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Neubau Pitztaler Gletscher
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Seite 1 von 2

Autor:  k2k [ Di, 02.02.2010, 13:34 ]
Betreff des Beitrags:  Neubau Pitztaler Gletscher

Nachdem es im Alpinforum schon seit ein paar Tagen Thema ist, wollte ich die Sache mit dem Neubau am Pitztaler Gletscher hier mal thematisieren. Geplant ist eine neue 8-EUB "Brunnenkogelbahn", deren genaue Trasse aber noch nicht bekannt ist. Höchstwahrscheinlich wird jedoch die Pitz-Panoramabahn zum Hinteren Brunnenkogel ersetzt. Am Gipfel ist zudem ein Restaurant geplant, wie in der DM-Kundenzeitschrift bestätigt wird.

Ein Ersatz der Pitz-Panoramabahn durch eine 8-EUB dürfte in jedem Fall eine gewagte Trasse ergeben, und eine Bahn die bei Wind des öfteren stillsteht. Und natürlich verschiebt sich der Charakter des Skigebiets ein Stück weiter in Richtung Industrialisierung. Wobei man andererseits an einer Bahn mit geschlossenen Kabinen an der Stelle sicher nicht vorbeikommt.

Autor:  ::: trincerone [ Di, 02.02.2010, 14:24 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Neubau Pitztaler Gletscher 2010

Sollte das tatsächlich so kommen, gibt es am Pitztaler wenig, was die Reise noch lohnenswert macht. Wenn man die alte Bahn ersetzt - dessen Notwendigkeit mir sich jetzt so erstmal nicht erschließt - dann vielleicht eher mit einem Funifor oder ähnlicher Anlage. Ein Restaurant am Gipfel wär schade, ist eigentlich nett da oben. Gäbe genug andere Stellen, wo man mal eines hinsetzen könnte, zB am Mittelbergjoch.

Verlängert sich mit einer EUB nicht auch die Fahrzeit dort rauf?

Autor:  k2k [ Di, 02.02.2010, 14:49 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Neubau Pitztaler Gletscher 2010

Es soll letzten Winter ziemliche Probleme mit der Panoramabahn gegeben haben, möglicherweise ist das ein Grund. Und ja, die Fahrzeit dürfte sich verlängern, allerdings wahrscheinlich eher unwesentlich. Im Moment werden 4 Minuten angegeben (wahrscheinlich ohne Mittelstationsdurchfahrt) bei einer Geschwindigkeit bis 10 m/s. Angenommen man stellt eine EUB mit 6 m/s hin werden es in Zukunft halt zwei Minuten mehr. Dafür kann man auch bei starkem Andrang sitzen, was für die übliche Kundschaft vermutlich wichtiger ist. Komfort ist ja bekanntlich alles in diesen Zeiten, deswegen kriegt die Bahn bestimmt auch ne Sitzheizung.

Autor:  ::: trincerone [ Di, 02.02.2010, 14:56 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Neubau Pitztaler Gletscher 2010

Nur wird die niemals mit 6 m/s fahren bei der Exposition da oben. Ich sag mal 4m/s, vielleicht an windigeren Tagen auch nur 3 m/s. Und dann hat man drei mal so lange Fahrzeit!

Was die Sitzplätze angeht: hm, na ja, wenn die Fahrzeit plötzlich 12 Minuten dauert, dann ist das wahrscheinlich wirklich was anderes. Plus: der Gipfel wird dann immer voll sein, man muss oben rumbaggern, um Platz für die Leute zu schaffen, etc... also ich hänge jetzt nicht so sehr an der alten GUB, aber ich kann mir kaum vorstellen, dass eine EUB dem Schigebiet zuträglich sein wird. Wird halt dann noch ein bisschen mehr Ausflugsgebiet für Rentner...

Autor:  Mt. Cervino [ Di, 02.02.2010, 17:01 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Neubau Pitztaler Gletscher 2010

::: trincerone hat geschrieben:
Nur wird die niemals mit 6 m/s fahren bei der Exposition da oben. Ich sag mal 4m/s, vielleicht an windigeren Tagen auch nur 3 m/s. Und dann hat man drei mal so lange Fahrzeit!

Naja, deine Aussage hinkt ein wenig. Wenn es sehr windig ist wird die alte Bahn da auch nicht mit 10m/s laufen...
Aber generell bin ich da ganz bei dir. Einen Ersatz der "alten" Bahn durch eine EUB ist momentan wirklich nicht nötig und macht einen weiteren noch einigermaßen ruhigen Ort im Skigebiet zu einem überfüllten 08/15 Platz im Skigebiet.

Autor:  ::: trincerone [ Di, 02.02.2010, 17:38 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Neubau Pitztaler Gletscher 2010

Zitat:
Naja, deine Aussage hinkt ein wenig. Wenn es sehr windig ist wird die alte Bahn da auch nicht mit 10m/s laufen...


Nein, denn sie ist im Kontext der Originalaussage zu sehen, welche war, ein sinnvollerer Ersatz stellte aus meiner Sich derjenige durch einen Funifor dar, denn wenn es einen Grund gäbe, die alte Anlage zu ersetzen, sollte das Windstabilität sein.

Im übrigen dürfte die GUB wegen ihrer erheblich geringeren Angrifsfläche und der ZweiSeil- (wenn auch auch nicht Funitel-) Technik deutlich windstabiler sein als eine gewöhliche EUB. Damit sollte die Diskrepanz zwischen beiden Anlagen in Sachen Geschwindigkeit überproportional ausgeprägt sein.

Autor:  k2k [ Di, 02.02.2010, 18:26 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Neubau Pitztaler Gletscher 2010

Ohne jetzt ewig weiter auf Details rumreiten zu wollen, glaube ich nicht dass sich die Fahrzeit um einen Faktor größer als 1,5 verändert. Klar ist aber, dass es mit der EUB länger dauert als mit der bestehenden Bahn. Auch die Windstabilität wird geringer sein, das ist klar. Ich denke aber, dass man im Pitztal über geeignete Statistiken verfügt um realistisch einschätzen zu können wie oft der Betrieb einer EUB an der Stelle gefährdet ist. Am Hinteren Brunnenkogel ist meines Wissens eine Wetterstation.
Ich glaube auch nicht, dass hundertprozentige Windstabilität ein Argument ist, warum man da eine 8-EUB hinstellt. Eher dürfte das Gegenteil der Fall sein, nämlich dass man lieber ein paar zusätztliche Stillstandstage in Kauf nimmt, um dem Gast mehr Komfort anbieten zu können. Und dann dürfte noch die Sache mit dem Platz am Gipfel eine Rolle spielen. Davon braucht die 8-EUB noch mit am wenigsten, wenn man eine Kompaktstation hinstellt.
Aus betrieblicher Sicht finde ich die Entscheidung für eine EUB also durchaus nachvollziehbar. Nachteil dürfte vor allem sein, dass mehr Leute hinaufgepumpt werden und der Gipfel zugebaut wird. Dazu dürfte eine EUB-Trasse wesentlich auffälliger sein in der Landschaft.
Die beste Alternative wäre wohl, alles so zu lassen wie es im Moment ist. 1200 P/h sind eigentlich mehr als genug dort oben. Aber wahrscheinlich ist eine Baukasten-EUB billiger im Unterhalt als das derzeitige Einzelstück eines nicht mehr existierenden Herstellers.

Autor:  ::: trincerone [ Di, 02.02.2010, 18:42 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Neubau Pitztaler Gletscher 2010

Zitat:
Eher dürfte das Gegenteil der Fall sein, nämlich dass man lieber ein paar zusätztliche Stillstandstage in Kauf nimmt, um dem Gast mehr Komfort anbieten zu können.


Ja, meine Rede, darum halte ich ja auch nichts von dem Projekt. Wenn überhaupt minimaler Komfortgewinn, bei weniger Windsicherheit und 150% Fahrzeit (ich schätze ja eher 200%) überzeugen mich nicht.

Zitat:
Und dann dürfte noch die Sache mit dem Platz am Gipfel eine Rolle spielen. Davon braucht die 8-EUB noch mit am wenigsten, wenn man eine Kompaktstation hinstellt.


Erheblich weniger als ein Funifor?

Zitat:
Aus betrieblicher Sicht finde ich die Entscheidung für eine EUB also durchaus nachvollziehbar.
Das verstehe ich nicht, weil das mE dem vorgesagten gerade zuwiderläuft - oder nicht?

Ansonsten ist eines ganz klar: es gibt aus betrieblicher Sicht immer bessere oder schlechtere Gründe für bestimmte Entscheidungen. Aber diesen muss man sich ja nicht anschließen, das kann ja jeder selbst entscheiden. Für mich persönlich ist eine EUB8 sogar ganz klar ein Rückschritt im Komfort, darum bedaure ich die jüngsten Entwicklungen am Pitztalergletscher.

Autor:  k2k [ Di, 02.02.2010, 19:23 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Neubau Pitztaler Gletscher 2010

::: trincerone hat geschrieben:
Erheblich weniger als ein Funifor?

Ich denke schon. Eine EUB-Station kommt mit einem Beton-Steher aus. Ein Funifor bräuchte - siehe Salati-Indren - zumindest deren zwei nebeneinander, es sei denn man baut ein einspuriges (was ich wiederum vom Style her gar nicht so schlecht fände, aber die Kapazität natürlich halbiert).

::: trincerone hat geschrieben:
Zitat:
Aus betrieblicher Sicht finde ich die Entscheidung für eine EUB also durchaus nachvollziehbar.
Das verstehe ich nicht, weil das mE dem vorgesagten gerade zuwiderläuft - oder nicht?

Gut, ich habe jetzt mal stillschweigend vorausgesetzt dass das Ende der bisherigen Bahn auch aus technischen Gründen besiegelt ist und auf jeden Fall eine neue Bahn hin muss. Das ist natürlich Spekulation, aber ich könnte mir gut vorstellen dass nach 20 Jahren größere Revisionsarbeiten anstehen oder vielleicht auch die Tragseilreserve zu Ende ist seit dem letzten Seilschaden und ein Wechsel erforderlich ist oder so etwas. In dem Fall dürfte die EUB unter den gegebenen Systemen das geeignetste sein, wenn man die Voraussetzungen des "modernen Pistenskilaufs" mit einbezieht (Komfortargument).

::: trincerone hat geschrieben:
Ansonsten ist eines ganz klar: es gibt aus betrieblicher Sicht immer bessere oder schlechtere Gründe für bestimmte Entscheidungen. Aber diesen muss man sich ja nicht anschließen, das kann ja jeder selbst entscheiden. Für mich persönlich ist eine EUB8 sogar ganz klar ein Rückschritt im Komfort, darum bedaure ich die jüngsten Entwicklungen am Pitztalergletscher.

Natürlich. Ich gehöre ja auch nicht zu denen, die immer alles rechtfertigen was gebaut wird, ganz im Gegenteil. Nur finde ich es schon wichtig, diese Seite mit in Betracht zu ziehen, um - unter der Voraussetzung dass die eigenen Optimalvorstellungen kaum umsetzbar sind ohne dass das Skigebiet pleite geht - aus den eigenen Ansprüchen und denen der Betreiber vielleicht eine Lösung zu formen, die beiden Seiten so weit wie möglich gerecht wird.

Autor:  starli [ Di, 02.02.2010, 20:25 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Neubau Pitztaler Gletscher 2010

Oh, ich seh das eigentlich sehr positiv.

1. Weniger Wartezeiten (an der GUB musste man doch gerne mal 20 Minuten anstehen)

2. Die Pisten vertragen das Mehr an Abfahrern da oben m.E. locker, da hatte ich bisher nie Probleme, dass es mir zu eng wäre

3. Auch der Skiweg oben wird vmtl. angenehmer zu fahren sein, weil nicht so wie bisher 4x18 Leute gleichzeitig losfahren wollen (glaub in letzter Zeit haben's ja nur noch jeweils 18 Personen in eine Kabine lassen). Insofern wäre da oben eine größere Gruppen/Pendelbahn m.E. total unpassend!

4. Man wird nicht mehr nass in der Kabine (da tropfts ja laufend von der Decke)

Autor:  CruisingT [ Di, 02.02.2010, 21:20 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Neubau Pitztaler Gletscher 2010

K2K hat es zu Beginn ja bereits erwähnt, dass diese Diskussion im AF ausgelöst wude.
Dort wurde angeführt, dass nach einem Seilschaden letztes Jahr (?) die Bahn etwas "holpert", bei den Stationseinfahrten extrem früh abbremst und sehr langsam rein kommt. Zudem sprechen angeblich selbst die Mitarbeiter über den "bescheidenen" Zustand. Hm ... mehr als hier einfach wiederholen kann ich das nicht.

Sollte dies so stimmen ist folgendes aber gegeben:

- die aktuelle Fahrdauer entspricht nicht mehr der angegebenen.
- ein Seilwechsel steht an.

Ich persönlich finde, dass die Bahn ziemlich cool ist.
Dabei ist aber nicht weg zu diskutieren, was starli angesprochen hat:
Man erwischt recht selten eine Gruppe, die sofort nach dem eigenen Besteigen los fährt - daher ist die effektive Zeit zwischen "an Station ankommen und wieder auf dem Brett stehen" eh länger als die Netto-Fahrzeit.

Über das Für und Wider des Aspekts "Komfort" habt ihr euch ja schon vortrefflich ausgelassen. Ich möchte nur anmerken, dass eine EUB an dieser Stelle inzwischen wohl machbar ist, ja. Meine Erfahrungen aus Sölden zeigen aber, dass eine derart exponierte EUB wirklich häufig geschlossen ist oder zumindest mit verminderter Geschwindigkeit fährt. Prickelnd ist das nun auch nicht wirklich.

Interessant wird dann natürlich auch die Frage, ob wieder eine Mittelstation errichtet wird. Die Zufahrt zur bestehenden apert ja schon massiv aus. Wie lange sich der Weg noch mit Matten retten lässt dürfte absehbar sein. IMHO ist diese Mittelstation gerade für den Saisonstart aber einer der Pluspunkte der aktuellen Konstruktion. Gibt es eigentlich auch "Kompakt-EUB-Mittelstationen"?

Ein eventuelles Restaurant da oben dürfte eine ziemlich spektakuläre Geschichte werden. Allerdings kann ich mir gerade nicht wirklich vorstellen, wie und wo da oben ein entsprechendes Haus gebaut werden soll - ist ja dann doch nicht so viel Platz vorhanden und das Thema Permafrost will auch bedacht sein.

Bezüglich der Pistensituation muss ich mich allerdings auch starlis Meinung anschließen. Die Pisten und der aktuelle Füllungsgrad verträgt wirklich noch einiges. Da die Pisten auch dem Restgebiet zugewand sind geht mMn auch kein besonderes "Einsam-Flair" verloren: Die Infrastruktur hat man so oder so immer vor Augen.
Bleibt dennoch der Aspekt der Banalität einer EUB, der in keiner Weise weg zu diskutieren ist.

Ich könnte mir auch gut vorstellen, dass hinter dem Projekt eine mittelfristige Strategie steckt:
Die Verbindung zum Ötztal wird ja nach wie vor forciert und Sölden Taktik der "Big3" funktiert marketing-technisch nicht schlecht. Hier würde sich der Hintere Brunnkogel perfekt einfügen. Zudem würde mit der EUB bei passablen Wetter eine schlagkräftige Kette ergeben: Fernerkogel als notwendiger zweiter Zubringer aus dem Pitztal, Gletschersee und Brunnkogel-EUB als Weiterleitung auf den höchsten, lifttechnisch erschlossenen Punkt Österreichs. Lässt sich prima verkaufen. Die Wetterunbeständigkeit dürfte sich ohne weiteres verschmerzen lassen: Es sind jetzt schon wenig Leute oben wenns Wetter ungemütlich ist.

Naja, alles nur Gedanken und Argumente ...
... ich mag die bestehende Bahn und würde mir wenn dann einen Ersatz des Schleppers wünschen ;-)

Autor:  Emilius3557 [ Di, 02.02.2010, 23:17 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Neubau Pitztaler Gletscher 2010

Ich sehe diesen Fall eher wie Starli. Ich hänge nicht besonders an der aktuellen Bahn, ich habe mich, das weiß ich noch gut, bei der ersten Skiatlaslektüre in der ein Pistenplan vom Pitztaler enthalten war, zunächst gefreut, dass es offenbar eine Kabinenbahn auf den höchsten Punkt gibt, war dann aber ziemlich enttäuscht, als ich 1997 das erste Mal oben war. Ich mag Gruppenumlaufbahnen nicht sehr, mich nervt das unnütze Herumstehen in der Mittelstation, das meines Erachtens auch nicht von der höheren Streckengeschwindigkeit ausgeglichen wird. Die Wartezeiten waren oft ziemlich lang, die Steherei unbequem und angesichts der Höhe nicht unbedingt jedem zuträglich (meine Schwester ist damals umgekippt...).
In punkto Windstabilität verstehe ich nicht ganz, warum man nicht auf eine ZUB setzt, wegen mir mit 15er Kabinen. Ist denn eine ZUB-Station unbedingt so viel größer als eine EUB-Station? Die Stationstechnik der Garmischer Kreuzeckbahn ist doch ziemlich kompakt.
Ich denke, dass es in jedem Fall wieder eine Mittelstation geben wird/muss, allein wegen der Streckenumlenkung (es sei denn, man versetzt die Trasse komplett), zudem für den Saisonstart, denn der Snowmaker erscheint mir nicht leistungsstark genug, für den Spätsommerbetrieb die Abfahrt zur Talstation beschneit zu bekommen. Womöglich bestünde dann die Möglichkeit beide Sektionen getrennt zu betreiben, was zum Saisonstart von Nutzen wäre.
Von der Kapazität her habe ich wegen dem Ziehweg oben durchaus Bedenken, man muss aber nicht gleich mit 2800 p/h rechnen, die Mittelbergjochbahn ist ja auch auf 2000 p/h beschränkt.
Restaurant: brauche ich persönlich dort oben nicht, aus touristischer Perspektive allerdings sicherlich ein Highlight. Das würde sicherlich kein großes SB-Restaurant, sondern eher etwas Exklusives, könnte ich mir vorstellen, à la Wurmkogel-Gipfelhütte in Hochgurgl.
Eine Umlaufbahn auf den Hinteren Brunnenkogel finde ich persönlich nicht viel banaler als die bisherige Bahn. Und massentauglich sind die Abfahrten dort alle mal: nichts unpräpariertes, kein Riesenbuckelhang à la Mont Fort, kein steiler Teller-SL bisher... Jeder der wollte, kam bisher schon hinauf. Komfortmäßig hat die Mittelberg-EUB einen deutlich größeren Quantensprung gebracht als dieses Projekt.

Autor:  starli [ Mi, 03.02.2010, 20:12 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Neubau Pitztaler Gletscher 2010

Wo da ein Restaurant hinpassen soll, kann ich mir auch nicht vorstellen, und prinzipiell wär mir ein vernünftiger 2. Zubringer auch lieber - die Tunnelbahn regt mich doch oft auf, entweder man wartet 10-30 Minuten, weil nix los ist und die Bahn nur im 30-Minuten-Takt fährt, oder man wartet 10-30 Minuten, weil so viel los ist, oder man hetzt zur Bahn, um z.B. :15 oder :35, weil die Bahn evtl. im 20-Minuten-Takt fährt, und wenn alle eingestiegen sind und die Türen schon zu sind, wird prinzipiell noch ca. 1 Minute gewartet, bis die Bahn endlich los fährt.

Autor:  Dachstein [ Do, 04.02.2010, 22:47 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Neubau Pitztaler Gletscher 2010

k2k hat geschrieben:
bei einer Geschwindigkeit bis 10 m/s.


Woher hast du die 10 m/s? Was ich weiß, ist die vmax 7 m/s. @ Waagner Biro: imo. existiert der Hersteller sehr wohl noch, er hat nur die Seilbahnbranche an die Kollegen aus Serzing verkauft. ;)

MFG Dachstein

Autor:  k2k [ Fr, 05.02.2010, 11:40 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Neubau Pitztaler Gletscher 2010

Die 10 m/s sind bei Lift-World eingetragen. Ich weiß nicht woher die die Angabe haben, vermutlich aber aus der Seilbahnstatistik.

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