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Hohe Veitsch/Brunnalm - SkiPlus auf ostösterreichisch ./reportagen-f8/hohe-veitsch-brunnalm-skiplus-auf-ostoesterreichis-t884.html |
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Autor: | helmut [ Sa, 22.12.2007, 20:43 ] |
Betreff des Beitrags: | Hohe Veitsch/Brunnalm - SkiPlus auf ostösterreichisch |
Hohe Veitsch – eine unspektakuläre Halbtagestour Heute hielt sich der Hochnebel in den Becken und Niederungen ausgesprochen hartnäckig. Grund genug der Tristesse zu entfliehen und einmal mehr das schöne Wetter in den Bergen zu genießen. Da ich sowieso keine große Hoffnung auf Powder hatte, wählten wir gleich eine südexponierte Tour und gingen auf die Hohe Veitsch (1981m). Die Hohe Veitsch ist so ein typischer Gebirgsstock in den steirisch-niederösterreichen Alpen, d.h. eine weiträumige Hochfläche mit steil abfallenden Flanken. Das Gipfelchen selbst sitzt dann recht unscheinbar oben auf der Hochfläche … Ausgangspunkt war das kleine Skigebiet Brunnalm an der Südseite der Veitsch. Beim Brunnalm-Skigebiet handelt es sich um eines der vielen kleinen Schmuckstücke, die man in diesem Teil der Alpen so häufig findet. Dank der etwas entlegenen Lage, der geringen Zahl von Liften (drei SL) und dem niedrigen Bekanntheitsgrad ist der Andrang hier meist vernachlässigbar. Die durchaus schönen Pisten sind daher bis zum Nachmittag hin in perfektem Zustand. Heute waren wahrscheinlich in Summe mehr Tourengeher als Pistenskifahrer da, wobei die meisten Tourengeher - ganz im Gegensatz zu uns - die Lifte links liegen liessen. Aber wir zogen SkiPlus vor, d.h. Auffahrt so weit wie möglich mit Lift und dann mit Fellen weiter. Panoramakarte – Skigebiet Veitsch – Brunnalm Blick zur Bergstation des Brunnalmlifts Blick ins Brunnalm-Skigebiet Der Aufstieg ist dank Lifthilfe (Schlepplift Sonnkogel bis ca. 1400m) recht kurz, zunächst geht es die steile Flanke hinauf bis zum Graf Meran Haus (1836m). Mein Kletterkumpel Gerhard ist Ski- und Skitourenanfänger – die Südflanke bietet genug Gelegenheit zum Üben vonSpitzkehren Das Graf Meran Haus ist bald erreicht … Blick Richtung Grazer Becken Materialseilbahn des Graf Meran Hauses – dahinter das Stuhleck mit seinem Skigebiet Vorm Einkehrschwung in der Hütte will aber noch der Gipfel erreicht sein Der Blick vom Gipfel Richtung Schneeberg und Rax zeigt schön die charakteristische Hochfläche dieser ostalpinen Gebirgsstöcke. In der Nebelsuppe rechts hinterm Semmering liegt das Wr. Neustädter Becken und nördlich davon Wien verborgen … Schneeberg und Rax (davor die Schneealpe) Blick zum Hochschwab, erstes „echtes“ Hochgebirge in den Ostalpen Auf die Abfahrt war ich gespannt. Für Gerhard als Anfänger (und blutigem Anfänger abseits der Piste) versprach das schon eine Herausforderung zu werden. Zumal ja die Schneeverhältnisse als gemischt zu umschreiben sind – alter, trockener stark windbeeinflusster Schnee oben und in der südlichen exponierten Schallerinne leicht aufgefirnte Verhältnisse. Action: auch Anfänger haben ein Recht auf Skivergnügen abseits der Pisten Die Schallerrinnen im Überblick. Der Aufstieg erfolgt über das Schneedreieck rechts (oberhalb der Felsabbrüche). |
Autor: | 3303 [ Sa, 22.12.2007, 21:13 ] |
Betreff des Beitrags: | |
Danke für den Bericht. Ich bin (leider) noch nie eine Tour gegangen und hätte bei den Schneeverhältnissen wahrscheinlich einen ähnlichen Style an den Tag gelegt, wie Dein Freund Mag das Panorama, was sich in den Randregionen der Alpen bereits auf einer solch moderaten Höhenlage bietet. Man schaut quasi aus den Alpen heraus. Sehr schöne Stimmung (bei der Wetterlage sowieso ) Die Architektur der Materialseilbahn find' ich cool! |
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