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BeitragVerfasst: Mi, 10.01.2007, 20:44 
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Kolm-Saigurn, 4.-7.01.2007 – Ein Winter wie damals …

Jänner 2007 – Europa stöhnt unter dem milden „Winter“. Grün-braune Wiesen und Kunstschneebänder prägen das Bild. Von Winteridylle und tief verschneiter Landschaft keine Spur. Erinnerungen an die Kindheit mit langen Eiszapfen an tief verschneiten Hütten, märchenhaft verzauberte Wälder und jungfräulichen Spuren im frischen Pulverschnee werden sehnsüchtig hervorgekramt. Melancholisch fragt man sich: War’s das? Nie mehr wieder richtiger Winter?

Moment! Irgendwo, vielleicht in versteckten Tälern, im hintersten Winkel einer vom Zeitgeist vergessenen Gegend mag General Winter Unterschlupf gefunden haben. Also machten wir uns vorige Woche auf die Suche danach auf. Wie wär’s mit Kolm-Saigurn im hintersten Rauriser Tal? Hier im Schatten des mächtigen Sonnblicks mag vielleicht noch ein Rest von Winterromantik die Zeitläufte überdauert haben? Kein Kunstschnee? Keine EUBs, Riesenräder, KSBs, Förderbänder, Sitzheizungen, Aprés Ski-Abfüllstationen, Musikbeschallungsanlagen etc.? Und trotzdem Winter? Gibt’s doch gar nicht, mag sich der geneigte Leser denken … und schon gar nicht in Österreich, in einem touristisch so intensiv erschlossenen Bundesland wie Salzburg!

Nun ja, urteilt selbst …

Das Naturfreundehaus Kolm-Saigurn (1598m) im hintersten Rauriser Tal - unser Quartier
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Gleich hinter dem Naturfreundehaus: Der Kolm-Sai-Fall, eines unserer Eiskletter-Ziele
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Karl M., Top Eis- und Mixedkletterer Österreichs im Kolm-Sai-Fall. Gemeinsam mit seiner Freundin Sonja und unter Aufsicht von Bergführer Jörg sorgten sie dafür, dass wir ein erlebnisreiches und sicheres Eiskletter-Wochenende verbringen konnten
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Der Ammererhof, links daneben die Talstation der Materialseilbahn zum Sonnblick-Observatorium
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Majestätisch thront der Sonnblick (3105m) über den Talschluß – Also hier versteckt sich General Winter
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Blick zum Ritterkopf (30005m)
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Spurarbeit im tiefen Neuschnee
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Wir nähern uns dem Ziel für heute – Barbarafall
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Rauchende Bergwälder ?
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Karl sichert Sonja bei der Durchsteigung des Barbarafalls
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Schöne Skihänge nordwestlich des Niedersachsenhauses
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Vorstieg im Eis – Selbst im leichten Gelände ein Adrenalintrip
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Mixed-Klettern – dank Top-Rope-Sicherung auch was für schwächere Nerven
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Blick ins Rauriser Tal
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Abschied von Kolm-Saigurn – Mit Ski gings zurück ins Tal zum Parkplatz
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Zuletzt geändert von helmut am Mo, 22.01.2007, 20:17, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: Fr, 12.01.2007, 13:38 
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RetroRebel
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Sehr cool! Es scheint tatsächlich einen Ort zu geben, an dem es geschneit hat. Wiedermal tolle Bilder, diese vereisten Wasserfälle machen schon was her!

ist das eine Stütze auf dem einen Bild vom Sonnblick?

Und - entschuldige meine Unkenntnis - in welcher Region befindet sich Saigurn?

Danke.


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BeitragVerfasst: Fr, 12.01.2007, 14:23 
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[trincerone] hat geschrieben:
Sehr cool! Es scheint tatsächlich einen Ort zu geben, an dem es geschneit hat. Wiedermal tolle Bilder, diese vereisten Wasserfälle machen schon was her!

ist das eine Stütze auf dem einen Bild vom Sonnblick?

Und - entschuldige meine Unkenntnis - in welcher Region befindet sich Saigurn?

Danke.


Dürfte eine Stütze der Materialseilbahn zum Observatorium sein.
Kolm-Saigurn liegt am Ende der Raurisertals (ein Tal neben dem Gasteiner Tal), von dort aus war doch auch u.a. die Erschließung des Scharecks geplant. Wundert mich ehrlich gesagt das du das nicht kennst, wurde doch im Sportgastein Erschließungs Topic auch drüber gesprochen, oder hab ich deine Frage jetzt falsch verstanden?


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BeitragVerfasst: Fr, 12.01.2007, 14:27 
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RetroRebel
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Nein nein, du hast die Frage richtig verstanden. Ja, ich wusste auch, dass ich den Namen schonmal gehört hatte und auch der Berg Sonnblick kam mir bekannt vor, aber ich wusste nicht wo. Ich kenn mich in der Ecke nicht wirklich aus, bevor Gerrit von den alten Plänen berichtet hat, habe ich mich nie mit der Region auseinandergesetzt. Insofern hatte ich die Ortsnamen da das erstemal gelesen - und wusste jetzt nur nohc, dass ich irgendwas damit verbinde, aber nicht mehr was... wie das eben manchmal so ist! :)


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BeitragVerfasst: Mo, 22.01.2007, 20:22 
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Kolm-Saigurn, 19.1-21.1 2007 – Im Schatten von Kyrill

Nennt mich verrückt … Während viele wegen des Schneemangels vor Frust herumflennen, einige eifrig die Flugpläne nach Kanada studieren (dort hat es derzeit einen Top-Winter) und manch Abtrünnige gar den „Winter“ adé sagen und nach den Malediven flüchteten, begab ich mich abermals nach Kolm-Saigurn zum Eisklettern. Einige Leute vom Kletterforum climbing.de organisierten dort ein informelles Treffen und durch meine Teilnahme wollte ich dem Ganzen etwas multikulturellen Touch geben.

Das warme Wetter der vergangenen zwei Wochen sowie der aufziehende Orkan Kyrill ließen das Treffen dann zunächst einmal spannend Anlaufen. In der Nacht vor meiner Abreise erreichte Kyrill Wien und während einer etwas lauten Nacht konnte ich im Internet die Sperre des Bahnverkehrs in Deutschland nachlesen. Dementsprechend unklar war dann auch, ob ich überhaupt bis Salzburg (ab da hatte ich dann eine Mitfahrgelegenheit) komme. Glücklicherweise konnte in Österreich der Bahndienst – zwar mit etwas Verspätungen – aufrecht gehalten werden.

Noch am frühen Nachmittag erreichten wir dann Kolm-Saigurn, wo der Orkan zwar bloß als etwas starker Wind zu spüren war, in Verein mit den hohen Temperaturen und den starken Regen jedoch ordentlich am Eis der diversen Fälle geknabbert hatte. Ein erster Testlauf am – stark angegriffenen – Kolm-Sai-Hauptfall ließ uns jedoch hoffen, dass trotz der Wärme (es hatte dann auch Freitag nachts Plusgrade) noch genug kletterbares Eis übrig bleiben könnte.

Nachdem spätabends die letzten Nachzüger angekommen waren (zwei besonders Hartgesottene zogen es vor auf das Hüttentaxi zu verzichten und stiegen die 5km auf der völlig vereisten Zufahrtsstrasse zur Hütte mit Steigeisen (!) auf) zählten wir dann acht unverdrossene Eisbegeisterte, die sich auch von diesem verrückten Winter nicht ins Bockshorn jagen lassen wollten.

Samstags Vormittag kam dann doch ein wenig Ernüchterung auf: Die Fälle waren doch deutlich unter Mitleidenschaft gezogen. Trotzdem begannen wir am dünnen Eis des Vegetari zu testen – die Verhältnisse waren hier sicherheitstechnisch noch zu vertreten.

Dünne Eisauflage im Vegetari
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Nach dem Vormittag an diesem Schatten eines Eisfalls wechselten wir dann über Stock (Latschen) und Stein (kleine Felswand mit Fixseil) zu einem anderen Eisfall, der landschaftlich traumhaft am hinteren Ende eines schmalen und tiefen Canyons liegt. Dort hat sich aufgrund des Mikroklimas das Eis deutlich besser halten können.

Blick in den Canyon (Sektor C, Graben 1) mit den Fällen Golliwog’s Cakewalk und Just Yak It. Letzterer war aus Sicherheitsgründen nicht mehr kletterbar (Eisschlag und Einsturzgefahr aufgrund von großflächiger Hinterspülung
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Den Graben erreichten wir mittels Abseilfahrt von oben. Links eine Route, die wir „Die Dusche“ nannten. Zwischen der Abseilpiste und der linken Route ein Bereich, der gefährlich hinterspült ist – absolute No-Go-Area. Das Ganz war gerade noch an der Grenze zum Vertretbaren
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Mike nach dem Vorstieg und dem Einrichten der linken Route „Die Dusche“. Das war seine letzte Kletterei an dem Tag. Nach der kalten Dusche ging’s für ihn gleich zurück zur heißen Dusche in der Hütte
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Im rechten Bereich von Golliwog’s Cakewalk (WI 4-) fanden sich schöne Klettermöglichkeiten mit gutem Soft Ice.
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Christian im unteren Bereich von Golliwog’ Cakewalk. Dahinter Yust Yak It in seinem furchterregenden Zustand (tatsächlich krachte einmal ein Teil des Falls mit lauten Donner hinunter).
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Am Sonntag ging es dann als krönenden Abschluss zum Barbarafall. Dieser hatte sich erstaunlich gut gehalten und ermöglichte drei parallele Routen.

Eisklettern ist ein materialintensiver Sport. Das zusätzliche Gewicht im Vorstieg beträgt inklusive Bekleidung ca. 10-12 kg. Am Einstieg vom Barbarafall mit noch voller Montur
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Nachdem wir anderen im letzten Drittel den Vorstieg verweigerten, wollte es Mike dann endgültig wissen und kletterte den Fall bis zum Ende des Eises (mit vollen Hosen bis über den Bauchnabel) ganz durch – inklusive atemberaubenden Bau einer Umlenkung im Felsgelände rechts neben dem Fall.

Am Nachmittag kam dann endlich der angekündigte (und ersehnte) Wintereinbruch. In dichtem Schneefall stiegen wir dann ab zur Hütte und traten die Heimreise an.


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BeitragVerfasst: Mo, 22.01.2007, 20:57 
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RetroRebel

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Schön, wirklich schön..... (Aber mich bringt trotzdem nichts auf so einen Eiswasserfall...... :wink: ).

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Schweben im Powder - Die, die es erlebt haben, verstehen, den anderen kann man es nicht erklären!


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BeitragVerfasst: Mi, 14.02.2007, 21:20 
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gerrit hat geschrieben:
Schön, wirklich schön..... (Aber mich bringt trotzdem nichts auf so einen Eiswasserfall...... :wink: ).


Hmmm ... Schade. Aber ich hab einen "Test" gefunden, damit kann ja jeder kontrollieren, ob Eisklettern nicht doch der richtige Sport ist:

Zitat:
To find out if ice climbing is for you,

1. Ask, read, and loose as much sleep as possible wondering what style of ice gear
is right for you.

2. Bring your VISA card to your closest climbing store and spend all of next year's
disposable income on equipment that somebody in rec.climbing recommended based on
hearsay.

3. Hide the gear at home and try to control the fear that the thought of "your
wife finding out that you just spend $3K that you didn't have" will bring to your
heart.

4. Using a 10 lbs. frozen sea bass, smash the backside your fingers until you
can't hold the frozen carcass any longer.

5. In front of an open refrigerator, strip to your underwear, place 10 or 12 ice
cubes around your testicles, poor a gallon of cold water over your head, and
repeat "Man... This is f*cking great!".

6. Tie yourself to a massive object just under the balconies of your local
retirement home, display a sign that reads "Safe my future... Reduce Social
Security benefits now!", and try to survive the barrage of large hurling objects
coming your way.

7. Ask your neighbor to tie his Rottweiler with a shoelace at the other side of a
4 foot fence. Smack the dog a couple of times and repeat "If the string breaks,
the fence will hold him back... the fence will hold... the fence will hold..."

8. Call-in thick Friday morning. Jump in the car with a couple of guy with
questionable personal hygiene and drive for 13 hours straight. Get our of the car,
realize that there is no ice to be climbed and return home feeling still exited
about the prospects for ice climbing the next weekend.

9. Find out, from your new friends, that half of the gear that you bought in step
#2 is really worthless and that "...only 'Posers' buy that stuff".

and finally,

10. Over a romantic dinner, tell your wife that she will be on-her-own for
Thanksgiving, X-mas, New Year's, Martin Luther King Day, and Presidents' Day,
because you will be driving "up-north" with "the guys".

If you can satisfy the requirements stated above, ice climbing may be for you.


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BeitragVerfasst: Do, 15.02.2007, 8:15 
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RetroRebel

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:lol: :lol:

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BeitragVerfasst: Mi, 07.03.2007, 23:11 
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Einmal geht's noch: Kolm-Saigurn, 2.03.-4.03. 2007

Anfang März zog es uns - wahrscheinlich das letzte mal für diese Saison - noch einmal zu gefrorenen Wasserfällen. Wieder wählten wir Kolm-Saigurn. Durch den warmen Winter ist kletterbares Eis eine Seltenheit und Kolm-Saigurn ist einer der wenigen Orte in Österreich, wo noch genügend davon übrig ist. Ausserdem ist die Hütte als Stützpunkt sehr angenehm und die Erreichbarkeit ist sowohl von Wien als auch von München (wo ein Kumpel von uns herkam) gut gegeben.

Die Niederschläge der vergangenen Woche haben ganze Arbeit hinterlassen. Die Gegend um die Hütte war tief winterlich - im Gegensatz zum Jänner ist die Schneehöhe nun mit ca. 1m bei der Hütte doch recht ordentlich (obwohl es auch hier zwischenzeitlich mal geregnet hatte).

Naturfreundehaus Kolm-Saigurn - Glühweinausschank in der Vollmondnacht vor der Mondfinsternis
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Der Schneelage entsprechend mühsam waren dann auch die Zugänge zu den Eisfällen - zumal wir jeden Zustieg neu spuren mussten. Vielfach hiess das Einbrechen bis zur Hüfte ... glücklicherweise sind die Zustiege aber relativ kurz, so dass es nicht viel ausmacht, wenn man mal doppelt so lange braucht wie sonst üblich.

Diesmal wollten wir besonders viel im Vorstieg klettern, was physisch und psychisch im Eis nochmal ganz andere Anforderungen stellt als das nachgerade spielerische Top-Rope-Klettern. Physisch aufgrund des Eisschrauben-Setzens und psychisch weil es oft nicht gerade beruhigend ist, 2 bis 3m über der letzten (u.U. zweifelhaften) Zwischensicherung voll behängt mit scharfen Metalldingern herumzukrabbeln.

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Alles im allem kamen wir voll auf unsere Kosten und konnten am letzten Tag (Sonntag) sogar vom schattigen Eisfall aus die herrlich besonnten, tief verschneiten Hänge des Hocharn bewundern ...


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