Über die Notwendigkeit des Einsatzes von Schneekanonen in Tirol und dessen historische Diffusion:1.) Früher wurde uns gesagt, schneekanonen wären zur punktuellen beschneiung einzelner neuraligischer pistenabschnitte geeignet, meist auf der sonnigen talabfahrt.
2.) Später wurde es dann notwenidig, die talabfahrten komplett zu beschneiein.Dort konzentriere sich ja alles...
3.) Wiederum später wurden wichtige pisten im hauptskigebiet beschneit. Vielfach dann, als einzelne liftanlagen durch hochleistungsbahnen ersetzt wurden. Welche sodann etwa 2400 personen in der stunde auf die pisten spuckten. Die pisten mussten diese massen verdauen. Das geht am optimalsten mit durchgängiger beschneiung und glattplaniertem pistenplenum.
4.) Irgendwann kam es dann zur angestrebten vollbeschneiung ganzer skigebiete. Hiermit konnte der saisonstart winterunabhängig fix festgesetzt werden. Das braucht die reiseindustrie so.
5.) Auch das immer kalte Hochgebirge, ja bereits die gletscher werden beschneit. Schneekanonengarnierte Pisten auf 3000m Höhe in der inneralpinen trockenzone.
6.) Jetzt - klingeling- nutzt man die beschneiungsanlagen, um den weissen winter per definition in den spätherbst vorzuziehen. Klingeling.
7.) Wie gscheit wollen wir noch werden?
Das musste ich jetzt einfach schnell mal schreiben, nachdem ich die nahezu weggeschmolzene Kunstpiste am patscherkofel letztes woende und dieses nochmal mit dem MTB runterauschen durfte (bis mitte november vor 2 wochen herrschte Skibetrieb...). Auffahrt bis zum Gipfel 2250m problemlos moeglich...Fernsicht, goldene wälder, farbechtes gras....ein toller herbst, warme berge über inversionsbedingten kaltluftseen in den tälern...ich mag das.
(Übrigens endet die Piefke Saga bereits bei Punkt 2. Neuer stoff waere En Masse vorhanden...)
Ok...bin schon wieder still und weg...