Teil 3 Dent de Vaulion "Blindflug"
Die Dent de Vaulion ist ein 1'483 m hoher, markanter Berg im Waadtländer Jura bei Vallorbe in der Schweiz. Der Bergrücken zeigt eine stark asymmetrische Topographie: Gegen Nordwesten und Norden fällt er mit bis zu 200 m hohen Felswänden steil ab, während die Hänge gegen Süden und Südosten eine verhältnismässig geringe Neigung aufweisen.
Begrenzt wird die Dent de Vaulion im Westen durch das Tal des Ruisseau des Epoisats, im Norden durch das Talbecken von Vallorbe, im Osten und Südosten durch die Synklinale von Vaulion, in welcher der Nozon entspringt, und im Süden durch die Passhöhe von Pétra Felix am Strassenübergang von L'Isle über den Col du Mollendruz in das Vallée de Joux. Optisch bildet die Dent de Vaulion den nordöstlichen Abschluss des Hochtals Vallée de Joux, obwohl zwischen dieser Talschaft und dem Berg noch die separate Talfurche des Ruisseau des Epoisats liegt.
Die geologische Struktur der Dent de Vaulion basiert auf einer Antiklinalen, deren anstehendes Gesteinsmaterial aus marinen Sedimenten der oberen Jurazeit (Malm) stammt. Entlang der Blattverschiebung, welche von Montricher über Vallorbe nach Pontarlier verläuft, wurde die Antiklinale der Dent de Vaulion nach Norden verschoben. Deswegen ist die Faltenstruktur des Juragebirges in diesem Bereich stark gestört.
Die Hänge der Dent de Vaulion sind vorwiegend mit Fichtenwald bestanden, während der Gipfelbereich die karge Grasvegetation des Hochjuras zeigt. Der leicht erreichbare Gipfel gilt als beliebtes Ausflugsziel, von dem sich interessante Ausblicke auf das Vallée de Joux, das Talbecken von Vallorbe und bei klarem Wetter bis zu den Alpen bieten. Im Winter ist am Südosthang des Berges ein Skilift in Betrieb.
Hier gibt es einen Pistenplan. Gelb = Extraleicht.
Leider hatte Meteoschweiz nicht recht und die Nebeldecke lag nicht bei den angekündigten 900m sondern bei fast 1500müM. Die Talstation zu finden war reine Glückssache. Man sah kaum 10m weit.
Seit 1970 steht hier ein Skilift Marke Montaz-Mautino.
Blindflug durch den einigen Nebel. über 300 Höhenmeter auf den 900m Strecke die der Lift macht. Zwar nicht der schnellste aber extrem ruppige Sache. Die Klemmen rutschen auf dem eisigen Seil gerne mal ab.
Gipfelbereich. Man sieht kaum etwas. Der Nebel gefriert nicht nur an der Stütze sondern auch an der Brille, den Haaren und der Mütze.
Auch die kleinen kommen bis ganz oben. Der Lift besitzt ein paar empfindliche Gefällsbrüche.
Die Sonne ist am Kämpfen. Ein paar Meter weiter oben und man währe draussen im strahlenden Sonnenschein. So ist es aber nichts. Nur weiss und nochmals weiss. Die Psiten sind flott sofern man das bei Nullsicht überhaupt beurteilen kann. Man war mehr damit beschäftigt rausufinden wo oben und unten ist.
Mit der Restlichtverstärkerfunktion ist wenigstens noch ein bisschen was vom blauen Himmel durchusehen. Bergstation des Skilifte. Typische Poma-Kopie.
Selbst dem Liftwart war es zu kalt. Ziemlich trostlose Sache hier auf dem Gipfel. Gibt noch dieses Häschen, ein paar Tannen und die Umlenkstation.
Piste unter dem Skilift durch welcher hier über eine hölzerne Brücke führt. Nach ca 2h hatte ich genug gefrohren. Ich wollte Sonne.
Plakat an der Passtrasse zum Col du Mollendruz.
Über den Col du Mollendruz und Checkpoint Petra-Felix runter ins Vallee du Joux mit seinem zugefrohrenen See.
More Soon.