Ich strebe den Stil der 70er nicht mehr an, und die Ausrüstung schon gar nicht. Nichtsdestotrotz hat mir die Skitechnik der 70er Jahre sehr gute Grundlagen für ein breites Repertoire gegeben. Ironischerweise haftet der 70er-Technik oft der Vorwurf der schlechten Ergonomie und Fahrstabilität an; dennoch hat gerade die Technik der 70er für mich die Grundlage zu einer äußerst stabilen Fahrweise, gerade in schwierigem und extrem steilen Gelände gelegt.
Das damalige Umkanten, verbunden mit einer aktiven Entlastung ist auch heute noch nahezu unverzichtbar im Steilhang. Der Vorteil der damaligen Technik: Genau das hat man übergangslos aus der normalen Skitechnik heraus entwickelt. Die heutigen Skischüler haben da eine deutlich ungünstigere Voraussetzung - sind ihnen doch aktives Umkanten und aktive Entlastung (hoch oder tief) nahezu unbekannt.
Zu einem oben genannten Bild, das meinen Cousin zeigt, habe ich jetz 2 weitere Bilder der Bilderserie gefunden. Diese zeigen das sehr schön im Steilhang. Die 3 Bilder stammen aus 2 aufeinanderfolgenden Schwüngen, sind aber so geordnet, als gehörten sie zu einem Schwung:
^^ Starkes Aufkanten und Gegendrehen
^^ Das Umkanten und Entlasten ist hier so ausgeprägt, dass es zum Sprung führt, was im Extemsteilhang oft hlfreich - wenn nicht gar notwendig - ist.
^^ Mit starkem Aufkanten wird in der Steuerphase die Geschwindigkeit kontrolliert und der nächste Schwung (Sprung) vorbereitet.