Das Safiental liegt im Schweizer Kanton Graubünden. Das Safiental besteht aus vier Gemeinden Valendas, Versam, Tenna und Safien.
Von Versam 1000NN in der Rheinschlucht geht es über enge Kehren und Kehrtunnels nach Kurz nach Acla ist fertig mit Geteerten Strassen. Jetzt folgen 20 Kilometer Schotterpiste. Kurz vor Neukirch führt eine Strasse nach Tenna. Im Talboden vorbei geht es weiter am ersten Stausee Carfil vorbei Durch den Weiler Neukich. gehts weiter das Tal hiauf durch grossflächige Streusiedlungen. Die grösste Ortschaft ist Safien Platz. Hier befindet sich neben eine kleinen Dorfladen, einer Sägerei und ein Kraftwerk mit einem Ausgleichsbecken. Dieses gehört den Valsern Zervreila Kraftwerken. Über einen Säumerpfad gelangt man auf den Glaspass unt weiter ins Domleschg.
Nun steigt die Strasse steiler. nach ca 2km erreicht man den Weiler mura auf 1550NN. Bei Thalkirch, der letzten Ortschaft im Safiental erreicht man die Baumgrenze. Die Hänge sind aber schon vorher nur licht bewaldet und vor allem im oberen Bereich sehr sonnig. Jetzt gehts durch farbenfrohe Blumenwiesen. Wunderschön im Cabriot über endlose Schotterpisten zu stäuben. Bei Turrahus befindet sich ein Berggasthaus. Der letzte Kilometer der Strasse führt durch eine Aue mit kleinwüchsigen Föhren.
Zu hinterst im Safiental befindet sich das Ausgleichsbecken Wanna, welches zum Einzugsgebiet der Kraftwerke Zervreila AG gehört und durch einen Überleitstollen mit dem Zervreilasee im Valsertal verbunden ist. Dieses Nutzwasser gelangt danach in das tiefergelegene Ausgleichsbecken bei Safien-Platz und wird anschliessend in die Zentrale Rothenbrunnen übergeleitet, wo es letztlich zu Strom verarbeitet wird. Die zum Einzugsgebiet gehörenden Flüsse Rabiusa und Carnusa sowie der Stausee Egschi wurden ebenfalls in die Werkgruppe integriert. Nach der Verarbeitung in Rothenbrunnen wird das Nutzwasser dem Hinterrhein zugeführt.
Für mich das schönste Tal Graubündens.
Der enge Eingang ins Safiental ab hier nur noch 20km Schotterstrasse.
Der letzte Weiler Thalkirch schon über der Baumgrenze.
Ein schier endloses Blumenmeer fernab vom Hochleistungslandwirtscht.
Ausgleichsbecken Wanna der Zerveilla Kraftwerke.
Pistenmaschine. Braut man wohl im Winter um hier hin zu kommen.
Fabrikneu!!
Ab hier ist Fahrverbot. Geht auch wohl nur noch mit einem Muli oder Haflinger. Wenn man weiter geht kommt man nach Splügen wieder runter. Scheitelhöhe 2500NN.
Der Rabiusa entlang geht es wieder zurück.
Thalkirch. Landschaftlich einfach eine Wucht. Die Kirche wird gerade renoviert.
Grossstadtleben in Safien Platz.
Luftseilbahn Safienplatz-Wasserschloss. Eine Stützenlose steile Anlage.
Bahn wurde von Bell Kriens gebaut. linke Fahrbahn eine Personenkabine rechts ein Pendelarm mit Winde.
Trasse in den Totalein. Umbau Streiff Schwanden. Damit gibt es auf Schweizer Boden noch mindestens 5 Anlagen von Bell Kriens dich noch bestehen.
Oberhalb des Safiental trohnt die Kirche der Ortschaft Tenna.
Hier gibt es sogar ein kleines Skigebiet.
Offene Antriebstation aus dem Hause WSO im Tal. Schleiffring Elektroantrieb mit Riemenübertragung und Zahnkranz.
Typische Städelimasten. 5 an der Zahl gibt es an diesem 1970 aufgestellten Lift.
Flutlich und Seilscheibenausstieg. Hier muss ich wohl mal im Winter vorbei schauen.
Zur Destination 2 geh es nach Illanz und weiter über eine Schotterstrasse nach Riein. Manoman hier im Bündnerland gibts ja noch echt Strassen wie in einem Drittweltland. Und das an Haupterschliessungsstrassen von ganzen Dörfern. Echt kultig!
Luftseilbahn Riein Pardi-Signina. Premiere für mich. Jetzt hab ich alle Pendelbahnen des Kanton Graubünden fotografiert. Neben Tessin, Uri und Wallis ein weiterer Kanton.
Im innern der Gegenstation steht die alte Kabine der Bahn. Erstaunlich es handelt sich um eine von Swoboda.
Zugegeben mit etwas über 500 Meter länge und schlappen 18 Höhenmeter nicht grad der Überflieger einer Seilbahn.
Dennoch stellt die Bahn eine wichtige Verbindung des Weilers Signina.
Kuriosum die FUA auf dem Kabinendach. Kabine kann gegen eine Materialpalette getauscht werden. Kabinen sind eine Eigenkonstruktion von Niederberger. Von wem die Bahn selber ist?? steht überall Kündig drauf. Der Antrieb sieht eher aus wie der eines Babyskilift.
Trasse in der Totalen.
Trotz dem grossen Kündigschild und Kündigklebern auf Laufwerken und Antrieb, höchst wahrscheinlich ganze Bahn von Niederberger.
Schotterpiste und Postauto. Einfach kultig!
Hoffe gefällt....
Fazit: Landschaftlich eine Wucht, fernab von Hecktik. Hier würd ch gern mal eine Woche Ferien machen zum Ausspannen. Gefällt mir fast besser wie Furna. Einfach Ruhiger. Ganz kultig die 20km lange Naturstrasse durchs Tal. Ich seh jetzt noch die Gesichter der Töffahrer hinter mir wenn man mit 50km/h über knochentrockene Pisten fährt.
Alle Bilder:
http://www.stahlseil.ch/gallery/main.ph ... mId=142046
http://www.stahlseil.ch/gallery/main.ph ... mId=142075