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 Betreff des Beitrags: Schwarzwaldski
BeitragVerfasst: Mi, 06.12.2017, 16:52 
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Am vergangenen Wochenende machten endlich die ersten Skigebiete im Südschwarzwald auf, zumindest wenn man die Resis am Feldberg nicht mit in Betracht zieht. Vorsaisonstypisch waren natürlich in vielen Gebiete gerade die interessanten Lifte noch geschlossen. Menzenschwand bleib gleich komplett zu und in Todtnauberg war der Gipfellift wegen Waldarbeiten außer Betrieb. Am Köpflelift waren zwar Spuren zu sehen, aber das war nur von den Mitarbeitern. Wie mir der Besitzer mitteilte, konnte die Raupe im lockeren Pulverschnee keinen Halt finden und so war nach drei präparierten Spuren bereits wieder Schluss. So blieb der Lift noch geschlossen, genauso wie Aftersteg. Für Samstag entschied ich mich für die Thomalifte in Hinterzarten, am Sonntag ging es zum Hornlift nach Fröhnd.

Bei meiner Ankunft in Hinterzarten, etwa eine halbe Stunde vor Betriebsbeginn, ging es noch relativ ruhig zu. Nur langsam bereitete man alles für den Start vor, so dass ich etwa gegen zehn nach neun im Lift stand. Das Gebiet besteht aus zwei eher langweiligen Übungsliften und dem mit 800 m Länge ganz interessanten Windeckkopflift, der etwa 200 Hm macht. Dorthin zog es mich auch direkt und etwa vier oder fünf Liftfahrten war ich so gut wie alleine unterwegs. Bis mittags sollte sich daran nicht sehr viel ändern, es blieb ruhig und gemütlich.

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Etwas später am Lift, ich wartete zu Beginn noch auf den angekündigten Sonnenschein

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Der Lift zieht gemütlich dahin

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Weiter oben wartet ein kleines Steilstück, auch zur Bergstation zieht es nochmal ein wenig an

Die Schneelage war gut, hier und da kam etwas Dreck raus. Den obersten Teil der Abfahrt hatte man nach dem Flutlichtskifahren am Vorabend nicht mehr präpariert.

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Auf dem Mittelteil der rechten Abfahrt

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Wenn man an der Abwurframpe links vorbeifährt, kommt man zur Waldabfahrt

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Im oberen Teil geht es sehr flach dahin

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Weiter unten wird es deutlich steiler

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Der Schlusshang

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Gemütlich ging es zu

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Die rechte Abfahrt hat ein etwas anderes Profil mit einem flachen Abschnitt in der Mitte

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Blick zum kurzen Übungslift, der nicht in Betrieb war

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Gegen Mittag kämpfte sich die Sonne mehr und mehr durch, am Nachmittag war dann noch eine kleine Wanderung bei bestem Wetter mit der Regierung drin.

Am nächsten Tag waren am Morgen noch ein paar Sonnenstunden angekündigt, bei meiner Ankunft am Hornlift hatte sich das Thema erledigt. Immerhin hämmerte der Dieselantrieb bereits eine halbe Stunde vor Betriebsbeginn. Vielleicht zehn Autos standen auf dem Parkplatz, auch hier ging es die erste Stunde sehr ruhig zu. Irgendwann riss dann tatsächlich der Himmel noch auf, dann habe ich angefangen zu fotografieren.

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Der Lift war immer gut besetzt, trotzdem gab es keine Wartezeiten oder zu wenig Platz auf den Pisten

Auf 1.000 m Länge macht der Hornlift gut 300 Höhenmeter. Neben einer Freeride-Hintenrum-Abfahrt gibt es zwei Hauptpisten mit der ein oder anderen Abzweigung sowie einen Ziehweg durch den Wald. Bis auf die üblichen Kuppen und einige wenige andere Stellen, war die Schneelage super und etwas besser präpariert als am Vortag (wobei ich zum Saisonstart keine großen Erwartungen habe).

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Flutlicht gibt es hier auch

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Der ideale Carvinghang

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Für solche Absätze in der Lifttrasse wurden Schlepplifte erfunden

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Einmal muss man auch durch den verschneiten Winterwald fahren

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:D

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Eigentlich sollte das Wetter schlechter werden, aber der Schneefall setzte zum Glück erst am späten Nachmittag zum Weihnachtsmarktbesuch ein

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Lift voll, Piste leer

Hier noch weitere Impressionen:

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Ein toller Einzellift mit genügend Höhenmetern für einen sportlichen Vormittag

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Auf dem Rückweg stoppte ich nochmal in Muggenbrunn, aber der KSSL war nach wie vor nicht in Betrieb. Dennoch war auch hier schönster Winter. So kann es weitergehen.


Zuletzt geändert von téléski am Do, 21.12.2017, 20:04, insgesamt 2-mal geändert.

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BeitragVerfasst: Do, 07.12.2017, 10:55 
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Schön.

Obwohl Fröhnd - zusammen mit der Hohen Winde - das wohl am schnellsten zu erreichende Skigebiet von Basel aus ist, habe ich es bedauerlicherweise noch nie dort hin geschafft. Deine Bilder bestärken mich nun, diese in dieser Saison so rasch wie möglich nachzuholen.


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BeitragVerfasst: So, 10.12.2017, 11:53 
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Hohe Winde sieht auf deinen Bildern im AF vergleichbar aus, die Pisten sind vielleicht noch etwas „ursprünglicher“? Nur der langsame Skilift scheint dort das Vergnügen ein wenig zu trüben.
Schweizer Kennzeichen waren letzte Woche jedenfalls auf der Durchreise Rtg. Feld- und Todtnauberg und sind nicht in Fröhnd hängengeblieben.

An dieser Stelle ein kurzer Nachtrag zum Köpfle. Am Donnerstag erhielt ich eine Mail vom Besitzer mit der Info, dass der KSSL wohl am Wochenende in Betrieb geht. Ich hatte eigentlich keine Zeit, bin dann aber gestern doch schnell für einige Katapultstarts raufgefahren und habe ein paar Bilder mit dem Handy gemacht.
Bei meiner Ankunft um kurz vor 9 waren schon diverse Skiclubs auf dem Parkplatz. Wie so oft war deren Verhalten leider etwas rücksichtslos. Man hatte sich auf der gesamten Fläche ausgebreitet, so dass für weitere Fahrzeuge kein Platz mehr war, obwohl noch genügend Parkplätze zur Verfügung standen. Ich habe mich dann irgendwie in eine Lücke gedrückt, bin schnell in die Skischuhe gehüpft und war am Lift für die ersten drei Fahrten alleine unterwegs.

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Blick auf den sehr kurzen Lift bei der Abfahrt, die Talstation steht direkt hinter dem Haus

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Eventuell war der Zugang früher besser gelöst, als es den Neubau noch nicht gab (falls dort vorher kein anderes Haus stand). Auf der Brücke hat man den tiefsten Punkt erreicht, danach muss man etwas aufsteigen, sich durch das Drehkreuz manövrieren, weiter aufsteigen, quer stellen und noch ein paar Schritte zum Einstieg aufsteigen.

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So sieht es von der anderen Seite aus

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Katapultstart bedeutet hier: 2x Spiegelei mit Brägele bitte. Da es keinerlei Rampe gibt, über die man etwas Geschwindigkeit aufnehmen könnte, reißt es einen beim ersten Start bis über die Brücke. Dort bleibt man kurz stehen und es folgt ein zweiter, noch stärkerer Raketenstart, der einen einige Zentimeter abheben lässt (gefühlt natürlich mindestens einen halben Meter). Im Anschluss folgt eine unpräparierte Trasse mit einer Wegquerung, die einem alles abverlangt. Für den kurzen Lift also Pomafeeling pur, es fehlt eigentlich nur noch eine Kurve.

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Der Antrieb sitzt hier hinter dem Lift und nicht oben drauf. Denke ATV wird uns sagen können, um welches Modell es sich damit handelt.

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Der Tag begann trüb, war auch egal.

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Bergstation mit fliegender Umlenkscheibe

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Es hatte auch hier wohl geregnet, denn unter dem frischen Pulverschnee befand sich eine eisige Unterlage.

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Nach etwa 25 Minuten wurde dann die Piste erneut präpariert. Dadurch wurde die eisige Unterlage aufgebrochen und man konnte noch ein paar schöne Abfahrten machen.

Hoffentlich richtet der Regen diese Woche nicht zu viel Schaden an und es ergeben sich im Laufe der Saison noch ein paar Betriebstage. Diesem kleinen Familienbetrieb wäre es zu wünschen. Ich spürte jedenfalls schon nach wenigen Fahrten die Schläge vom Teller, Doppelkatapultstart sei Dank. Aber alles andere wäre auch langweilig.


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BeitragVerfasst: Mo, 11.12.2017, 9:52 
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Nun, auf der Hohen Winde mögen die Pisten vielleicht etwas ursprünglicher sein, dies aber vor allem deshalb, weil die grösstenteils recht coupiert sind und maschinell nur grenzwertig oder gar nicht bearbeitet werden (können). Allerdings bedarf es dort jeweils einer grossen Ladung Schnee. Der Jura ist im Gegensatz zum Schwarzwarld wesentlich niederschlagsärmer, die Unterschiede in Sachen Niederschläge zwischen diesen beiden Mittelgebirgsregionen - auch wenn sie geografisch nicht weit auseinander liegen - mitunter sehr krass. Die Liftgeschwindigkeit auf der Hohen Winde ist zwar elend langsam, aber man gewöhnt sich schnell dran. Dort wird Entschleunigung praktiziert, lange bevor dieser Begriff in der Alltagssprache Einzug fand.

Köpfle und der Katapult-Start-Schlepper: Ich finde diese Dinger nach wie vor faszinierend, aber auf die Dauer sind sie halt schon ziemlich anstrengend. Gut er hier ist kurz, dann gehts ja noch. Ein Tag Arolla - nur so als Beispiel - hat mir gereicht.


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BeitragVerfasst: Mo, 11.12.2017, 19:12 
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Ich muss glaub auch mal die noch auf der Halde liegenden Schwarzwald Berichte aus dem Keller holen.


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BeitragVerfasst: Mo, 11.12.2017, 20:43 
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intermezzo hat geschrieben:
Gut er hier ist kurz, dann gehts ja noch.

Ich würde sagen hier ist eher der Start das Problem. Nach mehr als 10 Fahrten wird es sicher kritisch in den Oberschenkeln und der Familienplanung.


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BeitragVerfasst: Fr, 15.12.2017, 17:49 
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téléski hat geschrieben:
intermezzo hat geschrieben:
...und der Familienplanung.
Dann such Dir einen sehr kalten Tag aus der die "Weichteile" auf praktikablere Größe schrumpfen lässt...:lol:

_________________
Grüße von Markus

Man muß im Leben für seine Erfahrungen bezahlen, wenn man Glück hat bekommt man manchmal Rabatt (Oskar Kokoschka)


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 Betreff des Beitrags: Re: Schwarzwaldski
BeitragVerfasst: Do, 21.12.2017, 21:13 
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Letztes Wochenende stand ich Samstagmorgen am Rotlachelift - die Sicht war extrem schlecht, der Schneefall fühlte sich nach Schneeregen an und es ging ein unangenehmer Wind. So selten der Lift läuft, aber diese Bedingungen wollte ich mir nicht antun und wählte eine andere Sportart. Am Sonntag war die Wettervorhersage etwas besser und so entschied ich mich, es in Menzenschwand zu versuchen. Die Anfahrt war problemlos, bis ich in die Feldberg-Kolonne geriet. :lol: Auf der Zufahrt zum Parkplatz war dann nur noch ein versiffter 124er mit drei älteren Herren vor mir. Die ließen es entspannt angehen und ich stand um 08:45 Uhr alleine an der Talstation.

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Der recht kurze PHB lief leider nicht besonders schnell und für Entschleunigung war ich nicht in der richtigen Stimmung, weil die Piste - bis auf einen noch nicht gefrorenen Wasserlauf, der ein Loch hinterlassen hatte - einfach zu gut aussah

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Am Ausstieg entschied ich mich, weiter zum Schwinbachlift zu fahren. Hier ist erstmal Schieben angesagt. Wobei wir auch schon beim einzigen Nachteil des Gebiets wären - die Verbindung zurück zum Möslelift ist nicht ganz optimal gelöst.

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Der etwa 700 m lange Schwinbachlift mit seinen Sahnehängen. Rechts kommt die Piste runter, die einen zurück in den unteren Teil bringt.

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Blick zurück zum Möslelift, durch den Wald links muss man auf dem Rückweg ein gutes! Stück bergauf schieben

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PHB mit DM-Gehängen, oder? Die Pisten hier haben jedenfalls von oben bis unten die perfekte Neigung zum Carven.

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Mit einer Kurve hätte man auch die restlichen 100 Hm noch erschließen können. Genau genommen hätte man es auf mindestens 300 Hm bringen können, wenn man den Lift mit etwas anderer Trasse gebaut hätte. Aber es gab sicher gute Gründe für die realisierte Variante.

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Den größten Teil der Piste hatte man wohl am Vorabend präpariert, aber ein paar Spuren musste man in der Früh noch ziehen. Hier wurde der Schnee natürlich gleich weicher. Ansonsten war es absolut perfekt, griffiger Schnee von oben bis unten. Fantastische Verhältnisse für Mitte Dezember in dieser Höhenlage.

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Die erste Stunde war kaum etwas los. Dann machte ich den Fehler, wieder zurück zum Möslelift fahren zu wollen. Die Schieberei sollte man sich nach Möglichkeit nur ein Mal pro Skitag antun. Die Strategie der Locals ist wohl: Mösle am Anfang, dann rüber zum Schwinbach und am Ende wieder Mösle (oder zum Absacker rüber zur Krunkelbachhütte, wie es mir ein Kollege danach empfohlen hat).

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Auch hier super Verhältnisse, gerade unten raus ging es extrem gut

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Zurück am Schwinbach, blieb der Lift mehrfach stehen, bis gar nichts mehr ging. Der Liftler schoss auf dem Skidoo zur Bergstation und Mr. Oberschlau zwei Bügel vor mir fing lautstark an zu philosophieren, dass das nun ewig dauern würde, weil erst noch ein paar Teile getauscht werden müssten. Er ließ den Bügel los und verschwand mit seinem Sohn in der Botanik. Eine Minute später ging es weiter. 8)

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Wenn die zwei Skikurse im Lift standen, konnte man es auf der Piste so richtig krachen lassen

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In der Talstation

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Die Lifte sind nicht übermäßig lang, aber bei den entsprechenden Verhältnissen kann man hier einen richtig guten Skitag haben. Vielleicht stibitzen sie irgendwann den Äulern ihren Seillift und bauen den als Verbindung wieder auf.

Da die Wettervorhersage immer schlechter wurde, bin ich am Dienstag Abend vor der drohenden Hitzewelle rauf zum Kurvenlift Haldenköpfle. Hier wird die Piste nochmal frisch präpariert, was zumindest in der ersten Stunde für tolle Verhältnisse sorgt. Nur unter den Lanzen war es eisig.

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Die Bildqualität vom Handy ist natürlich gruselig, aber die Stimmung war auch sehr speziell. Hatte einen Moment überlegt, ein paar Bilder mit Kamera und Stativ zu machen, aber das Skifahren stand dann doch im Vordergrund.

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Würde es nur immer so weitergehen mit diesem Winter

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Nach der Kurve macht der Lift vielleicht noch 20 Hm, das hätte man sich aus sportlicher Sicht auch sparen können. Allerdings können die paar Pistenmeter mehr für ein längeres Abfahrtsgefühl sorgen, was bei dem kurzen Lift dann gar nicht so schlecht ist.

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Lift 2 war heute wohl zum ersten Mal in Betrieb, die Piste war noch viel zu weich und die vielen Anfänger taten sich etwas schwer.

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Auch wenn die Bilder es nicht zeigen, aber es wurde noch richtig voll.

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Ganz links am Lift schafft man etwa 95 Hm, für zwei Stunden absolut ausreichend. Nur die Qualität der Piste in der Nähe der Lanzen trübte das Bild etwas.

Am Samstag geht nun endlich der Neuhoflift in Münstertal auf, was aber bei dem Wetter wohl wenig Sinn macht. Zeit für eine kleine Pause vom Schwarzwaldski.


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 Betreff des Beitrags: Re: Schwarzwaldski
BeitragVerfasst: Do, 28.12.2017, 19:33 
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Am ersten Weihnachtsfeiertag war das Wetter gut, natürlich etwas zu warm, und an den Hofsgrund-Liften des Schauinsland Vollbetrieb angekündigt. Vor ein paar Wochen stand ich dort noch bei richtig miesen Bedingungen, dieses Mal war Kaiserwetter und niemand da, als ich kurz vor neun an der Talstation ankam. Der Rotlache-Lift hat ja den Ruf, eher selten geöffnet zu sein, was mir der Liftler bestätigen konnte. Etwa 20 Betriebstage schafft man im Jahr und subventioniert die Anlage mit den beiden kürzeren, aber durch Flutlicht und Fokus auf Anfänger viel häufiger geöffneten Liften Poche und Rosshang quer. Damit hat man sich ein Henne-Ei-Problem geschaffen. An dem Lift ist kaum was los, so wird wohl nur ab und zu präpariert, was wiederum für schlechte Bedingungen sorgt, weshalb kaum jemand kommt.

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Der Lift hat eine recht sportliche Abfahrt mit zwei kurzen Steilstücken und einem etwas flacheren Mittelteil

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Geschwindigkeit war auch ok

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Tolle Aussicht am Ausstieg - geradeaus führt die Panoramaabfahrt über die Felder, hinten sind die Alpen zu sehen und rechts der andere Teil des Skigebietes

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Das war weniger schön, konnte man aber ganz gut umfahren

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Links der Steilhang, mittig das Steilstück - zwar kurz, aber für einige Sekunden im oberen Drittel durchaus anspruchsvoll, wenn die eisige Trasse etwas uneben wird

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Meine Skier müssen dringend zum Service, aber trotzdem war das hier sehr unangenehm zu fahren - die Woche zuvor hatte es geregnet

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Immerhin hat die Piste ihre landschaftlichen Vorzüge

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Nach drei oder vier Fahrten ging es rüber zu den beiden anderen Liften vom Marktführer. Am Nachmittag war hier oben so viel los, dass man die Straße eigentlich hätte sperren müssen.

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Hier war frisch präpariert und die Piste auch sonst in einem deutlich besseren Zustand

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Natürlich viel zu kurz, aber bei dem Geruch von Heu und Kuhstall mal etwas anderes

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Poche war noch nicht in Betrieb

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Ein kurzes Intermezzo ;) Wobei schon etwas Mut dazu gehört, bei der Ausrichtung auf Familien und Anfänger die Bäume mitten auf der Piste so ungeschützt zu lassen. Da ruft doch so ein Helikopterpapi gleich seinen Anwalt an.

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Irgendwas nach zehn ging es auch am Poche los

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Über den Zustand der Piste konnte man nicht meckern, aber präpariert wird hier wohl, wie so oft im Schwarzwald, leider am Morgen

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Das Schild weist auf eine Besonderheit hin

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Es gibt eine bemannte Straßenkreuzung mit Warnleuchten

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Irgendwann hatte ich genug vom schnellen Rauf/Runter und hoffte darauf, dass die Piste drüben wenigstens ein bisschen weicher geworden war. Auch nicht ganz ohne: der Weidezaun war nicht überall entfernt worden und stand an einigen Stellen aus dem Schnee raus.

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Kaum zu sehen, aber das Steilstück erfordert durchaus ein wenig Konzentration

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Ein weiteres Auto samt Skifahrer hatte sich eingefunden

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Piste und Lift hätten durchaus mehr Beachtung verdient, bei besseren Bedingungen komme ich jedenfalls gerne wieder

Anschließend ging es zum Mittagessen nach Hause, für den Nachmittag stand noch ein weiteres Schmankerl auf dem Programm. Auch in Ibach konnte der Regen den Betrieb nicht verhindern und man hatte ein paar Spuren gewalzt, was der Piste doch recht gut tat.

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Die üblichen Skizwerge sowie zwei halbstarke Zwölfjährige waren hier unterwegs, während am Feldberg oben der Wahnsinn voll im Gange war

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Ich erwischte gegen 14 Uhr fast schon die letzten Sonnenstrahlen am Hang

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7 Euro waren für die Nachmittagskarte fällig, dann ging es direkt zum Start, der hier nicht ganz so heftig ausfällt. Insgesamt vier präparierte Abfahrten bietet der Hang...

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... die schwarze Direttissima links vom Lift ...

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... die rote FIS-Abfahrt ...

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... sowie weiter hinten die stellenweise steile „Ibach Sportif“ und ganz außenrum die blaue Panoramaabfahrt.

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Start der drei rechten Abfahrten

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Zielhang. Das portable Stadion bestehend aus vier Bierbänken war gerade nicht aufgebaut.

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Irgendwas um die 15 Fahrten habe ich durchgehalten, dann wurde mir auch hier das schnelle Rauf/Runter zu viel. Von der Straße gegenüber den Hang noch kurz verwackelt festgehalten, dann ging es über das Schwarzwälder LSAP-Zentrum Todtmoos nach Hause.

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Aber nicht ohne auch hier noch einen kurzen Blick auf das tolle Alpenpanorama zu erhaschen.

Hoffentlich richtet die herbeieilende Sturm/Regenfront nicht zu viel Schaden an, so dass sich als nächstes ein paar Fahrten in Aftersteg oder Herrenschwand ausgehen.


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 Betreff des Beitrags: Re: Schwarzwaldski
BeitragVerfasst: So, 18.02.2018, 19:12 
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Registriert: Do, 17.03.2011, 20:54
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Nach wie vor scheint Menzenschwand unter der kleinen Gebieten hier im Südschwarzwald die besten Bedingungen bieten zu können, so z.B. auch vor zwei Wochen...

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Der vordere Hang hatte seine Problemsstellen, aber am Schwinbachlift ging es super. Dabei hat man hier, vielleicht auch dank der Lage, bis 10:30 Uhr meistens seine Ruhe.

Heute Vormittag, nachdem es gestern bis in die höheren Lage geregnet und im weiteren Verlauf geschneit hat, ging es zum ersten Mal nach Todtnauberg. Die bevorzugten Optionen Herrrenschwand (technischer Defekt) und Hofeck (Rennen vom SC mit fast komplett gesperrter Piste) fielen leider aus. Der Schneebericht in TNB macht immer einen äußerst sympathischen Eindruck und auch sonst kommt das Gebiet eher gut weg - auch ohne den schon länger abgebauten Radschertlift. Wichtigste Anlage ist der ca. 1 km lange Stübenwasenlift, der mit 250 Hm diverse, größtenteils beschneite Abfahrten erschließt. Über einen Seillift mit „Mittelstation“ und etwas Schieberei kommt man zur Panoramaabfahrt. DIe restlichen Anlagen waren heute entweder geschlossen, nur als Zubringer in Betrieb oder mir zu abgelegen (Skischullift).

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Offizieller Betriebsbeginn ist 9 Uhr, aber gegen 8:40 Uhr ging es bereits los und ich konnte zehn Minuten später die erste Fahrt antreten. Die Panoramaabfahrt hinten links wurde noch frisch präpariert.

Nur die ersten Meter der FIS-Strecke konnten überzeugen. Sobald die Schneilanzen auftauchten, wurde auch die Abfahrt deutlich unruhiger, ab der Hälfte dann knollig und damit recht ruppig. Der eisige Untergrund war vielleicht sogar älter als vom gestrigen Regen.

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Der „Gipfellift“ sollte erst um 10 Uhr in Betrieb gehen, ich konnte ihn aber bereits eine Stunde früher nutzen. Vom Ausstieg geht es ein Stück nach oben.

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Knapp 300 m geht es durch den Wald. In der Mitte steht eine Stütze, an der man abbügeln muss.

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Im zweiten Abschnitt gewinnt der Lift noch etwas in Höhe, hier sollte man jeden Meter ausnutzen

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Blick zurück

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Und wieder: schieben! Ich hoffte, dass wenigstens die Abfahrt für den Aufwand entschädigen würde.

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Erst hellblau, dann wird es etwas steiler und für ein paar Meter ist rot gerechtfertigt

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Der rote Abschnitt, den man gut durchcarven konnte

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Danach wird es direkt wieder blau und auch leicht hängend

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Und wieder hellrot

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Um 180° gedreht, mit etwas Schwung geht es über den Bach und zurück zur Talstation. Noch einmal werde ich mir den Aufwand für die paar Schwünge nicht geben.

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Gegenüber der stillgelegte Radschert-Bereich (der SL verlief von der Anhöhe im sonnigen Bereich nach links unten), heute nur über eine flache Skiroute erreichbar. Ein paar Fundamente sind vom Lift in der Wiese noch zu finden.

Ich bin noch zwei oder drei Mal hoch, dann hatte ich genug und es wurde auch bereits ziemlich voll. Da ich nicht genau sagen kann, was von der schlechten Pistenqualität dem Regen und was der Beschneiung zuzuschreiben ist, möchte ich mich dazu nicht weiter äußern. Aber lieber ein paar weniger Betriebstage und dafür auf Naturschnee wie in Menzenschwand.

Es war nicht einmal 10 Uhr und ich hatte noch etwas Zeit. Da Aftersteg wegen Schneemangel geschlossen ist, bin ich natürlich am Köpfle hängengeblieben.

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Der KSSL ist kurz, aber schnell und steil - es ist immer wieder eine Freude, so einen Lift vor der Haustüre zu haben.

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Der rechte Winkellift war wegen eines Defekts außer Betrieb und dementsprechend lange war die Schlange am Einstieg. Dazu eine unangenehm aggressive Stimmung mit vielen Dränglern. Nicht schön, wenn man bereits um 10 Uhr Typen mit zwei Halben intus neben sich im Lift hat.

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140 Hm auf 800 Liftmeter sind eher anfängertauglich, der benachbarte Franzosenlift war leider wegen Schneemangel außer Betrieb. Immerhin konnte man den Defekt beheben und die Situation etwas entspannen. Trotzdem wurde es auch hier schnell zu voll und ich nahm die flache Waldpiste rüber zum Köpfle.

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Eis mit leichter Neuschneeauflage, dazu hier und da etwas Untergrund. Wenn man die Schwünge in den Schneehaufen setzte, kam man gut durch und es machte mit der Zeit sogar Spaß.

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Sieht besser aus als es ist/war

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Wäre nur nicht dieser Einstieg, man könnte es hier lange aushalten. Erstmal links etwas hochschieben, dann durch das enge Drehkreuz, dann weiter hochschieben zum Lift. Ziemliches Gefrickel, aber es lohnt sich.

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Nix los am Franzosenberg


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 Betreff des Beitrags: Re: Schwarzwaldski
BeitragVerfasst: So, 18.03.2018, 16:12 
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Nachdem nun fast alle Gebiete oder Einzellifte im SW den Betrieb eingestellt haben (oder hatten, heute ist durch den Neuschnee nochmal etwas mehr geboten), habe ich gestern die Gunst der Stunde genutzt und zum möglichen (lokalen) Saisonabschluss den Feldberg besucht. Die Woche war bereits deutlich weniger los und auf Grund des schlechten Wetters erhoffte ich mir, wenigstens für ein paar Stunden entspannt Skifahren zu können.

Ab Titisee war jedoch bereits um 7:45 Uhr Kolonne angesagt, der Feldbergwurm quälte sich die Straße hinauf. Im Parkhaus ging es dennoch entspannt zu, nur die kostenpflichtige Toilette trübte das Bild ein wenig. Positiv hingegen: trotz offiziellem Betriebsbeginn um 9 Uhr liefen die Lifte bereits ab kurz nach 8 Uhr. Wenige Minuten später ging es mit der ersten Plastikschüssel nach oben.

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Größtenteils war bei der Abfahrt Blindflug angesagt, aber die Pisten sind auch eher dunkelblau und daher war es kein großes Problem. Der Pistenzustand war überraschend gut. Viel interessanter war natürlich die DSB Seebuck, die die Stützen des ESL weiterverwendet und deren Antriebsschlitten den historischen Charakter unterstreicht:

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Hingegen passen die Anlagen der Beschneiung sowie die (Fang-)Zäune nicht ganz ins Bild:

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Die harte Rückenplatte macht sich gut als kleine Massageeinheit und fügt sich in das historische Gesamtkonzept. :D An einigen Stützen wurde das Joch anders befestigt:

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Der Pistenplan sieht eine Abfahrt in Richtung Grafenmatt nicht vor, aber was soll einen auf diesem Grashügel schon davon abhalten? Durch die Suppe geht es nach Süden, immer dem Geklapper der nächsten Plastikschüssel folgend:

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Auch hier hatte ich auf der Piste einen schlechteren Zustand erwartet, aber der wahre Trägodienhang kommt erst noch:

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Die viel zu enge Skibrücke sorgt nicht nur hier für berechtigte Diskussion, selbst am Morgen stürzte gefühlt jeder Dritte direkt hinter der Kuppe, da es plötzlich eisig glatt wird.

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Lifttechnisch wird es wieder interessanter, die erste Fahrt in diesem Teilgebiet gehört Zeller 2 - schöne filigrane Stützen.

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Die direkte Piste runter ist durch ein Skirennen blockiert, also geht es direkt zu Zeller 1. Leider sind die Lifte recht langsam, aber ein guter Kontrast zu den weithin sichtbaren Großanlagen am Seebuck.

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Hier vorne war es mir zu voll, also ging es direkt weiter zum Fahler Loch. Grafenmatt ließ ich links liegen und düste die Schrothausabfahrt hinunter. Um drei viertel neun ist hier noch nichts los, aber der rechte, neuere Lift läuft bereits. Der erste Trassenteil zieht gut nach oben, danach wird es etwas flacher.

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DIe Talstation müsste man mit dem zweiten Lift gebaut haben, da die Konstruktion um die Fundamente des linken Lifts herumgebastelt wurde.

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Einige Stützen haben eine Art Zwischenstück zum Joch erhalten… weiter oben wird es dann auch ziemlich flach.

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Da überall Schilder hängen, dass die DSB Fahl geöffnet ist, möchte ich mir diese auch noch anschauen. Aber:

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… kein Hinweis darauf, dass die komplette Piste für Rennen gesperrt ist. Zum Umkehren ist es zu spät, also schlängeln sich die Skifahrer irgendwie auf dem vereisten Streifen rechts vom Zaun entlang. Der Zustand der Piste ist sowieso schlecht genug, eine Wiederholungsfahrt brauche ich nicht.

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Blick über die Kunstschneepiste zur Schrotthausbahn:

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Schade um den SL Ahornbühl, das wäre ein wirklich nettes Skigebiet gewesen:

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Am Ausstieg hat man imerhin einen besseren Blick auf die Antriebe der Silberwiesenlifte.

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Fahler Loch war heute die beste Piste, gerade der Schanzenhang ging wirklich gut.

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Leider nicht in Betrieb war der Viereckslift Hebelwiese:

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Nach ein paar Fahrten ging es rüber zum Grafenmattlift I.

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Wenn man das Fahler Loch noch mit der Hebelwiese kombinierte, ergab das eine schöne Abfahrt. Am Kurvenlift entlang war der Schnee schön weich und man konnte toll dahingleiten, wenn man auf die aperen Stellen achtete.

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Wirklich voll wurde es hier hinten nicht, die meisten blieben wohl am Seebuck und der Zeigerbahn.

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Auf dem Weg zurück zum Parkhaus...

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Grafenmatt wäre für sich ein nettes Gebiet und hätte mit Ahornbühl eine sehr sportliche Abfahrt, die nur durch die Plastikschüssel versaut wird. ;)


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 Betreff des Beitrags: Re: Schwarzwaldski
BeitragVerfasst: Mo, 19.03.2018, 11:16 
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Der Feldberg hat mich irgendwie noch nie gereizt. Nach diesen Bildern ist dies noch weniger der Fall, muss ich gestehen. War allerdings im Winter noch nie dort oben.


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 Betreff des Beitrags: Re: Schwarzwaldski
BeitragVerfasst: Di, 20.03.2018, 13:11 
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Wenn man die alten Röhrs/PHB-Lifte ausklammert, bleibt da auch wenig reizvolles. Genial wäre es gewesen, wenn man Grafenmatt von unten mit einem einzigen KSSL erschlossen hätte, der dann - außer Zeller - alle Abfahrten bedient hätte.


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 Betreff des Beitrags: Re: Schwarzwaldski
BeitragVerfasst: Di, 20.03.2018, 13:44 
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Feldberg: Sieht in der Tat wenig reizvoll aus, aber das ist wohl in erster Linie dem tristen Wetter geschuldet. Einen Tag später hätte es optisch schon wieder besser ausgesehen. Du hast hier in diesem Schwarzwaldski-thread Ort vorgestellt, die in Sachen Skifahren sicher weniger herausfordernd, aber sonst neckischer sind. Aber was erzähl ich da...


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 Betreff des Beitrags: Re: Schwarzwaldski
BeitragVerfasst: Di, 20.03.2018, 14:23 
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Registriert: Do, 17.03.2011, 20:54
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Dem ist nichts hinzuzufügen. :)


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