Für die Meisten hier im Forum sind die großen französischen Skistationen sicher ein alter Hut, für mich ist fast alles Neuland. So war mir auch lange nicht klar, dass es in Frankreich noch einige Yan-Lifte geben sollte. Auch wenn RM für Val d'Isère einige Anlagen als Yan kennzeichnet, könnten diese möglicherweise in Lizenz durch Mécalift, Montaval oder Skirail erstellt worden sein. Genauso sehen einige Anlagen der genannten Hersteller stark nach Yan aus, man hat sich wohl technologisch jeweils gegenseitig ausgeholfen.
Jedenfalls rückte Ostern näher und ich sah die letzte Chance für einen Trip nach Frankreich gekommen. Auch wenn es keinen Sinn machte, erkundigte ich mich vorab beim Betreiber, ob denn die relevanten Anlagen über Ostern noch geöffnet sein würden. Für die Yan-TSF Mont Blanc wurde dies bejaht, jedoch
sauf problème technique. Beim TKD 3000 hieß es in Abhängigkeit von Wetter und Schneelage, aber
mais il y a de bonnes chances pour qu'il le soit. Es sollte sich bei meinem Besuch einmal mehr bewahrheiten, dass man sich erst sicher sein kann, wenn man tatsächlich im Lift sitzt oder steht. Denn nicht nur die schrottige TSD Lanches hatte so ihre Probleme.
Ich kam Gründonnerstag am frühen Nachmittag los und hatte mich im Ibis Budget in Albertville eingebucht. Genügend Zeit also für die längere, aber landschaftlich schönere und mautfreie Route über Chamonix. Doch es staute sich bereits in Basel zum ersten Mal, was ich jedoch durch einen Abstecher über Rheinfelden umgehen konnte. Danach gab es den nächsten und obligatorischen Stau an der Verzweigung Härkingen sowie noch einen Stau bei Montreux. So war ich etwas später als geplant am Col de la Forclaz und entschied mich gegen diverse Fotostopps, obwohl es genügend schöne und imposante Motive gegeben hätte - inklusive einer kleinen Eigenbau-TPH in den Weinhängen. Auf dem Pass traf ich dann bereits auf die ersten Verrückten, die jede Gelegenheit (Ironie!) zum Überholen ausnutzten. Möglicherweise war in Frankreich das Baguette ausgegangen, aber derart riskante und aggressive Manöver wie in diesen zwei Tagen habe ich selten erlebt. Der Höhepunkt war ein Lieferwagen mit franz. Kennzeichen, der mich auf der Rückfahrt von der Autobahn zu rammen versuchte (sprich: mehrfach neben mir ausholen und rüberziehen), weil ich aus seiner Sicht wohl nicht schnell genug die linke Spur freigegeben hatte.
Leider kam zusätzlich eine Baustelle vor Megève dazu sowie eine Straßensperrung nach Flumet, so dass ich erst gegen 21 Uhr und damit knapp 6,5 h nach dem Start in Albertville war. Zum Hotel selbst braucht man glaube ich nicht viel zu sagen, ein typisches Budget-Hotel. Gab es anfangs ziemlich viel Alarm in den Fluren, wurde es nach 22:30 Uhr schlagartig still. Trotzdem war die Nacht relativ kurz, denn um 5:00 Uhr war ich wieder wach. Also kurz geduscht, zusammengepackt und das letzte Teilstück bis nach Val d'Isère in Angriff genommen. Frühstück gab es bei einer Boulangerie in Bourg-Saint-Maurice. Und auch hier wieder: jede Menge extreme Überholmanöver, obwohl kaum etwas los war. Es hatte den Anschein, als würde immer genau dann überholt, wenn der weitere Straßenverlauf am wenigstens einsehbar ist.
Gegen 7:30 Uhr erreichte ich VdI und kaufte mir am Automaten an der Funival den Skipass für faire 59 Euro. Eigentlich wollte ich an der TPH Fornet einsteigen, konnte dort jedoch keinen (eindeutig öffentlichen) Parkplatz finden. Daher ging es zurück zur KSB Laisinant auf den offiziellen, aber auch gebührenpflichtigen Parkplatz. Um 8:30 Uhr stellte ich mich an den Eingang zum Lift, wo mir der Liftler in einem Französisch-Englisch-Mix erklärte, dass wir noch auf die „ski patrol“ warten müssten, ich dann aber direkt nach dieser hochfahren könnte. Wir kamen ins Gespräch und die vielleicht wichtigste Info war, dass man angeblich entschieden hat, den Betrieb des TKD 3000 nach diesem Winter einzustellen. Es gäbe „technische Probleme“ mit dem Lift, konkreter wurde er leider nicht. Ob das stimmt und wenn ja, ob die Anlage ersatzlos abgebaut wird und damit der Tunnel endgültig wegfällt...? Die ski patrol kam doch nicht mehr und so nahm der Lift pünktlich um 8:50 Uhr den Betrieb auf. Außer mir war niemand hier und lt. dem Liftler würde es heute ein sehr entspannter Tag werden. Damit musste er sich jedoch nur auf seinen Verantwortungsbereich beziehen, denn überall sonst war es ziemlich voll.
Mit drei Liften wollte ich heute unbedingt fahren: der Agudio-TCD Vallon de l'Iseran, dem TKD 3000 sowie natürlich dem (möglicherweise letzten und originalen) Yan-TSF. Auch ein paar rassige téléskis, wie z.B. Chardonnet, gehörten mit in das Programm.
Nach Lasiniant ging es über eine pulvrige Piste runter zur Pyramides Express, um zu den Signal-Liften zu kommen. Anschließend konnte ich in der Agudio-Klapperkiste das erste Ziel abhaken. Leider drückten am Morgen die Wolken von Süden rein und so sparte ich mir den Besuch des Gletschers. Mit der Achterbahn Leissières (Airtime!!!) ging es rüber und mit einem Schlag wurde es doch recht voll. Leider musste ich erst runter zum Glacier Express, denn die Talstation des Trois Mille liegt etwas höher. Ziel Nummer 2 war geschafft, die Fahrt über die harte Buckelpiste jedoch weniger ein Vergnügen. Der Tunnel wäre
cerise sur le gâteau gewesen, war jedoch schon geschlossen. Überrascht hat mich, wie niedrig der Tunnel ist, mehr als 1,80 m dürften das nicht sein.
Mit Datcha ging es wieder hoch, leider ist der geniale Yan-Seillift lt. RM seit 2018 LSAP. Über Plan und M ging es zur 3S. Leider füllte man hier nur sehr halbherzig auf, so dass viele Gondeln halb leer waren. Ich bin irgendwann rechts an der kompletten Schlange vorbeigelaufen und in die nächstbeste Gondel eingestiegen. Zum Glück war von hier keine weitere Bahn mehr nötig und ich schlängelte mich durch die Massen zum Yan-TSF. Aus einer etwas erhöhten Position machte ich ein paar Bilder, was die Liftler aus ihrem Häuschen lockte und beim Einstieg lachend kommentiert wurde. Ich habe es zum Glück nicht genau verstanden. Damit war Ziel 3 geschafft. Toll, noch eine Yan mit diesen wuchtigen Stationen in Europa erleben zu dürfen. Die Slalom-Lifte ließ ich links liegen und nahm Tommeuses in Richtung Tignes. Oben wechselte ich die Scheibe der Skibrille, da es mittlerweile zu hell wurde. Ein Fehler, denn die folgende, hart-eisige Abfahrt lag noch im Schatten. Nach der unpräparierten Paquerettes übersah ich auf der Combe Folle eine kleine Bodenwelle und schon segelte ich mit der Hälfte meiner Ausrüstung die Piste hinab. Zum Glück ist nichts weiter passiert und mein zweiter Ski rutschte mir genau in die Hände. Die Stecken brachte ein nette Dame mit einem Lächeln zurück. Nach ein paar Minuten waren die Schmerzen auch vorbei, es konnte weitergehen.
Da ich fast auf Höhe des gleichnamigen TKD zum Stehen kam, stolperte ich noch etwas benommen direkt in den Lift und konnte mich auf dem Weg nach oben sammeln. Oben wurde wieder auf die helle Scheibe der Skibrille gewechselt und mit angezogener Handbremse ging es zur TSD Palafour, da der TKD Chardonnet nicht direkt erreichbar war. Statt dieser genialen Skirail/Yan-Wuchtbrumme gibt es jetzt hier die übliche Standardkost - auch wenn man sich immerhin ein wenig an die CI der Skistation angepasst hat. Über Kadjar und Gentiane ging es zum TKD. Der letzte Hang war dabei das lange gesuchte Firn-Filetstück. So gut, dass ich bei der ersten Fahrt nach der Kurve ausstieg und den Hang noch einmal fuhr. Der Liftler hatte es natürlich beobachtet und erwartete mich schon. Gab eine kleine Ansage, dann hatte ich auf der Karte eine Doppelbenutzung und musste außenrum zum Einstieg fahren. Oben ging es weiter zur TDS Merles, das nächste Ziel war Grande Motte. Wie so oft hier, hatte auch diese Plastikschüssel eine durchaus interessante Trasse. Den Skirail TS Grand Hut ließ ich aus Zeitgründen aus, zudem merkte ich bereits wie die Beine schwerer wurden. Über Carline ging es runter nach Tignes. Col du Ves sah ganz interessant aus und gegessen hätte ich natürlich auch gerne etwas, ich entschied mich jedoch für ein paar Proteinriegel.
An der TSD Lanches gab es erwartungsgemäß eine lange Schlange. Vielleicht wäre ich mit der Funiculare schneller gewesen, ich wollte allerdings nicht abschnallen. Hier wäre dringend eine Einzelfahrerspur angebracht, denn gefühlt jeder zweiter Sessel fuhr halb leer hoch. Dazu drängelten sich immer wieder Leute an den Seiten rein. Als ich endlich am Einstieg war, stoppte der Lift. Die nächsten 15 Minuten verbrachten die Liftler damit, die Anlage wieder zum Laufen zu bringen. Das Muster war dabei immer das gleiche: zwei lange Signaltöne mit einer längeren Pause dazwischen, eine mittelschnelle Anfahrt, dann Verlangsamung bis zum Stillstand und einen Meter zurückrollen. Einige Male ertönte auch das übliche Signal mit den zwei Tönen im schnellen Wechsel. Unser Sessel blieb noch vor der Kuppelstelle hängen, dann musste angeschoben werden. Keine Ahnung, woran es gelegen hat. Erst beim ungefähr zehnten Mal kam es nicht zum Stillstand und die Bahn beschleunigte wieder normal. Als meine Ski oben den Schnee berührten, kam es zum nächsten längeren Stillstand, da war ich aber schon im nächsten Lift La Vanoise. Die TPH war geschlossen wegen
remise en état. Hier oben war es schön kalt, aber die Sicht wurde immer schlechter. Da die rote Abfahrt unter Lanches brechend voll war und ich weiter zur Tufs wollte, nahm ich die blaue Genepy. Der Schnee war schön pulvrig und es war relativ wenig los. Eine gute Wahl, obwohl es natürlich stellenweise recht flach ist. Hier wäre ein kurzer TKD toll, um direkt rüber zur Borsat wechseln zu können.
Eigentlich wollte ich von Tovière runter ins Tal und mit dem Skibus zur TPH Fornet. Aber die Kraft kam dank der Riegel nochmal zurück und so entschied ich mich für den liftbasierten Transfer. Die TSD Marmottes hatte einen Defekt und wurde just in dem Moment wieder in Betrieb genommen, als ich den letzten Schwung vor dem Einstieg setzte. Das ersparte mir die Fahrt mit der Funival. Der Steilhang unter der 3S sah schon viel früher ziemlich zerfahren aus, also ging es über Santons ins Tal. Das letzte Steilstück vor dem Linksknick ins Flachstück war heftig verbuckelt, danach war ich eigentlich bereit für die Heimfahrt. Mit letzter Kraft schob ich mich zum TS Village und nahm auf der folgenden Fahrt mit der TC Solaise das nächste Kraftfutter zu mir. Nach einem kurzen Fotostopp am LSAP-Seillift Ouillette ging es zurück ins nächste Tal für die TKD-Abschlussfahrt mit Col 1. Am Gletscher war es schon zugezogen und auch hier die Sicht nicht mehr wirklich gut. Um mir die Fahrt mit dem Skibus zu ersparen, wechselte ich direkt wieder und nahm die rote Mattis ins Tal. Und dann war wirklich endgültig Feierabend. Über Chambéry, Genf, Bern und Basel ging es zurück, gegen 20 Uhr war ich wieder daheim.
Nun zu den Bildern…
Blick vom Parkplatz zur 3S am Morgen. Die Bergstation befindet sich fast direkt hinter der Kuppe.
Es war an der 3S sicher voller als hier, denn ich war komplett alleine. Nicht wirklich sichtbar, aber im oberen Teil gibt es zwei interessante Stellen in der Trasse.
Blick zurück zur Bergstation, die Piste war sehr gut präpariert. Hier könnte man mit einem Rückbringer-TKD das Gelände noch viel besser ausnutzen.
Die Agudio war auch schon unterwegs, stand aber sonst über Ostern windbedingt still.
Warum man für diese kurze Piste eine Doppelanlage gebaut hat? Es wäre sonst der Zubringer zu den TKD Col, wenn die Agudio ausfällt.
Die Wolken hielten sich hier, auf der anderen Seite sah es deutlich besser aus. Dafür war der Schnee hier auch am Nachmittag noch schön pulvrig.
Auch nicht gerade eine zierliche Konstruktion.
Schöne Piste, nur eben sehr kurz. Gegenüber sieht man einen Skiweg zur Bergstation des Laisinant Express, der mir vor Ort nicht aufgefallen ist.
Blick zur Verbindungsbahn. Man kann sogar die Bergstation des TKD 3000 erkennen…:
Ausschnitt aus dem Bild oben. Der Tunnelausgang müsste der kleine Punkt etwas unterhalb der Bergstation sein, wo die Spuren beginnen.
Nun ist die Agudio an der Reihe. Es scheppert und klappert ordentlich.
Die Türen werden durch einen Draht offengehalten - ist das immer so?
Sobald man den ganz flachen Teil oben überwunden hat, kann es hier durchaus Spaß machen.
Passend zu der wechselhaften Wetterlage hier oben folgt nun die
trilogie de la dépression.
Wenn man es nicht erwartet, ist der Effekt bei der Überfahrt umso besser. Es geht schon jeweils ziemlich steil bergab.
Noch läuft der Trois Mille.
Auf dieser Seite war das Wetter deutlich besser. Wenn man mag, könnte man von hier in fast alle Teile des Skigebiets zoomen. Das ist auch gleichzeitig einer der wenigen Nachteile: man schaut eigentlich immer in den gleichen riesengroßen Kessel.
Fahrt mit dem TKD 3000.
Eigentlich ist es vor der Kurve steiler. Da der Lift aber sehr langsam läuft, fällt es kaum auf.
Die Buckel waren leider recht hart, das sollte sich auch bis zum Nachmittag vermutlich nicht mehr ändern.
Blick zurück - am Gletscher war es nun marginal besser.
Wir alle quälten uns hinab. Links unter der Stütze der Tunneleingang.
Blick zum anderen Ende Skigebiets - mittig ist Col du Palet und Grattalu zu sehen.
Ein Jahr alt und schon wieder Geschichte, ich kann es mir nicht ganz vorstellen.
Der „kleine“ Felsen neben der Bergstation.
Schön winterlich hier oben.
Es scheint einen gewissen Kult um diesen Lift zu geben.
Man musste leider Datcha nehmen, um weiterzukommen.
Der angesprochene Yan-Montaval-Seillift. Mir ist nur ein weiteres Modell davon bekannt, nämlich im Skigebiet Alta, UT:
https://liftblog.com/transfer-tow-alta-ski-area-ut/Dahinter ist das nervige Förderband zu sehen. Natürlich stürzen dort viele bzw. gerade die Anfänger am Einstieg und so bleibt es gerne mal stehen.
Wir machen einen Sprung zum nächsten Ziel, wo es gegenüber eine schöne Aussicht hat.
Dafür war es hier deutlich voller und die Piste schon etwas zerfahren.
Keine Bahn von Yan ohne eine einseitige Stütze! Schade, dass ich Étroits mit den schrägen einseitigen Stützen um nur ein Jahr verpasst habe.
Diese Rinne ist im Hochwinter sicher ein Vergnügen, heute war sie leider ziemlich vereist.
Links: die massive Antriebsstation, rechts: die schwarze Paquerettes, die mich gleich erwarten sollte
So müsste es überall aussehen: ein Lift und sonst nichts.
Leider sieht es allerdings so aus.
Oder so.
Oder so.
Ich fuhr anscheinend nur im Schatten.
Die Slalomlifte. Dahinter sieht es schon besser aus.
Auch wenn Borsat nur grüne Pisten erschließt, gefällt es mir landschaftlich deutlich besser. Man kann Espace Killy auch zu gute halten, dass es trotz der vielen modernen Anlagen (noch) die ein oder andere ruhige Ecke gibt.
So wäre es noch besser.
Bergstation Mont Blanc.
Für mich mit das schönste Design.
Für einen kurzen Moment ist Grand Motte mal nicht von Wolken bedeckt. Hätte ich allerdings gewusst, dass keiner der Schlepper dort oben im Winter läuft, hätte ich mir den Teil natürlich gespart. Das ist mir bei der Planung entgangen.
Talstation Combe Folle. Ist diese weiße Rolle ein Markenzeichen von Montaz?
Keine spektakuläre Trasse, aber ein kurzweilige Wiederholungsabfahrt.
Leider nicht mehr die Original Station mit der fliegenden Umlenkscheibe.
Weiter geht es, der nächste interessante Lift liegt hinter der linken Stütze. Unten wurde es richtig voll und ein weiteres Förderband stand mir auch bevor. Dort gab es einen kleinen Unfall, weil die Liftlerin gerade weg war und niemand rechtzeitig den Notstopp drückte. Am Ende ging es allen aber gut.
Der weitere Verlauf nach Chardonnet. Hoch mit Merles und dann links runter Richtung Tignes. Col du Ves oben links hätte mich auch noch gefallen. Beim nächsten Mal.
Endlich ein richtig schneller TKD. Daneben das heutige Filetstück.
Das dieser TKD der älteste Lift in EK sein müsste, passt die Bergstation von Montagner auch nicht wirklich dazu.
Mit ein wenig Schieben kommt man zum nächsten Lift.
Blick auf den Gegenhang mit Tufs und der kuriosen 2-in-1 Anlage Bolin/Fresse - gibt es so etwas überhaupt ein zweites Mal?
Stattdessen stand nun eine längere Wartezeit und eine eigentlich überflüssige Fahrt auf den Gletscher bevor.
Auch hier wieder eine interessante Trassierung.
Es sollte etwas länger dauern…
Blick aus La Vanoise.
Hier oben ging ein eiskalter Wind. Ich wäre trotzdem gerne noch eine Etage höher gefahren.
Auf der Genepy.
Blick Rtg. Tignes.
An der Fontaine Froide.
Der Schnee wurde wieder deutlich schwerer.
Noch so eine wuchtige Station - die Village.
Daneben ein nicht gerade zierlicher Doppel-Übungs-TK.
Bisher nicht entfernt. Auf den Rollen ist klar Yan zu erkennen.
Wieder einer dieser ruhigen Momente auf der Fahrt mit dem Gl. Express.
Das müsste Cugnai sein.
Die Achterbahn Leissières.
Da es hier bereits recht kalt war, sparte ich mir eine weitere Fahrt. Die Beine waren sowieso schon zu schwer dafür.
Und dann hatte Leissières einen Defekt. Der Stecker für das Sicherungsseil hielt nicht mehr. Die zwei Liftler bemühten sich redlich darum, ihn wieder zu fixieren. Klappte auch irgendwann und es konnte weitergehen.
TKD Col, auch wieder richtig schnell unterwegs.
Hinter welchem Tor wartet der Zonk?
Die Abfahrt L unten in der Rinne war gesperrt, ganz links sieht man auch einen Abgang.
Die letzten Meter auf Mattis.
Um 14:13 Uhr und damit 5:23 h später stehe ich wieder an meinem Ausgangspunkt. Es wäre also bei entsprechenden Bedingungen durchaus noch Luft für zusätzliche Abfahrten oder eine Mittagspause gewesen, aber heute hätte ich keinen Meter mehr weiter fahren können.
Feierabend!
Auch wenn der Tag erwartungsgemäß etwas hektisch verlief, habe ich einen guten Eindruck des Gebiets bekommen und die für mich wichtigen „Ziele“ gesehen. Wie auch schon im Grand Massif letzte Saison, muss man sich mit der modernen Infrastruktur abfinden, wenn man die wenigen ruhigen Ecken oder älteren Anlagen sehen möchte. Auf der anderen Seite wäre ein solcher Tag wie heute sonst wohl kaum möglich. Bleibt für mich nur die Frage, wohin es in der nächsten Saison in Frankreich gehen könnte?
La fin