Pizol // 19. Dezember 2012:
An meinem ersten Skitag in dieser noch reichlich jungen Saison verschlug es mich auf den Pizol.
Nachdem ich noch vor genau einer Woche (12.12.2012) vor dem Computer sitzend mit sehnsüchtig-neidischem Blick verschiedenste Webcams mir angeschaut hatte, nun sieben Tage später dies: Der 19.12.2012 sollte sich als ein absoluter Traumtag erweisen! Zur Erinnerung: Der 12.12.2012 war wohl bis jetzt der mit Abstand perfekteste Skitag - in den Nordalpen zumindest...
Generell zum Skigebiet Pizol: Mir gefällt dieses Skigebiet auf der Grenzlinie zwischen Ostschweiz und Graubünden sehr. Immer wieder grandios sind die Tiefblicke ins Bündner und St. Galler Rheintal: Man hat zuweilen das Gefühl, man fliege beim Skifahren direkt auf den Talboden zu. Auch der Blick rüber zu den Churfirsten oder zu den erhabenen 3000ern im Engadin ist faszinierend. Zudem empfinde ich das Gebiet sowohl in Bezug auf das Pistenangebot als auch in sachen Anlagenmix (Sesselbahnen und Schlepper) alles in allem als sehr abwechslungsreich und weitläufig. Coupiertes Gelände und breite, einladende Carvingpisten wechseln sich schön ab; Freeridemöglichkeiten gibts bei guter Schneelage zuhauf. Allerdings sollte man damit insbesondere auf Wangser Seite etwas vorsichtig sein - wer schon mal dort war, weiss wovon ich spreche. Sicherlich ein kleiner Nachteil - insbesondere zu dieser Jahreszeit - ist unbestritten die Tatsache, dass der grösste Teil des Skigebiets (sowohl Bad Ragazer als auch Wangser Seite) sehr schnell im Schatten liegt. Die Höhenunterschiede, die man am Pizol abfahren kann, sind beeindruckend. Das gilt natuerlich nur dann, wenn es ganz unten auf 500 Meter Meereshöhe noch Schnee hat (was bei meinem Besuch zum Glück der Fall war). Schliesslich sind es beispielsweise von der Pizolhütte (2227 M.ü.M.) runter nach Wangs (509 M.ü.M.) etwas mehr als 1700 Höhenmeter an einem Stück...was ziemlich beachtlich ist. Früher gab es ja auch auf der Bad Ragazer Seite eine Talabfahrt, die gibt es aber - seit die neue Bahn von Mattels nach Pardiel fährt, leider nicht mehr.
Nachdem es schneemässig in den letzten beiden Tagen nochmals schätzungsweise 30 bis 50 cm draufgelegt hat, waren die Verhältnisse bei meinem Besuch schlicht und einfach phänomenal... Unten - so zwischen 500 Meter (Wangs) bis 1200 Meter (unterhalb Furt) war es in diesem Bereich zwar etwas hart, da es dort offensichtlich auch geregnet hatte, ABER: Ab 1200 bis 2200 Meter herrschte dann feinster, extrem weicher Pulverschnee vor. Und das Wetter war so oder so grandios - oben auf 2200 Metern Meereshöhe betrug die Temperatur zwischen -6 und -8 Grad.
Zum Bericht:
Alles schön tief eingeschneit:
Auch der Talgrund ist weiss:
Es rieselt der Maschinenschnee:
Unterwegs in der EUB nach Furt:
Auf Furt:
Das markante Berghaus Gaffia liegt noch im eisigen Schatten:
Auf der Sesselbahn Furt-Gaffia:
Beeindruckende Aussichten - immer und immer wieder, zum Beispiel Churfirsten:
Talstation Sesselbahn Gaffia-Pizolhütte:
Berghaus Gaffia:
Schnee und Pisten waren butterweich und perfekt zu fahren:
Tolle Schneelandschaften - ja, es ist definitiv Winter:
Die Pizolhütte - gefällt mir gut, sowohl aussen als auch innen:
Blick ins St. Galler-Rheintal:
Skilift SAC:
Langsam erreichen auch die ersten Sonnenstrahlen Furt:
Reminiszenzen an die Vergangenheit:
Auf dem SAC-Lift:
Der Verbindungs-Skilift Pizolhütte-Laufböden:
Nun erfolgte der Wechsel rüber auf die Bad Ragazer-Seite in den Skigebietsteil Pardiel:
Neben den Pisten liess es sich vortrefflich fahren:
Auf dem Weg in Richtung Mittelstation Pardiel:
Mittelstation Pardiel:
Sesselbahn Pardiel-Laufböden:
Skilift Schwamm:
Der Schwammlift erschliesst schöne Carving-Pisten:
EUB Matells-Pardiel:
Auf der Sesselbahn Pardiel-Laufböden:
Bergstation der Sesselbahn Pardiel-Laufböden:
Lichtspiele der besonderen Art:
Die Säntis-Bergstation im Zoom:
Es war winterlich frisch, aber nicht kalt:
Rückfahrt auf dem Verbindungsschlepper:
Stützen der Sesselbahn Gaffia-Pizolhütte:
Die Schneemengen sind beachtlich:
Es ist zwar erst 14.30 Uhr nachmittags, aber bereits zieht die Sonne wieder weg:
Blick ins Rheintal:
Ein Teil der Bündner Alpen grüsst von Ferne:
Schöne Abendstimmung:
Alpenglühen:
Die Churfirsten:
Ein letzter Blick bergwärts in Richtung Furt:
Wangs im Abendlicht: