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17. u. 18.3.07 - 4 Vallée, bumpety-bump (komplett)
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Seite 1 von 2

Autor:  gerrit [ So, 01.04.2007, 14:10 ]
Betreff des Beitrags:  17. u. 18.3.07 - 4 Vallée, bumpety-bump (komplett)

17. u. 18.3.07 - 4 Vallée, bumpety-bump (James Riddell)

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James Riddell, Inferno-Race 1929 – Die drei Achsen von Siviez – Doppelter Kurven-Gletscherlift – Panoramaabfahrt nach La Chaux – Mont Fort: Für die Buben und die Mädchen – diffuses Licht am Nachmittag – Eine andere Welt am Plan du Fou – 1000 Meter Einsamkeit im Vallon d´Arby – Frühling in Verbier – Geländeübungen um Attelas – Chassoure: Finale furioso

Die beiden besten Schibücher, die meiner Ansicht nach je geschrieben wurden, stammen von dem Briten James Riddell, 1929 Sieger der zweiten Auflage des mittlerweile weltberühmten Infernorennens vom Schilthorn bei Mürren. 1957 erschien der Band The Ski Runs of Switzerland, gefolgt von The Ski Runs of Austria ein Jahr später. Kein anderes Werk dieser Art charakterisierte Schigebiete je so detaillreich und liebevoll wie diese beiden Bände bis hin zur Erklärung der Herkunft diverser Flurnamen. Sämtliche bedeutenden Gebiete der beiden Länder sind enthalten, und irgendwo im Schweizer Band taucht dieser Ausdruck auf: „bumpety bump“, und auf jeden Fall zutreffend ist er für die berühmten Buckelpisten an den Hängen von Mont Fort, Col des Gentianes und Chassoure. Ich hatte mich erst kurz vor unserer Wallis-Reise näher mit den 4 Tälern auseinandergesetzt, aber die weiten Buckelfelder waren mir schon in anderen Berichten positiv aufgefallen.
Überhaupt war dieses Schigebiet durch seine verwinkelte Topographie lange für mich etwas „sperrig“, im Gegensatz zu vielen anderen Orten, deren Panoramen ich – auch ohne je dort gewesen zu sein – schon lange verinnerlicht hatte, habe ich die Liftsysteme in den 4 Tälern zwischen Thyon und Veysonnaz auf der einen und Verbier und Bruson auf der anderen Seite eigentlich erst im Rahmen meines Aufenthaltes wirklich durchschaut.
Deshalb möchte ich nun hier zunächst meine Perspektive der schitechnischen Infrastruktur schildern.
Pistenplan 4 Täler

Das 1730 m hoch gelegene Siviez, in den 70-er Jahren vorübergehend auf Super-Nendaz umgetauft, liegt zwar nicht geographisch, dafür aber logistisch genau im Mittelpunkt des Lift- und Pistensystems der 4 Täler. Die Eigenheit dieses Ortes ist nämlich, daß jede der 3 Anlagen, die von dort starten, in einen eigenen Gebietssektor führen und die 3 Sektoren sind ihrerseits nur in der Schnittstelle Siviez miteinander verbunden.
Nach Osten startet man mit der KSB Copmbatzeline in Richtung Greppon Blanc (2700m) und hat hier Anschluß an die Pistengebiete von Veysonnaz, Thyon 2000 und Les Masses / Les Collons. Bis auf einen einmaligen Abstecher auf den Greppon Blanc haben wir diesen Sektor nicht befahren, hier gibt es hauptsächlich präparierte Pisten und viele Ziehwege, einzig die Geländeabfahrt L´Eteygeon vom Greppon Blanc nach Osten in Richtung Val d´Herens dürfte sehr attraktiv sein.
Die langsame DSB Siviez startet vom Ort aus Richtung Westen und stellt über Plan du Fou (2400m) und Prarion die Verbindung zum Tracouet und nach Nendaz her, allerdings nur, solange die westseitigen Hänge im Bereich von Prarion genug Schnee haben.
Von Siviez nach Süden zieht die 4-KSB Tortin (mit einer Kurve und einem Zwischenausstieg) in die gleichnamige Geländekammer und stellt den Anschluß zum weitläufigen Liftzirkus um Mont Fort, La Chaux, Attelas und Les Ruinettes her.
Mit einer Pendelbahn gelangt man von Tortin (2050m) zum Col des Gentianes (2950m) und weiter zum Mont Fort (3330m), mit einer EUB zur Chassoure (2740m). Der Mont Gelé (3023m, von Attelas (2727m) aus mit einer kleinen PB erschlossen) ist quasi von einem System von Aufstiegshilfen eingeschlossen und kann in beiden Richtungen umrundet werden, die Stationen sind (im Uhrzeigersinn): Tortin, Col des Gentianes, La Chaux, Les Ruinettes, Attelas, Lac des Vaux und Chasssoure.
Von Les Ruinettes aus erreicht man über Pistengelände das zersiedelte Chalet-Dorf Verbier, wesentlich interessanter ist die Route Vallon d´Arby, die von Lac des Vaux aus in ein ansonsten unberührtes Tal hinunter nach La Tzoumaz (1500m) führt, von dort hat man über den Savoleyres (2354m) wiederum Anschluß nach Verbier. Von dort aus gibt es noch (eingeschränkte) Pisten- und Liftverbindung hinunter nach Le Chable mit einem eigenen kleinen Schigebiet.
Erwähnenswert ist aber auf jeden Fall, daß zwei der 3 Achsen von Siviez aus nur für bessere Schifahrer geeignet sind (soferne nicht Bahnen zur Talfahrt benützt werden), lediglich der Sektor von Veysonnaz kann auch ausschließlich auf Pisten genutzt werden, die Fahrt nach Nendaz bedingt ab Plan du Fou die Benützung einer verbuckelten Route und die Buckelmeere vom Col de Gentianes und von Chassoure sind ohnehin Legende.

Am Morgen des 17.3.07 verabschiedeten wir uns zunächst von Chasseral und Snowotz, für die der Urlaub an diesem Tag zu Ende ging. Entgehen unserer ursprünglichen Planung, die für den heutigen Tag ja einen neuerlichen Besuch des Val d´Anniviers (St. Luc – Chandolin) vorgesehen hätte, hatten wir schon am Vorabend beschlossen, das noch bis zum Montag gute Wetter für einen Besuch der Hochregionen des Gebiets der 4 Täler auszunützen, deshalb versuchte uns die nette Stimme im Armaturenbrett nach Siviez zu lotsen. Allerdings zog sie es vor, anstelle der Normalroute eine Forststraße anzupeilen, die uns zwar an der Talstation einer sogenannten „portablen“ Pendelbahn (mit einer Nutzlast von 15 Tonnen!) vorbeiführte, aber dann letztlich doch wegen eindeutiger Verbotsschilder zurück zur Hauptstraße zwang und damit einen Zeitverlust von etwa 20 Minuten verursachte. Trotzdem fanden wir gegen 9 Uhr 30 noch problemlos einen Parkplatz, später kommende jedoch mußten auf der Zufahrtsstraße bis zu 1 km von den Talstationen entfernt parken.
Es war Samstag und an den Kassen einiges los, daher dauerte es wieder etwa 10 Minuten, bis wir unsere Zweitageskarten erstanden hatten, die Angst vor weiteren Wartezeiten an den Talstationen der Bahnen erwies sich jedoch als überflüssig, bei keiner der drei Aufstiegshilfen gab es Schlangen und so saßen wir bald in der KSB in Richtung Tortin.
Diese KSB ist einerseits der Zubringer zum Mont Fort, andererseits erschließt er eine flache Anfängerpiste, erwähnenswert sind eine Kurve (in der kurz ausgekuppelt wird) und ein völlig ebenes Stück knapp vor Tortin, hier gibt es etwa 300 m vor Bahnende einen Zwischenausstieg für die Talabfahrt und von Tortin aus kann man ebenfalls die Bahn zu diesem Zwischenausstieg benützen, um sich 300 Meter Schlittschuhschritte zu sparen.
Wir hielten uns in Tortin nicht lange auf und wählten gleich die Pendelbahn zum Col des Gentianes, hier machten sich die Menschenmassen aber doch negativ bemerkbar, in der Kabine wurde es schon reichlich eng, vor allem mit Rucksack hinten und Phototasche vorne war es nicht ganz unproblematisch.
Deshalb dauerte es wohl auch bis zum Col des Gentianes, bis die Nikon erstmals Höhensonne fühlen durfte, hier der erste Blick hin zum Mont Fort.
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Oberer Bereich im Zoom
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Offenbar hatten auch andere das gute Wetter noch nützen wollen, um den höchsten Punkt des Gebietes anzusteuern, die lange Schlange der Gipfelbahn war nicht sonderlich einladend, auch wollten wir endlich Schifahren, daher ging es zunächst mal hinunter zum Gletscherlift und mit diesem hinauf bis knapp unterhalb die Cabane du Tortin. Früher gab es hier auch Sommerbetrieb.
Gletscherlift, im Hintergrund Col des Gentianes
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3 Pendelbahnen haben hier ihre Stationen.
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Der Gletscherlift ist als Doppellift mit Kurve ausgeführt, die (talfahrenden) Bügel im Vordergrund gehören zu dem quer verlaufenden Lift unten am Gletscher

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Die Kurve des Gletscherlifts
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Vom Lift aus sieht man gut die Buckel der Mont-Fort-Abfahrt
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Wir marschieren ein Stück bergauf zur Cabene du Tortin
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Col des Gentianes mit einfahrender Gondel von Tortin
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Hinter der Hütte geht es durch ein kleines Kar hinunter.
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Talstation des Gletscherlifts
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Die Schlange an der Mont-Fort-Bahn war noch nicht kürzer geworden, also entschlossen wir uns, die lange Abfahrt hinunter nach La Chaux zu machen.
Unterhalb der Steilhänge des Mont Fort breitet sich am Col des Gentianes ein ziemlich flaches Plateau aus.
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Ziemlich flach und landschaftlich lohnend war dann die Abfahrt hinunter nach La Chaux (was sich auch an den doch vorhandenen Wartezeiten an der Gondel bemerkbar machte), ein kleiner Ausflug ins Gelände erwies sich wegen der harschigen Schneeverhältnisse der südwestseitigen Hänge nicht als sehr lohnend.
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Ein Abstecher mit der Sesselbahn La Chaux II

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Blick zurück in die lange Abfahrt vom Col des Gentianes nach La Chaux
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Einfach prachtvoll das Bergpanorama (hier mit der SB La Chaux II)
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Der alles dominierende Berg ist der Grand Combin (4314m)
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Gegen 13 Uhr war es dann endlich soweit, die Schlange an der Gipfelbahn war merklich geschrumpft. Hier nochmal der Gipfelhang, rechts steil, aber die untere Hälfte gewalzt „für die Mädchen“ links noch steiler und bis unten ungewalzt „für die Buben“
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Bevor es in die Buckel ging mußte aber noch das Gipfelpanorama ausgiebig betrachtet werden.
Grand Combin
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Matterhorn
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Blick hinunter nach La Chaux, etwa in der Bildmitte die Cabane du Mont Fort
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Den obersten Teil der Abfahrt (für die Mädchen) legt man auf einem Ziehweg zurück.
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Gondel mit Gletscherlift
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Um zur Piste zu gelangen, muß man einige Stiegen hinuntersteigen, allerdings kann man auch von ganz oben rechts in eine Rinne steigen und so auf die Bubenabfahrt kommen, Helmut wählte diesen Weg, uns war er wegen Angst vor (dort schon von oben sichtbaren) Steinen
nicht ganz geheuer.
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Aber nun waren wir endlich im Gelände. Wie immer kommt die Steilheit dieses Hanges am Bild nur unzureichend heraus, vor allem im obersten Teil war die Hangneigung aber schon durchaus beeindruckend und das im Zusammenspiel mit zum Teil ziemlich ausgewachsenen Buckeln.
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Ein bißchen Zeit war aber wieder zur Betrachtung der Landschaft notwendig (nicht, weil es vielleicht so anstrengend gewesen wäre.....)
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Ich fahre normalerweise gerne solche Strecken, aber an diesem Tag war ich ziemlich schaumgebremst unterwegs, es ist fast erschreckend, wie sehr man beim Schifahren doch auf die Funktion beider Hände angewiesen ist, vor allem in solchem Gelände machen sich technische Defizite natürlich rasch bemerkbar und so ein Doppelstockeinsatz hilft in den Buckeln beim drehen schon sehr, meine linke Hand war noch immer stark geschwollen und schmerzhaft und daher an diesem Tag fast nicht zu brauchen, ich fühlte mich leider ziemlich unsicher. Deshalb war ich über die nun angesagte Pause auf der Hütte mehr als froh und blickte andächtig zurück zur Bubenpiste
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Der ganze Gipfelhang, von der Cabane du Tortin aus gesehen.
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Mont Fort Bahn, von der Tortin Hütte aus gesehen
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Leider zog es während der Pause dann ein wenig zu, deshalb ließ der Kontrast bei der Abfahrt hinunter nach Tortin etwas zu wünschen übrig, aber ansonsten waren wir begeistert von fast 1000 Höhenmetern Buckelpiste ohne auch nur den Ansatz einer Präparierung.

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Pendelbahn Tortin – Col des Gentianes
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Abendstimmung (um 15 Uhr)
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Und weiter ging es durchs Buckelmeer
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Blick zurück
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Als Abschluß (und um jede der 3 Achsen von Siviez zumindestens berührt zu haben) fuhren wir noch mit der KSB und einem der beiden etwas versetzt anschließenden Tellerschlepper hinauf zum Greppon Blanc, dieser Ausflug brachte jedoch keine besonderen Erlebnisse, auch waren wir nach den eigentlich doch eher ungewohnten langen Buckelhängen ziemlich müde, sodaß wir kein Problem damit hatten, den Schitag um 16 Uhr mit der schon ziemlich sulzigen Abfahrt nach Siviez zu beschließen.

to be continued

Autor:  helmut [ So, 01.04.2007, 15:11 ]
Betreff des Beitrags: 

Einige Ergänzungen:

Der Starthang der Nordabfahrt am Mont Fort
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Sabine und Gerrit haben sich den felsig-steinigen Beginn erspart und queren etwas später rein
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Kabine der Mont-Fort-Bahn
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Blick über das Buckelmeer hinunter
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In der Nähe der Cabane du Tortin finden sich einige Hänge, die sich mit etwas Queren erreichen lassen. Der Schnee war jedoch nicht wirklich lohnend.
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Blick zurück zu den grandiosen Buckellandschaften (bempety bump!) runter vom Col de Gentianes
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(Fast) die schönsten Ski derzeit (die schönsten sind die gleichen mit hell-orangem Teint :wink:)
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Autor:  gerrit [ So, 01.04.2007, 15:25 ]
Betreff des Beitrags: 

Der "Blick zurück" ist ja unfair, weil der ist vom nächsten Tag, da fehlen meine Bilder ja noch..... :wink:

Autor:  Alpenkoenig [ So, 01.04.2007, 16:54 ]
Betreff des Beitrags: 

Danke für diese eindrucksvollen Bilder von einem Schigebiet, das ich bisher nur auf Panoramakarten bewundern durfte. Anhand der Bilder muss ich aber dann doch feststellen, dass unsere alpinen Vorlieben doch erheblich differieren. Obwohl die Buckelpiste eigentlich ganz lecker aussieht, habe ich mich im Laufe der Jahre doch schon sehr an meine geliebten breiten und dem Gelände angepassten Carvingpisten gewöhnt. Aber man soll niemals nie sagen. :wink:

Autor:  gerrit [ So, 01.04.2007, 16:59 ]
Betreff des Beitrags: 

Die 4 Täler sind (bezogen auf alle mir bekannten Gebiete) von den "großen" Resorts mit Abstand dasjenige, das am wenigsten für den "Nur-Pistenfahrer" geeignet ist. Viele der wichtigsten Haupt-Verbindungsstrecken sind als Routen markiert und werden nicht präpariert. Zwar gibt es durchaus auch viele Pisten, die sich auch gut zum Carven eignen, aber da ist man meist auf den jeweiligen Sektor beschränkt. Auch sind unsere Bilder natürlich - was präparierte Pisten betrifft - eine Art "negative Auslese", weil wir ja hauptsächlich wegen den Routen hingekommen sind.

Autor:  Seraulta [ So, 01.04.2007, 18:41 ]
Betreff des Beitrags: 

Howhow. Ganz Geil. Dass die Verbindungen nicht präpariert sind ist sehr gut. Dann fahren da auch nur die die nicht nur Pisten wollen. Stell dir mal vor, jeder Fährt Tortin rauf und in den Gentianes rein. Erstens anstehen und dann das grosse Purzeln. :evil: Die Buckelhänge sind wie ein Warnschild. "Halt hier ist es steil"

War Mont Gele nicht offen??

Autor:  gerrit [ So, 01.04.2007, 18:49 ]
Betreff des Beitrags: 

Nein, für den Mt. Gele war offenbar doch zu wenig Schnee..... :cry:

Autor:  Chasseral [ So, 01.04.2007, 20:27 ]
Betreff des Beitrags:  Re: 17. u. 18.3.07 - 4 Vallée, bumpety-bump (James Riddell)

Vielen Dank für diese eindrucksvollen Bilder aus einem der besten Skigebiete der Alpen, wenn nicht dem besten überhaupt. Ich muss dies allerdings mit dem Vorbehalt sagen, dass ich den Arlberg, die 3-Vallées und Paradiski noch nie zum Skifahren besucht habe. Möglicherweise wären das auch Kandidaten für diesen Titel. Eines ist sicher: Bei meinem nächsten Wallis-Aufenthalt, bei dem nicht Zermatt als Basislager dient, stehen die 4-Vallées wieder ganz oben auf der Prioritätenliste. Diesemal habe ich sie "geopfert", um einige Gebiete neu kennen zu lernen und meinen Horizont zu erweitern.

Auch ich finde es wie schon oft erwähnt gut, wenn die steilen Pisten nicht gewalzt werden. Was will man mit so einer steilen eisigen Rutschbahn, wo dann wirklich jeder - teils schlitternd - runterrutscht. Da habe ich schon viele krasse Abrutscher gesehen. Die Buckelpiste ist meines Erachtens ein sichtbares Gebot zur Vorsicht für alle. Und die Buckelpiste fordert einen doch auch mehr. Gewalzte Pisten fahre ich auch sehr gerne, aber dann lieber was flacheres, kurviges, kupiertes - also abwechslungsreiches. Und da markierte ungewalzte Routen in den Alpen so selten sind, finde ich es klasse, wenn es viele von denen in einem Gebiet giebt - und dann gleich solche "Hämmer" wie hier. Klasse! und landschaftlich auch der Wahnsinn.

Ich freue mich unglaublich auf die Bilder aus dem Vallon d'Arby. Vallon d'Arby ud L'Eteygeon sind absolutes "Muss" für den nächsten Besuch.

Eine kleine Ankdote zu diesem Bild hier:
gerrit hat geschrieben:
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Auf diesem Ziehweg habe ich mir einen kleinen Scherz erlaubt, ich fuhr ein bisschen im Pflugbogen rum und fragte unvermittelt ein paar Passanten: "C'est bien la piste pour les débutants ?" Dummerweise haben die den Scherz offenbar nicht verstanden. :twisted: Als die sich dann wieder unterhalten habe merkte ich: Das waren Deutsche. Konnte ich ja nicht ahnen. :?

Autor:  starli [ So, 01.04.2007, 20:55 ]
Betreff des Beitrags: 

.. wenn ich mit den ganzen "kleinen" Gebieten durch bin (also so in 2-5 Jahren), werden die 4v eins meiner nächsten Ziele sein :)

2 Tage muss man wohl einplanen, wenn man alle Lifte und mind. 80% der Abfahrten fahren will, oder?

Etwas eigenartig find ich, daß es hier so viel unterschiedliche Skipässe gibt (je nach Sektoren, die man fahren will) ...

Autor:  Seraulta [ So, 01.04.2007, 21:08 ]
Betreff des Beitrags: 

:lol: Starli: Von wann ist dein Prospekt?? Das ist schon lange nimmer. Es gibt noch den Prinze das ist Evolene, Veyonnaz und Nendaz und einfach den ganze 4-Vallee Pass. Früher musste man für den Mont Fort noch 12 Franken Extra berappen aber das war mal.

Autor:  Chasseral [ So, 01.04.2007, 21:08 ]
Betreff des Beitrags: 

@starli: Ich kann mir nicht vorstellen, dass du in 2 Tagen 80% der Abfahrten schaffst. Vielleicht schaffst du mit Ach und Krach alle wichtigen Lifte, wenn du es extrem gut planst und keine Wartezeiten hast.

Gibts so viele unterschiedleich Pässe? Ich kenne nur den Pass Verbier (inkl. Bruson), den Pass Printze (linker Bereich) sowie den Gesamtpass. Für Unsereins kommt ohnehin nur der Gesamtpass in Frage ?!? - zumindest für mich.

Autor:  helmut [ So, 01.04.2007, 21:11 ]
Betreff des Beitrags: 

starli hat geschrieben:
.. wenn ich mit den ganzen "kleinen" Gebieten durch bin (also so in 2-5 Jahren), werden die 4v eins meiner nächsten Ziele sein :)

2 Tage muss man wohl einplanen, wenn man alle Lifte und mind. 80% der Abfahrten fahren will, oder?

Etwas eigenartig find ich, daß es hier so viel unterschiedliche Skipässe gibt (je nach Sektoren, die man fahren will) ...


Wenn man sich alle Sektoren wirklich gut ansehen will, sollte man schon einige Tage einplanen. Wir haben z.B. den ganzen Thyon-Sektor ausgelassen. Und auch in den Sektoren, wo wir durchgefahren sind (z.B. Tsumaz) haben wir einige hübsch anzusehende Hänge/Pisten links liegen lassen müssen. Gar nicht zu sprechen von vielen inoffiziellen Routen, die wir aus Zeitgründen nicht fahren konnten.

Das ganze dort ist schon ziemlich weiträumig. Man darf auch nicht vergessen, dass bei den unpräparierten Routen, die Geschwindigkeit dann doch etwas geringer ist, als wenn man über Carving-Pisten pfeffert.

Autor:  Seraulta [ Di, 03.04.2007, 16:46 ]
Betreff des Beitrags: 

Ich hatte gut 3 Tage um alle Lifte gesehen (Nicht gefahren) zu haben. Aber dann ohne Pause von morgen bis abends durch.

1.) Tag: Veyonnaz über Siviez bis Nendaz
2.) Verbier Savoyeres über Lac de Chaux bis Siviez
3.) Siviez über Mont Fort nach Verbier

Dabei aber nur die nötigsten Pisten und Anlagen gefahren.

Ahh ja. Wer den Mont Fort runter fährt für den ist die Harakiri ein Idiotenhügel. :wink:

Autor:  starli [ Di, 03.04.2007, 17:18 ]
Betreff des Beitrags: 

Öh - das eine ist eine unpräparierte buckelige Naturschneepiste, das andere ein arschglatter Kunstschneehang ... für mich wär die steilere Buckelpiste garantiert unproblematischer als die Harakiri (einmal und nie wieder!)

Jo, geb's zu, wenn man die Lifte alle durchzählt, sinds doch mehr, als man am ersten Blick meint.. gut, dann eben 2-3 Tage ;)

Autor:  gerrit [ Mi, 04.04.2007, 18:16 ]
Betreff des Beitrags: 

Am Morgen des 18. März war das Wetter nicht mehr so strahlend wie an den beiden vorangegangenen Tagen. Offenbar hatte sich die Front ziemlich beeilt und wir waren froh, schon gestern den Mont Fort besucht zu haben, weil die Buckelpisten dort oben wären im Nebel wohl keineswegs so nett gewesen. Diesmal waren wir beim Frühstück etwas schneller und sparten uns auch den Umweg zur Forststraße und zurück, daher konnten wir bequem in unmittelbarer Nähe der 3 Talstationen von Siviez parken. Nachdem gestern Abend die oberen Hänge zwischen Plan Du Fou und Siviez vom Greppon Blanc aus sehr nett ausgesehen hatten, beschlossen wir, zunächst die beschauliche alte DSB Siviez zu nehmen, und noch während wir gemütlich bergwärts schwebten, bekam die Wolkendecke plötzlich Risse und bald erleuchtete die Sonne eine sehr nette Landschaft.

Die Bergstation der DSB Siviez
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Die Abfahrt vom Col des Gentianes lag noch im Schatten.
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Richtig gemütlich war es hier.
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Im Hintergrund die Staumauer des Lac de Cleuson
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Tellerlift Plan du Fou
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Es zeigte sich ein sehr einladenden Variantengelände.
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Ein Blick in Tanussis Lieblingspiste, die Abfahrt nach Prarion, leider waren die Gondel und der darunterliegende Schlepper außer Betrieb, zumindestens der obere Teil der Abfahrt machte aber noch einen guten Eindruck.
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Rhonetal und gegenüberliegende Bergketten
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Die Abfahrt war durchaus nett.
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Aber wir verließen sie bald nach rechts ins Gelände.
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Dann benutzten wir wie gestern die 4-KSB Tortin
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Blick zu den Buckeln von Chassoure, im Vordergrund die flache Piste von Tortin nach Siviez
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Buckelhang im Zoom
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Zwischenausstieg der KSB
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Flaches oberes Teilstück
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Diesmal ließen wir die PB zum Col des Gentianes im wahrsten Sinne des Wortes links liegen und betrachteten von der EUB Chassoure aus die beeindruckende Buckelpiste
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Doch die Buckeln standen erst für den Nachmittag am Programm, wir hatten zunächst anderes vor und waren schon sehr gespannt auf die Abfahrt Vallon d´Arby mit der skurrilen „Bobbahn“ zu Beginn.
Blick von Chassoure zum Lac des Vaux mit den beiden gleichnamigen Sesselbahnen, etwas links der Talstationen beginnt die Route.
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Die letzten 3 Stützen von Lac des Vaux 3
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Wir verließen die Piste durch einen Durchlass in der Pistenbegrenzung, am Abend sahen wir dann, daß die Route offenbar am Nachmittag geschlossen wird. Zunächst ging es über einen sanften Buckelhang talwärts.
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Und dann kam einen Steilstufe, die man auf einem zunächst knapp am Felsen verlaufenden Weg durchfuhr, durch die Schneemauern hatte das ganze wirklich etwas von einer Bobbahn an sich, auch wenn durch die mäßige Schneelage z.T. Untergrundmaterial in den Wänden „mitverarbeitet“ war.
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Eine Kehre ist zu passieren, dann geht es in Richtung Col des Mines.
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Blick zum Col des Mines, einem kleinen Paß zwischen dem Tal von La Tzoumaz und Verbier.
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Die offizielle Route führt zunächst zum Col des Mines, dort kann man sich dann entscheiden, ob man gleich ins Pistengebiet unterhalb von Les Ruinettes überwechselt oder die lange und viel einsamere Abfahrt hinunter nach La Tzoumaz wählt, man könnte aber auch gleich nach der Bobbahn direkt ins Tal fahren.

Blick vom Col des Mines nach Les Ruinettes
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Steilstufe mit Bobbahn
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Auf der Route Vallon d´ Arby etwas unterhalb des Col des Mines
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Blick ins Tal von La Tzoumaz, hier eignen sich praktisch alle Hänge zum Schifahren und die eigentlich nicht sehr zahlreichen Schifahrer verteilen sich so sehr, daß man eigentlich fast das Gefühl hat, alleine unterwegs zu sein.
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Nördlich des Col des Mines erhebt sich ein kleiner unschwer zu ersteigender Gipfel, beim nächsten Mal werden wir ihn sicher mitnehmen, weil gerade der oberste Hang sah höchst attraktiv aus.
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Weitere Impressionen der Abfahrt
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Es wurde uns ziemlich warm.
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Eine mögliche Einfahrtsvariante ohne Verwendung der Bobbahn.
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Im Talgrund lud eine Bank vor einer kleinen Hütte zum Rasten ein. (Rechts übrigens die angeblich schönsten Schi der Welt.....)
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Blick zurück
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Langsam näherten wir uns wieder der Zivilisation und in la Tzoumaz auf 1500 m tauchten wir wieder in die Welt der Aufstiegshilfen ein, in dem wir die schon ziemlich klapprige Bahn zum Savoleyres (2354m) nahmen, diese Bahn soll diesen Sommer ersetzt werden.
Hier – schon am Gipfel – die gleichartige Bahn von Verbier zum Savoleyres.
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Während die Hänge auf der Ostseite noch fast perfekte Schneeverhältnisse aufwiesen ( wir aber keine Zeit hatten, sie zu befahren), war der Schnee auf der Westseite schon ziemlich sulzig, hier der SL Savoleyres.
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Zoom zum Mt. Gele, dessen Bahn leider geschlossen blieb.
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Zoom hinüber zum Nendaz-Sektor, zu erkennen ist die Bergstation am Plan du Fou
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Savoleyres von Süden aus gesehen.
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Auf einem teilweise schon ziemlich aperen und nassen Ziehweg traversierten wir hinüber zur DSB Mayentzet, auf der Sonnenterrasse einer Hütte neben der Bergstation gab es dann ausgezeichnete Rösti.
Blick hinunter ins schneefreie Verbier
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Weiter hinauf ging es mit der DSB La Combe, oben sieht man die Funifor-Gondeln des Funispace von Les Ruinettes nach Attelas
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Die gemäßigten Buckelfelder unterhalb der Tal-Berg-Tal Kombibahn Chaux-Express sahen einladend aus.
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Daher legten wir nach einem kurzen Abstecher hinunter nach la Chaux (um den gestern zur Hälfte befahrenen Ring zu schließen) hier eine Trainingseinheit ein.
Zuvor beobachteten wir aber noch, daß die neue KSB Les Attelas zunächst mindestens 20 Minuten still stand und dann zum Bergen der Schifahrer langsam rückwärts fuhr.
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Deshalb (und weil Helmut ohnehin wollte....) nahmen wir dann auch den Funispace hinauf nach Attelas und probten im freien Gelände unterhalb der KSB Lac des Vaux noch für die Chassoure-Abfahrt bzw. „posierten“ für die Kamera.
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Humane Störfaktoren drängten sich ins Bild, oder
„Die Schergen von Dr. No jagen James Bond“
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Ob er ihnen wohl entkommt?
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Die Talstationen von Lac des Vaux, irgenso in der linken Bildhälfte müßte es eine Möglichkeit geben, unter Umgehung der Bobbahn nach La Tzoumaz abzufahren.
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Die Schatten wurden länger und wir machten uns an den krönenden Abschluß dieses wunderbaren Tages, die Abfahrt von Chassoure nach Tortin.
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Entweder man quert nach rechts
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Oder man hält sich links knapp an der Bahn, wo es zwar vielleicht etwas steiler ist, aber der Schnee m.E. griffiger war.
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Action!
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Auch wenn wir schon etwas müde waren, die Abfahrt über die Buckelpiste von Chassoure im Abendlicht war ein tolles Erlebnis (für mich vielleicht auch, weil ich am Morgen ausreichend Schmerzmedikamente eingenommen hatte und mir meine Hand fast nicht weh tat).
Auf einem Baumstamm in der Abendsonne genossen wir das Panorama.
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Auch in den Buckeln vom Col des Gentianes herrschten heute bessere Lichtverhältnisse.
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Müde aber hochzufrieden pflügten wir dann noch die weiche Piste nach Siviez hinunter, und im Rhonetal bewunderten wir noch den Kontrast zwischen den blühenden Obstbäumen und den schneebedeckten Gipfeln.
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In den vergangenen beiden Tagen hatten wir viel gesehen und erlebt, auch wenn wir bei weitem nicht alle Möglichkeiten des weitläufigen Gebiets zwischen Veysonnaz und Verbier ausloten konnten, viele der gefahrenen Routen und Varianten lassen noch reichlich Spielraum zum Experimentieren, die Abfahrt L´Eteygeon haben wir überhaupt nicht versucht und mit kleinen Aufstiegen dürften noch viel mehr tolle Abfahrtsmöglichkeiten zur Verfügung stehen.
Ich kann das Gebiet der 4 Täler vor allem guten Schifahrern, die sich gerne abseits planierter Pisten bewegen, vorbehaltslos empfehlen, für reine „Pistentiger“ ist diese Schiarena jedoch nur bedingt geeignet.

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