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25.3.2007 Schächentalarena ./reportagen-f8/25-3-2007-schaechentalarena-t404.html |
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Autor: | Seraulta [ Mo, 26.03.2007, 20:13 ] | ||||||||||||||||||||||||||
Betreff des Beitrags: | 25.3.2007 Schächentalarena | ||||||||||||||||||||||||||
....Gibts Natürlich nicht. Eine Erfindung von mir. Tja. Hat lange gedauert bis mal anständig Schnee lag. Eigendlich sollte ich am Samstag schon hin. Aber wegen der erst um 6 nach hause gekommen. Das Wetter war auch mies. Daher auf Sonntag verschoben. Leider hatte es im unteren bereich weniger Schnee als angenommen zudem war die Lawinengefahrt sehr hoch. Vor allem Schneebretter die wegen der schlechten oder gar nicht vorhandenen unterlage an Südhängen sehr schnell ab gingen und bis zum Gras alles mitnahmen. Daher habe ich die Route nicht wie angekündigt durchgezogen sondern der Situation angepasst. Man möge mir verzeihen. Um 6 Uhr gings los. kurz nach 8 war ich in Brügg an der Talstation der 8PB Brügg-Riedlig. Uff kein Mensch da. Daher noch keine Platzkarten besorgen. Rasch rüber ins Restaurant Brügg Chetton besorgen. Zum Freeriden muss man hier unterschreiben, dass man die Verantwortung übernimmt und die Wildschutzzonen zu kenntnis genommen hat. Dann gings auf die Luftseilbahn. Ursprünglich 1952 von Küpfer als 4PB gebaut wurde sie immer wieder renoviert und erweitert. Ist aber bis heute eine Konkordatsanlage geblieben und besitzt 8er Kabinen Umbau R. Niederberger Dallenwil.. Der Untere Teil der Talabfahrtsroute war miserabel. Ab Stützeneinstieg Planzeren war aber gut. Doch der nette Herr liess einem nicht einsteigen. Ab Riedlig führ die zweite Sektion nach Biel. Auch eine praktisch identische Pendelbahn auch von Niederberger mit er ersten Sektion. Nach innsgesamt 9 Stützen sind 1000HM überwunden. Hier erstreckt sich das kleine Skigebiet Kinzig Biel. Es besteht auch zwei Uralten Bügelliften. Der erste Namens Oberalp 1 erschliesst einen flachen Hang. Der Skilift Oberalp 2 ist nur wenig länger dafür steiler. Er erschliesst 4 Pisten welche abwechselnd steil oder Coupiert sind. relativ Spannend wenn auch kurz. Beide Anlagen sind mit Liftomat 2000 ausgestattet. Die obere Sektion wird diesen Sommer durch eine 2SB von Bartholet ersetzt und dabei gegen unten und oben verlängert. An der Bergstation Oberalp 2 beginnt die Talabfahrt nach Bürglen mit über 1200 Höhenmeter. Heute aus Schneemangel nicht gefahren. Auch nicht nur bis zur Mittelstation. Dennoch geiler Hang. Kenne ihn von letztem Jahr. Nach etwa 2h Skifahren auf Pisten gings zum nächsten Etapenziel.
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Autor: | Seraulta [ Mo, 26.03.2007, 20:23 ] | |||||||||||
Betreff des Beitrags: | ||||||||||||
Teil 2 der Bilder vom Skigebiet Biel Kinzig. Für einen halben Tag ganz Nett. Vor allem schnell erreichbar. Mit der 2SB wird das Gebiet zwar ein bisschen erweitert und attrakiver gemacht. Da aber die beiden Sektionen Konkordats PB bestehen bleiben wird der grosse Rush zum Glück ausbleiben und eine Tolle Beschäftigungsbahn abseits von Trubel werden. Was mich besonders freut, dass die Bahn von BMF gebaut wird. Ich liebe diese Sofasessel. Schirmbar gibts hier auch. Aber im Gegensatz zu anderenorts lief nicht pseudo Technogewummer und DJ Ötzi sondern Rollingstones, Jonny Cash, Herman Hermits und Beathles. Kultig. Man fühlte sich fast zurückgesetzt in die Zeit als das Gebiet Neu war.
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Autor: | Seraulta [ Mo, 26.03.2007, 20:59 ] | ||||||||||||||||||||||||||
Betreff des Beitrags: | |||||||||||||||||||||||||||
Etape 2. Freeride. Kesselberg und Acherberg. Vom Bil aus ging es zuerst noch auf einer präparierten Strasse Richtung Rophaien. Hier muss man sich entscheiden. Entweder der Steilhang zum Acherberg oder die längere umfahrung über Grossberg. Es gab hier erst eine Spur und die zeigte Richtung Grossberg. Eigendlich wollte ich ja direkt nach Spiringen. Aber der Südhang war duch Lawinenanrisse nur so übersäht. In eine Wildschutzzone fahren ist eine Sache, Dabei aber mehrere hundert Meter durch einen Lawinenhang queren und dabei was auslösen etwas anderes und demnach zu heiss. Darum diese Routenänderung. Richtung Grossboden war ein Osthang noch unverfahren und Pulvrig. Einfach geil. Dafür muss man danach einen Waldweg mit einem mini Aufsteig zum Kesselberg queren. Am Kesselberg endete die Spur. Für mich ging es weiter über Bifäng vorbei am Mitteleinstieg der Luftseilbahn Kesselberg nach Acherberg. weiter gings Richtung Witerschwanden. der Schnee wurde zusehens weniger uns schlechter. Zudem waren hier die Häge nicht demontiert. Am Zwischeneinstieg Lanzig war schluss. Darunter waren nur noch Schneeflecken und Stacheldrahtzeune. Hier hatte es ein Paar agressive Wachhunde. Zum Glück hatte ich einen Skistock und immer Pfeffer im Portemonaie dabei. Das nächste mal nehm ich aber gleich die M1 mit. Kann das micht haben wenn beim Skifahren ein Hund nebenher rennt und probiert einem nieder zu reissen. Auch hier war der Hang unverspurt. Kopletter Acherberg unverspurt. Also schnell wieder rauf. Auf den Masten. Münze rein Bahn rauf. Die erste Sektion ist eine relativ langsame 4PB von Niederberger. Gebaut 1956. Fährt mit Jetonbetrieb 24h unbesetzt. Fahrt kostet 3 Franken für alle 4 Personen. Auch auf der Stütze 2 am Lanzig kann die Kabine angefordert werden und fährt dann bis zur Berg oder Talstation. Das ganze ist nur Zeitgesteuert über man hat 30 Sekunden zeit zum Einsteigen. Während dieser Zeit läuft eine Alarmklingel. Danach fährt die Bahn selber weiter. Abschrankungen, Geländer usw gibt es nicht. wer zu weit aussen steht wird von der Kabine getroffen. Eifach kultig sowas! weiteres folgt.
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Autor: | Chasseral [ Mo, 26.03.2007, 21:11 ] |
Betreff des Beitrags: | |
Vielen Dank für den tollen Bericht. Schächental kenne ich bislang nur vom Sommer. Biel-Kinzig sieht mich auch mal. Die vielen Stützeneinstiege in der Zentralschweiz sind der Hit! |
Autor: | starli [ Di, 27.03.2007, 17:16 ] |
Betreff des Beitrags: | |
Zitat: Leider hatte es im unteren bereich weniger Schnee als angenommen Zitat: Hier hatte es ein Paar agressive Wachhunde. Zum Glück hatte ich einen Skistock und immer Pfeffer im Portemonaie dabei. Das nächste mal nehm ich aber gleich die M1 mit. Kann das micht haben wenn beim Skifahren ein Hund nebenher rennt und probiert einem nieder zu reissen.
Zu diesen 2 Themen hab ich letzten Samstag auch was zu bieten .. .. bin mal wieder in Mayrhofen die Talskiroute gefahren. Im oberen Waldteil ja ein Traum, aber der untere Teil schon auch ziemlich aper. Mit alten Ski und auf Wiesen kann man das ja mal machen .. ;) Ok, habs sogar 2 mal gefahren. Beim 2. Mal hatte ich allerdings auch eine unangenehme Bekanntschaft mit so einem scheiß Köter gemacht. Weit ober der ersten Straßenkreuzung hat er von eben dieser mit dem Bellen angefangen. Nicht mehr aufgehört. Ging dann den Hang etwa halb hinauf. Bin erst mal normal abgefahren, ohne mir was zu denken. Danach ist er die ganze Zeit um mir rumgepirscht, wenn ich auf ihn zu fuhr , gings ja, aber wenn ich von ihm Weg fuhr, wars mir schon sehr mulmig zu Mute, war das Bellen doch stets näher zu hören. Bin dann relativ eilig abgefahren - dann kam natürlich die Straßenkreuzung. Auf der Straße standen wir uns dann in etwa 2-3 Meter gegenüber. Hab dann mal kurz meinen Skistock drohen gehoben, womit er mit Knurren und Zahnfleisch zeigen gekontert hat - hab also schnell das Weite gesucht und bin so schnell es ging den halb schneelosen Hang hinuntergefahren. Etwa auf halbem Weg zur nächsten Straßenkreuzung hat er's dann aufgegeben, mir nachzurennen und hat nur noch ein bißchen gebellt. Jedenfalls scheinen mir meine Ski die Abfahrt doch etwas übel genommen zu haben, eine Kante unterhalb der Bindung ist nun gar nicht mehr vorhanden.... ... nun gut, wird die Seite eben zur Talseite gemacht :) Was mir noch an dem Tag aufgefallen ist: Auf nassem Gras kann man auch ohne Schnee rutschen. ... was mich wiederum auf folgende Idee brachte: Mit diesen alten Skiern irgendwann im Sommer nach oder im Regen einen Wiesenhang abzufahren! Sollte natürlich nicht zu steil sein (blau/rot), relativ "plan" sein, wenig Steine haben und das Gras hoch genug stehen ... .. jemand einen Tip in der Gegend? Hätte wer Lust, dabei zu sein? So'was sollte doch in Film und Foto festgehalten werden ;) |
Autor: | Seraulta [ Di, 27.03.2007, 17:19 ] | ||||||||||||||||||||||||||
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Via Mittelstation Acherberg Gings wieder auf den Kesselberg. Die obere Sektion ist nicht sehr lange. Nur gerade 740m lang. Der Hang ist aber sehr schön. Nicht zu steil also völlig gefahrlos. Habe mehrere Wiederholungsfahrten gemacht. Teilweise ab Stütze 2 oder ganze Strecke. Der Abschnitt bis Lanzig hab ich sein lassen. Die Stacheldrahtzäune und die Agressiven Hunde waren zu abschreckend. Dennoch hab ich hier immer wieder meine eigenen Spuren in den Hang gezogen. Danach gings mit der Acherbergbahn hinunter bis Witterschwanden. Nicht mit den Ski denn der Schnee war miserabel Gras und Schnebretter. Also musste ich zu Fuss rüber zur Talstation der Eggenberglibahn laufen. Auch eine ältere Anlage von Niederberger mit Portalstützen. Im gegensatz zur Acherberg und Kesselbergbahn hier eine Frey Jetonautomatik nicht Sisag. Steuerungen sind bei allen Anlagen von Frey. 1956 wurde diese Bahn gebaut. Sie besitzt 5 Stützen davon 4 mit Zwischeneinstieg. So kann man sich die länge der Abfahrt selber wählen. Zudem ist es ein Schattenhang daher kaum Schneebretter. Und siehe da ich war nicht der einzige Freak der hier Ski fährt. Ab der Talstation fuhren 2 Snowboarder mit. Auf die Frage, wieso sie hier sind meinten sie nur: "Eggenbergli, dass Beste vom Besten" wie recht sie hatten. Der Hang war Top Pulver wenn auch schon ein wenig verspurt. Dennoch geil zu fahren. Habe 3 Fahrten ab Stütze 2 gemacht. Ganz bis ins Tal bin ich nicht gefahren Im Wald lag zu wenig Schnee. Zudem hats mir gestunken über die Brücke zu laufen um wieder zur Talstation zu kommen. Dennoch eine Topadresse für Freakabfahrten.
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Autor: | Seraulta [ Di, 27.03.2007, 17:45 ] | ||||||||||||||||||||||
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Eggenbergli Teil 2. Kann den Hang nur Empfehlen. Passt alles. Neigung, Sonneneinstrahlungswinkel, und erschliessung mit der Bahn und 4 Stützeneinstiegen. Lediglich der Stolze Fahrpreis von 7,50 (ca 5EURO) pro Fahrt (4 Personen) ist etwas bremsend. Nach der Abfahrt musste ich den Bus bis Spiringen nehmen. Fährt alle 1h immer 56 am Witterschwanden. Spiringen Post muss man wieder aussteigen. Ging ich zur Talstation der Luftseilbahn Ratzi. Platzkarten musste man am Nachmittag keine mehr lösen. Bahn fuhr aber gerade. Drumm ns Restaurant daneben gegangen. Eine uralte Beitz. Niedrige Decke, Dunkel mit Kachelofen und offenen Sromverteiungen und Leitungen über Isolatoren an der Decke. Wie anno 1900. Hab bei der alten Frau Jetons für die Luftseilbahnen Tristen und Kipfen geholt und ging dann wieder zur Ratzibahn rüber die gerade einfuhr. Die Luftseilbahn Spiringen Ratzi ist auch eine 8PB von Niederberger. Ursprünglich 1952 gebaut immer wieder umgebaut und erweitert. Das letzte mal bekam sie 2003 eine neue Steuerung und Jetonbetrieb von Sisag. Sie besitzt 5 Stützen. 2 davon mit Ausstieg und 2 ohne Zugseilführung nur als Tragseilsattel. Schöne Bahn allerdings auch heillos überlastet als Skigebietszubringer. Ja Skigebiet hier gibt es einen Skilift von Garaventa namens Gisleralp. Der längste Lift hier. OK hat ja auch nur 3 im ganzen Tal. Läuft relativ schnell. Mit 1030p/h Förderleistung und 65p/h Zubringer kann man sich vorstellen wie lange man hier anstehen muss. Nämlich nie! Der Lift geht bis 1845m und erschliesst 4 Pisten und Varianten. Pistenmarkierung gibt es keine. Allesammt sich sehr abwechslungsreich und Spannend. Schussfahrt wechselt sich mit Kuppen und Engstellen ab. wirklich Traumhaft. Nar Schnee war auch hier ebbe. Schneekanonen Null. Pistenraupe eine. Grasflecken überall. War soagr Spannend. Steine kassiert hab ich hier keinen. Hier fuhr ich bis zu Betriebsschluss um danach den letzten Level in Angriff zu nehmen.
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Autor: | Seraulta [ Di, 27.03.2007, 18:15 ] | ||||||||||||||||||||||||||
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Über die Fahrstasse zum Ratzi gings rüber zum Tristel. über eine kleine Kuppe kurz nach den Parkplatz fährt man ins Gergertal ein. es gibt 2 Varianten. links etwas steiler als rechts. zuerst bin ich links rein. kurz nach der Einfahrt ging unter mir ein Schneebrett ab. Kein Schnee mehr da Shit! Also rechts rüber. Da gings problemlos. bis runter zur Fahrstrasse. Über die Strasse schub ich ein bisschen Schnee. Man konnte hier leider nicht warten bis man die Strasse nach dem Schnee räumen konnte. weiter gings über den nächsten Hang is Fadental runter bis Chipfem. Der Mittelstation. Hier endet die alte Luftseilbahn Spiringen Chipfen und beginnt die nur 1 Jahr neuere 4PB Tristel. Gleich Jeton rein und wieder rauf. Langsam zog Nebel auf. Diese Bahn ist ebenfalls von Niederberger BJ 1952. Die Tage der Anlage sind wohl gezählt da sie wegen der Strasse Nutzlos und kaum mehr benutzt ist. Die Mittelstation Fadental kann bei der Abfahrt selektiert werden. Ich fuhr aber ganz hoch. Neben dem Stützeneinstieg der als t Stütze gebaut ist gibt es noch 2 Portalstützen. Eine davon ohne Zugseilführung. Die Strasse vor der Bergstation wird mit Ampeln gesperrt wenn die Bahn fährt.
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Autor: | Seraulta [ Di, 27.03.2007, 18:37 ] | |||||||||||||||||||
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Die letzte Abfahrt ging über Oberibi und Fadental nach Chipfen. Nochmals eine geile abfahrt wenn auch etwas neblig geworden. Ab Chipfen gings dann mit der Luftseilbahn hinunter nach Spiringen. Die 1951 gebaute Bahn fasst 3 Personen nicht sehr lange und langsam. Die offene Britsche fährt über 4 Portalstützen. Betrieben mit Jeton von Sisag. Tolle Anlage auch von R. Niederberger. Wie solls auch anders sein. Leider auch gezählt die Tage dieser Bahn wie so viele hier. EU sei dank. Das ganze war ein Spitzetag mit vielen vielen geilen Freakabfahrten. Stolzer Preis 75 Franken für 1 Tageskarte, eine Nachmittagskarte und Einzelfahrten. Die Anlagen werd ich Später noch auflisten inkl, Nummer und Jetonbezugsort. Alle genannten Anlagen exkl. Skilifte sind auch mit Jeton zu betreiben. Die Routen zeichne ich auch noch in 25000er Karten ein. Kann das ganze nur jedem Freak empfehlen. wer uaf Pistenautobahnen steht Hände weg!!
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Autor: | Seraulta [ Di, 27.03.2007, 19:12 ] |
Betreff des Beitrags: | |
Anlagen: Name: Brügg-Eierschwand Typ: P-4 BJ: 1975 L: 900 Höhe Tal: 650 Höhe Berg: 1012 Kapazität: 64 Fabrikat: Niederberger Steuerung: Sisag Eierschwand-Rüegig P-4 1978 2155 1011 1731 26 Niederberger Sisag Brügg-Riedlig P-8 1952 1724 656 1260 80 Niederberger Sisag Riedlig-Biel P-8 1952 1392 1261 1626 96 Niederberger Sisag Biel-Oberalp I SL 1961 550 1637 1729 670 Garaventa Biel-Oberalp II SL 1956 572 1729 1885 900 Garaventa Witterschwanden-Eggenbergli P-4 1953 1522 776 1354 40 Niederberger Frey Witterschwanden-Acherberg P-4 1956 1038 746 1120 40 Niederberger Frey Acherberg-Kesselberg P-4 1960 740 1120 1390 250 Niederberger Frey Spiringen-Ratzi P-8 1952 1552 952 1517 65 Niederberger Sisag Ratzi-Gisleralp SL 1983 1100 1497 1845 1030 Garaventa Spiringen-Kipfen P-3 1951/1992 618 969 1198 86 Niederberger Frey Kipfen-Tristel P-4 1952/1992 1112 1195 1560 104 Niederberger Sisag Für die Luftseilbahnen Acherberg, Kesselberg und Eggenbergli gibts Jetons im Restaurand Kinzigpass, Brügg sowie den Anwohnern in Witerschwanden. Für Chipfen Tristel im Restaurand Posthaus, der Post oder im Milchhüsli. Die Luftseilbahnen Ruogig und Biel sowie Ratzi sind im Winter bedient. Fahrpreise Einzelfahrt: Acherberg: 3.- Kesselberg: 3.- Eggenbergli: 7.50.- Chipfen: 5.- Tristel: 5.- Eierschwand 5.- Ruogig: 5.- Tageskarte Kinzig Biel: 29 Franken Nachmittagskarte Ratzi 25 Franken. Links: http://www.buerglen-kinzig.ch/ http://www.ruogig.ch http://www.ratzi.ch Telefonnummern: Schnee- und Pistenbericht Kinzig/Biel: 041 870 03 13 Antriebsstation Riedlig 041 870 26 35 Schnee- & Pistenbericht Ratzi:041 879 13 09 Skilift Ratzi 041 879 13 34 Seilbahn Witterschwanden– Acherberg–Kesselberg (Arnold) 041 870 38 31 Seilbahn Witterschwanden–Eggenbergli Martin Gisler 079 510 83 51 Seilbahn Spiringen–Chipfen–Tristel 079 659 13 67 |
Autor: | Seraulta [ Di, 27.03.2007, 19:34 ] | ||||||
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Und zum Schluss noch die Karten der verschiedenen Abfahrten. Schwarze runte punkte sind die Einstiegspunkte für Seilbahnen von denen man wieder rauffahren kann.
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Autor: | krisu [ Di, 27.03.2007, 20:17 ] |
Betreff des Beitrags: | |
Hast dicht wohl mit dem timewarp 40 jahre zurückgebeamt? Ist ja unglaublich. Schön dass es deratiges noch gibt. In das gebiet muss ich unbedingt mal hin, restlos genial. (uh, "da will ich hin": das habe ich schon jahrelang über ein skigebiet nicht mehr gesagt). Glaube da fährt man wegen der kleinen kapazitäten nicht am wochenende hin? Durch die internettisierung kann es wohl sein dass diese mikroanlagen auf längere sicht vermehrt besuch bekommen auch von fernen gästen... Fragt sich nur wie lange sich die anlagenbetreieber der immer mehr fortschreitenden sicherheitshysterie entziehen koennen? Auf jedem deiner bilder sieht man kleinkinder busweise wegen nichtnormgemaesser gelaender und zwischenspalten in die abgründe stürzen, und hinter den bäumen wetzen rechtsanwälte ihre messer...ein Unfall und schluss ist... |
Autor: | Seraulta [ Di, 27.03.2007, 20:58 ] | ||
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Ja das Gebiet ist eigendlich wirklich in den 60er Jahren stehen geblieben. Nächstes Jahr kommt eine neue DSB was zwar die Attraktivität steigert aber dem Rest des Gebietes kaum was abschlägt da der Zubringer über die ersten 1000HM immernoch als 60p/h Bahn bestehen bleibt. Zur Kapazität und Wartezeit. Ich war an einem Sonntag da. Die Zubringerbahnen führn ab etwa 30min Wartezeit ein Platzkartenkontingent ein. Wenn man also genug Früh an der Talstation ist, so um 8 Uhr, dann kommt man ohne anstehen hoch. Ich zum Beispiel bin am Sonntag grad in die Gondel rein und hoch. Null gewartet. Am Nachmittag lässt es auch nach. So um 14 Uhr auch wieder Null Wartezeiten. Hektisch sind vor allem ab 9 bis 12 Uhr. Mit den Platzkarten kann man aber dazwischen ins Restaurant gehen oder wieder heim und 1h später kommen. Zudem sind die Gebiete unbekannt. Nur die Ortsansässigen kennen sie. Wenn man einen Zürcher fragt wo das Ratzi ist, dann meint der den Hoch Ybrig. Ortsansässige Nutzen die Gebiete um kurz einen nachmittag günstig Ski zu fahren. Da steht kaum einer um 8 an der Talstation. Vor allem nicht am Sonntag. Da wird erst gefrühstückt. Die Kapazität an den Skiliften hingegen ist gigantisch im gegensatz zu den was die 8PB von unten hoch bringen. 650 am Oberalp 1 ist der kritischste aber auch der Langweiligste, Ratzi mit 1030p/h galaktisch. Die anderen Anlagen. Acherberg, Kesselberg, Eggenbergli, Chipfel, Tristel und Ruogig 1+2 sind unbekannt und haben keine Piste sowie Skipässe. Sie verkehren nur auf abruf, sind unbesetzt und unbekannt. Keine oder kaum Parkplätze kein Skipass, niemand weis wos die Jeton gibt, da fährt keiner hin. Anstehen niemals. Zum Thema Kleinseilbahn: Wie gesagt bis anhin gab es in der Schweiz für Seilbahnen 2 Konzessionen, eine Kantonale und eine Eindgenössische. Die Kantonale Konzession unterstanden Pendelbahnen bis 8 Personen und Skilifte. Der Eidgnössischen alles darüber wie KSB's grosse PB usw. Vorteil der kantonalen Konzession waren geringere Sicherheitsauflagen. Zum Beispiel keine Fangbremsen, Zugseilbefestigungen mit Klemmplatten, Unbesetzter Betrieb, Jetonbetrieb, Keine Seillageüberwachung, Einfache Einfahrtüberwachung, keine Perrongeländer, Keine Türverrigelungen usw. Das ganze war dazu gedacht, Bauern in den Bergen eine Alternative zu einer Strasse zu bieten. Viele schweizer Berggebeiete haben diese Chance genutzt. und eine solche Bahn gebaut. Der Touristische Nutzen war nicht im Vordergrund aber ein kleiner netter Nebeneffekt. Bahn war im gegensatz zur Strasse billiger. Vor allem im Unterhalt. Teilweise sogar subventioniert. Zudem musste der Besitzer lediglich einen Skiliftkurs besuchen und konnte nachher die Bahn betreiben. Seit 2006 ist das anders. Die schweiz hat klangheimlich und ohne intensivere Abklärungen huschhusch die EU Seilbahnvorschriften übernommen. Darunter ist auch, dass es nur noch eine Instanz gibt für Seilbahnen. Das BAV. Damit fallen auch die grösseren Sicherheitsvorschriften auf die Mikrobahnen über. Diese zu erfüllen ist aber ein Ding der unmöglichkeit. So müssen demnächst viele Bahnen den Betrieb einstellen. Zum beispiel die alte Luftseilbahn an der Tellsplasse oder der Pendelkorblift in Carasso. Was vor allem ein knackpunkt ist, dass die kleinen Bahnen auch eine eidgenössisch Diplomierten Seilbahner einstellen müssen. Für die meisten unbezahlbar. So wälzten sich schon im Sommer diverse Bulldozer durch die schweizer berge um die Höfe mit Strassen zu erschliessen. Ganz Wüste Landschaftschäden sieht man am folgenden Bild. Viele Anlagen auch im Schächntal werden verschwinden. Bleibt nur die Alternative die Anlagen noch zu Fotografieren. Sowas wie Gibel, Oberbärchi oder Tellsplatte gibts im Sicherheitsschema der EU nicht. Nicht Normkonform. Passiert ist bis jetzt noch nie etwas. Unsere Menschheit wird einfach immer Dümmer und jede Sicherheitsvorschrift lässt sie noch dümmer werden. Weil man nicht mal mehr sein Hirn einschalten muss bevor man etwas macht.
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Autor: | Dani [ Di, 27.03.2007, 21:29 ] |
Betreff des Beitrags: | |
Wirklich Schade... Und von wem werden denn die Strassen bezahlt? Für das Geld könnte man die Anlagen doch schon fast neu bauen?! Gibts da nicht massiv proteste von den Umweltverbänden? Wenn man einen Skilift bauen will, dann nein, Strassen ja oder wie? Ansonsten danke für den tollen Bericht. Biel-Kinzig stand dieses Jahr eigentlich auf meiner "to do"-Liste. Aber die schlechte Schneelage hats verhindert. Ist die zweite Sektion eine Reise wert oder kann man das auch noch anderstwo erleben? Weisst du jetzt eigentlich was der erste für ein Fabrikat ist? |
Autor: | krisu [ Di, 27.03.2007, 22:26 ] |
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Soll die stillegung derart schnell von statten gehen? Die kantonalen konzessionen laufen ja weiterhin bis zum normalen ablaufdatum, erst bei der erneuerung gibt es probleme denn dann müssen die anlagen auf den aktuellen stand der technik gebracht werden - ob dies nach EU seilbahnrichtlinie oder nach bisherigem aktuellen schweizer recht geschieht, wird den unterschied wohl kaum ausmachen: Seilbahn in St. Niklaus VS: Das interkantonale Konkordat für Seilbahnen erliess im Jahre 1995 neue Sicherheitsvorschriften. Der benzinhydraulische Antrieb in der Talstation musste durch einen Wechselstromantrieb ersetzt werden. Die Geschwindigkeit wird jetzt automatisch geregelt, die Anlage elektronisch kontrolliert. Die gesamte Steuerung benötiogte mehr Platz, weshalb ein Anbau nötig wurde. Verlangt wurde auch ein Notantrieb, der vom Stromnetz unabhängig ist. Weil das Gehänge der Kabine aus Sicherheitsgründen länger wurde (Pendelfreiheit), musste die Bergstation höher gesetzt werden. Von den fünf Stützen mussten einzelne verstärkt werden. "Nach 20 Jahren wären so oder so Investitionen nötig gewesen" betont Beat Lochmatter, Präsident der Seilbahn-Genossenschaft. Ich muss das nur klarstellen weil nicht alles 'schlechte' ist "EU-bedingt"- so wie es immer gerne genannt wird. Speziell fuer trincerone ). (Zumal ich morgen die prüfung "europäische integration" habe.. Aber schade ist es schon um diesen schweizer partikularismus. Sind mir schon als kind aufgefallen diese unzaehligen kleinen seilbahnen, zu denen keiner hinfaehrt weil es ja kleine seilbahnen sind... In österreich hat es microbahnen übrigens kaum gegeben. Entweder 1000er panoramapendelbahn oder heutransport only. Man hat hier bereits seit langem zu praktisch jedem alleinstehenden bauernhaus eine mal mehr mal weniger grosse strasse hinplaniert. Sogar sickergruben zur lokalen entsorgung der abwässer sind verboten, abgelegene höfe müssen jetzt teuer kilometerlan an die örtliche kanalisation angeschlossen werden. Der steuerzahler zahlts, bauunternehmer bekommens, ökologisch wie wirtschaftlich ist das unsinn... |
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