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Also was ich persönlich an Rückmeldung aus den Dolomiten dieses Jahr aus dem März bekommen hab, muss das die Hölle gewesen sein. Versteh nicht, warum man sich das antut. In den Westalpen war der Schnee super...
Nun, ich war diese Saison nicht dort, aber prinzipiell hätte es mir passieren können: Wenn man mit einer größeren Gruppe reist, kann man nicht kurzfristig umdisponieren (weder zeitlich noch räumlich). Die Quartiere sind ausgebucht, und gute Konditionen bekommt man nur bei frühzeitiger Buchung.
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Steig im Langental: ja, das ist schon lusti. Aber ist das nicht auch Naturpark?
Ist jetzt etwas OT: Also erstmal kann man natürlich diese Klettersteige schon kritisch sehen (aus Sicht eines Kletterers); es ist halt eine Krücke für die, die sonst nicht den Fels hochkommen würden. Damit gehen durch einen Steig auch ganz andere Menschenmengen als durch eine Klettertour. Aber: Es ist nach wie vor lediglich etwas Edelstahl in den Fels gehängt, das man aus 1km Entfernung nicht mehr erkennen kann.
Ob das Langental noch gesondert geschützt ist, weiß ich nicht (das ganze Gebiet ist ja UNESCO-Weltnaturerbe und damit eigentlich geschützt) -- tatsächlich ist das Tal ein sehr schöner Ort. Allgemein gesprochen sind Naturschutzgebiete sicher eine schöne Sache, aber zunehmend halte ich sie für Feigenblätter. In den NSGs darf man quasi nichts, und ein paar Biologen können sich dort austoben und ein paar Oberlehrer mit Bußen wichtigtun. Nur wenige 100m weiter ackern dann Harvester & Forwarder durchs Dickicht, werden Straßen gezogen, Skipisten planiert etc., ohne dass man mit ungeschultem Auge einen Wechsel der Landschaft/Flora erkennen könnte.