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Lötschental, 19. 3. 2007 – Endlich der ersehnte Pulver ./reportagen-f8/loetschental-19-3-2007-%E2%80%93-endlich-der-ersehnte-pu-t497.html |
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Autor: | helmut [ So, 24.06.2007, 19:44 ] |
Betreff des Beitrags: | Lötschental, 19. 3. 2007 – Endlich der ersehnte Pulver |
Lötschental, 19. 3. 2007 – Endlich der ersehnte Pulver Da Gerrit aufgrund vielfältiger Verpflichtungen derzeit wenig Zeit zum Berichteschreiben hat, versuche ich in seine Fussstapfen zu steigen und liefere hiermit den entsprechenden Bericht von unserem Tag im Skigebiet Lauchernalp/Lötschental während unserer gemeinsamen Wallis-Tour im März 2007. Ich hoffe Gerrit findet allsbald Zeit den Bericht textlich und fotographisch zu ergänzen/vervollständigen, was sich sicherlich positiv auf die Qualität des Berichts auswirken würde. Bereits vor unserer Abreise aus Ostösterreich war für den Beginn der Woche eine “Wetterverschlechterung” mit markanter Abkühlung und starken Schneefällen – v.a. im Nordstau der Alpen – angekündigt. Würde in diesem verrückten Winter diesmal dieser Optimismus des Wetterberichts gerechtfertigt sein? Wir genossen zwar die sonnigen, frühlingshaften Tage im Val d’Anniviers und in Verbier, doch frischen Pulverschnee würden wir jederzeit gegen Sonne und milden Temperaturen eintauschen. Tatsächlich wurden die Angaben im Wetterbericht immer konkreter, der beginnende Wetterumschwung wurde nun für Sonntag Abend angekündigt und tatsächlich ließen sich bei der abendlichen Heimfahrt von Verbier bzw. einem "kurzen" stop-over im Hospital von Sion (wo zum Glück festgestellt wurde, dass Gerrits Hand nicht gebrochen war) die ersten Anzeichen hierfür feststellen. Aufkommender Wind aus Nord bis Nordwest in Verein mit aufziehenden Wolken waren untrügliche Zeichen der herannahenden Front. Und am nächsten Morgen grüsste tatsächlich frischer Neuschnee von den Hängen rund ums Rhone-Tal. Die Schneegrenze lag nun unter 1500m und die Wälder waren von herrlichem Weiss überzuckert. Teilweise tanzten sogar die Schneeflocken bis runter auf den Talboden des Rhonetales (wo besorgte Gärtner bereits ihre blühenden Blumenstöcke durch rasch gefertigtes Holzkobel vor dem schneidend kalten Nordwind zu schützen versuchten). Nach kurzer Diskussion entschlossen wir uns auf die Nordseite des Rhonetals zu wechseln und ins Lötschental, genauer zum Skigebiet Lauchernalp zu fahren. Dort findet sich ein kleines, aber feines Skigebiet, das wohl außerhalb der Schweiz fast noch Geheimtip-Charakter aufweist. Die Anzahl der Lifte ist zwar begrenzt, doch die Tatsache, dass das Skigebiet von 2000m (bzw. ca. 1400 m, wenn man die Verbindung Tal-Mittelstation hinzurechnet) bis auf 3100 m hinaufführt lässt einiges versprechen. Hier der Link zum offiziellen Pistenplan: Pistenplan Um es kurz zusammen zu fassen: Wir wurden in keinster Weise enttäuscht. Tatsächlich sollte sich der Skitag im Lötschental als der Höhepunkt der gesamten Wallis-Woche herausstellen. Ein deutlicher Hinweis darauf, dass das Skiglück – die richtigen Verhältnisse vorausgesetzt – nicht unbedingt immer in den großen, berühmten Orten zu finden ist. Lauchernalp mit dem omnipräsenten Bietschhorn (3934m) Das Bietschhorn im Zoom Blick von der Bergstation am Hockenhorn (ca. 3100m) hinunter ins Ganstertal (Berner Oberland) Blick von der Bergstation am Hockenhorn rüber zum Gletscherlandschaft des Kanderfirn Die Verhältnisse wurden mit zunehmender Höhe immer besser. Waren unten im Talboden bei Wiler (ca. 1400m) lediglich 2-3 cm Schnee gefallen, betrug die Neuschneemenge oben auf der Lauchernalb bereits ca. 10 cm und auf dem Gandegg (Talstation der Hockenhorn-Bahn) gut 20-30cm. Oben an der Gipfelstation war dann die Neuschneemenge auf immerhin 40cm und mehr angewachsen. Eine mehr als freudige Überraschung in diesem verrückten Winter! Es waren nur wenige Leute im Skigebiet und wir konnten die ca. 40 cm Neuschnee (in den oberen Bereichen – unten weniger) fast für uns alleine genießen Nach den ersten Schwüngen genießen Sabine und Gerrit gemeinsam das Bad im frischen Pulverschnee Selbst im direkten Pistenbereich fand sich unverspurter Pulver. Neben uns waren nur sehr wenige Leute unterwegs Herrliches und abwechslungsreiches Gelände. Neben steilen (Gletscher-)Hängen oben fanden sich im mittleren Bereich auch sanfte Mulden für genussvolle Schwünge Im Mittelteil erschliesst eine KSB weite und tw. auch steilere Hänge. Leider waren hier die Bedingungen nicht so perfekt – 10 bis 20 cm Neuschnee auf gefrorener Altschneedecke … … aber Sabine meistert auch diese Bedingungen bravourös … Ich war besonders glücklich – denn endlich konnte ich meine neuen Kneissl-Tanker in ihrem eigentlichem Einsatzgebiet testen Fazit Dieser Tag auf der Lauchernalp war sicherlich der Höhepunkt unserer gemeinsamen Skiwoche im Wallis. Es waren aber nicht nur die guten Schneebedingungen und das akzeptable Wetter (Sonnenschein unterbrochen durch Schneeschauer). Das Skigebiet ist trotz der wenigen Liftanlagen sehr weiträumig und bietet neben langen (und leeren!) Pisten unzählige off-piste-Möglichkeiten (die mit etwas Hiken noch zusätzlich erweitert werden können). Die tief verschneite Chalet-Siedlung auf der Lauchernalp wirkt sympathisch und vor der grandiosen Hochgebirgskulisse des vergletscherten Bietschhorn richtig „heimelig“. Dazu passte dann noch das Essen auf der Sonnenterasse des urigen Berghauses Lauchernalp. Die Lauchernalp ist wieder einmal der Beweis, dass die interessanten Sachen vielfach abseits der großen Zentren zu finden sind.[/url] |
Autor: | Chasseral [ Mi, 27.06.2007, 12:44 ] |
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^^ Starke Bilder! Lesen kann ich wohl erst im Laufe der nächsten Tage. Bin mal gespannt, wann ich da endlich mal rauf komme. Ist eigentlich schon lange vorgesehen. |
Autor: | gerrit [ Fr, 29.06.2007, 19:11 ] |
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Schönen Dank, Helmut, daß Du die Wallis-Berichterstattung weiterführst, ich komm im Moment wirklich zu fast gar nichts, ich hoffe, das wird demnächst wieder besser. War jedenfalls schimäßig wirklich der Höhepunkt, vom Schnee her einfach toll, vor allem die eindrucksvolle Gipfelbahn mit ihrer hohen Stütze erschießt die besten Hänge. |
Autor: | helmut [ Fr, 29.06.2007, 21:16 ] |
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gerrit hat geschrieben: Schönen Dank, Helmut, daß Du die Wallis-Berichterstattung weiterführst, ich komm im Moment wirklich zu fast gar nichts, ich hoffe, das wird demnächst wieder besser.
War jedenfalls schimäßig wirklich der Höhepunkt, vom Schnee her einfach toll, vor allem die eindrucksvolle Gipfelbahn mit ihrer hohen Stütze erschießt die besten Hänge. Ich habe versucht, mir Mühe zu geben . Nun muss ich selber auch wieder für ein paar Tage Pause im Berichtschreiben einlegen, da ich mich morgen wieder Richtung Berge begebe ... |
Autor: | CV [ Fr, 29.06.2007, 23:36 ] | ||
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COOLE Bilder... da juckt's schon wieder in den Füßen! Im Lötschental haben wir uns gerade mal um 9 Tage verpasst... ich war zwar zwecks family-urlaub "gebunden", aber wäre schon nett gewesen. hier ein Bild von der Stütze vom 28.3. Weiß eigentlich jemand, warum das Betonfundament einen anderen Winkel als die Stütze hat??? Physikalisch kann ich mir das nicht wirklich erklären... gut, das Gewicht des Betons ist anders, aber trotzdem... schaut eher so aus, als hätten sie zunächst falsch geplant.
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Autor: | Dani [ Sa, 30.06.2007, 17:24 ] |
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Ein schräges Fundament zu betonieren dürfte so gut wie unmöglich gewesen sein, vorallem auf der Höhe. Die Schalungen hätten dann noch zusätzlich abgestützt werden müssen, zudem hätte das Fundament durch das überhängen an stabilität verloren. |
Autor: | piznair [ Sa, 30.06.2007, 22:17 ] |
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Ich könnte mir vorstellen, dass das Fundament absichtlich schräg geplant wurde, um allfällige Schneerutsche abzuleiten. (Geringere Angriffsfläche) Das wegen dem Abstützen der Schalung ist kein Problem. Bei Framax-Schalungen kannst ziemlich alles ranbasteln. |
Autor: | starli [ So, 01.07.2007, 18:53 ] |
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Vor allem: Was ist der Vorteil dabei, dass die Stütze hier schräg steht und nicht gerade? Ist das ein Nieder- oder Hochhalter? (Ich könnte mir vorstellen, dass bei einem Niederhalter diese Konstruktion weniger "problematisch" wäre als bei einem Hochhalter ?) |
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