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 Betreff des Beitrags: Schweizer Hundstage
BeitragVerfasst: Mi, 21.06.2017, 21:34 
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Im Sommer ein wenig durch die Schweiz tingeln und ein paar interessante Ecken kennenlernen, das ist der Plan. Natürlich soll dabei die ein oder andere historische Bahn besucht werden, sonst macht es nur halb so viel Spaß. Und irgendwie müssen Temperatur, Preise und Vergnügen auch korrelieren. Alle Klischees sind verstaut? Na dann kann es endlich losgehen.

Drehen wir die Zeit ein paar Monate zurück und wir finden uns am Stockhorn wieder. Gutes Wetter war noch nicht in Sicht, die Wolken hingen ziemlich drin. Hundstage fühlen sich anders an. Immerhin hatte der Vermieter eine Karte ausgestellt mit der die Fahrt etwas günstiger werden sollten. Dafür musste aber auch auf das Pano verzichtet werden. Parkieren war nicht inklusive, wenn ich mich richtig erinnere. Dafür brauchte es vermutlich wieder den fetten Geldbeutelbeschwerer.

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Die erste Sektion weiß landschaftlich zu gefallen. Erst geht es über ein paar Wiesen hinweg, danach durch ein kleines Tal und dann erreicht man nach einem längeren Spannfeld die Mittelstation.

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Über den See hinweg, ging es in die Suppe hinein. Rechts unten, allerdings nicht im Bild, die ehemalige Schlepplifttrasse, dazu ein kurzer Schnack mit dem Liftler. Oben war es relativ frisch und der Asiatenschreck wirkte so gar nicht erschreckend:

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Den Kurvenschlepper hatte man fachgerecht entsorgte, am Platz der ehemaligen Talstation irgendwas gebaut. Den Weg konnte man sich also sparen, außer man wollte Grashalme fotografieren.

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Bei guter Sicht sicher ein toller Berg, heute bekommt nur die Bahn die Punkte. Wenige Kilometer weiter und es wird richtig schön klapprig. Dafür wartet hier ein attraktives Angebot, denn in der Tageskarte sind gleich mehrere Bahnen in der Umgebung enthalten - und das sogar ohne Halbtax.

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Zwei Sektionen rauf zum Rinderberg mit der 30 Jahre alten VR. Das Wetter wurde zum Glück auch immer besser... alles andere wäre auch schlecht gewesen, denn am nächsten Tag sollte es zum Mont Blanc gehen.

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Da schau' her

Auf dem Weg nach oben kommt man noch an einem schönen LSAP vorbei und auch am Berg findet man - neben einigen Fundamenten auf der Trasse - noch eine alte C&S-Gondel der Vorgängeranlage.

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Immer wieder schön zu hören, dieses Geratter

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Auf dem Weg nach unten...

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Warum muss ich immer an Stierhörner denken?

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Die Stationsausfahrt hat es in sich, Platz war eben kaum vorhanden.

Bisher war alles nur ein nettes Vorspiel, aber nun geht es richtig los. Der Totengräber kam erst später zum Zuge, Rellerli bleibt uns vielleicht noch ein wenig erhalten.

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Sieht mit dieser Mini-Rolle irgendwie nach Giovanola aus

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Auch hier wieder eine schöne offene Station

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Irgendwie hat's was

Auf der anderen Seite hatte es aber, obwohl deutlich moderner, das interessantere Panorama. Irgendeine Bahn verschwand dort in der steilen Felswand. Das sollte man sich nochmal genauer aus der Nähe anschauen.

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Schon wieder so eine Tier-Assoziation

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Einsam geht's bergab

Aber jetzt... Herr Kapellmeister, bitte Trommelwirbel.

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Sogar mit Pano

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Eine verrückte Konstruktion - rumpelt weniger als die VR vorhin oder so manch' moderne Leitner-Plastikschüssel :lol:

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Eins hab' ich noch!

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Wieder so 'ne steile Ausfahrt und drüben noch 'ne Klapperkiste, ist aber inklusive

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Die Talstation war auch interessant konstruiert. Danach sollte der Hunger gestillt werden, aber der Metzger hatte nichts in der Semmel für die Hand. Drei ratlose Gesichter bekam ich zu sehen und nichts zu essen.

Fortsetzung folgt...


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 Betreff des Beitrags: Re: Schweizer Hundstage
BeitragVerfasst: So, 25.06.2017, 18:34 
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Registriert: Do, 17.03.2011, 20:54
Beiträge: 1014
Auf der anderen Seite ging es aus den Achtzigern weiter, klapperte auch ganz gut. Und die Haube war mit dabei.

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Interessante Portalstütze

Nächster Halt: die gerade im oberen Teil spektakulär trassierte Bahn Rougemont - La Videmanette. Natürlich wäre die alte Müller schöner gewesen, aber die moderne Anlage geht angesichts der Trasse schon in Ordnung.

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Liegt hier tatsächlich so hoch Schnee, dass die Leitern im Winter nicht im Nichts enden?

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Kaum oben, geht es schon wieder runter. Hätte nicht mit dem Bähnli gerechnet, dazu stehen direkt daneben Liftüberreste.

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Ausblick und Fundamente, was will man mehr

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Glaubt man LW, war die Sesselbahn „nur“ 18 Jahre in Betrieb

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Erneut eine schöne Aussicht und unten kommt die alte Mittelstation in Sicht

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Direkt um die Ecke, das geht sich noch aus: eine Rowema? Bahn von Gstaad nach Wispile

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Wieder Fundamenteporn. Die Müller EUB Eggli hat leider nur Winterbetrieb.

Dann der vorerst letzte Stopp des Tages, natürlich Les Diablerets - Isenau. Wie geht es hier eigentlich weiter?

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Ist das Skigebiet damit auch vorerst stillgelegt?

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Fortsetzung folgt...


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 Betreff des Beitrags: Re: Schweizer Hundstage
BeitragVerfasst: Di, 27.06.2017, 18:13 
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Ein paar Tage und nach vielen interessanten Stopps in Frankreich und Italien, war mit Locarno am frühen Nachmittag wieder Schweizer Boden erreicht. Zu meinem Erstaunen fand sich ein Parkplatz fast direkt an der Talstation der Luftseilbahn am Cardada. Die volle Kabine trug dann allerdings nicht gerade zur Entspannung bei. Sommer halt.

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Zwei wuchtige Portalstützen gilt es zu durchfahren

Oben folgt ein kurzer Fußmarsch zur Seitwärtssesselbahn. So ungewöhnlich diese Sessel doch sind, auch hier können sie ihre Wirkung leider nicht so ganz entfalten, da sich das Panorama in der Achse der Bahn befindet. Wobei man sich natürlich leichter drehen kann. Ideal wären diesen Sessel doch an einem ausgesetzten Grat mit Panorama auf beiden Seiten. :shock:

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Oben kann man sich dann wahlweise die LSAP-Trasse oder den anderen Liftkram anschauen. Oder man genießt einfach nur die Aussicht.

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Schon lange kein „James Bond“-Lifthäuschen mehr gesehen

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Nur ein paar Kilometer weiter dreht sich wieder ein Oldtimer...

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Hier oben das übliche Spielchen: ein paar Fundamente und etwas Pano. Zur Unterhaltung trug dieser Leichtmatrose bei. Bewegte sich ungelenk zu diversern Weltuntergangsszenarien und ließ sein Playback über den ganzen Berg schallen. Vermutlich ist er in einem weit entfernten Land ein Megastar und macht mit seinem Gezappel die heißesten Bräute klar.

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Etwas weiter rechts sorgten die lila Kabinen für die nächste optische Herausforderung, mit etwas Distanz aber zum Glück ertragbar - was ist an der Bahn eigentlich noch alles Original?

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Für's Protokoll noch eine Autobahnüberquerung, dann war auch dieser Tag schon wieder vorbei

Der nächste Tag startete der Schweiz angemessen, mit der lt. ATV „wohl mit Abstand kuriosesten Seilbahnanlage der Schweiz“: Teleferica Camorino Monti di Croveggia

Bei der Ankunft waren erstmal nur die Betriebszeiten kurios: morgens, mittags und abends irgendwas zwischen „so lange fahren bis alle weg sind“ und jeweils eine halbe Stunde oder Stunde Betrieb. Dazwischen darf man oben seine Zeit verbringen. Unter Einsatz der Hände verständigte man sich auf eine direkte Berg- und Talfahrt. Ein paar Einheimische wurden noch hochgeschafft, dann konnte es losgehen.

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Links und rechts die gestrigen Ziele, ganz rechts die Trasse

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Wirklich ein kurioses Bähnli!

FF


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 Betreff des Beitrags: Re: Schweizer Hundstage
BeitragVerfasst: Mi, 28.06.2017, 21:27 
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Toll, sogar mein zuhause hast Fotografiert. :lol:

Tamaro hat 1991 lediglich neue Kabinen und eine neue Steuerung erhalten. Vorher sahen diese so aus:
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Stammt vom Skilift im ehem. Skigebiet von Rossa GR


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 Betreff des Beitrags: Re: Schweizer Hundstage
BeitragVerfasst: Fr, 30.06.2017, 17:26 
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Am Monte Tamaro will man anscheinend eine 2. Sektion bauen:

http://www.dovesciare.it/news/07/06/2017/monte-tamaro-%E2%80%93-una-nuova-funivia-per-la-ex-stazione-sciistica
Zitat:
La Monte Tamaro SA, società che gestisce le attività turistiche sull'omonima montagna ticinese, sta pensando di realizzare una nuova funivia che collegherebbe l'Alpe Foppa a 1.530 metri di quota con il Motto Rotondo a 1.928 metri.

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Da ich hier wie im Alpinforum von den Anhängern der Corona-Sekte verfolgt werde, werde ich hier nichts mehr schreiben oder lesen.
Meine Berichte sind ab sofort nur noch auf meinem Blog: http://blog.inmontanis.info
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 Betreff des Beitrags: Re: Schweizer Hundstage
BeitragVerfasst: Sa, 01.07.2017, 9:52 
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ATV hat geschrieben:
Toll, sogar mein zuhause hast Fotografiert. :lol:

Ich hoffe du wohnst stilecht hier im Erdgeschoss und schickst jeden Tag ein paar Flüche gen der modernen Plastikschüssel nebenan:

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:lol:

ATV hat geschrieben:
Tamaro hat 1991 lediglich neue Kabinen und eine neue Steuerung erhalten. Vorher sahen diese so aus:

Diesen Mechanismus zum Öffnen der Türen habe ich schon einmal irgendwo gesehen. Was das eine Entwicklung von C&S?

starli hat geschrieben:
Am Monte Tamaro will man anscheinend eine 2. Sektion bauen:

Kein schlechte Idee. Vom Motto Rotondo ist es nicht mehr weit zum Gipfel des Monte Tamaro und man hat an schönen Tagen sicher ein besseres Panorama als bisher.


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 Betreff des Beitrags: Re: Schweizer Hundstage
BeitragVerfasst: So, 02.07.2017, 18:37 
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Die Entscheidung über den weiteren Verlauf des Tages fiel recht schwer: weiter auf der A13 und den Sommerbetrieb in San Bernardino mitnehmen oder über die A2 ins Uri mit seinen Holzkisten. Da der Sommerbetrieb wohl eine einmalige Sache war, zumindest finden sich in diesem Jahr keine Hinweise auf der Homepage, wäre die östliche Route wohl die bessere gewesen. So stoppte ich zum ersten Mal an der Talstation der Luftseilbahn Intschi-Arnisee.

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Der untere Teil der Trasse...

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... und kurz vor der Bergstation. Irgendwie gefallen mir diese kleinen Pendelbahnen, auch wenn einen ein Liftwochenende in der Schweiz schnell mal 200 Euro und mehr kosten kann.

Die tiefhängenden Wolken rund um den Arnisee sorgten jedenfalls für wenig stimmungsvolle Bilder und eine schnelle Talfahrt.

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Nach einem kurzen Stopp beim Bäcker in Amsteg, ging es ein paar Kilometer weiter zur Luftseilbahn Silenen-Chilcherberge. Die Bahn hat an der höchsten Stelle einen Bodenabstand von 75 m, was die Fahrt in der offenen Kiste doch zu einem Erlebnis macht. Auch die Seitenblicke sind nicht ohne.

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In einem Sessellift mag man noch exponierter sein, erlebt aber nie so einem Bodenabstand. Insofern doch eine recht einmalige Angelegenheit, die einem im Uri geboten wird.

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Obwohl touristisch stark vermarktet, trifft man nur bei wenigen Bahnen auf Feriengäste. Schade eigentlich. Die Asiaten fahren halt lieber nach Engelberg, Mürren, etc.. Wäre mal lustig, sie mit ihren Selfiesticks in so einer Holzkiste fahren zu sehen.

Oben in Bristen fuhr die nächsten Bahn, die Talstation liegt direkt nach dem Ort am Ende eines kurzes Weges. Faul wie ich war, parkierte ich direkt an der Station, musste aber dann den Jeton im nächsten Restaurant holen. :D

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Tiefblick Rtg. Gotthard

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Eine gemütlich Bahn, die am Hang ohne große Besonderheiten verläuft

Etwas weiter nördlich nehme ich die Bahn Attinghausen–Brüsti in Angriff. Zwei Sektionen, wobei ich zuerst an der Mittelstation parkierte (glaube das war umsonst). Der Liftler war von der netten Sorte und so gab es einen anständigen Schnack.

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Eine Fahrt mit der ersten Sektion war auf der Rückfahrt angedacht, zuerst ging es nach oben

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Der Liftler sicherte mir zu, dass die kleine Seilbahn runter zur Alp Waldnacht in Betrieb wäre und der Besitzer in der Nähe der Bahn zu finden sei. Glaube auf Grund einer Beschreibung von ATV bin ich überhaupt erst auf die Bahn gestoßen und zog diese dem Skilift vor.

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Die Alp Waldnacht

Im Bereich der Station war niemand zu finden, auch am Telefon gab es keine Rückmeldung (und ja, es war die Leitung zum Besitzer und nicht zur Bergstation). Der Betriebsraum war zwar offen, aber das würde auch nicht weit führen. :lol: Ich wartete etwas über eine halbe Stunde und graste auch die nähere Umgebung ab, aber der Aufstieg zurück zur Bergstation blieb mir nicht erspart.

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Die Talstation der ersten Sektion

Hotels und Gastronomie in der Schweiz sind leider kein ganz einfaches Thema, da die gebotene Leistung oft in einem krassen Missverhältnis zum Preis steht. So konnte auch die Nacht im EZ mit Etagendusche des Posthaus in Urigen nicht so ganz überzeugen, war aber mit knapp 55 CHF noch erschwinglich. Und es gab eine kleine LSAP-Runde zur Trasse des ehem. Skilift Urigen-Mysburg, der nun in Gitschenen seine Runden dreht.

Auf dem Weg dorthin ging sich noch ein Stopp an der Luftseilbahn Spiringen–Chipfen–Tristel aus. Jetons wurden zum Glück fast direkt gegenüber von einer Privatperson verkauft.

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In zwei Sektionen gemütlich durch die Berglandschaft schweben, so kann ein Tag ausklingen.

FF


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 Betreff des Beitrags: Re: Schweizer Hundstage
BeitragVerfasst: So, 09.07.2017, 10:08 
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Am nächsten Tag ging es trotz des nicht allzu guten Wetters ins Engelbergertal, parkiert wurde relativ am Anfang des Tals an der Luftseilbahn Dallenwil–Niederrickenbach. Von deren Bergstation ging es weiter bergauf, allerdings nicht mit der steilen Musenalpbahn sondern per pedes. Nach etwa 20 Minuten war das Ziel erreicht:

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Viel los war noch nicht an diesem trüben Sommermorgen, genau genommen gar nichts. Nach einer kurzen Verständigung mit dem Besitzer in der Bergstation, nahm der Gruppensessellift seinen Betrieb auf und ich schwebte relativ zügig den Berg hinauf.

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Der Besitzer stand in seinem kleinen Verschlag zwischen den Seilen und koordinierte das Geschehen. Zum Glück klappte es mit der Verständigung ganz gut und so konnte man sich zu den üblichen Themen austauschen: Sesselbahn, Winterbetrieb, LSAP, Wirtschaftlichkeit, etc.. Da sich keine weiteren Fahrgäste ankündigten und das Wetter doch nicht so gut war, ging es für eine heiße Ovo und ein Stück Kuchen ins panoramalose Panorama-Restaurant. Die Ovo konnte dem äußerst trockenen Kuchen bei der Talfahrt unterstützen, hoffentlich sind die anderen Gerichte hier oben von etwas besserer Qualität.

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Fundamente sieht man noch, mittlerweile spielt sich der Skibetrieb Marke Freeride nur noch an der Sesselbahn ab. Das Preismodell habe ich nicht ganz verstanden, man zahlt wohl irgendwie pro Fahrt mit einem Maximalbetrag pro Tag?!

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Eine gewisse Eigenverantwortung beim Fahren der Anlagen macht es recht entspannt, hier müssen noch nicht gefühlte 10.000 Vorschriften eingehalten werden.

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Die letzten Franken wollte ich noch im Tal verjubeln und verzichtete erneut auf die Fahrt mit der Musenalpbahn. So richtig angesprochen hat mich dann keine der Bahnen, daher nahm ich mit der Luftseilbahn Dallenwil-Wiesenberg einfach die letzte Möglichkeit vor der Heimfahrt wahr. Fast 2,5 km schwebt man hier ganz gemütlich zu einem kleinen Weiler, die Bahn endet somit mehr oder weniger im Nichts.

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Auf der anderen Seite sieht man die Seilbahn nach Wirzweli mit dem kleinen Skigebiet an der Gummenalp. Hätte hierzu irgendwo einen Bericht von ATV erwartet, habe aber nichts gefunden...

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Die letzten Franken waren also sinnvoll investiert, so konnte gemütlich zurück nach Deutschland gehen. Beim nächsten Besuch im Sommer sollte dann auch wieder besseres Wetter auf mich warten.

FF


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 Betreff des Beitrags: Re: Schweizer Hundstage
BeitragVerfasst: So, 09.07.2017, 11:19 
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Chapeau! Tolle Fotos!


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 Betreff des Beitrags: Re: Schweizer Hundstage
BeitragVerfasst: So, 09.07.2017, 17:32 
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Was sagen egtl. die Betrieber von den kleinen Bahnen, wenn du nur rauf fährst um relativ gleich wieder runter zu fahren? Sind die verärgert (wegen dir muss ich jetzt die Bahn schon wieder anwerfen) oder enttäuscht (schau dich doch noch etwas um hier, in unserer schönen Landschaft)?

téléski hat geschrieben:
ATV hat geschrieben:
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Diesen Mechanismus zum Öffnen der Türen habe ich schon einmal irgendwo gesehen. Was das eine Entwicklung von C&S?

Also die PHB-Bahnen, die ich mit diesen Gondeln kenne, haben allesamt nicht dieses Teil dort oben, die Türen gehen dort auch jeweils automatisch auf, aber schließen muss man sie glaub ich alle manuell (daher auch die Griffe). Es könnte sich also um eine Türöffnungs- und Türschließungs-Automatik handeln ..

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Da ich hier wie im Alpinforum von den Anhängern der Corona-Sekte verfolgt werde, werde ich hier nichts mehr schreiben oder lesen.
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 Betreff des Beitrags: Re: Schweizer Hundstage
BeitragVerfasst: So, 09.07.2017, 18:40 
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Hättest wenigstens vom Wiesenberg zum Wirzweli rüber Gondeln können. :lol:

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Wirzweli Bilder gibts hier:
http://www.stahlseil.ch/gallery/main.ph ... mId=379824


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 Betreff des Beitrags: Re: Schweizer Hundstage
BeitragVerfasst: Di, 11.07.2017, 20:32 
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starli hat geschrieben:
Was sagen egtl. die Betrieber von den kleinen Bahnen, wenn du nur rauf fährst um relativ gleich wieder runter zu fahren? Sind die verärgert (wegen dir muss ich jetzt die Bahn schon wieder anwerfen) oder enttäuscht (schau dich doch noch etwas um hier, in unserer schönen Landschaft)?

Viele der kleinen Bahnen haben einen Fahrplan, da muss man einfach 15, 20 oder 30 Minuten warten (Mittagspause nicht vergessen) und somit muss auch niemand die Bahn schon wieder anwerfen. In der Zeit kann man sich ein wenig umschauen und entgeht den fragendsten Blicken. :) Ansonsten hängt es halt vom Liftler ab, ob der eher nett oder mehr grimmig ist. Sicher wird sich der ein oder andere denken, ob man ein wenig spinnt, aber das muss einem egal sein.

starli hat geschrieben:
Also die PHB-Bahnen, die ich mit diesen Gondeln kenne, haben allesamt nicht dieses Teil dort oben, die Türen gehen dort auch jeweils automatisch auf, aber schließen muss man sie glaub ich alle manuell (daher auch die Griffe). Es könnte sich also um eine Türöffnungs- und Türschließungs-Automatik handeln ..

Davon war ich auch ausgegangen, man sieht hinter dem halbrunden Kasten auch das entsprechende Gestänge. Aber wie hängt jetzt Marchisio mit C&S und PHB zusammen? ATV hat doch sicher noch entsprechende Bilder aus den Betriebszeiten?

ATV hat geschrieben:
Hättest wenigstens vom Wiesenberg zum Wirzweli rüber Gondeln können. :lol:

Schön rostig!

ATV hat geschrieben:

Danke! Sieht nett aus und der Rösselsprung beim Leitner scheint es dir auch angetan zu haben. Warum hat man den Skilift zum Horn nur wieder verkürzt gebaut?


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 Betreff des Beitrags: Re: Schweizer Hundstage
BeitragVerfasst: Mi, 12.07.2017, 15:29 
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Hier gibts ein Foto nicht von mir:
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Sieht irgend wie aus wie eine Kurbe links auf der Seite welche über das grosse Rad und die damit verbundenen Übersetzung mit nur einer halben Umdrehung die Türen Schloss daher wohl so ein grossen Rad.


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 Betreff des Beitrags: Re: Schweizer Hundstage
BeitragVerfasst: Mo, 17.07.2017, 20:46 
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ATV hat geschrieben:
Hier gibts ein Foto nicht von mir:

Danke für das Bild. War doch sicher nicht die einzige Anlage mit einer solchen Kabine!?

Aber erstmal weiter im Text. Dass ich in kurzer Zeit gleich 2x nach Braunwald kommen würde, hatte ich mir vorher auch nicht gedacht. Aber es ist a) einfach wirklich schön dort oben und b) kann man hier für günstige 36 CHF den ganzen Tag einen Seitwärtssessel fahren. Für Schweizer Verhältnisse ist das geradezu ein Schnäppchen.

Das erste Mal war ich vor ein paar Wochen dort, als zweites Ziel einer kleinen Tagestour. Die endete dann zwar im Krankenhaus, konnte mich nicht davon abhalten, zusammen mit der Regierung ein weiteres Mal in Braunwald vorbeizuschauen. Eigentlich hatte ich das Gebiet wegen der Streiff-GUB auf der Liste und dabei die moderne Kombibahn Gumen irgendwie übersehen. Dabei gehört diese, modern hin oder her, für mich mit zu einer der wirklich schönen Sommerbahnen in der Schweiz (bei meinem noch äußerst beschränkten eidgenössischen Horizont - und das trotz aktiver Hilfe durch ATV).

Eigentlich sind es 40,80 CHF für Linthal-Gumen retour (einmalig!), aber mit einer Tageskarte für fast 5 CHF weniger kann man die Bahnen so oft fahren wie man möchte. Dazu ist man hier so ehrlich und verkauft ungefragt die Tageskarte, selbst wenn der naive Deutsche noch mehr Geld ausgeben möchte. :lol:

Steil geht es mit der Standseilbahn nach oben, danach folgt ein zehnminütiger Fußmarsch durch das autofreie Dorf, bis nach einem kurzen Waldstück bereits die ersten Seile in Sichtweite kommen. Die kurze erste Sektion der GUB ist nach zwei oder drei Jahren diesen Sommer nicht in Betrieb und auch nicht wirklich notwendig.

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Irgendwie wirkt die wuchtige GUB von Streiff, die 1990 eine Giovanola 2-EUB mit roten Kabinen (beim Schreiben fällt mir auf: die alte Gondel an der Talstation Haldigrat war doch aus Braunwald, oder nicht?!) auf verlängerter Trasse ersetzte, hier ein wenig deplatziert. Dieses Wochenende sollte ich dann auch erfahren, warum diese Bahn so eine seltsame Trassierung hat. Ich ließ die gelbe Wuchtbrumme für den Moment links liegen und steuerte auf die Gumenbahn zu. Hier ist die Veränderung noch tragischer, denn es hat vor etwas mehr als 10 Jahren eine VR101 erwischt.

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Aber man hat aus dem Verlust wohl das Beste gemacht und der Nachfolgeanlage immerhin auch wieder Seitwärtssessel spendiert, damit man ein solches Alpenkitschpanorama perfekt genießen kann (wäre da nicht der Baukran :lol: ):

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Die Rundumsicht hat das volle Klischee zu bieten: Berge, Gletscher (oder deren Reste), Kühe, Bäche, Wasserfälle, etc.

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Nach einiger Zeit und letzten Fundamentresten verläuft die Trasse im Wald und steigt steil an. Auf der anderen Seite ist die Bergstation der zweiten GUB-Sektion zu sehen, inklusive Streiff-DSB und SL sowie einer verdächtigen Begradigung im Boden, die jedoch nur zu einem Seillift gehört.

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Von weiter oben kann man nun die wirklich schöne Aussicht genießen, nur warten hier ohne weitere Anstrengungen nicht die großen Gipfelpanoramen.

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Auf der anderen Seite der Bergstation steht noch ein älterer Skilift, der jedoch leider seit einigen Jahren nicht mehr in Betrieb ist. Die Modernisierung (u.a. Seilfänger/überwachung?) wäre zu teuer geworden und der Lift damit stillgelegt. Sehr schade, es sah nach einem schönen knackigen Skihang aus (der lt. dem Liftler sogar oft in der Sonne lag, wenn weiter unten der Nebel festhing).

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Nach einer heißen Ovo auf der Gumenhütte ging es zurück in Richtung Braunwald.

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Im unteren Teil sind im Wald gegenüber Fundamentreste zu sehen, auch die ehem. Talstation steht noch (wenn auch komplett umgebaut). Angeblich stand hier früher der Skilift vom Gumen, welcher auch gleichzeitig einer der ersten Lifte hier oben war (neben dem Funischlitten).

Die Talfahrt hat noch einen weiteren Vorteil: das Wasserfallpanorama.

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Ein weiteres Mal Alpenkitsch, aber in schwarz-weiß:

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Dazu etwas Alpenkunst:

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Nun also weiter mit der wuchtigen GUB, die man so richtig schön an den Hang gezimmert hat. Die Liftlerin beim zweiten Besuch wusste ganz gut Bescheid und klärte mich auf, dass der Hotelier neben der, wenn man so will, Mittelstation der GUB, für die Trassierung verantwortlich sei. Ursprünglich wollte man die Bahn in einer Sektion bauen, aber der Hotelier ist auch gleichzeitiger Grundbesitzer und wollte dem Bau nur zustimmen, wenn die Bahn für vermeintlichen Umsatz in seiner Herberge sorgen würde. Im Nachhinein stellen sich mir zwei Fragen: wäre es wieder eine EUB geworden, hätte man die Trasse direkt gebaut, und gehört dem Hotelier das halbe Dorf - eine gerade Trasse hätte nicht an seinem Hotel vorbeigeführt?

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Ich bekam auch noch die Info, dass es früher etwas unterhalb einen weiteren Skilift gab, dessen Bergstation in etwa bei dem Haus endete, das hier links oberhalb der Stütze zu sehen ist. Von dort musste man immer noch ein paar Meter zur damaligen Talstation der Bahn aufsteigen. Überreste sind leider keine mehr zu sehen.

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Nun ist die Frage: Niederhorn auch mal mitnehmen, um dort das vermutlich noch schönere Panorama zu genießen? Ansonsten gebe ich mich für den Moment auch hiermit zufrieden:

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Neben einem eher gewöhnungsbedürftigen SB-Betrieb, kann man an der Bergstation noch zwei weitere Anlagen von Streiff mit ihren doch recht markanten Stützen begutachten.

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Ich hoffe, dass das Gebiet im Winter einen ähnlich guten Eindruck hinterlässt...

FF


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 Betreff des Beitrags: Re: Schweizer Hundstage
BeitragVerfasst: Fr, 21.07.2017, 16:46 
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Registriert: Do, 17.03.2011, 20:54
Beiträge: 1014
Vor Braunwald bin ich noch schnell eine andere Straße hochgedüst und habe mir an deren Ende die alte Giovanola zum Maschgenkamm angeschaut. Die Trasse des Zubringers aus Unterterzen sah ganz interessant aus, aber da war ich schon an der Ausfahrt vorbei. Am Ortseingang von Tannenboden wird man standesgemäß mit einer ausgeräumten Bergstation empfangen, vom Rest des Lifts war allerdings nichts mehr zu sehen. In der Talstation wollte ich kurz das WLAN nutzen. An der Kasse schickte man mich zur Touri-Info, dort weiter ins Restaurant und am Ende war es nur für Kunden - vom Restaurant wohlgemerkt. Dann sollte man dem Kind besser einen anderen Namen geben.

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Die Talstation muss man sich auch erstmal schöntrinken, den Ort besser noch schönsaufen. Zum Glück war wohl noch Vorsaison und kaum etwas los, so kann man in der langen Bahn die Aussichten in Ruhe genießen.

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Unten hatten sich die Wolken vom Vortag bereits verzogen, oben hing die Suppe noch drin.

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Dem geschulten Auge wird es wohl direkt auffallen... da es weiter oben noch eine Spur im Boden gibt, war es wohl ein Skilift?

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In der Bergstation war es dann mehr so „bonjour tristesse“, also wieder das übliche Spielchen rauf-runter.

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Einmal noch schnell um die Station gekraxelt, unten ein Fundament vom angesprochenen Lift

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Auch für die Anlagen wird es langsam eng in der Schweiz. War jedenfalls eine schöne Fahrt! Muss man sich das Gebiet im Winter antun, sieht mir eher nach Einheitsbrei aus!?


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