Registriert: So, 18.12.2005, 19:12 Beiträge: 8031 Wohnort: Nicht mehr im Forum
Diesen Sommer zog es mich wieder einmal nach Großbritannien, wenn auch nur für 12 Tage - mehr Urlaub war heuer nicht mehr drin.
Zu Beginn wie üblich ein kleiner Überblick und ein paar Best-Of-Fotos:
- (nur) ca. 6.300 km Autofahrt - ca. 3.200 Bilder + Videos - 6 Fähren - 7 historische Straßenbahnen - (nur) 1 Mattenskigebiet
(Fotos anklicken zum Vergrößern)
^ Route 2016 (rot, ohne Fähren) und im Vergleich 2014 (schwarz), 2012 (blau) und 2009 (türkis)
^ Isle of Man, Marine Drive (ehemalige Straßenbahnstrecke)
^ Reste einer der ehemaligen Standseilbahnen (Cliff Lift) auf der Isle of Man
^ Isle of Man, Marine Drive (ehemalige Mautstraße + ehemalige Straßenbahnstrecke)
^ Isle of Man Railway (Quasi reiner Dampfzugbetrieb, Schmalspur, 24.6 km, ein Drittel der früheren Strecke)
^ Isle of Man, Castle Rushen
^ Isle of Man, Douglas Bay Horse Tramway (Pferde-Straßenbahn)
^ Isle of Man, Laxey Wheel
^ Isle of Man, Snaefell Mountain Tramway, 1895, 8 km Straßenbahn auf den Gipfel der Isle of Man mit 360° Meerblick, ausschließlich historische Wagen
^ Isle of Man, Manx Electric Railway (Tramway), 1893, 27.4 km lange (Küsten-) Straßenbahn, ausschließlich historische Wagen - wenn auch einige etwas jünger als dieses Exemplar von 1893
^ Isle of Man, Manx Electric Railway (Tramway), ausschließlich historische Wagen - die offenen ohne Seitensicherung, und das in Britain ;-)
^ Nachtfähre (Isle of Man)
^ Tagfähre (Isle of Mull, Schottland)
^ Isle of Mull
^ Nette Küstenstraßen auf der Isle of Mull
^ Isle of Mull
^ Isle of Mull, kurz vor Sonnenuntergang mit altem Segelschiff
^ Dreimast-Schoner (Isle of Mull)
^ Sonnenuntergang auf der Isle of Mull (mit Castle)
^ Isle of Skye
^ Isle of Skye, Wasserfall ins Meer
^ Isle of Skye, Passtraße
^ Isle of Skye, Neist Point
^ Isle of Skye, Neist Point
^ Alpine Passstraße in Schottland (Applecross / Pass of the cattle)
^ Skandinavisch anmutende Küstenstraßen in Schottland (Applecross)
^ Summerlee Museum mit kurzer, alter Straßenbahn aus Düsseldorf
^ Leider nur einmal Mattenskifahren gewesen - natürlich in Midlothian / Edinburgh
^ Beamish Museum samt Museumsstraßenbahnen (Rundkurs)
^ Birkenhead, Transport Museum samt kurzer Museumsstraßenbahn
^ Blackpool, North Pier
^ Blackpool, die alten Doppeldecker-Straßenbahnen aus den 1930ern wurden leider vor wenigen Jahren mit modernen, einstöckigen Niederflurbahnen ersetzt - und sind jetzt nur noch verkürzt als Heritage Trams im Einsatz. Da hatte ich 2009 also noch Glück gehabt..
ich war diese jahr im juni auch in edinburgh, zum midlothian snowsports centre hab ich es (obwohl eigentlich geplant) aber leider nicht geschafft. bin deshalb schon sehr gespannt auf deinen bericht und die fotos dazu.
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^ Ging richtig, richtig gut heuer in Midlothian, vielleicht weils abends durch's abkühlen feuchter ist...
Mi, 10.8.2016 - Tag 0,5 - Deutschlanddurchquerung
Egtl. gäbe es in "Osteuropa" ja etliches, was mich auch mal im Sommer interessieren würde. Egtl. gäbe es auch in Spanien und Portugal etliche Seilbahnen usw., was mich interessieren würde. Oder noch weiter weg. Warum also nach 2009, 2012 und 2014 schon wieder nach Großbritannien? Nun, es ist - wie in Skandinavien - das Meer, die Landschaft, die Westküste. Ein paar alte Straßenbahnen. Fish'n'Chips. Und die Tatsache, dass Großbritannien einfach in vielerlei Hinsicht ein ideales Urlaubsland ist:
- Temperaturen halten sich auch im Sommer meist in Grenzen - das Meer ist nie weit weg - man kommt relativ schnell rum, mit Ausnahme von "ganz aus Süden bis ganz in den Norden" - es gibt viele, gut ausgebaute Autobahnen mit einer für mich angenehmen Geschwindigkeitsbeschränkung (70 mi = 113 km/h) (allerdings auch oft Stau in den Ballungszentren. Aber in Summe doch wesentlich besser als in Deutschland.) - es gibt so gut wie keine Mautstrecken (paar Brücken/Tunnels und Autobahn, die man auf einer anderen umfahren kann), es gibt viele große Raststätten mit Gratis-WCs und oft Gratis-Duschen, es gibt kein Flaschenpfand, etc. - all das macht das Reisen angenehmer als oft anderswo - man kann Fähren fahren - man kommt mit dem eigenen Auto recht schnell hin und es ist nicht weit weg - es gibt viel gutes (und ungesundes) Essen - es gibt viel interessantes (auch historisches) zu sehen
Nachdem ich mir in den Vorwochen meine POIs aktualisiert hab, sind mir doch tatsächlich noch ein paar Museums-Straßenbahnen aufgefallen, die ich bei den letzten Besuchen bzw. insb. bei meiner ursprünglichen Liste 2009 übersehen hatte.
Fix war diesmal ein Besuch der Isle of Man, die ich ja schon vor 2 Jahren besuchen wollte, aber dann keine Zeit mehr hatte, das Wetter nicht optimal war und mir die Fährpreise zu teuer waren. Ich überlegte, wie ich das heuer machen könnte - mit dem Flugzeug aus einem der nahen englischen Städte oder mit der Fähre ohne Auto mit 1-2 Übernachtungen auf der Insel (günstigste Lösung) oder doch mit dem eigenen Auto? Den Betriebszeiten der alten Trams (Abendfahrten) und den Öffnungszeiten mancher Museen legten es nahe, dass ich an einem Wochenende dort sein sollte. Da man auf der Insel ja recht schnell die Meer-Seite wechseln kann, könnte man mit dem Auto schon unabhängiger unterwegs sein, weshalb ich mich für die Mitnahme des Autos und Schlafen im Auto entschied.
Es fahren pro Tag jeweils ca. 2 Fähren von Liverpool bzw. Heysham auf die Isle of Man und retour, die Fährtarife mit Fahrzeug sind um die ca. 200-340,- €. Um einen halbwegs günstigen Tarif zu haben und um nicht sinnvolle Tagzeit zu verplembern, buchte ich ca. 1 Woche vorher zwei Abendfähren, die Schnellfähre von Liverpool nach Douglas am Donnerstag (19:15-22:00 Uhr) und retour die normale Fähre von Douglas nach Heysham am Sonntag (19:45-23:15 Uhr) was dann als 5-day-short-break-offer 200,- GBP (ca. 234,- €) kostete. Zusätzlich buchte ich auch gleich Hin- und Retourfahrt über den Ärmelkanal, auch hier wieder eine Mischung aus "was ist möglich + was ist preislich am interessantesten", und zwar am Donnerstag und Montag jeweils die 7:40 Uhr - Fähre Calais-Dover/Dover-Calais um 58,- bzw. 63,- € abzgl. 10% OAMTC-Rabatt, also 108,90 € gesamt, so dass ich den Urlaub also von Mittwoch Mittag bis inkl. Montag übernächster Woche fixiert.
Dies hatte nun 2 Konsequenzen:
1. Um die Fähre am Donnerstag um 7:40 Uhr zu erreichen, muss ich am Mittwoch (also "heute" im Sinne des Berichtsschreibens) möglichst bis nahe Calais fahren 2. Am Donnerstag muss ich es zeitgerecht von Dover nach Liverpool schaffen. Hier hatte ich ca. 5-6 Stunden Puffer für etwaige Staus oder noch ein paar Unternehmungen. 3. Eine Autopanne oder ein Unfall wäre am MI+DO höchst ungut und würde zu teuren Fährkosten führen.
Am Mittwoch 12 Uhr ging es nach der Arbeit los. Hier hatte ich 2 Stunden Puffer einkalkuliert, bis ca. 18:30/19 Uhr hätte ich in Luxemburg sein sollen - und wollte dort in den Buffalo Grill Essen. Aber dass das nichts wird, war mir schon klar, mit den deutschen Autobahnen. Da kommt man halt nur nachts problemlos durch.
Erster Stau schon mal vor der Grenze AT-DE wg. Grenzkontrollen? (Vielleicht teilweise, denn als ich dann über die Grenze fuhr, war's zwar einspurig, aber der Verkehr floss (langsam) und es wurden keine Pässe o.ä. kontrolliert, standen auch keine Polizisten direkt rum). Bis ca. Stuttgart hatte ich dann 1h Verspätung - bis nach Karlsruhe waren's dann 2 Stunden. Die Fährgesellschaft rät zudem auf ihren aktuellen Tweets, 90 Minuten statt 45 Minuten Check-In einzuplanen. Das Essen in Luxemburg mit Kalinigrad ist also gestrichen und nur ein kurzer Halt auf einen McRib in Zweibrücken ging sich aus, der sich dann inkl. Essen auch auf 20 Minuten summierte. Und was für Schnarchnasen dort arbeiten!!
Durch die günstigeren Roaming-Gebühren sind auch die Internet-Pakete günstiger geworden. 7 Tage unlimited (nach 800 MB 64 kbit/s) um 15,- € hörte sich sinnvoll an, zumal ich auch nicht wusste, wieviel die Kartendaten, die ich zum Verkehr-Scannen heute+morgen verwenden wollte, benötigen würden. Außerdem fand ich das in Skandinavien die letzten Urlaube doch recht angenehm, jeden Tag Internet zu haben, ohne ein Wifi zu suchen. Im Nachhinein betrachtet hätte ich mir das sparen können, denn nach dem morgigen Tag hatte ich kaum noch eine 3G-Verbindung, oftmals nur GPRS (nicht mal Edge!) und das war Geschwindigkeitsmäßig natürlich komplett zu vergessen, so dass eines der günstigeren 24h-Pakete locker gereicht hätten. Zumal mir die Verkehrsinfos auch nicht zum Umfahren der Staus geholfen haben... (Mein TMC im Navi geht nicht mehr, daher diesmal online versucht. Aber ohne TMC funktioniert das Umfahren / Meiden am Navi halt nicht richtig.)
(Fotos anklicken zum Vergrößern)
Türkis: Fahrstrecke 10.8. Magenta: Fahrstrecke 11.8. 1. Fähre Calais-Dover A) Liverpool 2. Fähre Liverpool-Douglas (Isle of Man)
^ Stau am Grenzübertritt Füssen, also hier ist dann gleich das Ende des Staus gewesen.
^ Schön, wenn man weiß, wo es staut - und dass es sich vmtl. nicht lohnt, ihn zu umfahren, trotzdem wäre es schön zuwissen, wieviel Minuten Zeitverlust die direkteren Umfahrungen bringen würden oder ob es nicht doch eine kürzere und schnellere Route gäbe.
Kurz vor 21 Uhr war ich dann in Luxemburg - und tankte günstig voll. Um 0:45 Uhr war ich dann in einer Ortschaft vor Calais und übernachtete am Ortseingang an einem Parkplatz neben der Straße.
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Do, 11.8.2016 - Tag 1 - Fähre nach England, Liverpool, Fähre zur Isle of Man
Um 5:45 Uhr hab ich mich auch schon wieder wecken lassen und bin bereits beim ersten oder spätestens 2. Alarm aufgestanden. Am Hafen in Calais war dann viel Polizei und auch etliche vmtl. Flüchtlinge unterwegs, was ich ja nicht ganz kapiert hab. Wollen die nach England rüberschwimmen?! Auch die Grenze am Hafen war stärker bewaffnet mit Männern mit MPs. Hat auch länger gedauert, aber es war noch genug Zeit, hätte also noch eine halbe Stunde länger schlafen können. Später am Tag ist es dann sicherlich voller.
Das mit dem Tanken vorher noch in Frankreich wurde auch nichts - die meisten auf dem Weg nur für LKWs oder zu teuer (1,43 - da kann ich auch evtl. günstiger in UK tanken). Auf der Fähre war ich gleich mal genervt, weil mich die Fähre an die nervige vom letzten Mal erinnerte - auch wenn's die damalige Fährgesellschaft nicht mehr gibt, aber das Schiff der DFDS hier ist wohl ident oder übernommen?! Jedenfalls ein teilweises Open Car Deck, somit Alarm am einzigen Sundeck. So wie vor 2 Jahren. Und von ca. 13 WC-Kabinen aufgeteilt auf 4 Räume waren vielleicht 3-4 sowohl absperrbar als auch mit Toilettenpapier versehen (bei den meisten hatten die Türverriegelungen gefehlt).
^ Warten auf die Fähre. Die P&O fuhr dann fast gleichzeitig mit der DFDS weg. Glaub die ist etwas größer.
^ Auf der Fähre von Calais nach Dover
Es gab leichten Nieselregen und je nach Position ordentlich Wind, aber die See war noch halbwegs ruhig. Der Schlafverlust hing mir heute leider den ganzen Tag nach und mit dem Geschaukel des Schiffs hinterliess es ein leichtes Kopfweh für den Rest des Tages.
^ Frühstück auf der Fähre. Ging mit 5 Stück (2x Ei, 1x Wurst, 1x Speck, 1x Rösti) dann als günstigeres Kids Breakfast durch, krass ;-)
In England gab's auf der M25 (Ringautobahn Londen) "natürlich" etwas Stau, mit über einer halben Stunde Zeitverlust. Heute hätte ich ja angedacht, die alte Museums-Tram in Birkenhead gegenüber Liverpool zu fahren, ohne Stau hätte ich da gegen 14/14:30 ankommen sollen. Duch die Verzögerungen, WC-Halte etc. wäre es dann 15:30 geworden, was sich nicht mehr wirklich gelohnt hat, da Stadteinwärts auch noch Verzögerungen zu erwarten waren - und die Tram ja nur bis 16:30 fährt. Zudem muss man von dort mittels eines von 2 mautpflichtigen Tunnels nach Liverpool - da braucht vmtl. auch nicht viel passieren, dann steht man da mal eine Stunde im Stau.
^ Ja, auch wieder schön zu wissen, wo der Stau ist (später war es dann noch etwas mehr), aber ein paar alternative Umfahrungsmöglichkeiten wären noch interessanter.
^ Egal wieviel Spuren, auf dem Autobahnring von London staut sich's immer irgendwo.
^ Auch diese App zeigte die Zeitverzögerung an, bot aber auch keine Umfahrungsmöglichkeiten. Meist waren die Angaben hier kürzer als bei Google Maps. Gedauert hat es meist aber sogar noch länger.
Dann also kurz an einem Tesco vorbei, bissl was eingekauft, und direkt nach Liverpool, wo ich - auch nach ein paar kurzen Verzögerungen - um 17 Uhr am Hafen ankam. Blöderweise 2,- für den Parkplatz für 1h gezahlt und erst später gecheckt, dass ich auch am Fährterminal an der Einfahrt hätte gratis parken können. Zudem war ich nach einer halben Stunde wieder am Auto, weil es doch nicht wirklich interessant ist hier. Schöner als Southampton, aber nicht so interessant wie Blackpool oder Brighton, im Vergleich zu denen modern-steril, kein viktorianisches Flair. Pier zum Abwandern gibts zB. auch keinen. 4 frische Schokodonuts sind sich noch an einem Stand ausgegangen.
^ Interessante Brücke vor Liverpool
^ Interessante Brücke vor Liverpool
^ Interessante Brücke vor Liverpool - auch die Eisenbahnbrücke daneben.
^ Fährterminal Steam Packet in Liverpool zur Isle of Man. Blöderweise zu spät gesehen, dass ich da drin ja hätte gratis parken können. Aber das ist so klein, dass es einem als Fährterminal im ersten Moment gar nicht auffällt ;)
^ Fährterminal Steam Packet in Liverpool zur Isle of Man, mitten im Zentrum
^ Die Fähren (Isle of Man, hier; wie auch die Mersey-Personen-Fähren nach gegenüber) legen auf schwimmenden Docks an
^ Liverpool
^ Liverpool - Birkenhead / Mersey Fähre
^ Liverpool und großes Kreuzfahrtschiff. Sind schon nochmal eine Ecke größer als eine Fähre..
^ Liverpool / Promenade (Mersey)
^ Liverpool
^ Hm. Liverpool? 4 Statuen von Personen? Die noch dazu so beliebt fotografiert werden? Das können dann ja nur die Beatles sein.
Das Beladen der Fähre dauerte sehr lange, war auch meine erste Speed-Ferry (mit Auto), das Autodeck war auch sehr kurios. Die Schnellfähre, ein Katamaran (also mit 2 Rümpfen links+rechts), war dann auch wirklich schnell unterwegs - lt. GPS um die 60 km/h, während die normale retour auf anderer Strecke so eher 35 km/h fuhr. Und obwohl die See recht ruhig war, schaukelte das e-x-t-r-e-m. Ohne Festzuhalten konnte man sich kaum bewegen, insb. nicht innen, selbst das geübte Personal musste sich an den Geländern halten. Schwierig wurde es dann auf dem WC, denn wie soll man sich gleichzeitig irgendwo festhalten und die Hose anziehen?? :-)
Arbeiten am PC war jedenfalls nicht drin, aber ein halber Film am iPhone ging sich zeitlich noch aus. Denn schlussendlich war die Fähre ca. eine halbe Stunde früher auf der Isle of Man.
^ Schnellfähre (Katamaran, also mit 2 Rümpfen links+rechts) Manannan der Steam Packet von Liverpool zur Isle Of Man. Das Dock schaukelt, die Fähre schaukelt ...
^ Manannan-Fähre
^ Manannan-Fähre, etwas ungewöhnliche Positionierung der Fahrzeuge, die dann beim Entladen umkehren müssen bzw. teils rückwärts fahren müssen..
^ Ganz nett, der Bacon-Burger mit Krautsalat & Co. Hab nur leider zu spät gecheckt, wo Ketchup & Co gewesen wäre.
^ Windparks und Öl- oder Gas-Förderinseln gab es hier einige
^ Manannan-Fähre. See schaut ruhig aus, die Speedferry raste mit ca. 60 km/h und schaukelte teils so extrem, dass man ohne Festhalten weder gehen noch stehen konnte ..
^ Zum Glück blieb mir das Rückwärtsfahren im vorderen Teil der Fähre erspart. Hauptgrund für das Foto war aber das Schild. Ma-Ma-Ma-Max Headroo-Headroom ;-) (eine nette, aber kurze TV-Serie in den 80ern)
Ich fuhr dann relativ zielstrebig zu meinem ersten POI für morgen, wo ich annahm, dass ich parken und übernachten könnte, was dann auch zutraf.
Hier noch ein kurzes Video mit den beiden heutigen Fähren und ein paar Dashcam-Sequenzen. Hab ja probiert, das Schaukeln der 2. Fähre etwas aufzunehmen, kommt aber nicht so ganz rüber - zumindest nicht, wenn man sich nicht mit normalen Fähren auskennt. (Dass ein kleineres Schiff, ein Segelschiff oder eine Barkasse, natürlich noch viel mehr schaukelt, ist schon klar.)
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Fr, 12.8.2016 - Tag 2 - Teil 1: Isle of Man - Intro, Marine Drive & Port Soderick
Mit über 600 Fotos und Filmen war das heute der fotoreichste Tag der Tour - und wieder einmal einer der fotoreichsten überhaupt. Ich werde somit den Tag in 4 Teile unterteilen.
Da ich am Marine Drive übernachtet hab (sogar ein Wohnmobil mit Isle-Of-Man-Kennzeichen stand hier bzw. ein paar Buchten weiter!) fuhr ich selbgen erst mal ab, soweit es ging, den Rest mit meinem Einrad. Füher war ja hier mal eine Straßenbahn. Und eine Mautstraße. Dann Port Soderick, ehemaliges Feriendomizil mit Standseilbahn (Cliff Lift) und Douglas Head, auch dort einst eine Standseilbahn (Cliff Lift).
Ok, also nochmal in Ruhe.
Isle of Man. Ist momentan bekannt für das "TT"-Rennen, die Tourist Trophy. Ein waghalsiges Motorradrennen, bei dem praktisch jährlich immer wieder Menschen sterben (252 seit 1911!). Angeblich gibt's auch auf einigen Straßen auf der Isle of Man keine Geschwindigkeitsbeschränkung. Aber ich hab weder rasende Autos noch rasende Motorradfahrer gesehen. Dadurch war mir die Existenz der Insel schon seit 1995/96 bekannt - nicht, weil ich Motorrad- oder Rennfan bin, aber mein Zivildienst-Kollege war das und für ihn war das ein Wunschziel, da mal mit zu fahren oder er fuhr sogar zu der Zeit mal rüber (ob mit oder nicht, keine Ahnung mehr). Jedenfalls war das für mich kein Grund, dort mal hinzufahren.
Im Zuge meiner ersten Großbritannien-To-Do-Liste stoß ich auf den "Cunningham Camp Escalator" in Douglas (das ist die Hauptstadt der Isle of Man), eine krasse Sessel-Endlos-Rolltreppenart, leider stillgelegt. In den letzten Jahren stieß ich dann noch auf diverse alten Straßenbahnen, so dass ich die Isle of Man nun also mal besuchen musste.
Obwohl die Isle of Man zu Großbritannien gehört, ist sie doch recht selbstständig - also mehr als Wales oder Schottland. Wie auch in Schottland gibt es eigene Banknoten, aber auch eigene Münzen (ähnlich zu den englischen), so dass das hier sogar als eigene Währung gilt ("Isle of Man Pfund") und in England nicht akzeptiert wird. Nebenbei gibt es natürlich eine eigene Nationalhymne, eine eigene Sprache (Manx, aber im Gegensatz zu Wales+Schottland kaum verwendet) und auch eine eigene Internet-Domain ".im". Und die Isle of Man ist weder Mitglied der Europäischen Union noch gehört sie zum "UK", dem Vereinigten Königreich, wohl aber ist sie direkt "der britischen Krone unterstellt". Näheres dazu auf wikipedia ;)
In der viktorianischen Zeit war die Isle of Man ein beliebtes Urlaubsziel der Briten, so dass in den Boom-Jahren Ende des 18. Jahrhunderts zahlreiche Eisenbahnlinien, Trams, Standseilbahnen etc. gebaut wurden. Die Urlaubsgewohnheiten der Briten änderte sich und es überlebten nur wenige Bahnen, diese dafür mit den originalen Wagen - und zwar ausschließlich. Für diese vergleichsweise kleine Insel ein damals wie heute sehr ungewöhnlich großes Angebot.
Noch existent: - Isle of Man Railway, 1874, ca. 25km (einst 74km), ca. 1h Fahrzeit, quasi reiner Dampfbetrieb (außer in Ausnahmefällen), in der Hauptsaison 7 Züge täglich pro Richtung, ca. 12 Bahnhöfe/Halte (teils nur auf Abruf) - Manx Electric Railway (Tramway), 1893, ca. 27km, ca. 75 min Fahrzeit, evtl. über 60 Haltestellen, die meisten davon aber nicht mal ausgeschrieben. Normalerweise wird an ca. 4-5 gehalten. In der normalen Hochsaison bis zu 21 Trams täglich pro Richtung, die hintere Hälfte der Strecke (Laxey-Ramsey) wird aber nicht von allen befahren. In speziellen Wochen teils noch mehr Trams. - Snaefell Mountain Railway (Tramway), 1895, ca. 8km, nur 1 Zwischenhalt auf der Linie. Bis zu 9 Züge fahren in der Hochsaison täglich auf den höchsten Gipfel der Insel auf 620m und wieder runter. - Douglas Bay Horse Tramway (Pferde-Straßenbahn), 1876, ca. 2,6km. Verbindet den Hafen (dort in der Nähe ist auch der Bahnhof der Steam Railway) entlang der Strandpromenade mit dem Bahnhof der Electric Railway / Straßenbahn. Fahren in der Hochsaison im 15-min-Takt, ca. 15 Minuten pro Richtung. - Groudle Glen Railway, 1896, aber nach Schließung komplett neu aufgebaut und mit neuen Wägen, ca. 1 km, nur am Wochenende. War einst ein Zubringer zu einem Zoo direkt am Meer. - Great Laxey Mine Railway, ein kurzer, kleiner Minen-Zug (hab ich auslassen) - eine neue Miniatur-Eisenbahn in einem Park, hab ich auch ausgelassen
Nicht mehr existieren: - die Dampfzugstrecke von Douglas nach Peel (1873) - die Dampfzugstrecke von Ramsey nach Peel (Manx Northern Railway) - die kurze Foxdale-Dampfzugstrecke - die Küsten-Straßenbahn im Süden von Douglas zum Port Soderick (Southern Electric, 1896-1939) - die Upper Douglas Cable Tramway (Seil-Straßenbahn ähnlich San Francisco, erschloss den höher gelegenen Teil von Douglas, 1896-1929) - der Falcon-Cliff-Lift (Standseilbahn/Schrägaufzug) in Douglas (1887-1896) - der 2. Falcon-Cliff-Lift (Standseilbahn/Schrägaufzug) in Douglas (1927-1990?) - der Cliff-Lift (Standseilbahn) in Douglas am Douglas Head (1900-1954) - der Cliff-Lift (Standseilbahn) in Port Soderick (1898-1939; war angeblich zuvor der Falcon Lift) - Laxey-Browside (zum Laxey Wheel), wohl auch eine kurze Wasserballast-Standseilbahn (1890-1906) - der Zug auf dem Pier in Ramsey (Queen's Pier Tramway, 1886-1981) - in Kriegszeiten gab es auch noch irgendwo eine kurze Strecke
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Marine Drive
Die oder der Marine Drive ist aktuell eine Straße, jedoch nicht mehr durchgängig befahrbar. Der Mittelteil ist teilweise abgerutscht, hier geht's nur noch zu Fuß oder mit dem Rad durch. Da ich im Südteil übernachtete, fuhr ich also erst mal den südlichen Teil ab, dann den Mittelteil mit meinem elektrischen Einrad. Früher war der Marine Drive mal eine Mautstraße und es verlief hier von 1896-1939 die "Southern Electric", die Straßenbahn von Douglas zum Port Soderick. Genau im gesperrten Mittelteil hatte die Straßenbahn zwei Brücken, von denen aktuell aber nur noch die Sockel vorhanden sind.
.. und nun zu meinen Bildern (anklicken zum Vergrößern):
^ Fahrstrecken und POI auf der Isle of Man, 2016 B) Marine Drive C) Port Soderick Magenta: Fahrstrecke 11.8. Türkis: Fahrstrecke 12.8. Schwarz: Die Eisen- und Straßenbahnen Braun: Die Pferde-Straßenbahn
^ Marine Drive
^ Marine Drive
^ Marine Drive
^ Marine Drive, das geschlossene Stück (also es ist schon etwas vorher abgesperrt). Rechts zu sehen ..
^ .. die Überbleibsel der ehemaligen Straßenbahnbrücke
^ Marine Drive, hohe Cliffs
^ Marine Drive, Überbleibsel der anderen Straßenbahn-Brücke
^ Marine Drive, Überbleibsel der anderen Straßenbahn-Brücke (hinten und in der Mitte)
^ Marine Drive
^ Marine Drive
^ Marine Drive, Überbleibsel der Straßenbahn-Brücke (mittlerer Steher), am Ende des linken Holzes
^ Marine Drive, Pano an der abgerutschten Straße und die beiden Sockel der Tram-Brücke
^ Marine Drive
Gleich noch 2 Fotos von später, als ich den nördlichen Teil der Strecke mit dem Auto abgefahren bin:
^ Marine Drive
^ Marine Drive Toll Gate / ehemalige Mautstation, hier fuhr auch die Straßenbahn durch.
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Zuvor ging es aber runter zur ehemaligen Ferienanlage am
Port Soderick
Obwohl auch die Steam Railway einen Bahnhof Port Soderick hat, ist das doch ein etwas längerer Fußweg bis zur Ferienstation unten am Meer. Um vom Hafen in Douglas nach Port Soderick zu kommen, konnte man früher mit Hilfe der Douglas Head Standseilbahn zur Southern Electric Straßenbahn kommen, mit selbiger die tolle Küstenstraße Marine Drive entlang und am Port Soderick mit der dortigen Standseilbahn wieder runter. In den 1890ern war das wohl ein ultra-modernes Ferienresort. Bereits in den 1930ern wurde das Resort jedoch geschlossen. Ein erster Wiederaufbau erfolgte wohl 1956, eine Schließung wohl irgendwann in den 1970ern?! In den 1990ern wurde nochmal versucht, den Bereich hier zu reaktivieren, was aber wohl auch wieder nur wenige Jahre gelang....
^ Port Soderick, überbleibsel der ehemaligen Anlagen
^ Port Soderick, wohl ehemalige Kioske
^ Schön verrostet
^ Kein Eintritt möglich
^ Port Soderick, hier ging die ehemalige Standseilbahn rauf. Das Tor und der Steg rechts sind allerdings nicht so alt wie sie aussehen, die waren auf den alten Bildern noch nicht zu sehen.
^ .. aber leider ist auch dieser Weg in so desolatem Zustand, dass er stark abgesperrt wurde. Schade, dachte, den könnte ich heute gehen.
^ Port Soderick. Die Häuser rechts dürften wohl in der zweiten Lebensphase ab 1956 neu gebaut worden sein
^ Dort hinten ging lt. alten Bildern auch mal ein Weg den Cliffs unten entlang
^ Port Soderick, ehemaliger Zugang zur Standseilbahn / Cliff Lift
^ Port Soderick, ehemalige Talstation Standseilbahn.
^ Port Soderick, ehemalige Talstation Standseilbahn. Sähe ja egtl. recht logisch aus, links die Treppen als Zustieg, rechts der Standseilbahnwagen. Lt. alten Bildern war dem aber nicht so, denn der Lift war zweispurig, es gab links keine Treppe, es war hier Platz für beide Wagen und man stieg an der Frontseite ein.
^ Treppe hinauf. Dachte, ich könnte später von oben etwas runter gehen, daher ging ich nicht weiter. War dann aber oben so verwachsen (oder falscher Einstieg), dass ich lieber von unten rauf gegangen wäre. Hätte an einem der nächsten Tage nochmal her schauen wollen - aber keine Zeit mehr dafür gehabt.
^ Port Soderick, ehemalige Standseilbahn/Cliff-Lift. Nun, das nenn ich mal verwachsen...
^ Port Soderick, ehemalige Standseilbahn/Cliff-Lift. Links der Sockel der aufgeständerten Strecke
^ Port Soderick, ehemalige Talstation Standseilbahn/Cliff-Lift.
^ Port Soderick, zum wiederholten Mal gestorben. Alle Türen und Fenster zugemauert.
^ Hm, das Rohr ist wohl nicht mehr verwendbar ;)
^ Port Soderick, Gelände von oben. Wollte ja von hier aus noch etwas runter gehen, der Weg war mir dann aber zu verwachsen Zudem war mir absolut nicht klar, wo die ehemalige Bergstation nun war...
Danach besuchte ich noch - ganz kurz - die Reste der Douglas Head Standseilbahn:
^ Hafen von Douglas
^ Den Leuchtturm hätte man auch mal morgens zum Sonnenaufgang fotografierenkönnen. Aber wenn man bis spät abends noch mit den Trams fährt..
^ Hier war die Talstation der Standseilbahn / Cliff-Lift am Douglas Head. Oben ging dann irgendwo die Southern Electric Tram los.
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Nach wie vor am meisten das Cancon FD 28mm. Wenn ich dann was mit dem nicht mehr drauf bekomm (oder mehr filmen will oder die Sonne mit drauf haben will), dann schraub ich das Tokina RMC 17mm auf den CanonFD-Adapter. Und wenn ich mal ein Zoom brauch, dann das Vivitar 70-300mm. Ich glaub in diesem Urlaub hab ich sonst kein anderes verwendet. Heute am Tuxer hatte ich zur Abwechslung mal wieder das mamiya 50mm drauf. Normalerweise sind das auch die 4 Objektive, die ich immer dabei hab, hin und wieder kommt das eine oder andere raus, wenn ich Gewicht sparen will.
An der IR-Sony meist nur noch das Sony-Kit-Objektiv, wobei ich die IR-Cam auch nicht mehr jeden Tag dabei hab. Die anderen Objektive so gut wie nicht mehr, vielleicht 1-2x im Jahr, mir fehlt dann einfach der wirkliche Verwendungszweck bzw. sind sie dann auch nicht besser, als das, was ich mit den o.g. Objektiven abdecken kann. Außer vielleicht das Primagon 35mm, das ich früher an der IR-Cam hatte, aber die Exakta-Adapter aus China, die ich, seitdem mir der eine defekt wurde, hatte, sind leider nicht wirklich tauglich. Sollte ich vielleicht mal wieder einen bestellen.
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Fr, 12.8.2016 - Tag 2 - Teil 2: Isle of Man - Steam Railway & Railway Museum
Nachdem ich also den Marine Drive abgefahren bin, wollte ich zum Bahnhof in Douglas, der erste Zug fährt um 9:50 Uhr. Am Bahnhof hätte es einen Parkplatz gegeben, aber ich war mir nicht sicher, wer mit "Only for railway patrons" gemeint ist - aber anscheinend bedeutet patron doch so viel wie customer, also Kunde? Naja, hab dann einen öffentlichen Parkplatz in der Nähe besucht und 4,- GBP für 24h eingeworfen. Was auch unsinnig war, denn an der Strandpromenade gibt es abschnittsweise 24h-Gratis-Parkplätze, von denen man ja dann mit der Pferdestraßenbahn (oder einem modernen Bus) in die Nähe des Bahnhofs käme, aber auch das wusste ich erst später...
Ich bin die Strecke einmal komplett bis Port Erin gefahren (und später retour), das ist vielleicht ein Gewackel und Geklapper! Wobei das Gewackel vmtl. auch etwas an der schmäleren Spurweite liegen dürfte, nicht nur an den alten Wägen. Egal, ein alter Dampfzug soll ja auch klappern und wackeln. Hätte ruhig noch etwas mehr nach Kohle stinken dürfen, hatte man kaum gerochen. Die Sicht ist allerdings doch etwas eingeschränkt in den Abteilen, da die Abteile alle einzeln abgeschlossen und von außen betretbar sind, d.h. es gibt auch keinen Mittelgang, wo man den Zug durchlaufen kann.
In Port Erin bin ich natürlich in das dortige Railway Museum (kostet nicht viel, nicht gerade groß, aber auch viel informative Texte).
(Fotos anklicken zum Vergrößern)
^ Fahrstrecken und POI auf der Isle of Man, 2016 D) Port Erin Schwarz: Die Eisen- und Straßenbahnen
^ Douglas Station
^ Speisewagen, ca. 1x pro Woche (meist abends) unterwegs
^ Douglas Station
^ Im Inneren eines Abteils
^ Wieder einmal eine genial einfache und einfach geniale altmodische Fensteröffnung: Per Lederriemen kann eingestellt werden, wie weit das Fenster geöffnet werden soll.
^ Weiterer Lederriemen an der Tür, Holzboden und ... evtl. ein Heizrohr?
^ Douglas Station
^ Eines der Depots
^ Zwischen Douglas und Port Soderick fährt die Strecke schön an der Küste entlang
^ Aktueller Streckenplan der Dampfzug- (Rot), Tramway- (Blau) und Snaefell-Strecke (Grün). Zwischen dem roten und dem blauen Punkt verkehrt grob die Pferde-Straßenbahn
^ Miniatur-Eisenbahn
^ Castletown und das dreibeinige Nationalsymbol der Isle of Man, find ich ja extrem verstörend. Ich frag mich da immer, wer kommt denn auf die Idee, 3 Beine von einem Menschen abzuschneiden und zusammen zu nähen?! Zumal das ja nicht nur einfach Striche sind, sondern realistisch gezeichnete Menschenbeine. (Sizilien und Füssen haben wohl auch solche Dreibeine in ihren Flaggen.)
^ Port Erin
^ Port Erin Station
^ Port Erin Station
^ Port Erin Station
^ Port Erin Station
^ Alte Eisenbahn-Karte der Isle of Man (schwarze Linien). Nur der untere Teil hat überlebt.
Registriert: So, 18.12.2005, 19:12 Beiträge: 8031 Wohnort: Nicht mehr im Forum
^ Railway Museum, Port Erin
^ Railway Museum, Port Erin
^ Railway Museum, Port Erin
^ Railway Museum, Port Erin
^ Railway Museum, Port Erin
^ Das kurzzeitige Ende aller Eisenbahnstrecken
^ Sogar moderne Dieselzüge gab's auf der Isle of Man.
^ Railway Museum, Port Erin
^ Alte Fotos der Strecke nach Ramsey
^ Railway Museum, Port Erin
^ Die kurze Zweigstrecke nach Foxdale
^ Railway Museum, Port Erin
^ Railway Museum, Port Erin
^ Railway Museum, Port Erin
^ Railway Museum, Port Erin
^ Railway Museum, Port Erin
^ Zwischen 1915 und 1920 gab's noch eine Militär-Bahn (1 Meile)
^ 1864 hatte man die erste Eisenbahn auf der IOM gebaut, wurde aber erst 1876 fertig (also nach den anderen) und 1881 wieder eingestellt
^ .. ein paar Fahrkarten ..
^ Shop beim Railway Museum, Port Erin
^ ... hab mir diesen Küchentuch mitgenommen, da es alle (aktuellen) Eisenbahnen und Trams zeigt. Auch wenn in der grünen Linie ein kleiner Verbindungsfehler ist.
^ Port Erin Station
^ So, Hunger. Einmal Fish'n'Chips bitte. Das mit dem Ketchup fand die Bedienung aber wohl etwas eigenartig und hat nochmal nachgefragt. Naja. Dafür mag ich kein Ketchup zu einem Ei beim Frühstück. Und natürlich ist auch genug (Malt-) Vinegar (Essig) über Fisch und Pommes, sonst schmeckt es ja nicht britisch ;)
^ Port Erin
^ Port Erin
^ Anderer Wagen, anderes Abteil
^ Anderer Wagen, anderes Abteil
^ Port Erin Station
^ In den Abteilen in diesem Wagen gibt es in jedem Abteil andere alte Fotos
^ Port St. Mary
^ Bahnhof Castletown
^ Einfahrt eines Zugs in Castletown
^ Castletown
^ Castletown Bahnhofsgebäude, auch hier ein paar alte Bilder.
Noch ein kurzes Filmchen meinerseites:
Auf dem Retourweg bin ich in Castletown ausgestiegen und hab das Rushen Castle besucht. Mehr dazu im nächsten Teil.
Registriert: So, 18.12.2005, 19:12 Beiträge: 8031 Wohnort: Nicht mehr im Forum
Fr, 12.8.2016 - Tag 2 - Teil 3: Isle of Man - Castle Rushen, Castletown
Vom Bahnhof in Castletown ging ich zu Fuß zum Rushen Castle (bis ich da lang nach den Busfahrplänen schau und wo der hält), lt. eigenen Angaben eine von den besterhaltensten mittelalterlichen Burgen Europas. Recht nett. Dadurch, dass das Burggebäude komplett erhalten ist (bzw. teils wieder aufgebaut wurde), gibt es viele Räume und Treppen und Wege, die Räume teils leer, teils alt mehr-oder-weniger eingerichtet, wobei ich es nicht so unangenehm überzogen fand wie in manch anderem Castle. Jedenfalls gefällt mir das so wesentlich besser als zB. ein altertümlich eingerichtetes "prunkvolles" Schloss.
(Fotos anklicken zum Vergrößern)
^ E) Castle Rushen / Castletown
^ Castletown
^ Castletown und Castle Rushen
^ Castletown
^ Castle Rushen
^ Castle Rushen im Laufe der Zeit
^ Eine der vielen Wendeltreppen in der Burg
^ Nach seiner Verwendung als Burg wurde das Castle Rushen auch eine Zeitlang als Gefängnis verwendet. (Das war dann wohl eine Frauenzelle, wobei ich jetzt nicht weiß, für welche Epoche diese Einrichtung steht.)
^ In jedem Raum ist eine Tafel mit einer Beschreibung über den Verwendungszwecks im Mittelalter, im 17. Jahrhundert und während der Gefäningsperiode
^ Dicke Mauern und schmale Fenster
^ Weitere geschichtliche Schautafeln
^ Meer-Pano
^ Castle Rushen und Castletown
^ Netterweise gibt's hier oben nicht überall ein Geländer.
^ Castle Rushen und Meer
^ Schön verwinkelt und man kann auf viele Türmchen steigen
^ Castle Rushen und Castletown
^ Diese Treppe führte früher mal weiter hinauf
^ Castle Rushen und Meer
^ Innenhof (hier sind die Fenster auch größer)
^ Jedes Türmchen muss abgegangen werden ;-)
^ Netterweise gibt's hier oben nicht überall ein Geländer.
^ Castle Rushen und Meer
^ Castle Rushen Glocke
^ Castle Rushen und Castletown
^ Castle Clock / Uhrwerk
^ Castle Clock / Uhrwerk
^ Munitionskammer
^ Innenhof
^ .. da darf man nicht weiter runter... Durch die vielen Wege und Abzweigungen verliert man eh schnell den Überblick, wieviel Räume man nun betreten darf (alle oder wieviel weniger?)
^ Einige wenige Räume sind dann etwas prunkvoller ausgestattet, es spielt mittelalterliche Musik und die Puppen fangen an zu reden, wenn man sich ihnen nähert. Müsste jetzt nicht sein, aber stört auch nicht.
^ Festmahl
^ Beispiel eines mittelalterlichen Menüs
^ Prison Staircase, das Treppenhaus wurde wohl erst zur Zeit als Gefängnis installiert
^ Nur zur Demonstration
^ Küche
^ Auf der Mauer kann man nur oben drüber und nirgends weiter rein. In dem Bereich standen ja links davon auch noch Häuser, von denen nichts mehr übrig ist, außer ein paar Fundamente. Hier und da hängt eine Tür linksseitig der Mauer in der Luft.
^ Castle Rushen Uhr
^ .. außen nur schmale Fenster ..
^ Castle Rushen
Noch ein kurzes Filmchen meinerseites:
Von der Burg ging es wieder zum Bahnhof und mit dem Dampfzug nach Douglas. Dort wollte ich heute Abend ja noch ein bisschen Straßenbahn fahren...
Registriert: So, 18.12.2005, 19:12 Beiträge: 8031 Wohnort: Nicht mehr im Forum
sollte "Burggebäude" heißen... Weiß nicht, wie das zentrale Gebäude der Burg im offiziellen Burg-Sprech heißt - denn "Burg" wäre für mich die gesamte Anlage (inkl. Außenmauern und Inneneinrichtung) - wollte das aber eben auf das steinerne Hauptgebäude an sich beziehen...
sollte "Burggebäude" heißen... Weiß nicht, wie das zentrale Gebäude der Burg im offiziellen Burg-Sprech heißt - denn "Burg" wäre für mich die gesamte Anlage (inkl. Außenmauern und Inneneinrichtung) - wollte das aber eben auf das steinerne Hauptgebäude an sich beziehen...
Drüben heißt das üblicherweise "keep", bei uns, je nach Bauart, Wohnturm oder Bergfried. Letzterer diente kaum Wohnzwecken sondern hatte eher Wehrfunktionen.
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