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BeitragVerfasst: Do, 25.09.2008, 10:10 
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RetroRebel
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So, ich war ja ein paar Tage zu Besuch bei meinen Eltern in den Dolomiten, wo meine Familie seit mittlerweile fast vierzig Jahren den ein oder anderen Herbst (eigentlich jeden in den letzten 25 Jahren) und Winter (immerhin einige seit 1971) verbracht hat. Da es leichte Divergenzen in unseren Vorstellungen vom Bergurlaub gibt, waren wir im deutschsprachigten Teil :roll: (sprich Südtirol), es gab einen Wellnessbereich (ok, daran kann man sich gewöhnen, aber so richtig mein Ding ist das nicht), ich habe morgens sogar einmal Müsli verschiedener Sorten gegessen und dabei ganz doll an Gerrit gedacht und abends gabs HP mit 5 Gängen, wobei nach meiner Ansicht kein einziger davon in der ganzen Zeit die eine halbe Steinofenpizza in Cortina, die ich mit meiner Liebsten teilte, batteln konnte....

ja ja, mit der Sprachgrenze geht auch der Großteil der italienischen Kultur verloren und kulinarisch betrachtet ist das mE jedenfalls ein herber Verlust, nicht mal einen brauchbaren Caffè (Espresso wie sie es nennen, das war eine Umgewöhnung in Italien "Espresso" sagen zu müssen... :roll: ) gab es morgens... nicht, dass man sich da als Deutscher zu weizt aus dem Fenster lehnen sollte, unsere Esskultur hat da ja auch nichts zu bieten, aber wenn man weiß, dass es 11km die Straße talaufwärts so viel besser wird.... ;)

Nun denn, das ist kein klassischer Bericht von mir, schon deshalb nicht, weil ich mich darauf beschräkt habe, die paar Tage ein bisschen mit meiner Familie spazieren zu laufen, so dass es nicht wirklich viele Dinge zu berichten gibt, v.a. habe ich die üblichen extravaganten Touren mit den entsprechenden stimmungsvollen Erlebnissen nicht gemacht (ok, einmal bin auf einem vor Jahren aufgegegeben Klettersteig, der nicht mehr gesichert war, an der Tofana im T-Shirt in einen Schneesturm gekommen, dass meine Finger so klamm waren, dass ich nicht mal mehr mein Handy bedienen konnte, was ohnehin sofort wegen der Kälte aufgab... [verdammte Retrokarte von 1982, da war der Weg noch drin!! --- Habe erstmal eine neue gekuaft!], aber da hatte ich keine Camera dabei und so viel zu erzählen gibts da auch nicht, außer dass ich eben danach (das war der zweite Tag) eher bei den Spaziergängen geblieben bin, zumal ich ohne eigenes Auto und bei weitesgehend eingestellten Busverbindungen ohnehin nicht wirklich was machen konnte (Sonnenaufgang auf dem Lagazuoi oder so etwas))...

Also, hier bloß einb paar kurze Eindrücke. die Talbodenspaziergänge zu irgenfwelchen Bauernhöfen mit Kaiserschmarrn :roll: :roll: :roll: lasse ich mal gleich ganz weg... ;)

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BeitragVerfasst: Do, 25.09.2008, 11:01 
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RetroRebel
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Pordoi - Porta Vescovo

Nun denn, unsere Basis war im hintersten Talschluss des Val Badia - nälich in Armentarola -, das ohne Zweifel eine der schönsten Ecken des ansonsten furchtbar verbauten (häufig sehr industrielle, pseudomoderne Architektur) Abteitales ist. Alles unterhalb von La Villa kann man eh vergessen und La Villa / Corvara & Co sind auch eher... na ja, nennen wir es mal spießig... Nicht gerade Orte zum wohlfühlen, Sella hin oder her, wobei ich die südlichen Dolomiten - weil schroffer und wilder - ohnehin lieber mag. Aber Armentarola ist eine nach wie vor sehr ursprüngliche und liebliche Gegend, der man einen gewissen Charme nicht absprechen kann, wobei mir Cortina dann doch tausendmal lieber ist.

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Kleine Straße nahe unseres Hotels im Talschluss.

Vom Passo Pordoi gibt es einen an für sich sehr netten Weg über den Kamm des BelvedereSchigebietes auf der Südseite des Kammes zwischen Arabba und Passo Fedaia entlang bis zur Porta Vescovo (Seilbahnbergstation von Arabba) und weiter. Er bietet grandiose Blicke auf die Marmolada, ist aber leider (insb. für ital. Verhältnisse (dies ist nicht mehr Südtirol) extrem von dt. Bustouristen überlaufen (weil er quasi keine Höhenunterschiede hat), so dass man nach den ersten paar hundert "Grüß Gott" im Ruhpottakzent geneigt ist, einmal mit einem gepfelgten "F**k Dich" zu antworten - was ohne Zwifel sehr lustig wäre, was ich aber natürlich dann doch nicht tue, weil ich ja weiß, dass diese Leute - so fremd es mir ist - das ja eigentlich nett meinen, und das kann ich dann irgendwie doch schätzen, ich schweige meist einfach. Da ich aktuell mit Bart und recht gebräunter Haut ohnehin überall als Norditaliener durchgehe, war dieses mal auch nicht soooo schlimm wie sonst...

Ja, was fällt auf, wenn man von Armentarola über Corvara, den Passo Campolongo und Arabba zum Pordoi fährt? Zunächst eben, wie zugebaut (Häuser) mittlerweile der Südtiroler Teil ist, meist recht lieblos wie ich finde, ich musste an Schladmin denken. Die meisten interessanten Lifte wurden mittlerweile durch PlastikLeitnerKSBs ersetzt, was mir bei meinem letzten Schiurlaub 2003 schon aufgefallen ist, was diesen Teil des Schigebietes - der immer schon mangels langer, steiler oder interessant trassierter Pisten einer der langweiligsten des gesamten Gebietes war - quasi auf Interesse Null reduziert - von einigen ganz wenigen Ausnahmen abgeshen. Alles ist sehr industriell gemacht, effizient, aber völlig ohne Charme, kann man sich also schenken.

Was mich hingegen echt erschreckt hat, ist der italienische Teil der Strecke (Arabba & Co). Dieser ist bei weitem nicht so mit Hotels zugebaut, aber die Pisten gehen ja mal gar nicht. So krasse Autobahnremodellationen (insb. Arraba!!) habe ich ja schon lange nicht mehr gesehen! Da sind die meisten südtiroler Pisten im Alta Badia doch wesentlich besser angelegt und gepflegt, auch wenn auch diese bereits oft böse verbreitert und uniformisiert sind.

Aber Arabba und die Ostrampe des Pordoi gehen mal gar nicht! Die Hauptabfahrten an der Vescovo waren immer schon relativ stark bulldozerisiert (seit den 70ern), aber mittlerweile ist es richtig schlimm, v.a. die Pisten am Pordoi, der voll steht mit KSBs, wo es derart küstlich trassierte Pisten gibt, dass sie mit dem Gelände überhaupt nichts mehr zu tun haben, insbesondere auf großen Betonbrücken und dem üblichen italienischen Sicherheitswahnschnickschnack, der in Südtirol bisher zum Glück seltener anzutreffen ist. Na ja, und dann steht alles voll mit Schneilanzen - also schön ist das wirklich nicht! Schifahrerisch war es 2003 am Ost-Pordoi schon sehr langweilig (zumal der eh recht flach ist), mit dem aktuellen Einblick würde ich die gesamte Ecke jedenfalls auf die Blacklist setzen.

Das Belvederegeiet ist "etwas" besser, aber auch kaum, auch hier ein KSB-Verhau Sondergleichen (tolle Sicht hin oder her, der Name ist schon verdient), und relativ standardisierte Abfahrten.. wenn man das alte Belvederegebiet noch kennt, so ist der Wunsch noch einmal hier schizufahren bei mir auch eher gering (CV dürfte jetzt insistieren ;) ). Immerhin gibts die coole PB, und das Gebiet ist nicht so schlimm remodelliert wie andere - dennoch eine KSB hätte mir gereicht. Fünf (oder wieviele auch immer) parallel ist dann doch etwas hart GerlitzenStyle!

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Woll ihr die totale Remodellation?! [Arabba, hinten die DMC]

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Die relativ neue Piste in Alba Ciampac, wo es seit ein paar Jahren die Verbindung nach Moena gibt. Wer genau hinschaut siehr auch gigantische Erdarbeiten im mittleren Teil, oben hat die Piste ein aufgeschüttetes Trassé wie eine Autobahn, dass völlig unabhängig vom eigentlichen Gelände verläuft... *gähn*

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Neue alte Porta Vescovo Bergstation. Ex-Agudio-PB der 70er, heute ein Funifor, mE eine ganz interessante Anlage (mochte die alte allerdings lieber), man sieht auch interessanterweise immer noch die alte Ausfahrt auf der Südseite, die mal für irgendeine Planung gebaut worden sein muss und nie Verwendung fand. Ansonsten sehr Sölden-Rettenbachjoch-mäßig aufgescütteter Sattel, fand ich so hässlich, dass ich die letzten Meter bis zur Porta Vescovo gar nicht mehr gelaufen bin, da hätte es eh nichts zu photographieren gegeben...

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Typische Arabba / Pordoi Piste... *gähn* Bispingen in groß oder was??

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Zugegebenermaßen nicht gerade die beste Bildqualität. dennoch erkennt man wohl aber die völlig zertrümmerter Landschaft sowohl am Einstieg in die Piste an der Porta Vescovo (ex PB, heute Funifor) sowie die anscheinend mittlerweile ebenfalls remodellierte Scharte unter der DMC (links), das war nach meiner Erinnerung nämlich mal eine richtige Scharte... => Blacklist!


============== Gleich geht es weiter =========================

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BeitragVerfasst: Do, 25.09.2008, 11:14 
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RetroRebel
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Nun gibt es aber natürlich auch sehr schöne Ecken am Pordoi. Erstmal ist das eine tolle Passhöhe, weil sie den alten italienischen Charme hat, der Blick genial ist, die Landschaft allgemein sowieso und der Pass eben nicht so verkitsch wurde wie die nördlichen, deutsprachigen Dolomitenpässe.

Vor allem aber gibt es die genieale Funivia auf den Sellastock! Eine tolle, moderne Anlagen, oben ein gigantischer Blick, genialte Piste durch die berühmte Pordoischarte, wohl noch genialere Schitouren (Boé, Val Mesdi etc pp)... leider steht ja der Schlepplift oben nicht mehr, das muss gigantisch dort gewesen sein, aber dennoch: sicherlich ein Highlight des Schigebiets! Wieder einmal eine Anlage, die alleine mehr geniale Abfahrtsmöglichkeiten für mehrere Schitage bietet, als das gesamte Dutzend KSBs rundherum, wo man innerhalb weniger Studen alles gesehen hat (und eigentlich so ziemlich nach der ersten Fahrt, sieht ja eh mittlerweile alles gleich aus). PordoiSeilbahn rult aber! Das Pendant am SellaPass - die Langkofelscharte - ist ja leider im Winter nicht mehr erschlossen... schade, sie hätte auch so einige wettmachen können, was dort so verbrochen wurde...

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Cooler Pass, coole Seilbahn - hier gefällt es mir schon tausendmal besser - und die Pordoibahn ist sicher einen oder sogar mehrere Schitage wert!

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Die Langkofelscharte - auch ein Highlight der Dolomiten, das aber leider - aus Sicherheitsgründen :roll: - im Winter nicht mehr durch den coolen Gondellift erschlossen wird. Wem es vorne zu steil ist, der hatte früher auch die mindestens genauso wunderschöne Abfahrt hinab auf der Rückseite zum Monte Pana im Grödnertal, wo man über S. Cristina und Selva Gardena zurück zum Passo Sella kommt.

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BeitragVerfasst: Do, 25.09.2008, 11:43 
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RetroRebel
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Nun denn, jetzt zu dem Weg und den Ausblicken von dort...

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Die drei Tofanen. Die rechte - die Tofana die Rozes - lässt sich, wenn nicht gerade Schnee liegt, relativ leicht besteigen, ist mit ihren über 3200m Höhe ein ziemnlich beeindruckender Gipfel, der eine gigantische Aussicht bietet. Die mittlere - die Tofana die Mezzo - wird seit 1963 von jener genialen Agudio Seilbahn erschlossen - der Freccia nel Cielo -, einer der letzten großartigen italienischen Pendelbahnen, die noch in Betrieb sind.

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Funifor und DMC in Arabba, dahinter mein Antelao, der allerdings von hier weniger beeidnruckend wirkt...

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Punta Serauta mit dritter Sektion der Marmoladaseilbahn, Hotel (ist das eigentlich noch geöffnet??) und der Umlenkstation der Dreiecksschleppliftes sowie dem berühmten Schitunnel, dessen Länge darauf schließen lässt, dass der Gletscher auch hier einmal anders aussah.

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Punta Rocca! Ein genialer Ort. Allerdings ist glaube ich die Betonstation mittlerweile weitestgehend verkleidet, oder? Man sieht sogar die Kabine draußen vor der Station hängen.

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Bergstation des Fedaia-Korbliftes, sowie die alte ESL-Station (?) und das Rifugio.

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Talstationsbereich am Fedaiastausee. Interessanterweise stört mich die Piste hier weniger, weil sie einfach klein ist und nicht so gigantisch. Die üblichen Begrünungen überzeugen mich persönlich meist ohnehin nicht, weil sie genauso fremd in ihrer Umgebung sind, nur dass die Farbe näher dran ist. Dennoch sind mir natürlich Pisten, die man quasi gar nicht sieht, am liebsten - Beispiele hierzu später. Mir ist aber auch klar, dass dies in diesem Gelände kaum geht, insofern...

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Fedaiastausee und Civetta-Wand - ein tolles Panorama...

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Noch einmal das Gletscherschigebiet an der Marmolada...

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Hier einmal ein digitales Infrarotphoto: geht nicht ganz so gut, wie auf dem früheren Kodakfilm, aber immerhin ein Anfang...

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Der (letzte?) Ceretti e Tanfani Sessellift. Hier wurde einiges planiert, auf dem Geröll der Moränen stört mich das aber nicht so sehr, wobei ich finde, dass es so zu breit ist, das gleitet schnell wieder in die Langweilige ab.

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Piste am Fedaiakorblift - auch hier remodelliert, nicht so krass wie am Osthang, aber dennoch... lässt sich wohl aber in dem Gelände kaum anders machen... interessant ist aber, dass offensichtlich das Gelände ohnehin irgendwie so ist, da auch neben der Piste weite Teile remodelliert aussehen, die definitiv nicht zur Schiabfahrt gehören - Gletschereinfluss??

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Weitere Impressionen...

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BeitragVerfasst: Do, 25.09.2008, 12:08 
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RetroRebel
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Passo Falzarego - Rifugio Dibona

Einer der schönsten Bereiche der östlichen Dolomiten ist das Gebiet zwischen Passo Valparola, Passo Falzarego, den Tofanen und Cortina... hier tobte einst auch hart der Dolomitenkrieg, noch heute sieht man Stellungen, die Tunnels in Lagazuoi und Tofana, die alten Straßen...

Unterhalb der Tofana di Rozes gibt es einen ziemlich exponierten Weg (der obere der beiden), der ziemlich geniale Blicke auf die Cortineser Dolomiten bietet, aber auch auf die Cinque Torri und das dortige Schigebiet.

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Parkplatz mit der LagazuoiSeilbahn am Passo Falzarego. Ziemlich beeindruckende Bahn, Bj. ist mir nicht bekannt, vermutlich in den frühen 60er Jahren?, jendefalls wurde sie 1988 sehr cool modernisiert. Eine faszinierende Anlage, schnell, effizient (die gesamte Kabinenwand gleitet als Tür nach oben, die Gondel ist mit Seilenen am Laufwerk aufgehängt und nicht starr verbunden), sie kommt mit wenig Platz aus, schaut cool aus, wie sie auf Bodenniveau startet!

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Pistenremodellation der 70er Jahre - 30 jahre später. Ist interssant zu sehen: eigentlich schon stark remodelliert, aber dennoch bei weitem nicht so krass wie heute: die Pistenränder folgen dem Gelände und sind nicht mit dem Linieal gezogen, es gibt keine Aufschüttungen oder etwa selbstständig aufgeschütete Trassen unabhängig vom Gelände, die Wellen des Boden blieben zT erhalten, die Piste hat eine vernünftige Breite...

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Blick zur Marmolada.

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Aus einer alten Stellung heraus photographiert.

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Cinque Torri Gebiet: auch hier wurde sehr viel Pistenbau betrieben, daher ist das Schigebiet schitechnisch an sich nicht übermäßig interessant, der alte ESL im Tal ist ja nun schon seit vielen Jahren nicht mehr. Der obere SACIF ESL steht aber noch, ein wundervolle Anlage und die Landschaft ist auch sehr schön. Insofern derzeit schon noch einen Besuch wert - schade nur, dass die Liftverbindung zum Giaupass nicht mehr existiert...

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Alte Militärstraße...

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Warmer Spätsommer - hinten Antelao und Sorapis.

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SacifESL an den CinqueTorri (Averaulift).

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Sehr sehr stark remodelliert - vor Jahrzehnten schon. Wie man sieht, verwischen diese Spuren anders als abgebaute Lifte nicht... zu seinerzeit wohl einer der krassesten Remodellationen überhaupt (ähnlich wie die Faloria), allerdings auch diese wenigstens ohne Aufschüttungen, Abstützungen oder Ausschachtungen...

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Auf dem oberen Weg unter den Tofanafelsen. Presso al cielo...

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Rifugio Dibona: sehr nett, sehr warm, endlich mal richtiges Italien!! :D
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=============================== Fortsetzung folgt =====================================

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BeitragVerfasst: Do, 25.09.2008, 13:17 
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RetroRebel
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Schön, wieder mal was von unserem User [trincerone] zu lesen! Sehr aufschlussreiche Bilder vom Skigebiet :!:

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Chasseral - "Les derniers vestiges ont disparu - la fin d'un rêve"


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BeitragVerfasst: Do, 25.09.2008, 17:18 
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Schöne Bilder aus den Dolomiten. Von der Landschaft her sits da der Überhammer. Wg. Remodellierung da hab ich nicht so das Auge dafür, ist mir allerdings relativ egal. Auch moderne KSBs stören micht nicht, aber wenn die wie in Ischgl (AT) überkreuz aufeinander stehen, dann ist das eine Frechheit und Landschaftsverschandelung bis geht nicht mehr. Ich war ebenfalls erst in den Dolomiten, kam aber übers Sellajoch, mangels Eigenem Auto nicht hinaus, da ich das zu Hause gelassen hatte. Der Busfahrplan in der Nachsaison geht gar nicht. Da sollten die mal wenigstens auf alle 2-3 Stunden oder 4x täglich erweitern gerade rund um den Sellastock, da wär ich schon zufrieden aber 2x täglich ist eindeutig zu wenig. Musste deshalb nach der Langkofelscharte (Per Gondelkorblift runter) talwärts noch bis Wolkenstein absteigen, unter 2000m ausschliesslich auf der Schipiste, geht halt doch etwas schneller als am normalen Weg entlang und dank Begrünung bequemer, weil man nicht so stark auf Geröll etc. achten muss. Eine Fahrt im Raschötzlift ging sich dann nicht mehr aus, und somit werd ich den wohl ungefahren seinem Schicksal überlassen müssen (Mögl. Ersatz mit SSB :twisted:, da ist mir ein Einersessel zehnmal lieber, als so eine Neugebaute Steinzeitseilbahn (SSBs gabs tw. schon vor 1900 :!: )

mFg Widdi


Zuletzt geändert von Widdi am Do, 25.09.2008, 17:31, insgesamt 2-mal geändert.

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BeitragVerfasst: Do, 25.09.2008, 17:21 
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Servus Meister aller Klassen :!:
Das war mal wieder ein ausgesprochen super und geschmackvoller Bericht von Dir!!! Vielen Dank auch für Deine photographischen Anhänge :wink:
Täusch ich mich, oder wollten die Jungs auf der Marmolada dieses Jahr auch wieder Sommerski anbieten?? Weder auf deren Homepage ( die eh an Info sehr dürftig ist..) noch im Alpinforum habe ich passende Information gefunden; und wenn nicht, wie lange haben die normalerweise im Frühjahr offen??

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Snowboarden im Hochsommer ist genial!!


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BeitragVerfasst: Do, 25.09.2008, 17:24 
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Ein bekanntes Gebiet in sehr ansprechenden Fotos.
Danke dafür. Hoffe auf ein tolle Fortsetzung

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Because you never want to bring a knife to a gunfight, don't roll up for a big pow day under-gunned!


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BeitragVerfasst: Do, 25.09.2008, 17:38 
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Danke erstmal Euch allen.

@Gletscherwasser: es gab an der Marmolada Seilbahnbetrieb bis zum 14.09.08. Wie mir k2k mitteilte, sollte während der Zeit nach vorhandenen Möglichkeiten Sommerschilauf angeboten werden und es sieht sehr danach aus, als wäre das auch der Fall gewesen, allerdings war ich erst später da und muss aus der präparierten Piste darauf schließen.

In der Tat kann man die Webseite der Marmolada leider ziemlich vergessen, was das angeht... Angeblich gab es aber 2006 sowohl an der Marmolada als auch an der Tofana Sommerschilauf (beide Gesellschaften hängen wohl zusammen).

@Moglrat: ja, ein bisschen was habe ich noch... :)

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BeitragVerfasst: Do, 25.09.2008, 17:39 
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Übrigens: zweimal am Tag finde ich auch sehr wenig, was die Busverbindung angeht, allerdings ist das immer noch mehr als null mal am Tag, wie es etwa am Falzarego in Richtung Cortina ist - dort waren wir auf Autostopp angewiesen...

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BeitragVerfasst: Do, 25.09.2008, 17:48 
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[trincerone] hat geschrieben:
Piste am Fedaiakorblift - auch hier remodelliert, nicht so krass wie am Osthang, aber dennoch... lässt sich wohl aber in dem Gelände kaum anders machen... interessant ist aber, dass offensichtlich das Gelände ohnehin irgendwie so ist, da auch neben der Piste weite Teile remodelliert aussehen, die definitiv nicht zur Schiabfahrt gehören - Gletschereinfluss??


Zumindest im späten Frühjahr merkt man davon nur noch wenig - da ist's abseits genauso "gerade" wie auf dem modellierten Stück- fraglich ist somit nur, warum man das am Fedaia überhaupt nötig hatte? Schließlich öffnet der Korblift ja eh erst so ca. im Februar, wo bereits genug Schnee liegen sollte, dass man auch abseites fahren kann...

Was deine Modellierungsvergleiche mit den 70ern angeht: Fraglich ist, wie die heutigen (Re)modellierungen in 30 Jahren aussehen - könnte ja sein, dass es bis dahin auch nicht mehr so "schnurgerade" wirkt....

Zitat:
Hier einmal ein digitales Infrarotphoto: geht nicht ganz so gut, wie auf dem früheren Kodakfilm, aber immerhin ein Anfang...


Sind das Haare, die sich da im Bild spiegeln? Hast du einfach irgendeinen Filter vor die Cam gehalten?

Ansonsten: Bissl viel Selbstportraits diesmal? :)


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BeitragVerfasst: Do, 25.09.2008, 18:03 
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@Selbstportraits: da ich im Moment etwa so viel wiege wie das letzte mal mit 19 und das bei etwa der doppelten Muskelmasse sei mir das bitteschön gegönnt... Du photographierst ja auch immer Dein Essen ;) jeder hat so seine Macken... ;) --- nein ganz ehrlich, ich hab fast nur Selbstportraits oder Bilder von meiner Familie gemacht und da ich letztere hier nicht reinstellen werden, bleiben ja nicht so viele... aber es ist sicherlich auch nicht so, dass es mich jetzt stört... ;)

@Remodellationen: ich denke beides! Sicherlich sehen die aktuellen Remodellationen in 30 Jahren auch anders aus als heute, nämlich wird sich vermutlich das Gelände setzen, wenn es nicht wieder bearbeitet wird (wobei mir letzteres wahrscheinlicher vorkommt). Aber dennoch sieht man deutlich Unterschiede, denn diese Aufschüttungen und Abgrabungen müsste man zumindest im Ansatz auch heute noch sehen -. die gab es einfach in den Siebzigern nicht. Auch ist die Breite viel geringer als heute. Und eben die Ränder. Vielleicht sind die bei den aktuellen Remodellationen auch nicht mehr ganz so gerade in 30 Jahren, aber im Grundsatz dürfte das gleich bleiben, während beim alten Pistenbau einfach fließend mit dem bestehenden Gelände abgeschlossen wurde...

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BeitragVerfasst: Do, 25.09.2008, 18:06 
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Zitat:
Sind das Haare, die sich da im Bild spiegeln?


Ja, von meiner Brust... :roll: :wink:

Nein, das ist das Gras. Man muss mit der Digicam sehr lange belichten (10s und länger), da die Objektive sehr stark darauf getrimmt sind, IR herauszufiltern, da es die Farbwiedergabe verfälschen würde. Ansonsten habe ich einfach mein normales IR-Filter benutzt, dass ich auch auf der analogen SLR benutze (die ich auch dabei hatte, ist aber noch nicht entwickelt). Dieses hat mittlerweile einen Sprung, was man ja auch deulich im Bild sieht.

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BeitragVerfasst: Do, 25.09.2008, 19:50 
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[trincerone] hat geschrieben:
Übrigens: zweimal am Tag finde ich auch sehr wenig, was die Busverbindung angeht, allerdings ist das immer noch mehr als null mal am Tag, wie es etwa am Falzarego in Richtung Cortina ist - dort waren wir auf Autostopp angewiesen...


Allerdings,so weit ist das Sellajochhaus vom Grödner Tal nun wirklich nicht weg, da hätte man einen besseren Takt machen können. Man kommt ja zu Fuss deutlich unter 2 Stunden runter, wenn man sich seinen Weg dementsprechend aussucht. Z.B. via Schipiste, aber dann fehlt die Zeit wieder anderswo. Unten gehts ja einigermassen, aber auf dem nächstbesten Pass kommt kaum ein Bus vorbei. Dann heissts Trampen oder Absteigen. Von wegen "Ohne Auto mobil" Mag zwar ind en Städten und Talorten gehen, aber schon der nächste Pass ist Beinahe Niemandsland. Da nutzt einem eine Mobilcard Südtirol-Schlagmichtot nix, wenn es ausserhalb der Städte kaum Busverbindungen gibt. Ausserhalb Südtirol ist allerdings der ÖPNV in Italien total zum vergessen.

mFg Widdi


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