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19.12.2012 - Traumtag auf dem Pizol
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Autor:  intermezzo [ Do, 20.12.2012, 17:47 ]
Betreff des Beitrags:  19.12.2012 - Traumtag auf dem Pizol

Pizol // 19. Dezember 2012:

An meinem ersten Skitag in dieser noch reichlich jungen Saison verschlug es mich auf den Pizol.

Nachdem ich noch vor genau einer Woche (12.12.2012) vor dem Computer sitzend mit sehnsüchtig-neidischem Blick verschiedenste Webcams mir angeschaut hatte, nun sieben Tage später dies: Der 19.12.2012 sollte sich als ein absoluter Traumtag erweisen! Zur Erinnerung: Der 12.12.2012 war wohl bis jetzt der mit Abstand perfekteste Skitag - in den Nordalpen zumindest...

Generell zum Skigebiet Pizol: Mir gefällt dieses Skigebiet auf der Grenzlinie zwischen Ostschweiz und Graubünden sehr. Immer wieder grandios sind die Tiefblicke ins Bündner und St. Galler Rheintal: Man hat zuweilen das Gefühl, man fliege beim Skifahren direkt auf den Talboden zu. Auch der Blick rüber zu den Churfirsten oder zu den erhabenen 3000ern im Engadin ist faszinierend. Zudem empfinde ich das Gebiet sowohl in Bezug auf das Pistenangebot als auch in sachen Anlagenmix (Sesselbahnen und Schlepper) alles in allem als sehr abwechslungsreich und weitläufig. Coupiertes Gelände und breite, einladende Carvingpisten wechseln sich schön ab; Freeridemöglichkeiten gibts bei guter Schneelage zuhauf. Allerdings sollte man damit insbesondere auf Wangser Seite etwas vorsichtig sein - wer schon mal dort war, weiss wovon ich spreche. Sicherlich ein kleiner Nachteil - insbesondere zu dieser Jahreszeit - ist unbestritten die Tatsache, dass der grösste Teil des Skigebiets (sowohl Bad Ragazer als auch Wangser Seite) sehr schnell im Schatten liegt. Die Höhenunterschiede, die man am Pizol abfahren kann, sind beeindruckend. Das gilt natuerlich nur dann, wenn es ganz unten auf 500 Meter Meereshöhe noch Schnee hat (was bei meinem Besuch zum Glück der Fall war). Schliesslich sind es beispielsweise von der Pizolhütte (2227 M.ü.M.) runter nach Wangs (509 M.ü.M.) etwas mehr als 1700 Höhenmeter an einem Stück...was ziemlich beachtlich ist. Früher gab es ja auch auf der Bad Ragazer Seite eine Talabfahrt, die gibt es aber - seit die neue Bahn von Mattels nach Pardiel fährt, leider nicht mehr.

Nachdem es schneemässig in den letzten beiden Tagen nochmals schätzungsweise 30 bis 50 cm draufgelegt hat, waren die Verhältnisse bei meinem Besuch schlicht und einfach phänomenal... Unten - so zwischen 500 Meter (Wangs) bis 1200 Meter (unterhalb Furt) war es in diesem Bereich zwar etwas hart, da es dort offensichtlich auch geregnet hatte, ABER: Ab 1200 bis 2200 Meter herrschte dann feinster, extrem weicher Pulverschnee vor. Und das Wetter war so oder so grandios - oben auf 2200 Metern Meereshöhe betrug die Temperatur zwischen -6 und -8 Grad.




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Zum Bericht:


Alles schön tief eingeschneit:

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Auch der Talgrund ist weiss:

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Es rieselt der Maschinenschnee:

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Unterwegs in der EUB nach Furt:

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Auf Furt:

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Das markante Berghaus Gaffia liegt noch im eisigen Schatten:

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Auf der Sesselbahn Furt-Gaffia:

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Beeindruckende Aussichten - immer und immer wieder, zum Beispiel Churfirsten:

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Talstation Sesselbahn Gaffia-Pizolhütte:

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Berghaus Gaffia:

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Schnee und Pisten waren butterweich und perfekt zu fahren:

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Tolle Schneelandschaften - ja, es ist definitiv Winter:

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Die Pizolhütte - gefällt mir gut, sowohl aussen als auch innen:

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Blick ins St. Galler-Rheintal:

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Skilift SAC:

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Langsam erreichen auch die ersten Sonnenstrahlen Furt:

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Reminiszenzen an die Vergangenheit:

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Auf dem SAC-Lift:

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Der Verbindungs-Skilift Pizolhütte-Laufböden:

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Nun erfolgte der Wechsel rüber auf die Bad Ragazer-Seite in den Skigebietsteil Pardiel:

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Neben den Pisten liess es sich vortrefflich fahren:

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Auf dem Weg in Richtung Mittelstation Pardiel:

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Mittelstation Pardiel:

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Sesselbahn Pardiel-Laufböden:

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Skilift Schwamm:

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Der Schwammlift erschliesst schöne Carving-Pisten:

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EUB Matells-Pardiel:

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Auf der Sesselbahn Pardiel-Laufböden:

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Bergstation der Sesselbahn Pardiel-Laufböden:

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Lichtspiele der besonderen Art:

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Die Säntis-Bergstation im Zoom:

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Es war winterlich frisch, aber nicht kalt:

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Rückfahrt auf dem Verbindungsschlepper:

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Stützen der Sesselbahn Gaffia-Pizolhütte:

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Die Schneemengen sind beachtlich:

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Es ist zwar erst 14.30 Uhr nachmittags, aber bereits zieht die Sonne wieder weg:

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Blick ins Rheintal:

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Ein Teil der Bündner Alpen grüsst von Ferne:

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Schöne Abendstimmung:

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Alpenglühen:

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Die Churfirsten:

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Ein letzter Blick bergwärts in Richtung Furt:

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Wangs im Abendlicht:

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Autor:  ATV [ Do, 20.12.2012, 19:02 ]
Betreff des Beitrags:  Re: 19.12.2012 - Traumtag auf dem Pizol

Sehr schön, die Wangser Seite ist halt im Frühwinter ein Schattenloch.

Autor:  Kaliningrad [ Do, 20.12.2012, 20:23 ]
Betreff des Beitrags:  Re: 19.12.2012 - Traumtag auf dem Pizol

Tolle Reportage, wahrlich zauberhafte Bilder, Schnee vom feinsten ...
Ach wie schön muss es sein in nächster Nähe zu diesen schweizerischen Kleinschigebieten zu wohnen, die man in einer knappen Stunde erreichen kann ....
Darum beneide ich alle Baseler, Innsbrucker usw. in diesem Forum ...


PS: gibt es eine Erklärung warum aus "Piz Sol" "Pitzol" geworden ist?

Autor:  Mt. Cervino [ Do, 20.12.2012, 21:51 ]
Betreff des Beitrags:  Re: 19.12.2012 - Traumtag auf dem Pizol

Toll. Bestes Wetter, wenig Leute und traumhafte Pistenverhältnisse.
Schön ist in dem Skigebiet auch der Anlagenmix aus KSB, SL und EUB und die Pisten sehen alle noch sehr naturbelassen aus. Ich glaub da muss ich auch mal hin.

Autor:  intermezzo [ Fr, 21.12.2012, 16:56 ]
Betreff des Beitrags:  Re: 19.12.2012 - Traumtag auf dem Pizol

Danke zuerst für Eure Reaktionen.

Zitat:
@ATV:
Sehr schön, die Wangser Seite ist halt im Frühwinter ein Schattenloch.


Schattenloch - ein absolut treffender Ausdruck. Es ist schon arg schnell schattig dort um diese Zeit. Allerdings empfinde ich das weit weniger schlimm als beispielsweise in Saas-Fee im Frühwinter.


Zitat:
@Kaliningrad:
Ach wie schön muss es sein in nächster Nähe zu diesen schweizerischen Kleinschigebieten zu wohnen, die man in einer knappen Stunde erreichen kann ....
Darum beneide ich alle Baseler, Innsbrucker usw. in diesem Forum ...
PS: gibt es eine Erklärung warum aus "Piz Sol" "Pitzol" geworden ist?


- Stimmt natuerlich schon - die vergleichsweise grosse Nähe zu den Skigebieten ist in der Tat ein enormes Plus. Aber wenn man in Innsbruck wohnt, ist man wohl definitiv schneller auf den Brettern als z.B. in Basel. Wer in Zürich oder Luzern wohnt, ist nochmals deutlich schneller in einem Skigebiet.

- Ich bin mir nicht sicher, ob der Name Pizol wirklich von Piz Sol herstammt, auch wenn das durchaus Sinn machen könnte. Denke eher, dass das ein cleverer Werbespruch war... Müsste man mal nachforschen, oder jemand von Euch weiss darüber ja vielleicht Bescheid?


Zitat:
@Mt. Cervino:
Toll. Bestes Wetter, wenig Leute und traumhafte Pistenverhältnisse. Schön ist in dem Skigebiet auch der Anlagenmix aus KSB, SL und EUB und die Pisten sehen alle noch sehr naturbelassen aus. Ich glaub da muss ich auch mal hin.


Genau. Besser geht es fast nicht, ich hatte einfach Glück - und den richtigen Riecher... Zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort halt. By the way: Die Pisten sehen nicht nur naturbelassen aus, sie sind es auch! Kommt dazu, dass die Beschneiung - bis jetzt zumindest - nur an ein paar ganz wenigen Orten ausgebaut ist (im Gebiet Gaffia und Furt)...was mich nicht wirklich stört:-)

Auch jetzt wieder erlebt: Am schlechtesten zu fahren auf dem Pizol war es an jenen Stellen, wo die Schneekanonen ihre Ladungen an Kunstschnee auf die Piste jagten. Ist einfach ein Fakt.

Ein - nicht ganz unwichtiger - Punkt, wie ich meine, habe ich in meinem Bericht noch vergessen zu erwähnen: Die Höhenunterschiede, die man am Pizol abfahren kann, sind beeindruckend. Das gilt natuerlich nur dann, wenn es ganz unten auf 500 Meter Meereshöhe noch Schnee hat (was bei meinem Besuch zum Glück der Fall war). Schliesslich sind es beispielsweise von der Pizolhütte (2227 M.ü.M.) runter nach Wangs (509 M.ü.M.) etwas mehr als 1700 Höhenmeter an einem Stück...was ziemlich beachtlich ist. Früher gab es ja auch auf der Bad Ragazer Seite eine Talabfahrt, die gibt es aber - seit die neue Bahn von Mattels nach Pardiel fährt, leider nicht mehr.

Autor:  intermezzo [ Do, 03.01.2013, 0:16 ]
Betreff des Beitrags:  Re: 19.12.2012 - Traumtag auf dem Pizol

Noch ein paar letzte Bilder:

Ganz toll finde ich den Schwammlift und seine dazugehörigen Pisten - vor allem wenn sie so menschenleer sind wie bei meiner Stippvisite:-):

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Bergstation des Schwammlifts; hinten die Vierersesselbahn Pardiel-Laufböden:

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Vierersesselbahn Pardiel-Laufböden kurz vor der Bergstation:

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Die Schneemengen waren beachtlich:

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Blick auf das St. Galler Rheintal; ganz schwach am Horizont lässt sich sogar der Bodensee erspähen:

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Erhabene Bündner (Engadiner) Bergwelt im Abendrot:

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Eine Kaskade verschiedener Farbnuancen versüssen die Heimreise:

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