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18.11.2017 Monte Generoso, Spätherbst ./reportagen-f8/18-11-2017-monte-generoso-spaetherbst-t3489.html |
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Autor: | ATV [ So, 19.11.2017, 17:16 ] |
Betreff des Beitrags: | 18.11.2017 Monte Generoso, Spätherbst |
18.11.2017 Monte Generoso, Spätherbst Das Wochenende gings nochmals auf den Generoso um das Dutzend an Besuchen diesen Jahr voll zu machen. Seit dem 6.11.2017 fährt die Bahn nur noch sporadisch, das bedeutet nur 3 Zugpaare am Tag. einer am Morgen, einer am Mittag und einer am Abend. Erster Zug Capolago ab 10.20 Ganz so leer wars dann doch nicht, im Gegenteil, der Zug war praktisch voll. Bei der Bergfahrt Blick auf Mendrisio Abschnitt 2 zwischen San Nicolao und Bellavista dann an der Sonne Station Bellavista Letzter Abschnitt zum Gipfel Landschaftlich der Interessanteste, Im Herbst ist meist die Sicht auch Besser. Muggio im Valle di Muggio Der erste Zug des Tages erreicht den Gipfel, es sollten nur noch zwei weitere folgen heute. Top Schneeverhältnisse am Gipfel, es liegen mindestens 2m Schnee..... in der Breite. Tiefblick auf den Lago di Lugano Triebwagen 13, man sollte nicht Abergläubisch sein, in der Bergstation Monte Rosa Gruppe Matterhorn bei Zermatt, Distanz ziemlich genau 100km UFO Auf dem Weg von Kulm zum Gipfel des Generoso Blick vom Gipfelweg auf den Alpen Hauptkamm. So schön war das den ganzen Sommer nicht. Blick vom Gipfel Richtung Gotthard, Die grössere Hügelgruppe dahinter Monte Bar, unten Lanzo, links Lugano Ausläufe der Lago di Lugano, Porlezza Richtung Engadin Richtung Bernina Pizzo della Croce mit ehem. Skilift, das Umlenkrad steht noch. Dahinter die Halbinsel Bellagio Piz Medel und Scopi Monte Viso, Distanz 206km. Leider Dunst und Smog Richtung Pizzaland. San Salvatore, Hausberg von Lugano Das Skigebiet von Lanzo-Sighignola, dahinter der Monte Bre und weiter hinten Tesserete. Sighignola Bergstation der nie fertiggestellten PB Landesgrenze am Gipfel Generoso Gipfel 1700NN Hier hätte man sogar Skifahren können. Mailand versank im Smog, wie immer. Wagen 13 in der Bergstation Schneeräumung in den Anfängen Winterbild, auch damals hat man schon mit den Höhenangben beschissen. Trambahn Bellavista Gipfel früher Heute. Mit Dieselbetrieb Blick vom Dach des UFOS, schwer zu finden aber man kommt bis auf das Dach, Monte Viso vom Dach der Bergstation Weg zum Gipfel, sind noch 100Hm Dachterasse, ziemlich triste Sache, zudem stinkts nach Frittenöl weil der Abluftkamin hier endet. Das einzige Treppenhaus in dem Bau. Typisch Botta viel zu schmal konzipiert. Das man mit dem Lift zur Panoramaterasse kommt hat man rausgenommen, weil der Lift mit seinen Maximal 8 Personen sowieso heillos unterdimensioniert ist. Lichtspiele, sieht aus wie wenn 2 Hände ineinander greifen. Zug auf der Talfahrt Nochmals aus der Nähe Galleria Vetta aus der Nähe Weiter gehts über den Gipfelgrat des Piancone Wenn ich die Richtung Richtig geschätzt habe irgendwas zwischen Mont Blanc und Sestriere Etwas weiter links, keine Ahnung wie die Berge heissen. Finsteraarhorn Distand 96km Monte Lema und Monte Leone dahinter Alpe di Foppa mit Seilbahn Monte Mottarone Das Migros Bild. Riva san Vitale Eine der Verfallenen Alpen am Generoso Der Nachmittagszug quält sich zum Gipfel Langsamfahrstelle mit Tiefblick Letzten Meter zum Gipfel Monte San Giorgio Muggio Herbstliche Farbenpracht Ner Nachmittagszug fährt wieder ins Tal Interessant Trassierte Bahn über den Gipfelgrat Schlängelt sich die Bahn dem Hang entlang Nach etwas Kracklerei erreicht man wieder den Panoramaweg. Zum Glück haben Schlangen und Skorpione jetzt schon Winterpause, dann muss man sich nicht in Acht nehmen beim klettern in den Trockenen Hängen. Letzten Sommer hatte ich 2 mal einen Stich kassiert. Streiflicht auf dem Weg nach Bellavista Station Bellavista im Abendlicht. Ich hatte keine Lust 1h auf den Zug zu warten, also hab ich mir füt 8,.- nochmals eine Bergfahrt gegönnt. Letzter Zug für heute. Dieser ist Bergwärts praktisch leer. Tiefblick in der Abendsonne Letzte Sonnenstrahlen auf dem Gipfel Monte Rosa im Abendlicht Monte Viso mit Flugzeug Zoom noch weiter runter in den Appenin eventuell Monte Lesima Das sind die weitesten sichtbaren Gipfel. Vermutlich Monte Prado Keine Ahnung welche aber im Appenin Dann verschwindet die Sonne hinter dem Baumwipfeln In der Abendsonne Der letzte Zug für heute steht bereit Bei der Talfahrt leuchtet der Berg noch rot Mystische Stimmung bei der Talfahrt Der Sonne entgegen Kurz vor Bellavista Mit dem tiefen Sonnenstand zeichnen sich die Konturen des Appenin ab. Unterhalb Bellavista Sonne ist weg bei San Nicolao Gleich am Ziel Capolago Bahnhof. Endstation. Album: http://www.stahlseil.ch/gallery/main.ph ... mId=453013 |
Autor: | ::: trincerone [ So, 19.11.2017, 17:34 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: 18.11.2017 Monte Generoso, Spätherbst |
Dankeschön! Das ist allein schon deswegen schön anzusehen, weil ich diesen Berg bis vor sehr kurzer Zeit gar nicht kannt, und das Panorama ist ja genial! |
Autor: | starli [ So, 19.11.2017, 22:34 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: 18.11.2017 Monte Generoso, Spätherbst |
Zitat: Gipfel früher Würde mir auch besser gefallen als die neuen Gebäude. Hat natürlich auch seine Vorteile, immer zeitig neu bauen und man spart sich den Ärger mit dem Denkmalschutz ..Aber dass man in der Schweiz von Schlangen und Skorpionen gebissen werden kann, war mir neu. |
Autor: | krisu [ Mo, 20.11.2017, 9:22 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: 18.11.2017 Monte Generoso, Spätherbst |
Danke für die schönen Impressionen in Bild und wohl gewählten Text. Alpensüdseite sehe ich immer gerne. Eine so schöne Aussichts-Bergbahn der Belle Epoque im Tourismus finde ich. Ausflüge mit ein bisschen Wandern in geachteter Landschaft, einem gutem Wegenetz (Anzahl, Erhaltung, Markierung, Kartographie(!) ) durch (teils) noch bewirtschaftete Hochwiesen, Wälder und funktionierende Dörfer (Postbus, Dorfladen). Eigentlich ist die alte Grundlage der Urbanität ja durch und an Italien geprägt, da ist kein Körnchen Deutschschweizer Nordalpengeist drinnen. Nur eben- die Italiener haben es verloren, und nun ist es eben Helvetien. Und sie erhalten es in Würde und sehr gut. Nicht weil es so gut gefällt, sondern weil es der Alpennordseiten-Kultur angegliedert ist. Denn letztendlich ist die Monte Generoso Bahn die einzige und letzte Bergbahn Art (Ausflugs-Eisenbahn auf ansonsten "leeren" Berg) zwischen Genua und Mendelpass. Während auf der Alpennordseite diese Bahnen noch dutzendweise vorhanden sind, wurden sie in Italien zwar auch ehemals in gewisser Anzahl gebaut, sind aber heute allesamt verschwunden. Zb. alleine im Lago Maggiore Gebiet die Zahnradbahn auf den Mottarone, die Standseilbahn auf den Campo dei Fiori, die Berg-Tram nach Premeno, und die Standseilbahn von Mergozzo. Das Wegenetz ist auf der italienischen Seite ist sehr dünn, brauchbare Kartographie inexistent, Markierungen mal so mal so mal gar nicht, viele ehemals alte Pfade verfallen und sind zugewachsen, Bergdörfer sind am ausssterben, alles fährt mit dem Auto überall hin und entsprechend sieht es aus ... Insofern ist das Tessin für viele Italiener das Italien wie es sein sollte, aber leider (oder zum Glück) ist es eben Schweiz--- Und möge die neue Bahnverbindung nach Varese ab Dezember der Monte-Generosobahn mehr Gäste bringen, sie haben es sich redlich verdient und ich denke auch dringend nötig. |
Autor: | ATV [ Mo, 20.11.2017, 10:31 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: 18.11.2017 Monte Generoso, Spätherbst |
Man muss aber auch folgendes festhalten: Die Anzahl der Bahnen in dem Bereich war immer relativ gering, zudem wurden sie noch durch Luftseilbahnen ersetzt welche halt billiger sind, aber nicht die Nachhaltigkeit und Flexibilität einer Zahnradbahn bringen. Zudem hat die Generosobahn nur dank Dutti überlebt. Siehe: reportagen-f8/ferrovia-monte-generoso-auf-die-rigi-der-suedschwe-t3469.html Dazu kommt noch, dass Italiener halt lieber mit dem Auto hochfahren und schon gar nicht zu Fuss Wandern gehen. Der Grossteil der Gäste auf dem Generoso sind deutscher Muttersprache oder Tessiner. Italiener fahren alle mit dem Auto hoch und nur wenn nötig noch das letzte Stück mit der Bahn. Auch andernorts in Italien (Südtirol ausgeklammert) sind Wanderwege mau. Schon nur in Como von Brunate runter laufen war ein Spiessrutenlauf. Rapallo eine Katastrophe. Campo dei Fiori unmöglich ausser mal läuft auf der Fahrstrasse. Appropos auch wenn nicht ganz so hoch, Südseite hätte es nur noch den San Salvatore mit seiner klassischen Bucher-Durrer Bergbahn aus der Belle Epoche. starli hat geschrieben: Aber dass man in der Schweiz von Schlangen und Skorpionen gebissen werden kann, war mir neu. Schlangen hats Zornnattern deren Biss zwar nicht gefährlich aber schmerzhaft ist. Die hauen aber meist ab. Dann hats Aspisviperns, deren Biss für den Menschen eher nicht so gut ist, die hauen auch nicht sofort ab. An den Schotterhängen entlang der Bahn hat es welche. Beim Kraxeln sollte man nicht umbedingt in die Steihaufen greifen.Bis jetzt habe ich aber noch keinen Schlangenbiss kassiert. Aber bei den Trockenen hängen am Generoso immer ein bisschen schiss. Dafür wurde ich aber zwei mal ein Skorbion gestochen. Hab ihn sogar fotografiert. Stich ist etwa so wie ein Wespenstich. Einmal im Onsernonetal in einem alten Haus, das zweite mal am Monte Bigorio ebenfalls altes Gemäuer. Siehe Foto: |
Autor: | ATV [ Mi, 22.11.2017, 19:30 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: 18.11.2017 Monte Generoso, Spätherbst |
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