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Batman und Robin im Kampf gegen Twoface - 30. Jänner 2011 ./reportagen-f8/batman-und-robin-im-kampf-gegen-twoface-30-jaenner-t2486.html |
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Autor: | Thomas K. [ Do, 10.02.2011, 9:44 ] |
Betreff des Beitrags: | Batman und Robin im Kampf gegen Twoface - 30. Jänner 2011 |
Batman und Robin im Kampf gegen Twoface - 30. Jänner 2011 LSAP St. Michael <- Übersicht -> Weberlift Vorgeschichte: Alpenkönig – alias Batman – und Thomas K. alias Robin diskutieren schon seit Weihnachten über einen Skitag. Doch vom Diskutieren kommt man nicht auf die Piste. Das ist beiden klar und so wird der 8. Jänner als Termin und der Präbichl als Ort fixiert. Wobei dieser sich genau in der Mitte der Luftlinie zwischen den Wohnorten von Batman und Robin befindet. Aus diesem 8. Jänner und noch weiteren vereinbarten Samstagen wird nichts – Krankheit, Arbeit und vieles andere machen einen Aufschub bis zum 30. Jänner 2011 nötig, damit die invaliden Superhelden wieder auf den Brettern stehen. Invalid? Batman therapiert gerade sein Knie und Robin kuriert dieses noch immer seit der Knie-OP im April letzten Jahres aus. Nun denn, lassen wir die Geschichte beginnen! Bericht: Bereits bei der Anfahrt zeigten sich 2 Gesichter des Wetters. Während sich Robin von Graz bis Vordernberg unter einer Hochnebelschicht getarnt an den Präbichl anschlich, genoss Batman bereits schönstes Bilderbuch-Winterwetter seit Oed. Basis bildete der Parkplatz der Arena, wobei dieser extrem schlecht ausgeschildert ist. Gerade mal ein paar kleine, mickrige Schildchen weisen auf 2 KSB und 1 Schlepplifttalstation hin. Zudem die Straßenführung in diesem Abschnitt der Eisenerzbundesstraße mehr als konfus ist. Perfektes Winterwetter – der Polster reckt sich in den Himmel Extrem langer Übungsschlepper Arenalift mit Blick auf die Arena wo die KSB’s starten Kurioses Detail am Rande – im Sommer fährt die Eisenbahn zwischen Umlenkscheibe und Rampe durch Nach der Aufwärmrunde und dem ersten Test für die Knie wird die KSB Grübl Quattro in Angriff genommen solange sich der Andrang noch in Grenzen hält. Talstation Grübl Quattro Und die Bergstation selbiger Auf dieser Seite des Präbichls ersetzte die Grübl Quattro 2 Schlepplifte, die komplett abgebrochen wurden. Dieser Kartenausschnitt verdeutlicht die Veränderungen am Präbichl (Quelle: Karte an Talstation Polster ESL, Freytag&Bernd) Schauen wir uns doch gleich den Weidtallift an. Dieser Lift ist zwar über extrem breite Ziehwege an die Grübl Quattro angeschlossen, doch bei weiten nicht so frequentiert. Hier findet man zwar nicht sehr lange, aber immerhin am Nachmittag noch hervorragende Pisten. Talstation des DM-Schleppers, der auch mal größer hätte werden sollen Strecke mit Steilstück Kurz vor der Bergstation Umlenkscheibe und originelle Pistenbezeichnung – Laugensackabfahrt Zurück zur Polsterseite. Immerhin befinden sich auf dieser Seite wahre Schätze. Nicht so ungeduldig. Erst kommt noch so eine hypermoderne KSB. Polsterblick – so verschlafen schaut der gar nicht drein Talstation KSB Polster Quattro Strecke derselben Und richtig – diese Bahn hat auch eine Bergstation Panorama gegen Vordernberg Die Pisten an der Polster Quattro sind am Vormittag excellent zu fahren. Die Steilheit und der Variantenreichtum überzeugen. Doch bereits nach Mittag schwächelt das Steilstück unmittelbar nach der Bergstation und zeigt Eisbildung. Die Pisten an den KSB’s sind definitiv die meistbefahrenen. Begibt man sich hingegen zum Weidtallift oder zum Polster Basic, minimieren sich die Wartezeiten gegen 0 und die Pisten sind auch noch vor Betriebsschluss perfekt in Schuss. Der später schwächelnde Starthang Also gut, Schluss mit Folter und ab zu den Schmankerln! Wir starten mit dem Polster Basic. Ein Schlepper, der sich gewaschen hat. Macht satte 400 Höhenmeter und ist extrem steil. Schleppspur rustikal unpräpariert und was bitte schön sind „Fangnetze“? Die werden doch nur auf Fischkuttern benötigt, aber doch nicht hier am Präbichl.... Diesel rules – DAS ist ein Schlepplift! Bei der Hälfte – die Steilheit sieht man nicht mal annähernd Und der Blick nach oben Die brachiale Bergstation – betrachten wir sie doch mal aus der Nähe Was fällt bei diesem Bild auf? 1) zeigt sich die enorme Steilheit des Schleppers, die konstant von der Talstation bis zur Bergstation reicht 2) sieht der geneigte Skiliftexperte sofort, dass es sich hier um einen Seilscheibenausstieg handelt. Vermutlich um den Letzten in ganz Österreich. Es ist ein komisches Gefühl, den Bügel einfach nur hinzulegen... Und weil’s so schön ist, gleich noch mal – diesmal mit Alpenkönig Bleibt nur ein Lift übrig. Richtig. Die Polstersesselbahn. Obwohl der Name ziemlich vielversprechend klingt, sind die Sessel nur mit harten Holzlatten bespannt. Nix mit Polster! Die Sesselbahn führt auf den Berg namens Polster, das begründet die witzige Namensgebung. Die aktuelle (museumsreife) Ausgabe des ESL ist bereits der zweite. Der erste stand schon in den 30iger Jahren. Umlenkscheibe im Tal, man fährt elektrisch Beförderung nur ohne angeschnalltem Wintersportgerät Talstation Strecke durch den verschneiten Wald Die klirrende Kälte und der schneidende Wind lassen sich leider nicht fotografieren Winterwald Letztes Drittel mit Polstergipfel Bergstation – könnte fast in Kitzbühel mit Blick auf den Wilden Kaiser sein Innenansichten Umlenkscheibe Rustikaler Ausgang zur Skiroute Polsterdreieck Massive Lawinenverbauungen oberhalb der Bergstation Tiefblick, rechts im Bild die legendäre Polsterrinne – ebenfalls Skiroute Zum Abschluss noch Panoramabilder samt Erzberg. Erzberg Vordernberg Fazit: Wie bereits Eingangs erwähnt, zeigt sich der Präbichl mit 2 Gesichtern. Einerseits die von Massen frequentierten Pisten, andererseits menschenleere Abfahrten mit Liften ohne Wartezeiten. Zugegeben, die Lifte sind zwar etwas rassig, aber wo sonst laufen noch solche steilen Schlepper. Wie es mit dem Polster Basic weitergeht, steht in den Sternen. Der Lawinenschaden (Baum) wurde damals ja repariert, der Antrieb ist jedoch immer noch Diesel, was auf eine baldige Ausmusterung schließen lässt. Der ESL wird noch lange seine Runden drehen – auch im Sommer und nicht zuletzt wegen der rustikalen und gemütlichen Hütte neben der Bergstation. Neue Anlagen sind nicht mehr zu erwarten, das Gebiet ist geländetechnisch ausgeschöpft. Wenn das Knie von Thomas K. – Robin – wieder fit ist, wird der Präbichl sicher noch mal besucht. Zum Racecarven und zum Variantenfahren am Polster. |
Autor: | starli [ Do, 10.02.2011, 12:53 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: Batman und Robin im Kampf gegen Twoface - 30. Jänner 201 |
ESL mit abgeschnallten Ski ist für österreichische Verhältnisse auch äußerst selten.... hoffentlich schaff ich den bis er irgendwann mal ersetzt / stillgelegt wird (momentan hab ich aber keine großen Ambitionen, wg. diesem Lift so weit zu fahren) |
Autor: | Thomas K. [ So, 13.02.2011, 21:10 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: Batman und Robin im Kampf gegen Twoface - 30. Jänner 201 |
@Starli, So wie es momentan ausschaut, wird der ESL noch weiter bestehen. Nicht zuletzt wegen der Hütte sowie als Versorgung von diversen Senderanlagen am Polster. Was mir allerdings Sorgen bereitet, ist die Lebensdauer des Schleppliftes. Der wurde trotz damaligen Lawinenschaden nicht von Diesel auf E-Antrieb umgebaut. Das wäre für mich ein Indiz, dass der Lift "fertig gefahren" wird - was m.E. nicht mehr allzu lange dauern wird. lg,Thomas. |
Autor: | gernot [ Di, 15.02.2011, 16:10 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: Batman und Robin im Kampf gegen Twoface - 30. Jänner 201 |
schöne fotos! leider ist der präbichl schon ein bisserl weit von wien weg und sehr windanfällig. vom gelände sicher einer der top spots am alpenostrand. ausbauen könnte man noch einiges z.b. ganz rauf am polster damit man die rückseite befahren kann polsterkar bzw. nicht ganz so steil über die leobner hütte auf der anderen seite würds auch noch weiter richtung reichenstein gehen, durchaus massenskitaugliches gelände |
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