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So, 21.8.2016 - Tag 11: Blackpool + Heaton Park
Morgens an der Raststätte nochmal ein Check im Netz - Blackpool sollte von meinen 3 Zielen weiterhin die besten Wetteraussichten haben. Um 9:30 Uhr angekommen, erste Tram fährt um 10h, Parken an der Straße war mit 4,- für 4h günstiger als am Parkplatz nebendran (bei längeren Aufenthalten etvl. umgekehrt), diesmal genug Münzen gehabt (wobei der Automat keine 2,- akzeptiert, somit hätte ich nicht viel mehr einschmeißen können).
In Betrieb waren heute 2 verschiedene Trams, einmal ein roter Doppeldecker und eine kleine Grüne, beide aus den 1930ern, interessanterweise ohne umklappbare Sitzlehnen (Stattdessen jeweils die halbe Seite in die eine, die andere in die andere Richtung). Am Nordpier bin ich dann gleich mal etwas rumgegangen, später mit der neuen Tram bis Cabin gefahren, das mit den alten Trams heute nur 3x am Tag angefahren wird und ich ein paar Fotos vom dortigen "Cliff Lift" machen wollte. Der Aufzug war aber geschlossen, außen altmodisch aber bei einem Blick durch den Post-Schlitz stellte er sich eher modern (silber metall) raus.
Danach wieder mit der neuen Tram (diesmal: voll) zurück bis Pleasure Beach um dort die andere alte Tram zu erwischen, die um die Uhrzeit nun ihrerseits bis Cabin und Retour fuhr. Generell merkt man, dass die neuen alten Trams (aus den 1930ern) bis vor wenigen Jahren in Betrieb waren und dass das hier eine moderne Straßenbahnstrecke ist, weil sie viel ruhiger und leiser fahren als die reinen Museumstramlinien (inkl. der auf der Isle of Man). (Das gilt übrigens auch für die Museumsbahnen in Innsbruck, die ich ein paar Wochen später gefahren bin.) Jedenfalls hatte ich absolut keine Lust mehr, mit den neuen Trams zu fahren. Dann lieber mit den etwas älter aussehenden Doppeldecker-Bussen, aber dafür war auch keine Zeit mehr.
Wieder retour am Pleasure Beach wartete ich auf die nächste Doppeldeckertram und fuhr bis zur nächsten Haltestelle Nordpier. Leider halten die Trams nämlich nur noch an wenigen Haltestellen, was wohl auch einige Touristen abschrecken könnte. War nämlich nicht viel los. Dort im Tram Shop eine der alten Modell-Doppeldeckertrams mitgenommen (mit 35,- GBP eher teuer, hätte ich anders wohl günstiger bekommen; die neueren Balloons hätten glaub ich 45,- gekostet).
Die nächste Tram war dann leider wieder die Einstöckige, schade, wäre lieber nochmal die Doppeltstöckige gefahren. Um 13:30 war ich wieder am Pleasure Beach und mein Parkticket galt noch bis 13:38 - also konnte ich nichts weiteres mehr machen. Ob sich die Heritage-Tageskarte um 10,- dafür heute gelohnt hat, ist fraglich. Die Zeit verging doch recht schnell, auch für die anderen Piers etc. hatte ich keine Zeit mehr. Ein Tram-Museum oder ein Depot, das man (täglich) besichtigen könnte, gibt's in Blackpool wohl leider nicht. Naja, nächstes Mal bleib ich wohl einen ganzen Tag (oder 2), an einem der Tage mit 6 oder mehr Trams.
(Fotos anklicken zum Vergrößern)
^ Rot: Strecke 21.8. T) Blackpool U) Heaton Park, Manchester
^ Pleasure Beach
^ Wagen 701 (die typische Blackpool-Balloon-Tram, die in den 1930ern gebaut wurden, aber vmtl. mehrmals etwas umgebaut wurden), aber in wohl recht neuer weiß-roten Bemalung. Nett.
^ Im oberen Stück. Früher gab es ja an der Seite noch schräge Dachfenster.
^ Treppe. Schon wesentlich praktikabler als die Wendeltreppen der noch älteren Trams.
^ Tagesticket
^ Am Central Pier halten die historischen Trams nicht mehr. Könnte mir aber vorstellen, dass dann mehr Touristen fahren würden.
^ North Pier, der leerste von den 3 Piers
^ Ballon 701 an deren momentaner Endstation, Tower (der wiederum sautauer äh sauteuer)
^ Tram Shop am North Pier
^ 1991 (ja, erst 1991!) wurde auf dem North Pier eine Tram gebaut. 2004 bereits geschlossen.
^ Aktuell läuft seit kurzem wohl dieser Tram-Ersatz. Ist mir aber zu kindisch, bin gelaufen.
^ Jedenfalls hat der Pier schon bessere Zeiten gehabt. Aber mir gefällt ja dieser morbide, halbverfallene, viktorianische Stil.
^ Karussell am North Pier
^ Ehemalige North Pier Tram
^ Ehemalige North Pier Tram
^ North Pier Theatre
^ North Pier
^ North Pier
^ North Pier
^ Venetian Carousel, North Pier
^ North Pier
^ North Pier, leider grad Niedrigwasser.
^ Nord-Blick vom North Pier
^ Süd-Blick vom North Pier mit dem Tower, dem Central Pier (Riesenrad), dem South Pier und der großen Achterbahn im Pleasure Beach
^ Die zweite alte Tram, die heute unterwegs war.
^ Hot Dog
^ Neue Tram. Braucht auch 2 Schaffner pro Zug. Die andere war dann voller.
^ Neue Tram. Absolut schade, dass man die Trams vor ein paar Jahren ausgetauscht hatte. Vorher war Blackpool was Besonderes, mit den Doppelstock-Trams aus den 1930ern (und einigen anderen). Jetzt die üblichen, modernen, einstöckigen Niederflurwagen. Gähn.
^ Cabin Lift, Aufzug, heute wohl nicht geöffnet. Hab durch den Briefschlitz geschaut, die Aufzugstür ist neu, hab ich also wohl eh nix verpasst.
^ Cabin Lift
^ Cabin Lift, Süd-Pano. Was wohl in diesem Gebäude hier am Lift, da links unten im Bild, einst drin war?
^ Cabin Lift. Türen hat es auf beiden Seiten, weiter runter geht's auf keiner ..
^ Wagen 680
^ Wagen 680
^ Wagen 680
^ Wagen 680
^ Wagen 680
^ Wagen 680
^ Wagen 680
^ Wagen 680, Pleasure Beach
^ Pleasure Beach Achterbahn
^ South Pier
^ Beide heutigen Trams, da während der Mittagspause immer eine aussetzte
^ Balloon 701, Untergeschoss, keine Klappsitze, wie auch oben nicht. D.h. die Hälfte fährt immer Rückwärts.
^ Balloon 701, Tür
^ Balloon 701, Treppe
^ Balloon 701, Gepäckaufbewahrungsmöglichkeit unter der Treppe
^ Balloon 701 am Tower
^ Nochmal eine kleine Portion Fish'n'Chips
^ Die beiden Trams von heute
^ Mitbringsel aus Blackpool. Außer der unpassenden Schiene.
^ Wobei fraglich ist, ob die Bahn genauso in Blackpool lief.
^ Das Balloon-Modell (anderer Hersteller) hab ich mir dann später via ebay gekauft. Qualität etwas schlechter.
Filmchen:
Die neuen Straßenbahnen haben automatische Ansagen, in Richtung Süden heißt die Endstation ja "Starr Gate". Somit ertönt nach jeder Haltestelle: "This tram is for Stargate". Jedenfalls hört sich das so an - schön wär's ;) (Auch im Film oben zu hören.)
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Weiter gings nach Manchester zum Heaton Park und dessen Museumstram. Vom Parkplatz zum See geht man einige Zeit, dort ist eine der beiden Endhaltestellen. Das H&R-Ticket kostet 2,- GBP, die Tageskarte 5,-, aber das hätte sich nicht mehr gelohnt, da es auch ein Museum gibt.
^ Tramway im Heaton Park (Manchester), Endstation am See
^ Wagen 96 heute oder zumindest jetzt im Einsatz.
^ Wagen 96
^ Endstation. Früher ging's hier vmtl. mal weiter bzw. umgekehrt, früher fuhr die Tram in den Park.
^ Endstation
^ Zwischenhalt am Museum
^ Im Museum
Die Modelle wären hier günstiger gewesen (15,- für die alten, und da hätte es eine nette blaue gegeben, 30,- für die neueren Balloon-Trams, akzeptierten aber keine Kreditkarten und ich hatte nicht mehr genug Bargeld.)
^ Im Museum
^ Hatte leider wieder nicht genug Zeit, um mir alles in Ruhe anzusehen
^ Einige der Modelle scheinen wohl handgemacht zu sein
^ Die Verlängerung zum See gibt's wohl erst seit wenigen Jahren. Vielleicht wird die Tram auch noch verlängert.
^ Im Museum
^ Die wär natürlich auch nett, mit ihren beiden offenen Abteilen
^ Mal wieder eine rote Plakette
^ Tram Museum
^ Wagen 96
^ "Dangerous Building" - Gefährliches Gebäude. Hört sich auf deutsch übersetzt irgendwie etwas eigenartig an :)
Filmchen:
Ohne weitere Zwischenhalte (aber mit etwas Umweg wg. Stau) fuhr ich nach Dover und suchte dort einen Parkplatz - leider auf einer, wie sich herausstellte, doch relativ befahrenen Straße. Schlechte Nacht. Aber der Schlafplatz an der Küste vom letzten Mal wäre zeitmäßig zu viel umweg gewesen, hätte so schon kaum noch über 5 Stunden Schlaf gehabt. Laut durch Verkehr und sehr warm, zu warm mit Schlafsack (als Decke), aber zu kalt ohne. Hab kaum was geschlafen, dann hat auch noch den Zweit-Wecker 1h zu früh geklingelt ...
^ Pie, Erbsen und Pommes, typisch british. Aber der Rindfleisch-Pie hätte sicher besser geschmeckt als der Chicken-Pie.
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Mo, 22.8.2016 - Tag 12: Heimfahrt
Viel zu früh war ich am Hafen, die Grenzkontrolle dauerte keine 5 Minuten. Auf dem Schiff noch einmal ein britisches Frühstück gekauft - und auch wenn es das baugleiche, aber vmtl. ein anderes war - die Toiletten waren wie bei der Hinfahrt problematisch. Die See war zumindest am Anfang in Dover heute etwas unruhiger, wohl aber vmtl. besser als es die letzen 2 Tage gewesen wäre.
Ansonsten standen heute nur noch Einkaufen und Essen in FR auf dem Plan. Und ca. 1.000 km Autofahrt.
(Fotos anklicken zum Vergrößern)
^ Route 2016 (rot) und im Vergleich 2014 (schwarz), 2012 (blau) und 2009 (türkis)
^ Frühstück auf der Fähre, mit 5 Teilen (2x Speck) geht das wieder als Kinderportion durch
^ Das obere Außendeck war von unten heute leider gesperrt. Die LKW-Fahrer, die ihre Lounge oben haben, durften aber raus.
^ Rückblick Dover. Wie üblich tönten einige Auto-Alarmanlagen
^ Reger Verkehr über dem Ärmelkanal
^ Baldige Ankunft in Calais
Leider hab ich im ELeclerc vor Lille nicht all zu viel gekühlte Fertiggerichte bekommen (war etwas kleiner), so dass ich mir im Geschäft überlegte, nochmal anderswo einzukaufen. Bis ich dann aber im Auto war und alles verladen hatte, war über eine Stunde vergangen. Da ich noch etwas Zeit für Essen und Stau haben wollte, hab ich auf weitere Einkäufe dann leider verzichtet. Schade, hätte ich mir wenigstens noch ein paar andere Sachen mitgenommen, die ich dann mitnehm, wenn meine erste Wahl erledigt ist. Ärgerlich, die Kühlbox war nur halb voll. In Summe mit den Naschsachen waren's dann aber auch nochmals knapp über 70,- €.
Danach in Lille (nordwestlich) in den Buffalo gegangen, was diesmal auch etwas enttäuschend war, da man kein gratis Wasser bekam (auch auf den anderen Tischen sah ich keines) und ich auf meine Frage nach einem Wasser - auf dessen Nachfrage nach klein/groß ich mit "groß" antwortete - eine Literflasche stilles Vittel bekam - um 3,90 €. Na toll. Und auch das Fleisch war - trotz korrekter Angabe meinerseits - nicht mit einem braunen Spießchen wie sonst, sondern mit einem lilanen versehen - und das Fleisch eben noch eher roh (wenn auch nicht blutig). In diesen Buffalo werd ich also nicht mehr gehen. Trinkgeld gab's somit auch keines. Wifi ging auch nicht. Aber das kommt öfters mal vor, insb. wenn der Laden voll ist.
^ Heute nicht ganz so zufrieden gewesen mit dem Buffalo
In Belgien hielt ich noch kurz an einem Quick, da die wie in FR auch die Churros haben. Wenn ich sie schon nicht in UK diesmal bekommen hab (wie vor 2 Jahren in Brighton) .. Zudem kurzer Internet-Check nach Stau, war aber bis auf Luxembourg recht gut heute.
^ Autobahnen in Belgien .. jetzt weiß ich, warum die nachts beleuchtet sind - weil die Straßen so schlecht sind ;-)
^ Churros vom Quick, bevor der Zuckerung ..
^ .. und nach der Bestäubung.
^ Löchrige, belgische Autobahnen. Dafür ohne Maut.
^ Autobahn-Brückenrestaurant in Belgien
Hatte dann auch nur in Luxemburg etwas Stau, Verzögerung ging aber. In DE war ich dann schon spät genug dran, so dass es leer war. Gegen 19:15 meinte allerdings mein Qubo, mal wieder einen Motorfehler anzeigen zu müssen. Nimmt dann kein Gas mehr an und man muss anhalten und Aus-/Einschalten, danach kann man weiterfahren. Lt. Handbuch aber nicht mit hohen Geschwindigkeiten und man sollte generell den Motor schonend behandeln. Somit also nur noch 100-105 km/h gefahren, auf den Steigungen unter 2500 upm geblieben und statt über den Fernpass lieber die etwas weitere Strecke über München und Inntal. Wobei auch viele lange Baustellen nur mit 60-80 km/h zu fahren waren und die Abschnitte, wo man hätte schneller als 100 fahren können, eh recht kurz waren.
Somit kam ich nochmal ca. 50 Minuten später heim und war erst kurz vor 1 Uhr in Innsbruck. Danach noch die wichtigsten Sachen ausladen und wieder eine Nacht mit weniger als 6 Stunden Schlaf haben, um morgen pünktlich um 8 Uhr zur Arbeit zu kommen ...
^ Schengen liegt ja in Luxemburg. Trotzdem sind, zumindest auf den Autobahnen, zumindest nach Belgien und Deutschland, noch die Grenzstationen vorhanden - nicht abgebaut wie anderswo im "Schengenraum". Auch schon wieder komisch.
^ Raststätte in Luxemburg, Shell-Logo oben. Dann McDonalds, dann Starbucks. Soweit so gut. Aber wen interessierts bitte, dass die WC-Anlagen von 2theloo sind?? Das wär mir doch - im wahrsten Sinne des Wortes - scheißegal :) (Somit aber vermutlich kostenpflichtig?) In was für einem Teil der Welt leben wir bitte, in der die Verwaltung bzw. Reinigung von WCs einer Marke bedarf, die so wichtig ist, dass man sie so prominent beschildert??
^ Motor kontrollieren lassen, auch mal wieder.
^ Einkäufe und Souveniers aus UK .. und bissl was aus Frankreich (rechts, ohne die gekühlten Speisen)
Mittlerweile hab ich diesen Tram-Time-Chart erhalten, von dem ich in den letzten Tagen geredet und mehrmals fotografiert hatte. Da ist mir eine ganz besondere Tram aufgefallen, eine Tram, die IM Meer fuhr! Ja, IM Meer. Auf Schienen. Mit Trolley Poles. IM Meer. Sagte ich schon, dass sie IM Wasser fuhr? Genauer gesagt in Brighton, gebaut hatte sie der Herr Volk, von dem auch die Volks Elektric ist, die am Strand verläuft, und die ich vor 2 Jahren fuhr. Aber diese war etwas vom Ufer entfernt und fuhr - je nach Gezeiten - tatsächlich im und über dem Wasser. War leider nur von 1896-1901 in Betrieb. Hach, diese durchgeknallten Engländer. Eine Tram, die über das Meer fährt. Nicht auf einem Pier. Wobei, optisch könnte man auch sagen, dass das ein im Meer fahrender Pier ist :)
^ Schengen liegt ja in Luxemburg. Trotzdem sind, zumindest auf den Autobahnen, zumindest nach Belgien und Deutschland, noch die Grenzstationen vorhanden - nicht abgebaut wie anderswo im "Schengenraum". Auch schon wieder komisch.
Hättest Du am Grenzübergang die Geschwindigkeit auf die vorgeschriebenen 90 KM/h herabgesetzt , so hättest Du vielleicht ein Schild mit "Objekt zu verkaufen" gesehen (wozu abtragen wenn man entgeltlich veräußern kann?)
^ Alte Dampflok von der größeren Sorte. Bei den Museums-Bahnlinien bekommt man so'was normalerweise nicht zu Gesicht
Starli, Starli, Starli, so knapp dran vorbei gefahren, und daher keine der 3 NGG 16 Garretts (Schmalspurversion der Garrett) auf der Welsh Highland Railway (Porthmadog - Caernafon) gesehen.
Macht ja nix, wir waren statt dir ein paar Tage später dort.
^^ Bahnhof Porthmadog mit einer der drei NGG 16 der WHR - alle drei sind aus Südafrika importiert worden. Daneben besitzt die Bahn noch eine kleinere Garrett, die tasmanische K1, die aber nur für Sonderzüge, da zu klein, zum Einsatz kommt.
^^ Und auch die hast du offenbar verpasst, die erst 1992 gebaute Doublefairlie der Ffestiniog Railway, hier auf "The Cob" zwischen Boston Lodge und Porthmadog.
Und für die Blackpool Illumintions warst du auch ein paar Tage zu früh dort.
Wagen 680 ist übrigens ein sog. Railcoach. Ist eigentlich in Heaton Park stationiert, also ein Gastfahrzeug. Bei unserem Besuch waren tagsüber nur zwei Balloons im Einsatz, am Abend dann mehrere Illuminatet Cars und Fahrzeuge der B Fleet (darunter ein Millenium Car).
Aber bevor ich es vergesse - wie immer geniale Fotos!
MFG Dachstein
_________________ Girak, Wopfner, Voest, Swoboda - Hauptsache alt und kultig
Registriert: So, 18.12.2005, 19:12 Beiträge: 8031 Wohnort: Nicht mehr im Forum
a9172859 hat geschrieben:
lt. dieser Quelle war da früher mal ein Cafe und Toiletten als unten statt der Cartbahn noch ein Paddelsee war.
Interessant. Toiletten wären auch naheliegend gewesen, bei zwei Eingängen..
Dachstein hat geschrieben:
Starli, Starli, Starli, so knapp dran vorbei gefahren, und daher keine der 3 NGG 16 Garretts (Schmalspurversion der Garrett) auf der Welsh Highland Railway (Porthmadog - Caernafon) gesehen. ;-)
Ne, heuer nicht vorbei gefahren, gar nicht in Wales gewesen dieses Mal. Früher aber mehrmals, ja. Aber da ich mich bis heute noch nicht en detail mit den Museums-Eisenbahnen in UK beschäftigt hab .. gut, die sollte ich mir nun in die nähere Auswahl nehmen.
Zitat:
Und für die Blackpool Illumintions warst du auch ein paar Tage zu früh dort. ;-)
Ja, ich "musste" den Feiertag 15.8. mitnehmen. Aber vielleicht nächstes Mal (nächstes Jahr?) im September.
Registriert: So, 18.12.2005, 19:12 Beiträge: 8031 Wohnort: Nicht mehr im Forum
17.9.2016 - Alte Trams in Innsbruck. Quasi der 2. Nachtrag zu meiner UK-Reise.
Mit den nahen Sachen ist es ja oft so, dass man es nicht sonderlich eilig hat. So wohne ich zwar schon seit 1998 in Innsbruck, war aber tatsächlich nie im Localbahnmuseum der Tiroler Museumsstraßenbahnen oder wäre mit einer davon gefahren. Obwohl zumindest mittlerweile von Mai bis Oktober jeden Samstag geöffnet und auch eine Museumsbahn ein bissl durch die Stadt fährt.
Überhaupt, als ich das letzte Mal in Ibk Straßenbahn gefahren bin, waren noch die alten Garnituren im Einsatz. Die neuen interessieren mich - ihr wisst schon - mal wieder nicht. Wobei in den nächsten Jahren nun auch vor meiner Haustüre die Straßenbahn fahren wird, da die Linien verlängert werden. Allerdings nicht zu meiner Arbeit.
Jedenfalls, am 16./17.9. feierte die IVB 75-jähriges und damit einhergehend ein erhöhter Einsatz an Museumsbahnen, einerseits durch die Stadt, vom Stubaitalbahnhof bis zur ehemaligen Hungerburgbahn, sowie vom Bergisel nach Igls, diese aber erst nachmittags. Alles gratis.
Da ich an besagtem Samstag noch etwas arbeiten wollte und ich wg. der Bahn nach Igls auch nicht zu früh dran sein wollte, kam ich erst nachmittags zum Bergisel und fuhr eine Runde mit einer der alten Trams durch die Stadt. Leider sehr voll gewesen, kaum was fotografiert, nichts gefilmt. Danach nach Igls und retour, genauso voll, aber hier konnte ich mehr filmen.
(Fotos anklicken zum Vergrößern)
^ Vorherige Straßenbahngeneration am Standort der Tiroler Museumsbahnen. Als ich das letzte Mal in Ibk Straßenbahn fuhr, waren diese noch im Einsatz - in etwas unterschiedlichen Bauweisen - in der Stadt, nach Igls, und nach Fulpmes.
^ Wagen 19
^ Anhänger, Wagen 147
^ Wagen 53
^ Wagen 53
^ Wagen 28 kommt gerade von seiner Stadtrunde zurück, zur nächsten Fahrt fahren aber zwei andere
^ Stehplätze im Ein/Ausstiegsbereich (glaub Wagen 147)
^ Beim Aussteigen linke Hand am linken Griff. Steht außen am Schild.
^ Die 6 nach Igls, Wagen 2 mit 4 kleineren Anhängern
^ Lt. Fahrplan hätte sie erst ab Bergisel hier fahren sollen, aber sie kam bereits gut gefüllt vom Stubaitalbahnhof. Dann hätt ich dort auch warten können.
^ Im Ein-/Ausstiegs- bzw. Außenbereich der kleinen Anhänger gibt es jeweils 2 Sitz- und 8 Stehplätze.
^ Im Inneren gibt es an den Decken alte Fotos
^ Über (A12) und unter (A13) der Autobahn
^ Haltestelle Tantegert (Nicht Onkelgert ;-) )
^ Hier mussten wir auf die neue Straßenbahn warten. Die waren alle recht leer, kaum mehr als 2-5 Leute saßen da jeweils drin.
^ Mein Stehplatz
^ Nach einer kurvigen, steilen Waldstrecke geht es dann oben angekommen über die Wiesen bis nach Igls
^ Schleife / Wendekreis in Igls
^ Verbindung
^ Igls. Leider war das Wetter nicht ganz so schön heute.
^ Wieder in Tantegert und Warten auf die neue Bahn hinauf.
^ Tunnel
^ Sillbrücke
^ Und wieder in Innsbruck, zwischen Station Bergisel und Stubaitalbahnhof / Depot
^ Depot, neuer und alter Stubaitalbahnhof (= Tiroler Museumsbahnen)
^ Die zweite Fahrt war wohl etwas leerer.
^ Mit ihren 4 kleinen Anhängern erinnerte das doch stark an eine Entenmutter mit ihren hinterherwatschelnden Küken ;)
^ Haltestelle Bergisel mit Sprungschanze
Die zweite Fahrt wollte ich etwas von unterwegs fotografieren, bin mit dem Auto rauf nach Igls. Dort aber quasi unmöglich, einen Parkplatz zu finden - außer vielleicht an der Patscherkofelbahn, aber von dort zum Bahnhof wäre die Zeit wohl zu kurz gewesen. Da ich auch noch eine der beiden Abendfahrten mitnehmen wollte, fuhr ich zum Essen erst mal in die Ikea auf 2 Hot-Dogs und dann wieder zur Haltestelle Bergisel, wo ich mit der 3. Fahrt wieder nach Igls und retour fuhr.
Raufwärts blieb ich im vorderen Wagen, wobei da ein junger Kerl, der schon nachmittags durch die Stadt negativ auffiel und von den Bediensteten beinahe rausgeschmissen wurde. Diesmal war es ihm zu zügig und er bat, dass die Innentüren geschlossen werden. Von den Alten, die im Waggon waren, hatte sich keiner beschwert... Runterwärts bin ich dann außen geblieben, weil besser zum Filmen und Fotografieren. Da war's dann richtig zügig und kalt. Oh Mann.
^ 2 Hot-Dogs um je 1 Euro aus der Ikea
^ Abends fuhr ich dann nochmal
^ Im Inneren des Wagen 2, auch wieder einige alte Fotos.
^ Alte Fotos
^ Wagen 2 Steuerung
^ Ankunft in Igls
^ Altes Foto. Kapier ich aber nicht ganz, wo und warum damals die Tram auf so einem Viadukt laufen musste.
^ Abends, leichter Nieselregen, kalter Fahrtwind - viele waren nicht draußen.
^ Vor Igls verhält sich die Tram eher wie eine Eisenbahn denn eine Straßenbahn und fährt nicht direkt durch die Ortschaften, sondern außerhalb.
^ Der Patscherkofel ist ganz schön weit weg von der Tram. Das Plateau ist hier doch breiter, als man es vom Autofahren her meinen würde.
^ In Tantegert kam wieder die leere, neue Tram entgegen. Wie kann sich diese Linie nur lohnen? Solltens (zumindest am Wochenende) einstellen und nur noch Museumsbetrieb (am Wochenende) machen.
^ Für die beiden Abendfahrten waren 2 Anhänger ausreichend. Leider war die Ampel auf grün, so dass die Bahn hier schnell drüberfuhr
^ Heutige (gratis) Fahrkarte, bekam man schon bei der Rundfahrt durch die Stadt.
Film:
Fazit? Na, war schon ganz nett. Aber verglichen mit der Isle of Man einen Monat vorher, fahren die alten Bahnen hier schon sehr ruhig - wie auch in Blackpool merkt man eben, dass die Straßenbahnstrecke per se modernisiert ist. Und obwohl die "Entenfamilie" schon auch ganz nett anzusehen ist, die doppelstöckigen Britischen, insb. mit Open-Top, find ich schöner.
Nichtsdestotrotz war ich natürlich wieder nicht im Tiroler Localbahn-Museum und werde mir das wohl nächsten Sommer samt Museumstramfahrt vornehmen.
Registriert: Sa, 05.02.2011, 11:09 Beiträge: 255 Wohnort: Fulda
Ja lustig, genau mit der Fahrt am Abend bin ich auch mitgefahren und stand an der Hinfahrt am selben Platz wie du an der Rückfahrt.
Die Brücke im alten Bild liegt zwischen Stubaitalbahnhof und Fritz-Konzert-Straße und geht über die ÖBB-Gleise. Heute ist an dieser Stelle eine Straßenbrücke, die die Straßenbahn mitbenutzt.
Wie sich die Linie 6 rentiert bzw. bis heute überlebt hat, verstehe ich auch kaum. Es sind wohl wirklich überwiegend Ausflügler, die "mal schnell ins Grüne" fahren wollen. Wirklich Fahrgäste kann die Linie ja kaum erschließen, so konsequent wie sie im weiten Bogen an den Siedlungen vorbei fährt. Insgesamt wohl eher ein Überbleibsel aus vergangener Zeit als sinnvoller ÖPNV.
Die Mittelgebrigsbahn war immer mehr eine Ausflugsgeschichte. Konzessioniert als Lokalbahn bzw. Kleinbahn, lange lange Jahre nur Sommerbetrieb und auch heute noch sind Pendler eher im Bus denn in der Bahn. Die Lage abseits der Gemeinden liegt teilweise an Fahrplanzwängen, das wurde so gebaut um auch den Stundentakt einhalten zu können. Führt aber auch dazu, daß man soetwas dem Pendler nicht schmackhaft machen kann - die Krankheit haben viele sterbende/tote Nebenbahnen. Die ursprünglich militärischen Interessen, inklusive Bahnhöfen fernab des Dorfes und heute völlig unnützer Verkehrsströme, sind der letzte Todesstoß.
Registriert: So, 18.12.2005, 19:12 Beiträge: 8031 Wohnort: Nicht mehr im Forum
Slang: Keine Ahnung mehr :)
Anstrengend fand ich auch eine Familie mit einem kleinen Kind, bei denen ich die Fahrt durch Innsbruck stand. Die fahren wohl öfters mit der Museumsbahn. Jedenfalls haben die immer wieder das gleiche gesagt, z.B. dass sie die neuere der alten Trams, die hinter der ganz alten fuhr, nicht fahren wollen, weil sie sie ja kennen. Und wenn sie sichtbar war "schau da kommt sie" und dann wieder "mit der fahren wir nicht" etc. - und bei der Retourfahrt sind sie dann doch irgendwann ausgestiegen um noch mit ihr zu fahren. Etc. Ein Schriftsteller hätte diese ganze Geplapper jedenfalls für ein Bühnenstück verwenden können.
Registriert: So, 18.12.2005, 19:12 Beiträge: 8031 Wohnort: Nicht mehr im Forum
Als quasi 3. Nachtrag, und zu diesem Topic hier passend, weil der Besuch auf der Isle of Man und die in Folge gekauften Tram-Bücher und Tram-Modelle mich da etwas mit einem Virus infiziert zu haben scheinen ...
Vor mind. 1 Jahr bin ich mal über eine winzige Modelleisenbahnspur gestoßen (bzw. sogar deren zwei, wobei die noch kleinere, halb so große, keine Gleise und Räder mehr hat und rein magnetisch betrieben wird), hatte dann aber keine Zeit mehr, das weiter zu schauen. Vor ein paar Wochen bin ich dann wieder über den offenen Tab im Firefox gestolpert und hab mich nochmal etwas näher eingelesen. Als Kind hatte ich ja eine gar nicht mal so kleine Modelleisenbahn in Spur H0 und N (Trix und Minitrix), der Karton mit der abgebauten N-Spur ist auch nach wie vor im Keller. Eine Reaktivierung war hier und da zwar mal angedacht, aber scheiterte einerseits an den Platzverhältnissen, andererseits an den Preisen.
Das Contra-Argument Platzverhältnisse gilt für die Spur T aber nicht mehr, denn die ist mit Maßstab 1:450 gerade mal ein Drittel so groß wie N, die Gleisbreite beträgt 3 mm (daher "T" für "three"). Also hab ich mir vorletzte Woche um ca. 340,- € ein Starterset, zwei zusätzliche "Loks" und ein bisschen Testmaterial bestellt. Letzteres reicht aber dann doch nicht, um alles zu testen, so dass ich mittlerweile um ca. 240,- € noch weiteres Testmaterial nachbestellte, bevor ich mich dann mit einer detaillierten Gleisplanung etc. beschäftige (wobei ich ein paar Ideen schon gezeichnet hab: eine eher einfache große aufgeständerte Runde/Schleife für einen langen Schnellzug, eine Korkenzieher-Bergbahn à la Snaefell/Isle of Man, vielleicht eine Küsten-Tram à la Ex-SouthernElectric/Isle of Man, eine Stadt mit mehreren britischen doppelstöckigen Trams (das war dann die ausschlaggebende Idee für den Kauf, auch wenn es keine Trams zu kaufen gibt) auf einem geschlossenen Gleis und evtl. noch eine kurze Incline-Railway à la Standseilbahn, das Ganze dann auf ca. 180x50 cm. Da könnte man auch in Z und N schon einiges machen, ist mir klar.) Einen 3D-Drucker werd ich mir dafür wohl auch noch anschaffen, wenigstens hätte ich da nun auch endlich einen Grund dafür - bisher hatte ich schon öfters mal überlegt, aber keinen wirklich lohnenswerten Einsatzzweck gefunden.
Jedenfalls kam letzte Woche das Päckchen aus UK mit der ersten Bestellung und die wollte dann gleich mal ausgepackt werden:
^ .. und in diesem kleinen Päckchen soll eine Modelleisenbahn reinpassen?
^ T-Gauge-Starter-Set und ein paar testweise gekaufte weitere Sachen
^ Schnell aufgebaut und Zug fährt.
^ Den britischen Intercity kann man übrigens auch um weitere 5 teils motorisierte Wagen ergänzen. Den 4-teiligen ICE auf 8.
^ .. allerdings dürfte er mit mehr Wagons wesentlich schwieriger aufzusetzen sein. Mit den 4 dagegen geht es auch ohne die Hilfsrampe schnell. Die magnetischen Gleise und Räder helfen dabei. Beide Loks sind motorisiert.
^ Die LEDs leuchten je nach Fahrtrichtung weiß oder rot.
^ Dank der magnetischen Räder sind auch große Steigungen kein Problem. Runter fährt der Zug aber wesentlich schneller ;) (Ob das also auf Dauer gut ist für die kleinen Motoren ..)
^ Dank der magnetischen Räder kann man sogar über Kopf fahren. Aber nach ein paar Mal hin und retour fiel das Wägelchen dann doch runter. Also nicht ganz so tauglich für eine Hängebahn.
^ Mal im Größenvergleich zu einem N-Gleis, dahinter die britische Tram (unmotorisiert) ist zwischen N und H0.
^ Solche Motorwägen kann man z.B. für lange Züge zwischen unmotorisierten Wagen einsetzen und das hier entfernte durchsichtige Plexiglas bekleben oder mit einem 3D-Druck versehen. Ich möchte es "natürlich" als eigenständigen Wagen für britische Doppelstock-Trams verwenden ;)
Auch wenn das Zeug auf den Bildern groß wirkt - es ist schon echt sehr, sehr winzig. Also genau das richtige für mich :)
Ein kleines erstes Video:
Allerdings werd ich in den nächsten Monaten mit meinen vielen Skitagen und Nachtskiabenden und Skiberichteschreiben nicht all zu viel Zeit dafür haben, außerdem hab ich bisher weder einen Plan von (Landschafts-) Modellbau, noch von 3D-Druckern und 3D-Konstruktionen...
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