Vielleicht mag sich der eine oder andere an die Fernsehserie mit Blacky Fuchsberger in den späten 80ern erinnern, mit der uns der bekannte Schauspieler und Moderator seine Wahlheimat näherbrachte. Ich habe die Serie immer gerne angeschaut, damals war Australien aber ein weit entferntes und gefühlt unerreichbares Ziel, das ich maximal noch aus der Curiosity Show und den gleichnamigen Büchern kannte. Vor genau 10 Jahren war es dann allerdings soweit und der unbekannte Kontinent wollte zum ersten Mal bereist werden, ja sogar eine Auswanderung war bereits grob geplant. Am Ende entschieden wir uns allerdings dagegen, behielten das Land jedoch in guter Erinnerung. Und so folgten bis zu diesem Jahr zwei weitere Reisen nach Oz, auch wenn nun vermutlich kein weiterer Trip mehr hinzukommen wird. Das hat u.a. auch ökologische Gründe, da die einfache Umsteigeverbindung auf den Kontinent mit ca. 4,4 t CO2-Äquivalente zu Buche schlägt und damit mehr als ein Drittel des deutschen Jahresdurchschnittsverbrauchs darstellt. Also durchaus etwas, worüber man sich bei einem auch sonst nicht gerade klimafreundlichen Lebensstil mit Sportarten wie dem Skifahren Gedanken machen sollte.
Mit Ausnahme der ersten Reise, die schon aus budgetären Gründen einfach gehalten war, wollte ich natürlich auch einen Großteil der wenigen („historischen“ oder seltenen) Seilbahnen besuchen, die außerhalb der Skigebiete im Sommerbetrieb laufen. Im Großen und Ganzen würde ich dieses Ziel als erreicht betrachten, auch wenn es in den Skigebieten noch die ein oder anderen interessante Anlage gibt (von den club fields oder Vulkangebieten in NZ will ich gar nicht anfangen). In dieser Serie möchte ich chronologisch durcheinander von den einzelnen Stationen berichten und versuche auch ein wenig den Geist von down under einfließen zu lassen, denn die Einstellung der Ozzies ist schon eine besondere.
Für den ersten Lift der Serie ging es nach Westaustralien, genauer gesagt nach Perth. Dort landeten wir in diesem Februar nach einem Zwischenstopp in Bangkok. Eigentlich wollten wir endlich mit einem Golfcarrier oder Singapore Airlines fliegen, nachdem die vorherigen Flüge mit Asiana und Cathay Pacific alles andere als überzeugend waren (abgesehen von deren jeweilgen Hubs Seoul bzw. Hongkong abgesehen) . Doch Thai Airways konnte uns ein flexibles Ticket zu einem sehr attraktiven Preis bieten und hatte auch die ein oder andere Auszeichnung für die Economy gewonnen. Dazu war die Umsteigeverbindung mit knapp 19 Stunden Reisezeit sehr kurz. Leider wurde unser Fluggerät auf dem ersten Segment kurzfristig geändert und so mussten wir mit einer 777 statt dem A380 vorlieb nehmen. Auf dem zweiten Segment war es dann ein Airbus, aber die Kabine war derart runtergewirtschaftet, dass die knapp 7 Stunden Flug keine wirklich Freude waren. Auch der Flughafen Bangkok hat es auf unsere „Sperrliste“ geschafft. Die einzigen positiven Aspekte waren ein für die Eco wirklich hervorragendes Essen und ein sehr zuvorkommender Service. Zu Perth selbst gibt es relativ wenig zu erzählen. Die Stadt ist nicht mehr als ein kleines Zentrum mit den Bürogebäuden der Minengesellschaften und Richtung Norden an der Küste entlangwuchernde Suburbs. Dazu jede Menge Einkaufszentren, Strände und Wasserparks für die Unterhaltung am Wochenende. Die Reiseführer und sog. Influencer auf Instagram werden sicherlich ein anderes Bild der Stadt wiedergeben.
Anflug auf Perth über der roten Erde von Australien
Die Umgewöhnung in die neue Zeitzone klappte recht gut, dennoch entschieden wir uns am ersten Tag für ein ruhiges Programm - dazu gehörte natürlich eine entspannte Sesselliftfahrt, da der dazugehörige Freizeitpark nicht an allen Tagen geöffnet war. Derzeit gibt es noch zwei Anlagen in Perth, wobei eine davon wohl in Kürze abgerissen wird (aber dazu später mehr). Die andere Anlage ist eine 1974 Müller-DSB. Ursprünglich stand diese in einem Western-Freizeitpark namens El Caballo Blanco:
1993 wurde die DSB an den Freizeitpark Adventure World verkauft und läuft dort bis heute. Die Anlage ist mit 336 m relativ kurz. Wie so oft in Australien, ist der Freizeitpark eine Mischung aus Wasserpark und Fahrgeschäften, so dass für alle Altersklassen etwas dabei ist und der mit ca. 30 Euro Eintritt einigermaßen angemessen bepreist ist. Da ich nur den Sessellift fahren wollte, bekam ich auf Nachfrage ein Spectator-Ticket für etwa die Hälfte. Aufgrund der Hitze rechnete ich nicht mit weiteren Outdoor-Aktivitäten und cremte ich mich trotz Blick auf den extremen UV-Index nur rudimentär ein. Der Lift lief allerdings so langsam, dass ich mir bei der Fahrt einen ordentlichen Sonnenbrand holte.
Aber nun zu den Bildern...
Am überdachten Einstieg - so gut wie alles, wo sich Menschen länger aufhalten, wird überdacht. Wir waren schon in Freibädern, wo ganze Becken mit Planen überspannt waren. Ein schöner offener Antrieb, das Gegengewicht hängt rechts.
Kurz nach dem Einstieg, ganz hinten ist bereits die Bergstation auf dem kleinen Hügel zu erkennen. Natürlich mit schönen Portalstützen. In das große Becken wäre ich auch liebend gerne gesprungen, man wurde während der Fahrt förmlich gebraten. Aber wir hatten noch andere Pläne für den Tag.
Links gibt es einige old school Wasserrutschen mit genialen Steilstücken. Nicht so pipifax-Kram, wie man ihn heute teilweise baut - z.B. die überschätzten Trichterrutschen hinten rechts.
Die schönen Sessel mit der selten gewordenen Mittelstange runden das Bild ab.
Ein „Euro-Fighter“ mit dem „Signature-Drop“ im feinsten Marketing-Deutsch.
Auch zwischen den Bäumen blieb der erhoffte Schatten leider aus. Weitergrillen war angesagt.
Der Liftler interessierte sich kaum für mein Interesse an seinem Arbeitsplatz.
Blick über den Bibra Lake ins Landesinnere. Im Süden der Stadt ist ein großes Industriegebiet und daher die Ausdehnung etwas begrenzt. Es geht etwas ruhiger zu, aber dafür ist es dort auch weniger schön (trotzdem liegt dort ein bei den Perthianern beliebter Strand).
Vom deutschen Winter in den australischen Sommer mit ca. 34 °C.
Das hätte ich in der Hitze nicht noch gebraucht.
Ein letzter Blick zurück auf die Strecke.
Am nächsten Tag machten wir einen Ausflug in den Norden zum Nambung Nationalpark mit seinen bekannten Kalksteinsäulen in der Pinnacles Desert. Zur Entstehung der Säulen gibt es verschiedene Theorien, die bis heute nicht abschließend erforscht sind. In der Gegend ragen auch immer wieder weiße Dünen hervor. Wie so oft ist man hier fast komplett alleine unterwegs, bereits wenige Kilometer nach dem Stadtrand von Perth wird es relativ einsam. Und das, obwohl wir uns hier noch nicht im Outback befinden.
Die Pinnacles im gelben Sand
Blick Richtung Norden mit den weißen Dünen, dahinter der kleine Küstenort Cervantes
Die Säulen sind tlw. mehrere Meter groß
In der sengenden Mittagshitze sind die weißen Dünen in der Ferne kaum scharf zu erkennen, der Kontrast vor Ort gegenüber den dunkelgrünen Sträuchern war jedoch faszinierend.
Blick vom Wedge Lookout auf die kleine Siedlung an der Küste. Vor dem Betreten der Austeigersiedlung mit den kleinen Hütte Marke Eigenbau wird aufgrund der Asbestverseuchung eindringlich gewarnt. So entschieden wir uns für einen Strand weiter südlich.
Ein paar Tage später ging es über Melbourne weiter nach Tasmanien, wo ein seltener Sessel auf uns warten sollte.
Im Verlauf unseren Reisen durfte natürlich ein Abstecher in die Snowy Mountains nicht fehlen, wo mit die bekanntesten Skigebiete des Kontinents und ein ganz besonderes LSAP zu finden sind. Die Skigebiete liegen etwa 2,5 Stunden von der Hauptstadt Canberra entfernt, nach Melbourne und Sydney sind knapp 6,5 bzw. 5,5 Stunden. Viele Australier aus den beiden letztgenannten Städten steigen daher lieber in den Flieger nach Neuseeland, denn dort soll es auch ruhiger und günstiger zugehen.
Mit Perisher und Thredbo sind in der Gegend zwei große Namen beheimatet, sie liegen im Bereich des Mount Kosciuszko Nationalparks - gleichzeitig mit 2.228 m der höchste Berg auf dem Festland Australiens. Perisher selbst erstreckt sich auf einer Hochebene zwischen ca. 1.700 und 2.000 m, Thredbo startet bereits auf ca. 1.350 m. Die Saison dauert etwa von Juni bis Oktober.
Im Marketingsprech sieht das dann so aus:
Lifttechnisch war Müller in den Anfangsjahren in der Gegend stark vertreten, aber auch Riblet und andere bauten hier Lifte. Der älteste noch aktive Zweiersessel des Landes, ein 1961er Müller, wird wohl in Kürze ersetzt. Der erste Sessellift überhaupt war übrigens gleichzeitig der erste und einzige (Holzstützen-)ESL des Landes, der 1957 gebaut und Anfang der 1960er bereits wieder eingestellt wurde. Mittlerweile dominiert der Marktführer, ein kleinerer Anteil entfällt auf Leitner-Poma. Des Weiteren finden sich bis heute viele Schlepplifte. Ansonsten geht es den alten Anlagen so langsam an den Kragen:
Ein Unikum stellt außerdem eine ZRB (die sog. Skitube) dar, welche den Gästen, die nicht über den Pass bis nach Perisher anreisen müssen, eine zweite Transportmöglichkeit aus einem Seitental heraus bietet und die größtenteils unterirdisch verläuft:
Nicht zum ersten und sicher nicht zum letzten Mal schlug der Wetterfluch zu und machte unsere ursprünglichen Pläne zunichte. Dieses Mal war es besonders schwierig, komplett umzuplanen, da wir nicht mehr viel Zeit hatten und eigentlich bereits alle Zimmer gebucht waren. Aber da es der vermutlich letzte Besuch war, nahmen wir das Risiko in Kauf und verlegten die geplante Tour (dazu später mehr) auf den letztmöglichen Tag. Dazu kam dann leider noch, dass die Alternativunterkunft über Airbnb ein ziemlich versifftes Loch war und wir am Abend in ein Motel umziehen mussten.
Aber nun hier noch einige Bilder aus Thredbo... der Wetterumschwung war schon in vollem Gange. Ich hatte eigentlich damit gerechnet, dass der Lift wegen der starken Winder geschlossen sein würde, aber dieser waren in dem engen Tal kaum zu spüren (dafür an der Bergstation umso heftiger).
Nach oben geht es mit der Kosciuszko KSB, die auf der ursprünglichen Trasse der ersten DSB aus dem Jahr 1958 verläuft.
Weiter oben ändert sich die Vegetation schlagartig, oder anders gesagt: hier verläuft wohl keine Piste.
Seitenblick, hinter den vielen toten Bäumen sieht man die beiden SL Sponars und Antons, die teilweise recht interessante Stützen besitzen.
In der Bergstation...
Sieht so aus, als würde Darth Vader neidisch auf die alte Umlenkung der ersten Mueller-DSB schauen.
Blick das Tal hinab zum Stausee Lake Jindabyne.
Blick zu den beiden SL, die von den Stützen teilweise an Riblet erinnern, der, falls ich nicht auf dem Schlauch stehe, jedoch nie Schlepplifte gebaut hat.
Zumindest von der Vegetation her würde ich hier gerne mal Skifahren. Die Bergstation gehört zum Gunbarrel Express, der im Sommer durch einen Yan-ähnlichen Unfall in die Schlagzeilen geriet: https://www.9news.com.au/national/thred ... 0b9eace5f7
Zumindest die Umlenkung sieht nach DM aus.
Da oben ist auf 2.037 m der höchste, mit einem Lift erreichbare Punkt in Australien.
Weiter drüben stehen die Überreste der Riblet-DSB Ramshead von 1963, unübersehbar mit den vierrolligen EInfahrtstützen. War der zweite Sessellift hier oben.
Alte Lattensessel-DSB von DM.
Die Stützen stehen fast alle noch, die Talstation hat man leider entsorgt.
Zurück ins Tal, unten Thredbo. Obwohl die meisten Läden geschlossen hatten und es wie ausgestorben war, bekamen wir ein ziemlich gutes Mittagessen.
Die KSB hat sogar eine Mittelstation.
Ein typischer Wald down under.
Eine vom Marktführer etwas verschandelte DSB, die von einem mir absolut unbekannten Unternehmen namens Civic & Civic mit Riblet-Teilen errichtet wurde. Die Bahn dreht gerade ihre letzten Runden. Wie mittlerweile üblich, werden die Sessel für einen guten Zweck versteigert und erzielen durchaus ansehnliche Preise (etwa zwei Drittel in Euro): https://auction.thredbo.com.au
Blick zurück vom Restaurant aus, gute 1,9 km ist der Lift lang. Wir wären ober gerne noch gewandert, aber der Wind war einfach zu stark.
Die Stützen haben mich auch lange verwirrt, erinnern sie doch an eine Mischung aus C&S und Müller. Das Design hat aber einen anderen Hintergrund, zumindest beim nächsten vorgestellten Lift.
Blick hinauf zum alten Riblet.
Und weil wir hier nicht mehr vorbeikommen würden, machten wir noch einen kurzen Stopp an der ehemaligen Talstation dieses Kollegen, die rechts auf der Wiese vor dem Gebäude war (übrigens kein Müller und auch nicht in Nordamerika). Mehr dazu dann im nächsten Teil.
Zumindest von der Vegetation her würde ich hier gerne mal Skifahren.
Wieso besuchst du dann die USA und Australien anscheinend stets|meist im jeweiligen Sommer anstatt umgekehrt?
Zumindest für Australien gilt: Skifahren dort wäre nice to have, aber kein Muss. Und für „nett“ fliege ich nicht mehr um die ganze Welt. In den USA waren wir bereits 2x zum Skifahren, ein drittes Mal ist in Planung.
Da ich gerade an einer Recherche bzgl. Tasmanien saß, hier ein kurzes Intermezzo von dort...
Im Nordwesten der Insel befindet sich auf einer kleinen Landzunge der 143 m hohe Lakkolith Munatrik, umgangssprachlich auch The Nut genannt. Ein Lakkolith entsteht durch Kryptovulkanismus, wobei die aufsteigende Magma nicht die Erdoberfläche erreicht und erstarrt. Sichtbar werden diese Strukturen im Laufe der Zeit durch das Abtragen der Deckschichten. Im Jahr 1982 entschloss man sich, den Lakkolith touristisch zu erschließen. Blättert man durch die Schlagzeilen im Archiv der lokalen Zeitungen aus den folgenden Jahren, scheint die Erschließung nicht ganz unumstritten gewesen zu sein. Erst 1985 wurde die Genehmigung erteilt. Im November 1986 begannen die Bauarbeiten und Anfang 1987 wurde der Lift eröffnet, die Gesamtkosten lagen wohl bei ca. 250.000 AUD (138.000 €). Vor Ort habe ich nur erfahren, dass der Lift wohl ursprünglich direkt in Stanley beginnen sollte, man aber ein Verkehrschaos befürchtete und später die Talstation etwas oberhalb des Ortes verlegt wurde. So überwindet die DSB von Doppelmayr heute auf ca. 250 m Streckenlänge ganze 95 m Höhenunterschied. Um aufgrund der starken Winde nicht ständig den Betrieb einstellen zu müssen, verläuft die Anlage in einem kleinen Geländeeinschnitt auf der Westseite. Es ist eine von zwei Anlagen für den Sommertourismus in Tasmanien.
Blick auf den Ort Stanley und die Nuss - die DSB verläuft fast ganz links, die Talstation liegt auf dem kleinen Plateau.
Ausschnitt aus dem Bild oben.
Blick vom Parkplatz. Wir hatten eine Unterkunft in der Nähe und waren gegen 10 Uhr dort. Vorne befinden sich die Toiletten, daneben ein Café. Die Station steht direkt dahinter. Viel los ist nicht, in der Hinsicht is Tasmanien insgesamt ein sehr entspanntes Reiseziel, v. a. im Vergleich zu Neuseeland.
Fast komplette Strecke mit Abgang.
Seitenblick
Bergstation
Blick zurück
Blick Richtung Süden
Über die Insel führt ein kleiner Rundweg mit ganz netten Ausblicken.
Blick zum Rocky-Cape-Nationalpark
Man kann auch schlechter wohnen.
Kann man mitnehmen, wenn man in der Gegend ist. Der Lift selbst ist natürlich kein Highlight, aber die Aussicht ganz nett.
1951 wurden 27 Angestellte der Mailänder Societa' Anonima Elettrificazione S.p.A. (SAE) gemeinsam mit einem Priester nach Australien geschickt, um dort unter dem Namen Electric Power Transmission Pty Ltd (EPT) die Infrastruktur in den Nachkriegsjahren mit aufzubauen. Zu der Zeit kam es in Sydney immer wieder zu Stromausfällen, deren Ursache durch neue Hochspannungsleitungen behoben werden sollte. Unter den Angestellten waren auch zwei Ingenieure, Franco Belgiorno-Nettis und Carlo Salteri. In 1951, 27 employees of Milan's Societa' Anonima Elettrificazione S.p.A. (SAE) were sent to Australia together with a priest to help build the infrastructure there in the post-war years under the name Electric Power Transmission Pty Ltd (EPT). At the time, Sydney was repeatedly experiencing power outages, the cause of which was to be remedied by new high-voltage lines. Among the employees were two engineers, Franco Belgiorno-Nettis and Carlo Salteri.
1956 sollte es zu einer Reihe von Beförderungen kommen, doch die beiden Ingenieure wurden dabei übergangen. Erbost über diese Entscheidung, machten sie sich selbstständig und gründeten das Unternehmen Transfield Pty Ltd. Ursprünglich wollte man sich auf Hochspannungsleitungen fokussieren, konnte aber mangels finanzieller Ausstattung die Behörden nicht von der Leistungsfähigkeit des Unternehmens überzeugen. Man entschied sich, das Portfolio zu diversifizieren und in den Stahlbau einzusteigen. Auch der Bau von Skiliften wurden ins Auge gefasst. Die Philosophie sah es vor, alles im eigenen Haus zu machen. So erwarb sich Transfield im Laufe der Jahre einen Ruf als schlüsselfertiger Auftragnehmer mit der Fähigkeit, ein Projekt von der Konzeption bis zur Inbetriebnahme zu begleiten. Das Unternehmen spielte später eine führende Rolle beim Aufbau der industriellen Infrastruktur Australiens. In 1956, a series of promotions was to take place, but the two engineers were passed over. Enraged by this decision, they went into business for themselves and founded the company Transfield Pty Ltd. Originally, they wanted to focus on high-voltage power lines, but due to a lack of financial resources, they were unable to convince the authorities of the company's capabilities. It was decided to diversify the portfolio and enter steel construction. The construction of ski lifts was also considered. The philosophy was to do everything in-house. So, over the years, Transfield earned a reputation as a turnkey contractor with the ability to take a project from concept to commissioning. The company went on to play a leading role in building Australia's industrial infrastructure.
Die erste Anlage, Crackenback, errichtete man 1958 allerdings noch mit Unterstützung von außen, genauer gesagt durch GMD. Für 40.000 australische Pfund (AUP) wurde eine ca. 1,5 km lange DSB mit ca. 400 hm in Thredbo gebaut. The first installation, Crackenback, was built in 1958. Still with support from outside, more precisely from GMD. For 40,000 Australian pounds (AUP), an approx. 1.5 km long DSB with approx. 400 m vertical was built in Thredbo.
Bergstation mit Blick ins Tal Upper terminal with a view of the valley
Vermutlich 1959 errichtete Transfield einen Skilift am Mt. Buller. 1961 folgte der nächste Auftrag, auch wieder mit Unterstützung durch GMD. Dieses mal wurde für 80.000 AUP die DSB Mt. Perisher Double im Skigebiet Perisher mit 1,2 km Länge und ca. 260 hm installiert. An dem Gebiet war Transfield auch beteiligt, bevor es vor einigen Jahren an Vail Resorts verkauft wurde. Ihr sechzigstes Betriebsjahr wird die DSB mit den schönen, aber wohl nicht mehr originalen centerpole chairs eventuell nicht mehr erleben, denn für dieses Jahr ist ein neuer Sechsersessel geplant. Probably in 1959, Transfield built a surface lift at Mt. Buller. In 1961, the next contract followed, again with support from GMD. This time, for AUP 80,000, the double chair Mt. Perisher Double was installed at the Perisher ski area, with a length of 1.2 km and about 260 m vertical. Transfield was also invested in the area before it was sold to Vail Resorts several years ago. The double chair, with its beautiful but probably no longer original centerpole chairs, may not see its sixtieth year of operation, as a new six-seater is planned for this year.
Mt. Perisher Double, 2019
1961
Die Bahn hat über die Jahre einige neue Stützen und Sessel erhalten, auch wurde der Antrieb vor das Haus verlegt. The lift has received some new towers and chairs over the years, also the drive was moved in front of the house.
Der Sohn eines Mitarbeiters von Transfield hat mir freundlicherweise die Bilder seines Vaters zur Verfügung gestellt. Sie zeigen hauptsächlich die Bauarbeiten in Perisher, eventuell sind darunter auch einige Bilder aus Thredbo verborgen. Das lässt sich leider nicht immer zweifelsfrei nachvollziehen. The son of one of Transfield's employees has kindly provided me with his father's pictures. They mainly show the construction work in Perisher, possibly some pictures from Thredbo are hidden among them. Unfortunately, this cannot always be traced without doubt.
Vorbereitung zum Transport der Seilscheibe Preparation for transporting the upper bullwheel
Lieferung von Material, vermutlich in Thredbo Delivery of material, presumably in Thredbo
Unbekannter Ort Unknown place
Vermutlich Perisher Likely in Perisher
Vermutlich Thredbo Likely in Thredbo
Montage der Sessel Chairs were put on the rope
Grabung für die Fundamente - alles noch Handarbeit Excavation for the foundations - all manual work
Mittelstation Perisher Perisher mid-station
Wintereinbruch an der Talstation Winter has arrived at the lower terminal
An der Lodge, rechts hinten das Logo von Transfield At the lodge, on the back right the logo of Transfield
Sommerbetrieb Summer operations
Zwei Jahre später kam es dann zum größten Sesselliftauftrag der Unternehmsgeschichte. Im Rahmen der Entwicklung des Charlotte Pass, einem kleinen Skigebiet am Ende des Perisher Valley, entschied man sich für den Bau von zwei Sektionen Sessellift auf insgesamt ca. 5,5 km Länge mit dem Namen Kosciusko Chalet Chairlift. Ursprünglich sah das Profil drei Sektionen vor, es wurde jedoch von Transfield aus Gründen der Zweckmäßig- und Wirtschaftlichkeit auf zwei Sektionen abgeändert. Neben der Möglichkeit, das Skigebiet im Winter ohne Snowcats (Sno-Cats) zu erreichen, sollten die beiden Lifte auch das Skigelände auf der Ramshead und Kangaroo Range sowie ein Restaurant an der Transferstation Ramshead erschließen. Mit insgesamt vier Mittelstationen (Bella Vista, Snowline, Wrights Creek, Main Range View) wollte man genügend Ein- und Ausstiegsmöglichkeiten bieten. Die Talstation wurde in das Thredbo Valley gelegt, wo der auch im Winter geräumte Alpine Way für eine sichere Erreichbarkeit sorgte. DIe Seile wurden aus Englang geliefert und die Klemmen kamen von GMD, der Rest entstand vor Ort. Bei den Stützen wurden die beiden Ingeieure wohl von Müller und den Hochspannungsleitungen inspiriert (ich habe lange einen Bezug zu C&S vermutet, der jedoch von den Experten nicht bestätigt werden konnte). Im Oktober 1962 wurde der Auftrag für einen Preis von 109.500 AUP erteilt. Für nur ca. 25 % mehr Auftragswert als noch in Perisher, sollten damit zwei um ein vielfaches komplexere Aufträge ausgeführt werden. Man konnte ahnen, dass es dabei zu Problemen kommen würde. Two years later, the largest chairlift contract in the company's history was awarded. As part of the development of Charlotte Pass, a small ski area at the end of the Perisher Valley, the decision was made to build two sections of chairlift with a total length of approx. 5.5 km. The two lifts were called Kosciusko Chalet Chairlift. Originally, the profile envisaged three sections, but it was changed by Transfield to two sections for reasons of expediency and economy. In addition to providing winter access to the ski area without snowcats (sno-cats), the two lifts were also intended to provide access to ski terrain on the Ramshead and Kangaroo Range, as well as a restaurant at the Ramshead transfer station. With a total of four mid-stations (Bella Vista, Snowline, Wrights Creek, Main Range View), the intent was to provide sufficient place to hop-on and off. The bottom station was located in the Thredbo Valley, where the Alpine Way, which is also cleared in winter, ensured safe access. The haul ropes were supplied from England and the grips came from GMD, the rest was made on site. For the supports, the two engineers were probably inspired by Müller and the high-voltage lines (I have long suspected a connection with C&S, but this could not be confirmed by the experts). In October 1962, the order was placed for a price of AUP 109,500. For only about 25% more contract value than at Perisher, two orders many times more complex were to be executed. It was foreseeable that problems would arise.
Die Trasse des Lifts mit den entsprechenden Stationen. The lift line with its four mid-stations
Die Eröffnung war pünktlich zum Beginn der Skisaison Mitte 1963 geplant und der Lift dank des Einsatzes von 130 Bauarbeitern sowie Mehrschichtbetrieb im Juni fertiggestellt. Verzögerungen bei der Prüfung sorgten trotz eines späten Wintereinbruchs jedoch dafür, dass das geplante Eröffnungsdatum nicht gehalten werden konnte. Die für die Prüfung zuständige Behörde, DLI, versagte die Freigabe, da die Gummieinlagen an den Seilrollen von mangelhafter Qualität waren und unter dem Druck des Seils brachen. Nach dem Ende des Winters wurden die Einlagen ausgetauscht, doch es kam erneut zu Brüchen. Es folgte eine gerichtliche Auseinandersetzung zwischen Koscuisko Chalet Ltd. als Auftraggeber und Transfield. Der Vertrag wurde aufgelöst, nachdem Transfield weitere 200.000 AUP gefordert hatte. Man einigte sich am Ende auf eine Zahlung von 60.000 AUP. Bis Ende 1963 waren Baukosten von 132.798 AUP aufgelaufen und die Unternehmung in die roten Zahlen gerutscht. Mit der EPT übernahm ein alter Bekannter den Auftrag und ließ neue Rolleneinlagen in den USA anfertigen, die dem Druck des Seils endlich standhielten. Bei der nächsten Prüfung im Mai 1964 kam es zu einer Seilentgleisung an Stütze 36 von 58. Eine der Stützen, die wohl auch im weiteren Verlauf immer wieder für Probleme sorgen sollte. Im Juni 1964, nach einer erfolgreichen Evakuierungsübung, erteilte die DLI die Betriebsbewilligung. Ende Juli gab auch die für den Park zuständige Behörde grünes Licht und die Anlage konnte Anfang August 1964 in Betrieb gehen. 250.000 AUP waren bisher zu diesem Zeitpunkt an Kosten aufgelaufen (je nach Quelle werden bis zu 1,25 Mio. AUP genannt). The opening was planned in time for the start of the ski season in mid-1963 and the lift was completed in June thanks to the efforts of 130 construction workers and multi-shift operation. However, delays in testing ensured that the planned opening date could not be kept, despite a late onset of winter. The authority responsible for testing, DLI, refused to approve the project because the rubber on the sheaves were of poor quality and broke under the pressure of the rope. At the end of the winter, the rubber were replaced, but breakages occurred again. A court battle ensued between Koscuisko Chalet Ltd. as the contractor and Transfield. The contract was terminated after Transfield demanded an additional AUP 200,000. In the end, a payment of AUP 60,000 was agreed upon. By the end of 1963, construction costs of AUP 132,798 had been incurred and the venture had slipped into the red. An old acquaintance, EPT, took over the job and had new rubber made in the USA, which finally withstood the pressure of the rope. During the next test in May 1964, a rope derailment occurred at tower 36 of 58, one of the towers that was to cause repeated problems in the further course of the project. In June 1964, after a successful evacuation exercise, the DLI issued the operating permit. At the end of July, the authority responsible for the park also gave the go-ahead and the plant was able to go into operation at the beginning of August 1964. 250,000 AUP in costs had been incurred to date (depending on the source, up to 1.25 million AUP is cited).
Werbebroschüren und Pistenplan. Ⓒ Rick Walkom Advertising brochure and trail map. Ⓒ Rick Walkom
Die erste Saison verlief aus Sicht eines Skifahrers fantastisch, den Sesselliften wurden jedoch bereits früh ihre Grenzen und planerischen Mängel aufgezeigt. Rekordschneefälle, orkanartige Böen, die den Lift insbesondere auf dem Plateau genau im rechten Winkel trafen, und damit entsprechende Schneeverwehungen und Seilentgleisungen sorgten für regelmäßige Betriebsunterbrechungen. Immer wieder mussten die beiden Sektionen evakuiert oder aus den Schneeverwehungen ausgegraben werden. Auch Reparaturen erwiesen sich als äußerst zeit- und arbeitsintensiv. The first season was fantastic from a skier's point of view, but the chairlifts were shown their limits and planning deficiencies early on. Record snowfalls, hurricane-like gusts that hit the lift at exactly the right angle, especially on the plateau, and thus corresponding snowdrifts and rope derailments caused regular service interruptions. Time and again, the two sections had to be evacuated or dug out of the snowdrifts. Repairs also proved to be extremely time-consuming and labor-intensive.
Ⓒ Rick Walkom
Um das Aufschaukeln der Sessel zu verhindern, wurden später, zumindest bei einem Teil der Sessel, die Fiberglas-Hauben entfernt und Löcher in die Sitzfläche gebohrt. Des Weiteren wurde eine komplizierte Logistik eingeführt, um Besucher und Waren je nach Wetterverhältnissen entweder mit Hilfe der Lifte oder über die alte Route mit Hilfe der Sno-Cats zum Chalet zu bringen. 24 Angestellte waren alleine mit dem Betrieb der beiden Lifte beschäftigt. Schon am Flughafen wurden die Gäste empfangen und instruiert, wie sie das Chalet erreichen könnten. Ursprünglich als einfache und effiziente Transportmethode gedacht, entwickelten sich die Anlagen zu einem unkalkulierbaren Kostenfaktor. To prevent the chairs from rocking, the fiberglass bubbles were later removed from at least some of the chairs and holes were drilled in the seat. Furthermore, complicated logistics were introduced to bring visitors and goods to the chalet, depending on the weather conditions, either with the help of the lifts or via the old route with the help of the Sno-Cats. 24 employees were involved in the operation of the two lifts alone. Already at the airport the guests were welcomed and instructed how they could reach the chalet. Originally intended as a simple and efficient method of transportation, the lifts developed into an incalculable cost factor.
Die Bergstation am Charlotte Pass. Ⓒ Rick Walkom Upper terminal at Charlotte Pass. Ⓒ Rick Walkom
Die Sommersaison 1964/65 verlief ohne größere Probleme, auch wenn es insbesondere an Stütze 15 zu Seilentgleisungen, teilweise sogar zu Sesselabstürzen kam. Der Wind war in der folgenden Wintersaison 1965 erneut ein Thema, doch immerhin erreichten die Schneehöhen nicht einmal das halbe Niveau aus der Vorsaison. Allerdings half die vergleichsweise ruhige Saison nicht darüber hinweg, dass der Betrieb der beiden Anlage Kosten in ungeplanter Höhe verschlang. Bis zum Oktober 1965 liefen über 250.000 AUP an Verlusten auf, davon alleine ca. 74.000 AUP in der Wintersaison des gleichen Jahres. Die Betrieber gingen in die Insolvenz und es wurde entschieden, dass die beiden Sessellifte nie wieder in Betrieb gehen sollten. Doch tatsächlich war die Geschichte damit noch nicht beendet. The 1964/65 summer season passed off without any major problems, even though rope derailments occurred, especially at tower 15, and in some cases even chairs crashed. The wind was again an issue in the following winter season of 1965, but at least the snow depths did not even reach half the level from the previous season. However, the comparatively quiet season did not help the fact that the operation of the two facilities was consuming costs at an unplanned rate. By October 1965, over AUP 250,000 in losses had been incurred, including approximately AUP 74,000 in the winter season of that year alone. The operators went bankrupt and it was decided that the two chairlifts would never operate again. But in fact, the story did not end there.
1969 ließen die neuen Besitzer, Moteliers Ltd., ein Team von Ingenieuren aus Europa zur Durchführung einer Studie einfliegen. Es sollte geklärt werden, ob und wie die beiden Lifte wieder in Betrieb gehen könnten. Insbesondere der windanfällige obere Teil rund um das Ramshead Restaurant hätte verändert werden müssen. Was genau die Studie ergeben hat, ist nicht bekannt. Kurz vor deren Fertigstellung wurde darüber spekuliert, dass man die erste Sektion hätte versetzen und die zweite Sektion aufgeben müssen. Der Lift wäre entsorgt oder an anderer Stelle für den Skibetrieb wieder aufgebaut worden. Auch den Transport der Besucher hätte man in diesem Fall über Ramshead abgewickelt, statt wie bisher über Perisher. Bekannt ist nur, dass die Pläne nie realisiert wurden. Man vermutet, dass die Kosten für die in der Studie vorgeschlagenen Arbeiten zu hoch waren. In einem Interview mit dem damaligen Betreibern wurden die Pläne nicht einmal erwähnt. 1974 wurde das Restaurant endgültig geschlossen. Später übernahm ein Freizeitpark an der Ostküste Australiens Teile der beiden Sessellifte und baute daraus einen neuen Lift, der heute noch in Betrieb ist - aber dazu später mehr. In 1969, the new owners, Moteliers Ltd., had a team of engineers flown in from Europe to conduct a study. The purpose was to determine whether and how the two lifts could be restored to service. In particular, the wind-prone upper section around the Ramshead Restaurant would have had to be modified. Exactly what the study revealed is not known. Shortly before it was completed, there was speculation that the first section would have had to be moved and the second section abandoned. The lift would have been disposed of or rebuilt elsewhere for skiing. In this case, visitor transportation would also have been handled through Ramshead, instead of Perisher as was done in the past. All that is known is that the plans were never realized. It is thought that the cost of the work proposed in the study was too high. In an interview with the operator at the time, the plans were not even mentioned. In 1974, the restaurant was finally closed. Later, an amusement park near Sydney took over parts of the two chairlifts and used them to build a new lift, which is still in operation today - but more on that later.
Trotz der kurzen Lebensdauer, gibt es immerhin einige wenige bewegte Bilder: Despite the short lifespan, there are at least a few videos:
Charlotte Pass heute: Charlotte Pass today:
Und 1939: And in 1939:
Vor einigen Jahren bin ich auf den Lift gestoßen und auch darauf, dass es noch Ruinen des Ramshead Restaurant und der Transferstation geben sollte. Allerdings parkte ich das gedanklich unter „quasi unerreichbar“ ab. Australien war zu dem Zeitpunkt weit weg, die Berge im Norden von Melbourne sowieso (es lag einfach auf keiner passenden Route) und dann auch noch eine Wanderung durch die australische Wildnis.... doch 2019 schien sich eine Möglichkeit zu ergeben. Wir wollten von Melbourne nach Sydney fahren, doch die ganze Strecke am Meer entlang erschien uns zu eintönig. Warum also nicht ein Stück durch das Landesinnere fahren und dabei auch noch Canberra besuchen. Nicht, dass die Hauptstadt bisher besonders empfohlen wird, aber nun lagen die Skigebiete plötzlich in akzeptabler Entfernung. Doch wie so oft machten uns die Bedingungen die Planung nicht einfacher. Waldbrände wüteten auf unserer geplanten Route, dazu kam der berühmt-berüchtigte pluie par type de téléski. Neben dem Regen sollten auch starke Winde eine Tour unmöglich machen. Wenn diese schon Sessel vom Seil holen konnten, war eine Wanderung sicher nicht die beste Idee. A few years ago I came across the lift and also that there should still be ruins of the Ramshead Restaurant and the transfer station. However, I parked that mentally under "no chance to ever get there". Australia was far away at the time, the mountains north of Melbourne anyway (it just wasn't on any suitable route) and then also a hike through the Australian wilderness.... but 2019 seemed to present an opportunity. We wanted to drive from Melbourne to Sydney, but the whole route along the sea seemed too monotonous. So why not drive a bit inland and visit Canberra along the way. Not that the capital has been particularly recommended so far, but now the ski resorts were suddenly within acceptable distance. However, as is often the case, conditions did not make our planning any easier. Forest fires raged along our planned route, plus the infamous pluie par type de téléski. Besides the rain, strong winds were also going to make a tour impossible. If these could already take chairs from the rope, a hike was certainly not the best idea.
Auf dem Weg in den Nationalpark. Es brannte an mehreren kritschen Stellen und wir musste mehrfach am Tag die Meldungen prüfen, ob unsere Route noch offen war. Es waren für uns keine wirklich erholsamen Nächte, aber für die Region mittlerweile fast schon zur Gewohnheit geworden. On the way to the national park. Forest fires were raging in several critical places and we had to check the messages several times a day to see if our route was still open. It was not really restful nights for us, but for the locals now almost a habit.
Für die Tour hatte ich mir einen Guide organisiert. Auch wenn mir nach dem Studium der Karten die Wanderung als relativ einfach erschien, wollte ich es nicht riskieren und am Ende dort oben alleine unterwegs zu sein. Der erste Termin fiel tatsächlich ins Wasser. Doch anders als bei den bisherigen Trips, hatten wir tatsächlich etwas Puffer eingeplant und konnten so die Tour um ganze zwei Tage nach hinten verschieben. Die Zeit nutzten wir für einen Ausflug nach Canberra und ins Skigebiet von Thredbo. For the tour I had organized myself a guide. Even though after studying the maps the hike seemed relatively easy, I didn't want to risk it and end up being up there alone. The first date fell through. But unlike previous trips, we actually had some buffer planned in and were able to move the tour back a full two days. We used the time for a trip to Canberra and the ski area of Thredbo.
Auf der Hochebene bei Cooma, wo kilometerweit verbrannte und abgestorbene Bäume zu sehen sind. On the plateau near Cooma, where miles of burned and dead trees can be seen.
Zur Erinnerung, hier nochmal der Bereich der Talstation am Alpine Way mit einem Vergleichsbild. Die Trasse ist maximal noch zu erahnen. As a reminder, again the area of the bottom station at Alpine Way with a comparison picture. The lift line can still be guessed at most.
Seitenansicht der Talstation Side view of the lower terminal
Mit Last-Minute-Einkäufen aus Canberra ausgerüstet, starteten wir am Morgen von unserem Hotel in Jindabyne aus. Der Ort befand sich mehr oder weniger im Sommerschlaf. Wie schon in Thredbo, waren die meisten Geschäfte geschlossen. Der Tourguide begleitete mich mit seiner Frau, die schon lange nicht mehr bei den Ruinen war. Well equipped after a shopping tour in Canberra, we started in the morning from our hotel in Jindabyne. The place was more or less in summer sleep. As in Thredbo, most of the stores were closed. The tour guide accompanied me with his wife, who had not been to the ruins for a long time.
Am Charlotte Pass, das Straßenende des Perisher Valley - bestes Wetter wartete auf uns. At Charlotte Pass, the road end of Perisher Valley - a blue bird day was waiting for us.
Unten links am Bildrand das Chalet, der Sessellift verlief etwa in der Bildmitte nach oben. Auch hier ist von der Trasse nichts mehr zu sehen. Rechts oben ist der Pulpit Skilift zu erkennen. Die letzte Pinkelpause musste am Pass stattfinden, danach blieb nur noch die mobile Toilette. At the bottom left of the picture, the chalet, the chairlift ran upwards approximately in the center of the picture. Here, too, nothing more can be seen of the track. At the top right, the Pulpit ski lift can be seen. The last stop at the restrooms had to take place at the pass, after which only the mobile toilet remained.
Wir stiegen nicht nach unten zum Chalet sondern querten oberhalb des Passes. So sparten wir uns direkt einige Höhenmeter. Wobei der Lift gerade mal 95 davon macht, bei 310 m Länge. We did not climb down to the chalet but crossed above the pass. So we saved us some altitude meters. Whereby the lift makes just 95 of them, at 310 m length.
Das erste Schmankerl folgte zugleich, die Bergstation des 1938 gebauten J-bar Ski Hoist. The first treat followed at the same time, the top station of the J-bar Ski Hoist built in 1938.
Blick ins Tal, wir hätten es mit dem Wetter kaum besser treffen können. View down the valley, what a day.
Standesgemäß hat man das Kabel nicht entfernt. Why remove the stuff?
Blick in Richtung Mt. Kosciuszko, der aber von hier, glaube ich, nicht zu sehen ist. View in the direction of Mt. Kosciuszko, but I don't think it can be seen from here.
Daneben steht die klapprige Poma Dreier-Sesselbahn Kosciuszko. Next to it is the old Poma triple chairlift Kosciuszko.
Die ersten Meter konnten wir noch auf einen Pfad zurückgreifen, der zum Mt. Stillwell führt. Rechts sind die Passhöhe sowie das kleine Skigebiet zu erkennen. The first meters we could still fall back on a path that leads to Mt. Stillwell. On the right you can see the top of the pass and the small ski area.
Diese Hochebene galt es zu überqueren, die Transferstation befindet sich im Bereich der Felsen ganz links. This plateau had to be crossed, the transfer station is located in the area of the rocks on the far left.
Blick zurück zum Pass. View back to the pass.
Es war doch noch ein gutes Stück und der Pfad sollte uns nicht mehr lange begleiten. It was still quite a bit and the path shouldn't lead us much longer.
Mt. Stillwell, der fälschlicherweise regelmäßig mit dem Lift in Verbindung gebracht wird. Mt. Stillwell, which is often mistakenly associated with the lift.
Das hatten wir aus einer kleinen Wasserstelle gefischt. We had fished that out of a small watering hole.
Hier war das Thema Schlangen noch kein Problem, auch weil der Weg recht ausgetreten war. Here the issue of snakes was not yet a problem, also because the path was quite well-used.
Es war ein toller Tag. Fantastisches Wetter, absolute Ruhe, angenehme Gespräche und niemand außer uns unterwegs. It was a great day. Fantastic weather, absolute silence, pleasant conversations and no one out here except us.
Und dann war es endlich so weit. Nach wir einige Zeit durch das undurchsichtige Gestrüpp klettern mussten, erschienen die Ruinen der Transferstation hinter dem Fels. Das Haus war bereits abgerissen, aber die beiden Antriebe stehen noch hier oben auf ca. 2.050 m. And then, finally, the time had come. After we had to climb for some time through the dense undergrowth, the ruins of the transfer station appeared behind the rock. The house had already been demolished, but the two drives are still up here at about 2,050 m.
Baustelle des Ramshead Restaurant und der Transferstation Construction site of Ramshead restaurant and transfer station
Panorama des Ortes Panoramic view
Seitenblick der beiden Antriebsstationen Side view of both drive terminals
Seitdem das Gebäude gesprengt wurde, ist der gesamte Bereich mehr Schutthalde als Lost Place. Man muss gut aufpassen, wenn man sich auf den losen Überresten bewegt. Überall stehen scharfe Kanten hervor, schnell hat man sich an den rostigen Teilen geschnitten. In einem Bereich an der Seite steht noch weitere Technik sowie der Notantrieb. Nach einer kurzen Stärkung machten wir uns auf die Suche nach Hinweisen über die verschiedenen Hersteller sowie einer Dokumentation des Ortes. Since the building was blown up, the whole area is more a dump site than Lost Place. You have to be careful when moving on the loose remains. Sharp edges stick out everywhere, you quickly cut yourself on the rusty parts. In an area on the side there is still more stuff as well as the emergency drive. After a short refreshment, we went in search of clues about the various manufacturers as well as documentation of the site.
Weiter unten lag vor einigen Jahren noch eine Rollenbatterie, auf denen Transfield vermerkt war: Further down, a few years ago, there was a whole sheave train with Transfield engraved on the sheaves: http://i1276.photobucket.com/albums/y46 ... c3c0d1.jpg
Von hier aus könnte man nun noch in Richtung Alpine Way bzw. Thredbo absteigen und die früheren Mittelstationen aufsuchen. Allerdings wird die Vegetation derart dicht, dass meine Guides davon abgeraten haben. Die Relikte, welche dort noch vor wenigen Jahren zu finden waren, sollen zwischenzeitlich auch entfernt worden sein. So beließen wir es bei einem Blick auf die frühere Trasse. From here, one could still descend in the direction of Alpine Way or Thredbo and visit the former middle stations. However, the vegetation is so dense that my guides have advised against it. The relicts, which could be found there a few years ago, should have been removed in the meantime. So we left it with a look at the former route.
Die Stützenreste sind noch gut zu erkennen. The tower footings can be easily spotted.
Nachdem zu Beginn ein durchgehendes Stromkabel verlegt wurde, das bei häufig vorkommenden Beschädigungen, z. B. durch Blitzeinschlag, mühsam und zeitaufwändig untersucht und aus den Schnee ausgegraben werden musste, teilte man das Kabel später in mehrere Sektionen auf. Die Sektionen wurden in kleinen Einhausungen verbunden. So konnte man sich bei der Prüfung auf eine einzelne Sektion konzentrieren, sobald man den Fehlerort lokalisiert hatte. Hier ein Bild aus dem Inneren: After a single power cable was constructed at the beginning, which had to be laboriously and time-consumingly examined and dug out of the snow in case of frequent damage, e.g. by lightning strikes, the cable was later divided into several sections. The sections were connected in small enclosures. This allowed testing to focus on a single section once the fault location was found. Here is a picture from inside: http://i1276.photobucket.com/albums/y46 ... 207ce1.jpg
Blick über die Hochebene. Für den Rückweg folgten wir der Trasse auf dem direkten Weg und hofften auf das ein oder andere Relikt. Für mich als mögliches Souvenir oder Bestätigung des Herstellers, den ich damals noch nicht sicher identifiziert hatte, und für meine Guides zum Aufräumen der Natur. View over the plateau. For the way back we followed the route on the direct way and hoped for one or the other relic. For me as a possible souvenir or confirmation of the manufacturer, which I had not yet identified at the time, and for my guides to clean up nature.
Das erste Relikt ließ nicht lange auf sich warten. The first lift part was not long in coming.
Kurz danach ein weiterer Gegenstand, der von uns mitgenommen wurde. Shortly thereafter, another part. This time we took it with us.
Für den Moment verschwand die Transferstation aus unserem Blickfeld, aber die Trasse ist einfach zu erkennen: einfach dem Seil nach. For the moment the transfer station disappeared from our field of vision, but the route is easy to recognize: just follow the rope.
Hier lag das wohl wichtigste Teil aus Betriebszeiten, der Anhebebock für die vielfachen Seilentgleisungen, z. B. an Stütze 15: This was probably the most important part from operating times, the lifting jack for the multiple rope derailments, e.g. at tower 15:
Auch dieses Teil ist uns nicht nur ein Mal begegnet, leider war von der alten Zwischenstation nichts mehr zu sehen: We also encountered this part not only once, unfortunately there was nothing left of the old mid-station: http://i206.photobucket.com/albums/bb22 ... ac80e5.jpg
Nun brauchten wir das Seil nicht mehr, denn die Stützenreste wiesen uns den Weg. Now we didn't need the rope anymore, because the remains of the towers showed us the way.
Montage der Stützen - auch wenn es sich hier um einen der beiden früheren Lifte handelt. Assembly of the towers - even though this is one of the two earlier lifts.
Die größte Schutthalde hier oben. Vermutlich alles Reste einer Stütze. Leider war auch hier keine Transfield-Seilrolle dabei. The largest dump site up there. Probably all remains of a tower. Unfortunately, there was no Transfield sheave here either.
Nun kommen wir in den Bereich der letzten Mittelstation. Der Blick geht zurück über die Hochebene, am großen Felsen ist die Transferstation zu erkennen. Now we come to the area of the last mid-station. The view goes back over the plateau, at the big rock the transfer station can be seen.
Der Blick in die andere Richtung. Wo es früher noch eine Diretissima unter dem Lift gab, findet sich heute nur noch dichte Vegetation. Wir wollen es trotzdem versuchen, der Trasse so weit wie möglich zu folgen. The view in the other direction. Where there used to be a diretissima under the lift, today there is only dense vegetation. We still want to try to follow the route as far as possible.
Noch einmal der Blick zurück über den Teil der Trasse, der der gesamten Unternehmung letztendlich das Genick brach. Links sind die Verbindungsstationen der Stromleitung zu sehen. Once again, a look back over the part of the route that ultimately broke the neck of the entire undertaking. On the left, the connecting stations of the power line can be seen.
Die Lifte am Charlotte Pass kommen bereits in Sicht, aber am Ziel sind wir noch lange nicht. The lifts at Charlotte Pass are already coming into view, but we are still a long way from our destination.
Wieder einer der Momente, wo ich meinem Guide sehr dankbar war. Again one of the moments where I was very grateful to my guide.
Wir versuchten die Trasse zu begleiten, hatten jedoch unter der dichten Vegetation keine Chance. We tried to follow the route, but had no chance with the dense vegetation.
Auch wieder eine GMD-Stütze, aber so hat die Baustelle auch hier wohl ausgesehen. Again, a GMD tower, but that's probably what the site looked like here, too.
Hier machten wir einen Moment Pause, geschafft vom anstregenden Abstieg. Here we paused for a moment, exhausted from the strenuous descent.
Blick zurück, die Trasse und die Abfahrten waren nicht mehr zu erkennen. Looking back, the lift line and the slopes were no longer visible.
Blick auf den kleinen Ort mit dem berühmten Kosciuszko Chalet Hotel. Neben dem Gebäude auf der linken Seite endete früher die zweite Sektion. Davor steht heute ein Poma téléski. View of the small village with the famous Kosciuszko Chalet Hotel. Next to the building on the left side used to end the second section. In front of it today stands a Poma surface lift.
Von etwas weiter oben, das Chalet ist nicht zu erkennen. Der Lift verläuft nach rechts oben. From a little further up, the chalet is not visible. The lift runs up to the right.
Blick auf die ehem. Trasse. View of the former lift line.
Ähnliche Position während des Baus. Similar position during construction.
Auch am Chalet wurde damals gearbeitet. Work was also done on the chalet at that time.
Die mächtige Seilscheibe. Im Hintergrund sind die Stützen im noch lichten oder gut gerodeten Wald zu erkennen. The mighty bullwheel. In the background, the towers can be seen in the still sparse or well-cleared forest.
Die Sessel werden angebracht. Putting the chairs on the line.
Noch ein Blick von oben zu einem früheren Zeitpunkt. Another view from above at an earlier time.
Wohl nach der Betriebseinstellung, die Hauben waren entfernt und die Löcher in der Rückenlehne angebracht. Ⓒ Rick Walkom Probably after they had stopped the operations, the bubbles were removed and the holes in the backrest. Ⓒ Rick Walkom
Auf den letzten Metern zurück zum Pass kommen wir noch an den verschiedenen Liften vorbei. Der spannendste Lift, der 577 m lange Guthries Poma, wird wohl nach der diesjährigen Wintersaison durch Standardware vom Marktführer ersetzt. On the last meters back to the pass we pass the various lifts. The most exciting lift, the 577 m long Guthries Poma, will probably be replaced by standard equipment from the market leader after this year's winter season.
Auf dem Weg zum Hotel hielten wir noch kurz an einer Pommesbude neben dem DM Skilift Eyre - mein Guide hatte Hunger. Es war ein schöner Ausklang einer tollen Tour und ich kann das Team nur wärmstens empfehlen: https://www.k7adventures.com Wir sind seit der Tour in Kontakt geblieben und es ist immer wieder schön, etwas aus der Gegend zu erfahren. On the way back to the hotel, we stopped briefly for french fries next to the Doppelmayr T-bar Eyre - my guide was hungry. It was a perfect end to a great tour and I can highly recommend the team: https://www.k7adventures.com We've stayed in touch since the tour and it's always nice to learn something from the area.
Ein letzter Blick auf ein Stück australisch-italienisch-schweizerische Liftgeschichte. One last look at a piece of Australian-Italian-Swiss lift history.
Davor gab es noch einen anderen SL mit ähnlichen Stützen (vermutlich Sundeck / No. 1 aus dem Jahr 1959), der wohl aber nie gedoppelt wurde (hier sieht man ganz rechts auch noch den einzelnen SL Blaxland): https://perisherhistory.org.au/wp-conte ... 8189_o.jpg
Sofern mir ist, stand der Lift an dem Hang wo jetzt die 8KSB steht. Er war meinte ich sogar mal auf der Webcam zu sehen. Hatte aber DM Rollenbatterien und Kurzbügel auch DM. Bleibt jedenfalls spannend. Die Bilder sehen doch recht verdächtig aus.
Registriert: So, 18.12.2005, 19:12 Beiträge: 8031 Wohnort: Nicht mehr im Forum
Coole LSAP-Tour, wenn auch
Zitat:
Die Betrieber gingen in die Insolvenz und es wurde entschieden, dass die beiden Sessellifte nie wieder in Betrieb gehen sollten
.. sehr traurig.
Hab ich das richtig verstanden, dass das Problem eigentlich nur die 2. Sektion war? Wieso hat man dann nicht die erste Sektion stehen lassen und meinetwegen mit ein paar SL verbunden oder eben dann die Snowcats von dort oben starten lassen statt vom Tal?
Hab ich das richtig verstanden, dass das Problem eigentlich nur die 2. Sektion war? Wieso hat man dann nicht die erste Sektion stehen lassen und meinetwegen mit ein paar SL verbunden oder eben dann die Snowcats von dort oben starten lassen statt vom Tal?
Gute Frage. Ich habe dazu nochmal recherchiert und den Bericht ergänzt. Tatsächlich wollten die neuen Betreiber die Lifte wieder in Betrieb nehmen und ließen dafür 1969 eine Studie erstellen. Deren Ergebnis wurde nie veröffentlicht. Man vermutet jedoch, dass die Kosten für die notwendigen Umbauten schlicht zu hoch gewesen wären. In einem Artikel von damals wird auch genau über die von dir vorgeschlagene Lösung spekuliert (nur ohne die SL), wobei man dafür die erste Sektion wohl hätte versetzen müssen (der obere Teil rund um Ramshead war insgesamt vom Wind betroffen, aber die problematische Stütze 15 war auf der Seite der zweiten Sektion).
Zum Skitransport nur noch die Info, dass dieser damals wie heute von Perisher bzw. Smiggin Holes aus erfolgte und nicht aus dem Thredbo Valley beim Alpine Way (der eigentlichen Talstation): https://charlottepass.com.au/getting-here/
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