...insbesondere scheint mir dieser Artikel - mal abgesehen von den ganzen Hintergründen, die letztlich dazu führten, dass dieses Seilbahn-Projekt nie vollumfänglich realisiert und abgeschlossen wurde - auch spannend in Bezug auf die journalistische Aufarbeitung dieser Thematik zu sein.
Auch wenn nicht ersichtlich wird, ob es sich hierbei um einen Kommentar oder um einen "normalen" Bericht handelt, so ist der zuweilen im Artikel zu Tage tretende bissig-aufsässige und teilweise ironisierende Schreibstil, immer wieder gepaart mit subjektiven Einschüben des Autors, so etwas wie ein Zeitzeuge...
Kommt dazu, dass dieser Artikel in einer Wirtschaftszeitung, die ihrerseits normalerweise nicht im Rufe stehen, Stilmittel wie Ironie allzu häufig einzusetzen, erschienen ist.
Was meine ich damit konkret? Passagen wie diese beispielsweise:
„(…) Gottseidank wurde das Geld rechtzeitig ausgegeben - bevor Bustelli selbst als Tierfreund dem Pleitegeier in seiner Bank Dauergastrecht einräumte.“Ich habe jedenfalls so meine Zweifel, ob ein solcher Bericht in einer Wirtschaftszeitung heute noch Unterschlupf finden würde.