Der Mythos von einem legendären Off-Road Abenteuer
Einleitung
Wenn man so sagen will, stand ganz am Anfang vom Tremalzo das Alpinforum. Wobei es aber nicht um die Lifte am Tremalzo selber ging, sondern um die Lifte am Hühnerspiel und Zirog. Das mag vielleicht verwundern, waren jedoch die Topics darüber der Grund, warum ich mir den Denzel kaufte. Der Denzel ist für den versierten Alpenpässefan ein Muss – und nachdem ich jede einzelne Seite inhaliert hatte, stand fest: der Tremalzo muss bezwungen werden! Es sollten noch 2 Jahre der vergeblichen Versuche durchs Land ziehen, bis es endlich so weit sein sollte.
Auftakt
Nach langer Wartezeit sollte nun im Juli 2006 der langersehnte Off-Road Traum am Tremalzo samt Fundamenti Komponente in Erfüllung gehen. Zuerst noch ein kurzer Abriss über den Tremalzo, was aus diversen Medien in Erfahrung gebracht werden konnte und zu den nachfolgenden Entscheidungen führte.
Der Tremalzo ist offiziell für Motorräder gesperrt, was aber diverse Q-Treiber (Fachausdruck für Motorradfahrer) nicht davon abhält, den Pass dennoch in beide Richtungen (illegalerweise) zu befahren (die Verbote resultieren von rücksichtslosen Cross-Fahrern). Da es sich um ein sehr interessante Schotterstrecke handelt, zieht der Tremalzo auch jede Menge Mountainbiker wie ein warmer Kuhfladen die Fliegen an. Nebenbei bemerk ist – wie bereits in der Überschrift angekündigt – der Tremalzo auch unter den 4WD Off-Roadfahrern eine Legende. Diese Infos sowie diverse Berichte samt Bildern (auf einem war ein VW-Bus zu sehen!!), wollte ich bei dieser Expedition nicht Gefahr laufen, durch zahlreiche Ausweichmanöver den Schwierigkeitsgrad zu erhöhen. Laut Denzel wird der Pass sowieso nur für Fahrzeuge mit großer Bodenfreiheit empfohlen. Der Expeditionsstart wurde daher auf 5 Uhr morgens von Tremosine aus gelegt.
Chronologie einer Expedition
Am Vorabend des 22. Juli sind alle Vorbereitungen für die 2-Tages Expedition getroffen. Im Kofferraum befinden sich neben der Schlafausrüstung noch die thermoelektrische Kühlbox, diverser Hausrat und Badezeug. Mit dieser Vollbeladung sollte der Tremalzo bezwungen werden. Der zweite Expeditionsteilnehmer – meine Freundin – wiegte sich noch in trügerischer Sicherheit. Einzig ich allein wusste, was uns erwarten würde. Zwar wurde frühe Bettruhe ob des bevorstehenden Aufbruchs gegen 1 Uhr 30 verordnet, aber die Aufregung macht jeden Gedanken an Schlaf zu nichte. Dafür war wenigstens mit 4 Dosen Espresso vorgesorgt. Die Uhr zeigt 1 Uhr nachts am 22. Juli 2006. Abfahrt in Schwaz bei pechschwarzer Nacht und leichtem Nieselregen. Eine Nordströmung hat sich in Tirol eingeklinkt.
Das „Gerät“ am Rastplatz unterhalb der Europabrücke. Ich hab alle Lichter eingeschalten...
Nach dem kurzen „Espresso-Intermezzo“ an der Europabrücke queren wir den Brenner auf der Bundesstraße. Ich hasse es, für die Baustellenallee zusätzlich noch 8 € auszugeben. Da steh ich lieber früher auf. Das einzig Lästige ist die Kurverei zwischen Ausfahrt Innsbruck Süd und Schönberg.
Hinterm Brenner gönnen wir uns dann wieder die Autostrada, die an diesem Samstagmorgen relativ ruhig war. Die „tote Zeit“ zwischen 2 und 3 Uhr früh ist schon lange nicht mehr so tot.
Um ca. 2.30 Uhr liegen wir gut in der Zeit und legen einen Halt auf dem Rastplatz „Scillar“ kurz vor Bozen ein. Das ist eine jener Raststationen der ersten Stunde der Brennerautobahn. Das Flair dort ist so abstoßend, dass es wieder interessant wird. Keine Landzeitplakate, kein 3 Meter Salatbuffet und keine steril gefliesten und geputzten WC Anlagen. Hier an dieser Raststation begegnet man dem Süditalien mitten in Südtirol. Löchriger Asphalt, der von den gelben Natriumdampflampen spärlich in gelbliches Licht getaucht wird. Hinter dem Hügel rauscht die Autobahn, der Parkplatz ist recht voll. Fernfahrer schlafen hier, manche transportieren Möbel in die Ferienwohnung, Urlauber legen hier Rast ein. Eines haben sie alle gemeinsam – müde Gesichter und man meint, das abgewrackte Flair der Raststation spiegelt sich im Antlitz der Reisenden wieder...
Wir brechen nach dem Verrichten der notwendigsten Dinge auf zum Gardasee. Meine Freundin frönt dem Matratzenhorchdienst, während ich mit gemütlichen 110 km/h durch das Etschtal gleite.
Wir nehmen nicht die neue Schnellstraße durch den Tunnel zum Gardasee sondern den alten Weg durch Mori. Um 5.20 Uhr rollen wir durch Riva del Garda, der Betrieb auf den Zufahrtsstraßen zum Gardasee sowie an der Gardesana Occidentale erstaunen uns. Vorwiegend Fahrzeuge mit deutschen Kennzeichen verursachen ein hohes Fahrzeugaufkommen. Den Grund des emsigen Treibens werden wir allerdings nie erfahren...
Morgenstimmung in Riva. Das Wetter ist deutlich besser!
Nach einem kurzen Gastspiel auf der Gardesana Occidentale zweigen wir in Limonde del Garda ab, um auf steiler Nebenstraße die Hochebene von Tremosine zu erklimmen. Schon die Fahrt nach Tremosine ist die Overtüre zum bevorstehenden Abenteuer. Eng an den Hang geschmiegt, zieht die Straße mit 15% Dauersteigung und maximalen 25% in die Höhe. Wir lassen den Gardasee rasch unter uns, während wir durch die morgendlichen Zypressen- und Olivenhaine an den Südhängen von Limone del Garda heulen. Die Schwere der Nacht liegt noch auf den Häusern, hier – abseits der Gardesana – ist das emsige Schauspiel zum Erliegen gekommen.
Kurz bevor die Straße vollends ins Hinterland abknickt, parken wir das Auto am Straßenrand und genießen die Stille und den bevorstehenden Sonnenaufgang am Lago. So würde mir der See unheimlich gefallen, ohne die Tausenden von Touristen aus aller Herren Länder, die die Orte überfluten. Aber zum Glück gibt es ja noch den Idro See und den Ledro See.
Es ist 5.55 Uhr, wir sind in Tremosine eingelaufen und navigieren zum eigentlichen Ausgangspunkt der Pass-Straße. Der Punkt liegt außerhalb des Ortes und ist mit Bank, Tisch, Brunnen und jeder Menge Infotafeln über allerlei Getier ausgestattet. Doch diese interessieren mich jetzt nicht.
Der Tremalzo liegt noch im Dunkeln. Hier an diesem Schild beginnt das Abenteuer. Vielleicht eines der letzten in Europa und einzigartig!
Zur Stärkung genehmige ich mir Reste von der Pizza am Freitag. Der Rand schmeckt schal und trocken. Daran ändert auch der gekühlte Dosenespresso nichts. Kalte Nachtluft weht uns von dem Valle di Bondo entgegen, das ein Naturreservat ist. Nach 20 Minuten sammeln und Durchgehen der Strecke in Gedanken versuche ich, mein TomTom Go zu programmieren. Doch er will partout nicht über die Südrampe zur Passhöhe navigieren – aus gutem Grund...
Ich starte den Motor. Die anfangs geteerte Straße wechselt sich mit Schotterstrecken ab. Schon hier heißt es aufpassen, tiefe Schlaglöcher rütteln uns durch. Das Valle di Bondo ist bereits am Eingang sehr reizvoll. Nach etwa 3 Kilometern lassen wir die letzten Zeichen der Zivilisation hinter uns. Die Straße ist ab jetzt geschottert und führt entlang des wildromantisch vor sich hin gluckernden Baches taleinwärts. Am Straßenrand die üblichen Verbotsschilder des Campierens, was 2 große italienische Wohnmobile nicht von einer Übernachtung abgehalten hat. Nach der letzten Brücke haben wir jetzt auf die orographisch rechte Seite (Betrachtungsrichtung von der Quelle zur Mündung) gewechselt, ebenso hat der Belag gewechselt. Auf betonierter Fahrbahn mit Querrillen steigt die Straße unregelmäßig an. 20% Steilstufen wechseln mit Flachstücken, ein betonierter Wassergraben begleitet die knapp über 2 Meter breite Straße. Die Landschaft ist bereits jetzt tief im Schlund des Tales atemberaubend schön – einzig und allein die Ausweichen machen sich auf der Strecke rar. Damit beweist sich mein Gespür für den richtigen Zeitpunkt.
Der Bach verwandelt sich zum Wildbach und in ca. 1,5 km sollte der Scheitelpunkt des Notapasses erreicht werden? Ja, denn nach der Querung des Baches schrauben wir uns auf der orographisch linken Seite den steilen Berghang empor. Mit einer Dauersteigung von mindestens 20% zieht die Straße eng und ausgesetzt durch schütteren Bergwald empor. Kehre um Kehre gewinnen wir an Höhe. Nach einer halben Ewigkeit erreichen wir den Notapass mit samt dem idyllisch gelegenen Rifugio.
Ausblick vom Notapass in Valle di Bondo.
Auf der Schotterstrecke
In der ersten Kehrengruppe von insgesamt 3 Stück. Hier wird zum ersten Mal deutlich, warum der Tremalzo so spektakulär ist – die Landschaft ist von bizarrer Schönheit!
Ab dem Notapass war dann Schluss mit Lustig. Die Betonfahrbahn endet jäh und wir haben Schotter unter den Reifen. Und was für Schotter! Stellenweise ist dieser gut angefahren, dann wieder stark ausgewaschen und auch grober, loser Schotter ist auch dabei. Das ist aber noch nicht das Hauptproblem. Wesentlich bedenklicher sind die Stellen mit blankem Fels – erodiert durch die Unbillen des Wetters und scharfkantig gebrochen, die nur mit Schwung gefahrlos für die Reifen zu befahren sind. Gas geben auf solchen Stellen hätte uns vermutlich beide Vorderreifen zerstört oder schwer beschädigt.
Die erste Kehrengruppe ist geschafft, es geht auf die erste Querfahrt. Die Tremalzo Straße ist eine ehemalige Kriegsstraße aus dem 1. Weltkrieg und deshalb relativ gleichmäßig in der Steigung angelegt. Diese beträgt geschätzte 12%.
In der ersten Querfahrt. In der Mitte des rechten Bildrandes zieht sich die Querfahrt weiter den Hang entlang. Zu sehen auch mein treuester Begleiter, der sich hier wohlweislich ausklinkte...
Sonnenaufgang am Tremalzo.
Durch die Tageszeit bedingt, dürfen wir einen spektakulären Sonnenaufgang am Tremalzo miterleben, der die Felsen und die Pflanzen noch mehr in abstraktes Licht taucht. Die Faszination des Tremalzos lebt! Die Einsamkeit um diese Zeit verleiht dem Augenblick soviel von dieser beeindruckenden Stille, die ich so liebe.
Rückblicke auf die erste Querfahrt mit einem der beiden unbeleuchteten Tunnels.
Auf dieser Strecke vergisst man, dass man in Italien unterwegs ist. Man fühlt sich irgendwo im Niemandsland, weit ab von jeglicher menschlicher Behausung. Kaum vorstellbar, dass auf diesem Pass der Verkehr so stark sein soll.
Die zweite Kehrengruppe ist geschafft, bleibt noch die letzte und vielleicht schwerste...
Die Tiefblicke am Straßenrand sind gigantisch, fällt der Hang doch fast senkrecht ab. Ein Absturz hätte fatale Folgen und würde vermutlich zu 99% tödlich enden.
Die zweite Kehrengruppe knapp vor ihrem Ende. Es sind immer ca. 8 – 10 Kehre zu bewältigen.
Die Kehren haben es in sich, der lose Schotter am Außenrand und tiefe Löcher in der Kurveninnenseite lassen die richtige Wahl der Fahrspur zu einem Lotteriespiel werden. Wir haben knapp die Hälfte geschafft und ich stelle das Auto in einer flacheren Kehre ab. Ich steige kurz aus, kontrolliere auf äußere Schäden und verschnaufe kurz. Das Abenteuer ist doch heftiger, als ich dachte. Kurz zuvor hatte ich mit einer heimtückisch ausgewaschenen Stelle in der ersten Querfahrt zu kämpfen. Blanker Fels quer über die Fahrbahn, scharf gezackt und zu wenig Schwung ließen mich zurücksetzen und nochmals mit Anlauf die Stelle schlussendlich um Haaresbreite meistern. In diesem Moment dachte ich bereits an ein Scheitern. Nun stehe ich also in der zweiten Kehrengruppe. Halbzeit. Jetzt muss das Ding durchgezogen werden!
Trotz der Mühen entschädigen solche wundervollen Ausblicke am Ende der zweiten Kehrengruppe für die Mühen und Qualen (eigentlich sollte es heißen: Quälen des Autos).
Am Beginn der zweiten Querfahrt. Man beachte die herbstlich gefärbten Bäume!
Stimmungsbild vom Tremalzo. Die Stützmauern hat es hier bitter nötig, der Holzzaun ist eher als Zierde denn als Schutz gedacht. Wildromantischer könnte eine Bergstraße nicht sein.
Rückblicke auf bereits Bewältigtes. Im rechten Bildrand noch zu erkennen die zweite Querfahrt, in der Bildmitte die zweite Kehrengruppe und Teile der ersten Querfahrt.
Das gequälte Gerät. Noch sind wir nicht oben und der Zustand der Straße an dieser Stelle ist bereits mit „himmlisch“ zu beschreiben.
Fast romantische Ansichten des Tremalzos.
Vor uns wartet noch die schlimmste aller Kehrengruppen – Nummer 3! Die Anfahrt zum Scheiteltunnel war das Heftigste überhaupt. Noch ausgewaschener, noch steilere Kehren, noch tiefere Rinnen und Senken. Diese 8 Kehren trennen uns noch vom Ziel und müssen bewältigt werden. Ansonsten hieße es Umkehren! Hier wurde mir erst bewusst, wie brutal die Straße über den Tremalzo eigentlich ist und wie viel sie an fahrerischem Können abverlangt, um sie schadensfrei bewältigen zu können.
Nach der Durchfahrt durch den ca. 500 m langen und ebenfalls brisanten Scheiteltunnel haben wir es fast geschafft. Der Scheiteltunnel stellt deshalb eine Gefahr dar, weil in seinem Gewölbe riesige Löcher klaffen. Ich meine nicht kopfgroße Löcher, nein – Autogroße Löcher. In der Bergmannssprache „Dome“ genannt. Da heißt es gut aufpassen auf den Untergrund und schnell durch. Zumal es dort ständig von der Decke tropft.
Am Nordportal eine weitere Überraschung. Eine Baustelle. Stützmauern wurden entlang der Straße renoviert und sorgfältig aufgemauert. Nach 3 weiteren Kehren und einer letzten Querfahrt sind wir am Rifugio Tremalzo angekommen.
Tremalzostaub
Das Gerät hat sich dieses Ehrenbild redlich verdient.
Das Rifugio am Tremalzo.
Am Tremalzo selbst herrscht dieselbe Stille, wie wir sie schon bei der Auffahrt genossen haben. Am Rifugio parken ein oder zwei Autos und irgendjemand klappert mit Holzkisten und von den umliegenden Weiden dringen helle Glockentöne der weidenden Kühe an unsere Ohren. Die Luft ist angenehm kühl und die Morgensonne zaubert faszinierende Schatten- und Lichtspiele. Der Ausblick hier ist gewaltig. Die Fernsicht reicht bis zu den Ausläufern der Berge im Süden und im Norden erkennt man Ortler- und Brentagruppe, die zum Greifen nah sind. Wenn es doch den ganzen Tag so einsam wäre – hier heroben am Tremalzo! Aber die breit ausgebaute und bestens asphaltierte Straße von Valle d’ Ampola herauf verspricht Betriebsamkeit.
Während sich meine Freundin die Angst aus den Knochen schüttelt, schaue ich mich um. Hier sollten doch Liftanlagen stehen. Mindestens 2 an der Zahl, davon spricht jedenfalls meine alte/neue Kompasskarte. Doch es gibt keine Anzeichen für winterliche Aufstiegshilfen. Gar keine? Nein, das geschulte Fundamenti-Auge entdeckt sofort wichtige Indizien.
Grenzenlos die Fernsicht und die Stimmung, hier Richtung Gardasee-Südufer.
Gegenlichtaufnahme zur Passhöhe. Dort, wo das kleine Eck im ansteigenden, rechten Bergrücken fehlt, kommt in etwa der Scheiteltunnel raus.
Fernsicht nach Norden
Der Parkplatz am Rifugio samt meinem Auto und meiner Freundin.
Kommen wir zu interessanten Dingen: Nein, nicht mein Schatten! Die Schneise im Hintergrund gehört zu der Abfahrt am zweiten Schlepplift.
Übersicht über die Kessellage. Von links nach rechts: die Talstation des linken Liftes ist beim Gebäude links am Waldrand. Das Gebäude in der Mitte war die ehemalige Skistation und am rechten Kreis befindet sich die Talstation des Liftes, der seine Bergstation unmittelbar am Rifugio Tremalzo hatte.
Durch das schlechte Licht ein nicht gerade gelungenes Foto. Das kleine Häuschen in der Bildmitte war die ehemalige Talstation des Rifugio Liftes. Auch erkennbar: die Appartmenthäuser und weitere Ferienobjekte.
Leider ist meine Freundin nicht unbedingt von Fundamenten, Liftschneisen und verfallenden Skistationen begeistert. Sie drängt auf eine rasche Weiterfahrt und in Anbetracht der letzten 10 Kilometer gestehe ich ihr dies zu.
Die Gebäude am Tremalzo sind in ihrer Substanz unterschiedlich. Einige sind schön heraus geputzt und teilweise neu, andere vergammeln vor sich hin. Die ehemalige Skistation sieht richtig gespenstisch aus und unterstreicht den LSAP Charakter des Tremalzos. Wären die Lifte noch gestanden, hätte ich sicher mehr Fotos gemacht. Außerdem hätte mich die Untersuchung der Skistation extrem gereizt. Vielleicht hätten sich die ein oder anderen historischen Bilder gefunden. Am Arera wurden wir Fundamentijäger ja auch fündig....
Nachruf:
Die Expedition klang mit einer Schiffahrt bis Gardone aus. Nach der Übernachtung in einem Stechmückengebiet (im Auto) badeten wir noch im Lago di Tenno (wunderschön!) und dann quietschten wir am frühen Nachmittag nach Hause. Die Picknickpause in Franzensfeste hat uns das Tiefdruckgebiet jedenfalls noch kräftig verregnet....
Was bleibt...
Auf jeden Fall spektakuläre Ein- und Ausblicke. Mit der nötigen Erfahrung und Motorisierung ist der Tremalzo eine Herausforderung und wunderschöne Straße zugleicht. Ich bin froh, den Tremalzo in die Hall of Fame meiner befahrenen Pässe aufnehmen zu können und habe ihm einen Ehrenplatz gesichert, der von Respekt und Hochachtung vor diesem Pass und der grandios genialen Straße zeugt. Auch wenn die Lifte am Tremalzo nicht mehr stehen, das Flair eines toten Skigebietes liegt dennoch über der Malga Tremalzo. Und wenn ich wieder in der Gegend bin, dann erkunde ich das Almgebiet nochmals. Mit Auffahrt auf der Asphaltstraße – es sei denn, mein neuer RAV4 mit Super-Rally Ausstattung muss gebührend eingeweiht werden. Aber bis ich den mein Eigen nenne, vergehen noch mindestens 2 Jahre. Vielleicht zu meinem Diplom... wer weiß!
In eigener Sache:
Ich hoffe, ich habe den Bericht hier richtig gepostet. Wenn nicht, bitte entsprechend verschieben... Für die Qualität der Bilder bitte ich zu entschuldigen, ist halt eine Hofer Digicam. Aber für digitale Bilder reicht es. C by Thomas K. - bei Weiterverwendung bitte kurz fragen - Danke! Dann kann ich ev. auch die Bilder in Originalgröße per CD verschicken...
Lg, Thomas.