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Petite Tour de Suisse // 11. bis 18. Juli 2020:





Diesen Sommer blieben wir in der Schweiz - wir waren nicht die einzigen;-). War aber überhaupt kein Problem. Der Andrang hielt sich überraschenderweise überall sehr in Grenzen. Mitte Juli gings für eine Woche zuerst ins nördliche Tessin (Leventina). Dort unternahmen wir ein paar schöne und schweisstreibende Wanderungen auf Piora/Ritom beziehungsweise auf der Strada Alta. Danach führte uns die Reise die Leventina runter und wieder raufs durchs Blenio-Tal über den Lukmanier nach Graubünden. Nach der Strecke Disentis-Sedrun-Oberalp ging es weiter in den Kanton Uri via Andermatt-Realp und schliesslich über Furka ins Wallis (Goms).

Nächste Zwischenhalte waren dann Ernergalen (ex LSAP-Skigebiet), Binntal, Sion, Derborence und Vevey am Genfersee. Teilberichte kommen sukzessive.

Beim Lukmanier-Pass:





Disentis:





Neue PB Sedrun mitsamt neuem Zwirbelkurven-Skilift:



Skigebiet Nätschen:



Realp im Kanton Uri:



Furka mit Rhonegletscher:





Im Gegensatz zum Vorjahr, wo ich es nicht für nötig hielt, der Gletschergrotte am Rhonegletscher einen Besuch abzustatten, konnte ich mich in diesem Jahr dazu aufraffen. Ich muss sagen, bereut habe ich es nicht. Eindrücklich, nicht zuletzt auch wegen der Vermattung, Gletscherrückgang etc.:





Der vordere, weisse Teil ist vermattet:







Eingangsbereich erinnert an Kunstwek von Christo:















Gletsch mit Furka-Dampfbahn:



Furka im Zoom:



Ernergalen:

11. bis 13. Juli 2020 // Leventina (Lavorgo, Anzonico, Ritom, Piora):

Bei mässigem Sommerwetter nahm ich zur Abwechslung wieder mal die Route über den Gotthard. Ein Klassiker: während es auf der Nordseite leicht nieselte, der Gotthard-Pass in dichtem Nebel war, schien auf der Südseite die Sonne, und es war auch deutlich wärmer. Am Nachmittag gabs einen kleinen Spaziergang auf einer Teilroute des Höhenwegs Strada Alta. Am Sonntag stand dann die Piora-Gegend mit dem Ritom-Stausee und den schönen Bergseen auf dem Programm.

Tiefblick auf Airolo:





Pendelbahn Airolo-Pesciüm:



Chironico in der Leventina:







Anzonico, hoch über dem Leventina-Talboden:







Autobahn in der Leventina zwischen Biasco und Faido:











Fahrt mit der steilen Standseilbahn von Piotta auf den Lago di Ritom:









Lago di Ritom. Dass dort derzeit derart wenig Wasser liegt daran, dass der Stausee umfassend saniert wird...



Vom Ritom gibt es unzählige Wandermöglichkeiten zu schönen Bergseen wie zum Beispiel dem Lago di Tom oder dem Lago di Cadagno:





Ritomsee:

Faszinierend die Gletscher-Grotte .... danke für die Eindrücke!

Ich muss mich noch daran gewöhnen, jetzt auch im Urlaub Deutsche zu sehen.

@Kaliningrad:

Ja, die Gletschergrotte hat mich auch sehr angenehm überrascht. Sonst stehe ich ja solchen Orten eher skeptisch gegenüber, da mir diese meistens zu "disneyhaft" rüberkommen, vor allem auch dann, wenn sie mit so potthässlichen Eisskulpturen garniert sind (Klein Matterhorn). Das ist in der Gletschergrotte beim Rhonegletscher (oder was von ihm noch übrig ist) zum Glück gar nicht der Fall. Die Grotte ist wirklich ein Erlebnis; schlicht und ohne grosses Chichi. Natürlich auch das umgekehrte Saunaerlebnis zwischen Draussen und Dinnen ist faszinierend. Bin wirklich froh, dass ich über meinen Schatten gesprungen bin und dafür gut investierte neun Franken Eintrittsgeld ausgegeben habe...

Vom der Leventina ging die Reise weiter über das Valle di Blenio. Danach: Lukmanier, Disentis, Sedrun, Oberalp, Andermatt, Furka, Goms.

Übernachtung dann im Restaurant neben der Ex-Mittelstation des ehemaligen Skigebiets Ernergalen im Goms, genauer auf Chäserstatt. Dort befindet sich nun eine tolle Beiz, einschliesslich eigener Haus-Brauerei. Vom LSAP-Gebiet Ernergalen oberhalb Mühlebach im unteren Goms führte uns der Trip ins nahegelegene Binntal. Danach verschlug es uns ins Unterwallis, zuerst nach Savièse oberhalb des Kantons-Hauptorts Sion.

Der Reihe nach:

Nach einer schönen, meist abwechslungsreichen Fahrt (ausser im Blenio-Tal) von der Leventina über Oberalp und Furka fuhren wir das Goms runter, und dort via das Postkarten-Dorf Ernen nach Mühlebach. An der ehemaligen Talstation der Sesselbahn Mühlebach-Chäserstatt vorbei schlängelt sich ein enger Fahrweg zur ehemaligen Mittelstation des LSAP-Gebiets Ernergalen hoch. Die Fahrt zwischen Mühlebach und unserer Zieldestination auf 1770 Metern empfand ich als nicht besonders prickelnd, da das Strässchen praktisch auf der ganzen Strecke sehr eng ist und es nur einge wenige Ausweichmöglichkeiten gibt. Zum Glück kam uns nur ein anderes Auto entgegen, und das erst noch in einer grossen Kurve. Vom ex-Skigebiet Ernergalen habe ich übrigens keine Fotos gemacht. Hauptgrund hierfür: alles Bergbahn-Infrastrultur-Relevante vom Ernergalen wurde längst abgetragen. So musste ich auch kein schlechtes Gewissen haben und konnte das leckere Essen sowie die vorzüglichen drei Biersorten der hauseigenen Brauerei im Berghotel Chäserstatt vollumfänglich auskosten.

Ausblick von der Chäserstatt auf dem Ernergalen in Richtung Rhonetal:





Bellwald:



Hotel und Restaurant Chäserstatt:



Das Dorf Ernen oberhalb Fiesch:



Tunnel ins Binntal:



Binn:



Hotel Ofenhorn in Binn:



Danach ging es auf eine Wanderung ziemlich weit hinten gegen den Talschluss in Richtung Ofenhorn:









Der Weiler "Im Feld" kommt in Sichtweite:











Weiler "Im Feld":





Ofenhorn, hintendran ist Italien:



Die Schweine habens hier gut...







Aufstieg zum Halsesee, der auf 2002 Metern über Meer liegt. Hinten das Ofenhorn:



Halsesee:





Das Flüsschen Binna:



"Zahnstocher"-Bergspitzen:



Wechsel ins Rhonetal nach Savièse oberhalb von Sitten (deutscher Name für Sion). Blick auf die andere Talseite mit Teilen des Skigebiets der 4V (Verbier etc.) und der markanten Bergspitze, Pierre Avoi:



Zoom nach Veysonnaz:



Pierre Avoi:



Zoom in den Skigebietsteil von Veysonnaz mit Greppon 3:



Teil der Piste de l'Ours oberhalb Veysonnaz:



Thyon 2000 mit Skiliften und Pisten: