Zitat:
Auch wenn man Tourengehen u. freeriden liebt, sollte man sich aber auch vor Augen halten, daß der Mensch am winterlichen Berg, evolutionär gesehen, nicht natürlich vorkommt und damit grundsätzlich dort oben stört.
Na ja, da wär der Ötzi aber sicher anderer Meinung (wobei ich auch schon die Theorie gehört habe, es solle sich um zwei Ostfriesen gehandelt haben, die verstecken spielten, und der Ötzi habe gewonnen...
).
Wie dem auch sei, worum es hier geht, ist die Relation. Das Wildschutzgebiete und Aufforstungen Sinn machen und deren Zweck und Bestehen nicht durch Ausübung welcher Sportart auch immer gestört werden sollte, versteht sich von selbst.
Das ändert aber nichts daran, dass die Tatsache, umweltschädigende Einflüsse dem Tourenschilauf unterstellen zu wollen, in meinen Augen eine infame Verkehrung der Tatsachen durch entsprechende Interessengruppen darstellt, weil das etwa so ist, als würde man in der Nordsee anfangen, Surfer zu kritisieren, weil das Sonnenöl auf ihrer Haut teilweise ins Wasser gelangt (während dort tausende Tanker und Frachtschiffe kreuzen, Off-Shore-Windparks errichtet werden, massiver Fischfang stattfindet und außerdem eine Vielzahl Ölbohrinseln stehen. Für alle vorgenannten Dinge mag es bessere oder schlechtere Rechtfertigungen geben, nur kann man dann mE nicht beim Surfer aus ökölogischen Aspekten ansetzen. Gleiches muss für den Tourenschilauf gelten!).