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24.02.2018 St. Peter-Hochwang ./reportagen-f8/24-02-2018-st-peter-hochwang-t3562.html |
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Autor: | ATV [ Sa, 03.03.2018, 10:19 ] |
Betreff des Beitrags: | 24.02.2018 St. Peter-Hochwang |
24.02.2018 St. Peter-Hochwang War auch schon länger auf meiner "Zu Besuchen" Liste, das Skigebiet Hochwang. Das Skigebiet Hochwang, bzw der Berg Hochwang liegt im Schanfigg auf der Strecke zwischen Chur und Arosa. Der Hügelzug des Hochwangs trennt das Prättigau zwischen Lanquard und Klosters vom Schanfigg ab. Hier an diesem Südhang auf der Seite des Schanfigg befindet sich ein kleines Skigebiet. Dabei handelt es sich um ein Skigebiet der Winterhorn-Klasse. Das heisst, 2 Sektionen, unten eine 2er Sesselbahn, oben ein Schlepplift. Von diesen Skigebieten entstanden in den 70er Jahren eine ganze Menge. Beispiel Heinzenberg, Hungerberg, Cari, Eischoll, Winterhorn, Hochwang, Liddes, usw. Das Skigebiet Hochwang ist eigentlich ein Junges Skigebiet. Es entstand erst 1984. Aber um die komplette Geschichte abzubilden müssen wir ins Jahr 1962 und ein Tal weiter gehen, nämlich nach Churwalden. In diesem Jahr wurde der Skilift zwischen Churwalden und Alp Stätz eröffnet. Mit 677 Höhenmetern auf ca 1400m Streckenlänge war der Lift eine sehr steile Angelegenheit. Die Konstruktion bewährte sich nicht und so wurde der Lift schon 1965 zu einer 2er Sesselbahn umgebaut. Beide Male war Karl Brändle Meilen der Konstrukteur. Im Jahr 1984, da beginnt die Geburtsstunde des Skigebiet Hochwang, ersetzte die Firma WSO die Sesselbahn Churwalden-Alp Stätz durch eine neue 3er Sesselbahn auf veränderter Trasse weiter östlich. Die 2er Sesselbahn wurde demontiert und als Occasion nach Hochwang verfrachtet. Wo WSO gleichzeitig einen neuen Skilift zwischen Triemel-Goldgruben errichtete. Die Occasionsanlage sollte Fortan als Zubringer in das neue Skigebiet Hochwang dienen. Um allerdings keine eidgenössische Konzession zu benötigen, wurde der Lift wiederum zu einem Schlepplift rückgebaut. Dadurch konnte das Skigebiet alleine via kantonale Gremien (Damals war Graubünden noch nicht beim Konkordat) gebaut werden. Auch hier bewährte sich der Schlepplift nicht. Die Förderleistung von 350p/h standen in keinem Verhältnis zur den 1000p/h der zweiten Sektion. Zudem war die zweite Sektion bei Schneemangel im tiefer gelegenen Teil des Skigebietes abgeschnitten. Auch im Sommer war der Lift Nutzlos. so entschloss man sich 1991 den Lift wiederum zur 2er Sesselbahn umzubauen, wie schon 1965 in der Lenzerheide. Was schon erstaunlich ist, dass man den gleichen Lift an zwei Standorten zwei mal von Schlepplift zu Sesselbahn umgebaut hat. Dieser Umbau machte die Firma Bartholet aus Flums. Dabei wurde die Talstation angepasst mit neuem Umlenkrad und neuen Rollenbatterien. Die Stütze 2 wurde demontiert und vor die Stütze 9 als neue Stütze 9 gestellt um als Rösseltritt die Höhe des Seiles zu halten. Die Bergstation wurde komplett neu gebaut inkl. der letzten Stütze. Der Antrieb erfolgt nun nicht mehr im Tal, sondern in der Bergstation mit einem Unterflurantrieb. Anstelle der Schleppliftgehänge kamen neue 2er Sessel mit Polstersitzen. Die Förderleistung wurde auf 500p/h erhöht. Beibehalten wurden lediglich die Stützen und die Rollenbatterien. Seither dreht der Lift wieder als Sesselbahn seine runden. Auffahrt von St.Peter vorbei an der Kirche nach Faltschel. Zoom ins Skigebiet von Tschiertschen. Skigebiet von Brambrüesch Der abgelegene Skilift Jochalp in Tschiertschen Skilift Gürgaletsch Im Detail Einstieg in die Sesselbahn Fatschel-Triemel. Ziemlich gemächliche Anlage da mit dem Lift auch Schlittler und Fussgänger sowie Material transportiert wird. Talstation der 2er Sesselbahn Dann gehts hinauf Schön gemächlich rumpeln die Sessel über die 56 Jährigen Stützen Zoom zum Weisshorn Arosa Rösselsprung Stütze 9 und 10 Zum Schluss gehts wieder flach weiter Antrieb in der Bergstation. Klassischer BMF Unterflurantrieb. Zoom auf den oberen Abschnitt der Trasse Stütze 2 der Sesselbahn. Darunter ist noch die ehem. Schleppspur zu erkennen. Gemächliches Gehoppel durch die schöne Landschaft Der Skilift Triemel-Goldgruben ist Hauptbeschäftigungsanlage am Hochwang. Der Skilift Triemel-Goldgruben wurde 1984 gebaut und war damals eine Neuerschliessung. Der Lift macht 455 Höhenmeter und ist 1562m lang. Er erschliesst mit 3 Abfahrten links vom Lift und 4 Abfahrten rechts vom Lift eine sehr grosse Anzahl von Pisten. Der Lift wurde durch die Firma Städeli gebaut. Ausstieg Goldgruben Hier zweigen zur linken 3 Pisten ab. Die Abfahrt direkt am Lift entlang ist dabei die Steilste. Lift durch weisse Landschaft Skilift Goldgruben Die Hänge im Schanfig sind dank südlicher Ausrichtung den ganzen Tag an der Sonne. Die längste Schlange des Tages. Einstieg Skilift Goldgruben Der Lift läuft recht Flott trotz neuer FU Steuerung. Trotzdem verkommt er ab und zu zur Schnecke. Ausstieg Skilift Goldgruben auf 2312müM Zoom ins Skigebiet vom Brigels-Andiast Zoom ins Skigebiet von Sedrun-Andermatt Zoom ins Skigebiet von Disentis mit der 3SB Parlet. Zoom zum Weissfluhgipfel Die rechten Abfahrten zu erreichen muss man etwas Schieben. Aber Skifahren ist ja Sport. Erinnert irgendwie etwas an Andermatt Bereich Grossboden Die oben gezeigte Piste dient als Zubringer zu 3 weiteren Abfahrten die immer wieder Richtung Süden wegführen. Arflinafurgga, der Übergang in die Heuberge Die hinterste Abfahrt, weit ab vom Schuss bei Berghaus Hochwang Allerdings auch die kürzeste, da man zurück wieder alles dem Hang entlang Schieben muss. Berghaus Hochwang Mittagessen, Älplermakkaroni. Waren etwas fest verkocht. Finde die Lifte. Zoom vom Hochwang ins Skigebiet Obersaxen Skigebiet Dreibündenstein Hier hätte es schon noch Potenzial für einen Lift. War ja auch mal so Projektiert. Faninpass ins Prättigau Schiebeweg zurück ins Skigebiet. Vorbei an der Bergstation der 2SB Skilift Goldgruben Zoom zur ehemaligen Luftseilbahn Strela-Hauptertäli Gleitschnee unter dem Skilift Goldgruben Skilift Goldgruben Zoom nach Tschiertschen, nun voll an der Sonne Die Stützen sind schon bald Geschichte. ehem. Luftseilbahn Strela-Hauptertäli. So sehen die Stützen von Nahem aus. Endlos Schade, dass man hier an der eigenen Sturheit zu Grunde geht. Pisten links vom Schlepplift Zoom ins Skigebiet Stätzerhorn. Lifte in Tschiertschen Skigebiet von Laax, Crap Sogn Gion. Piste ganz links aussen die westlichste. Die schwarze Piste rechts vom Schlepper. Nicht wirklich schwarz. Eher Hellrot. Talabfahrt Blau leider fast nur Strasse Die Rote ist schon hübscher Flott trassiert Skilift im Zoom. Schlechtwetter bleibt im Süden. Nochmals die Rote Talabfahrt. Nette Piste, sehr abwechslungsreich 2SB Triemel Talstationsbereich mit Übungslift Talstation der 2er Sesselbahn Triemel Bergstation der 2er Sesselbahn Stütze mit Langwieser Viadukt im Hintergrund. BJ 1914! Bereich zwischen Sesselbahn und Skilift Blick ins Rheintal Abfahrten im Bereich des Skilifts. Skilift. Talstation Skilift Sehr Stimmungsvoll hier oben. Skilift Goldgruben Ausstieg Nochmals Zoom vom hinteren Teil ins Skigebiet Hochwang Berghaus Hochwang Berghaus Die im oberen Teil nett trassierte Hintenrum Talabfahrt zum Parkplatz. Ahh ja man muss vom Parkplatz noch ca 5min zur Sesselbahn hochlaufen. Daher die Piste nur am Schluss gemacht. Nette Piste schön Trassiert fernab von Liften Im unteren Teil dann leider nur noch Ziehweg. Die Hochnebelschicht schiebt sich in Tal. Zum Schluss seinmal reichts. Der obere Teil lohnt sich aber schon mehrmals. Ende der Abfahrt beim Parkplatz Lüen. Hier hätte es noch eine alte Bell Standseilbahn. Chur mit Twintowers Stadt Chur Am San Bernardino. Fazit: Viele Pisten, allerdings halt doch nur ein Hang. Album: http://www.stahlseil.ch/gallery/main.ph ... mId=468657 |
Autor: | téléski [ Sa, 03.03.2018, 13:48 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: 24.02.2018 St. Peter-Hochwang |
Sieht auch im Winter schön aus und der Skilift sorgt für recht leere Pisten. Lässt sich doch sicher gut mit z.B. Tschiertschen kombinieren. |
Autor: | starli [ Sa, 03.03.2018, 22:55 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: 24.02.2018 St. Peter-Hochwang |
Am gleichen Tag war ich übrigens in Tschiertschen und hab auch ein paar Zoom-Fotos zu Hochwang rüber gemacht. Allerdings fand ich das Skigebiet dort ausreichend abwechslungsreich für einen Tag, so dass ich keinen Skigebietswechsel mehr gemacht hab. (Hätte ich aber auch nicht vorgehabt.) (Bericht folgt.) |
Autor: | téléski [ So, 04.03.2018, 5:49 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: 24.02.2018 St. Peter-Hochwang |
Wie sagte ein großer Philosoph einst: alles kann, nichts muss. |
Autor: | ATV [ So, 04.03.2018, 7:18 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: 24.02.2018 St. Peter-Hochwang |
Tschiertschen lässt sich gut für einen Tag aushalten. Abwechslung sogt dort der Abseits gelegene Skilift Jochalp. Hochwang für einen ganzen Tag ist schon etwas grenzwertig. |
Autor: | Kaliningrad [ So, 04.03.2018, 8:09 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: 24.02.2018 St. Peter-Hochwang |
Ist es möglich (und erlaubt) von Arosa Hörnli nach Tschiertschen abzufahren? Und kann man von der Bergstation des dortigen höchstgelegenen Schleppers nach der Lenzerheide weiterfahren? EDIT: Gefunden: http://www.tschiertschen.ch/home/de/win ... 971687059e |
Autor: | Kaliningrad [ So, 04.03.2018, 9:24 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: 24.02.2018 St. Peter-Hochwang |
ATV hat geschrieben: Die Runde ist ein Klassiker. Man kommt vom SL Jochalp bis nach Parpan zur Sesselbahn Heimberg. Grundsätzlich ist in der Schweiz Variantenfahren erlaubt, ohne Restiktionen wie in Italien. Nur Eildruhezonen dürfen nicht befahren werden. Diese sind aber markiert und meist abgesperrt mit Seilen usw. Danke! |
Autor: | starli [ So, 04.03.2018, 21:02 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: 24.02.2018 St. Peter-Hochwang |
Ich könnte mir vorstellen, dass man Hochwang ggf. mit Chur-Brambrüesch an einem Tag verbinden könnte, da das Skigebiet dort ja auch eher wenig Abwechslung zu haben scheint - allerdings war ich noch nicht dort (hätte es mir aber vorgenommen, so lang die 4EUB noch steht). |
Autor: | téléski [ So, 04.03.2018, 21:14 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: 24.02.2018 St. Peter-Hochwang |
Die hat immerhin noch Sommerbetrieb. Aber auch der Rest scheint kurios genug zu sein, um einen Besuch zu rechtfertigen. |
Autor: | ATV [ So, 04.03.2018, 21:17 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: 24.02.2018 St. Peter-Hochwang |
Da war ich schon vor ca 10 Jahren. Hat mir nicht so gefallen. Ist halt auch nur ein Hang. Und der doofe Chouchou ist auch nervig |
Autor: | téléski [ Mo, 05.03.2018, 9:22 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: 24.02.2018 St. Peter-Hochwang |
Dazu noch die Lauferei bzw. das Schieben zwischen den einzelnen Sektionen, was in einem alten Bericht von Chasseral gut rüberkommt: http://www.alpinforum.com/forum/viewtop ... 53&t=32695 |
Autor: | ATV [ Mo, 05.03.2018, 10:00 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: 24.02.2018 St. Peter-Hochwang |
Das stört mich jetzt weniger. Skifahren ist ja als Sport zu taxieren. Sonst kannst dich glatt den Clowns aus dem AF anschliessen, für welche Skifahren nur daraus besteht in der EUB auf dem Ledersofa zu sitzen. Aber Ski einfach von A nach B Schleppel finde ich dann schon eher weniger schön. |
Autor: | téléski [ Mo, 05.03.2018, 10:43 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: 24.02.2018 St. Peter-Hochwang |
War in Richtung starli gedacht, weil er das schon öfter in seinen Schweiz-Berichten thematisiert hat. Trotz des sportlichen Aspektes kann es durchaus nervig sein, wenn man sich regelmäßig im Skating-Schritt den Hang hochschieben muss, nur um zum Lifteinstieg oder zu anderen Teilen des Skigebiets zu kommen. Vor allem wenn die Lifte einfach nur schlecht platziert sind. |
Autor: | ATV [ Mo, 05.03.2018, 16:28 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: 24.02.2018 St. Peter-Hochwang |
Also Brambrüesch ist bei mir doch noch unterhalb der Schmerzgrenze, etwas nervig aber noch vertretbar. Ausser der Teil mit dem Tschutschu. |
Autor: | ATV [ Mi, 07.03.2018, 10:16 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: 24.02.2018 St. Peter-Hochwang |
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