Kurzer Bericht von einer schnellen Alpenüberquerung letzten Freitag mit einem A319 der Easyjet Europe. Der Flug hatte eine gute Stunde Verspätung, da die Maschine den vorherigen Flug von Venedig wegen eines technischen Problems nicht pünktlich antreten konnte.
Gestartet sind wir in südlicher Richtung, um dann noch vor der Schweizer Grenze abzudrehen und die Abflugroute über den Schwarzwald zu nehmen. Danach ging es über St. Gallen mit zwei anschließenden Rechtskurven in Richtung Engadin weiter. Über dem Ortler wurde bereits der Sinkflug eingeleitet, ehe wir den Gardasee nördlich passierten. An Padua vorbei, landeten wir schließlich in nördlicher Richtung in Venedig. Alles in allem in sehr kurzer und äußerst ruhiger Flug, der allerdings mit einem tollen Panorama aufwarten konnte. Die Flugdaten finden sich hier noch ein paar Tage:
https://www.flightradar24.com/data/flig ... 4#1fe41da3Schon kurz nach dem Start hat man den Logenplatz - unten ist Basel zu sehen
Über dem Mittelland
Links: Flughafen Zürich, u.a. mit Zürich- und Zugersee, rechts schon etwas vorweggenommen: Feldkirch mit Blick in Richtung Chur
Zürichsee - ganz hinten rechts, könnte das der Mont Blanc sein?
Der Walensee wird verdeckt, dafür müsste man in Richtung Glarus schauen können
Der Säntis ist unter uns
Unten rechts müsste Bazora zu sehen sein, dann links das Gamperdonatal
Der kleine See sollte der Lünersee sein, rechts am Bildrand das Brandnertal, ganz links das St. Antöniental. Chur mit dem Bräembüesch ist unter der hinteren Verkleidung der Landeklappenträger zu sehen.
Davos...
Am Kamm unten verläuft die Grenze zwischen Österreich und der Schweiz, der Piz Buin ist hier knapp nicht zu sehen. Dafür noch ein Rest des Silvrettagletschers ganz unten links.
Blick ins Engadin mit dem Silsersee am Ende
Über dem Luwinersee, der an der zugewandten Seite die Grenze zu Italien darstellt. Weiter hinten dann Livigno.
Val Müstair/Münstertal rechts unten
Bormio mit seinen Skigebieten
Passo Tonale
Adamellogruppe
Links: Blick durch das Valle del Chiese zum Idrosee, rechts: unscharfer Blick zurück zum Gardasee
Lago di Bavaria
Rechts der Lessiniapark, Verona ist im Dunst nicht mehr zu erkennen
Und schon sind wir da. Der Campanile am Markusplatz ist unter der Landeklappe zu sehen, vorne die Zufahrtsstraße mit Hauptbahnhof und Kreuzfahrtterminal (mit einem People Mover von DM, die Trasse ist auf dem Bild nur minimal zu erkennen).
Wir hatten Glück und haben einen Tag mit Kaiserwetter erwischt. Im März ist es in Venedig noch erträglich, was die Touristen anbelangt. Sobald man von einer der Hauptrouten abweicht, ist man schnell alleine unterwegs. Trotz der Massen an Tourifallen gibt es noch einige Optionen, gut italienisch essen zu gehen.