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Pässekloppen in der Schweiz und Umgebung, August 2010 ./reportagen-f8/paessekloppen-in-der-schweiz-und-umgebung-august-2-t2329.html |
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Autor: | Arlberg-Irrer [ Fr, 20.08.2010, 14:14 ] |
Betreff des Beitrags: | Pässekloppen in der Schweiz und Umgebung, August 2010 |
eigentlich fürs AF gedacht, sind hier auch jede Menge Orte fotographiert worden wo ich dachte, Mensch, da würde der Starli doch sogar noch runterfahren Während die Freundin sich in der Ostsee auf Kreuzfahrt vergnügte, war ich mit meinem Vater 1 1/2 Wochen in der Schweiz unterwegs, mit kleinen Abstechern nach Frankreich, Italien und Österreich. Erklärtes Ziel waren vorrangig Schweizer Pässe, sowie einige Seilbahnen, die man einmal im Leben gefahren sein muss! Dieser Vorabbericht mit gerade mal 120 Bildern zeigt nur eine kleine Auswahl der weit über 5.000 Bilder, die wir gemacht haben, mit jeweils so 1-2 Bildern zu verschiedenen Locations. Einzelne Kurzberichte werden dann nach und nach folgen. Es herrschte auf jeden Fall reger Objektivwechsel der beiden DSLRs Canon EOS 450D und Canon EOS 30D, denn schließlich hatten wir eine große Auswahl an Objektiven dabei (Tamron 18-200mm, Sigma 70-300mm, Canon 50-500mm, Canon EFS 18-70mm, Sigma 10-28mm). Teilweise wurde auch mit dem Stativ fotographiert. Digitale Nachbearbeitung ist ÄUßERST dezent gehalten, könnte dem einen oder anderem aber auffallen 01 Am Freitag, 30.07., ging es früh in Hamburg los und direkt durch bis in den Kanton Glarus zu unserer Unterkunft in Mitlödi, abends ging es dann nochmal kurz an die Limmernbahn-Baustelle der größten Seilbahn der Welt in Tierfehd vorbei 02 Am nächsten Morgen, mit Blick auf den Tödi, ging es dann das Tal weiter hoch zum Klausenpass 03 Nach den ersten Kehren des Klausenpasses machten wir halt und folgtem einen kleinen, durch die Regenfälle abenteuerlich matschigen, Weg zum Wasserfall "Berglistüben" 04 Ostseite des Klausenpasses mit dem Urnerboden 05 Westseite des Klausenpasses 06 Im Tal ging es dann kurz parallel zur Gotthardautobahn, auf der es sich wie üblich vor dem Nordportal staute, und nachfolgend nach Westen hinein rauf zum Sustenpass. Hier der Blick auf die östliche Seite 07 Auf dem Pass mit Blick auf das Sustenhorn. Rechts unten die kleine Stichstrasse zum Steingletscher. Wir hatten kurz überlegt, dorthin zu fahren, hatten aber noch viel Programm für den Tag 08 westlich des Passes im Tal trat ich dann aber voll in die Eisen, als ich am Wegesrand einen Mann in unsere Gegenrichtung fotographieren sah und zwar neben dem Gasthaus Titlis. 09 und tatsächlich, ich hatte gar nicht damit gerechnet, war hier der Blick auf den Titlis und die Berg- und Sendestationen frei. 10 also schnell auf das 500mm-Teleobjektiv gewechselt, gegen Verwackelung auf das Auto abgestützt (halber Meter Objektiv lässt sich kaum Freihand halten) und das ganze mal von Nahem betrachtet 11 weiter ging es an Meiringen vorbei direkt Richtung Jungfrauregion, wir wollten noch aufs Schilthorn rauf. Mal eben in Lauterbrunnen die Tickets (und auch das Halbtax-Abo, damit alle weiteren Seilbahnen auch nur die Hälfte kosten) geholt. Die Wände des Lauterbrunnens sind schon enorm! und dann erst die vielen Wasserfälle! 12 rauf ging es zum Schilthorn, natürlich ständig darauf aufmerksam gemacht werden, dass James Bond hier gedreht wurde, mit dem berühmten Blick auf Eiger, Mönch und Jungfrau 13 Auf der Rückfahrt noch einen kleinen Abstecher nach Grindelwald gemacht, um mal zu schauen, wie der Ort so ausschaut. Hier mit Blick auf das Wetterhorn 14 wieder an Meiringen vorbei ging es das Haslital hinauf in die Grimselwelt und den vielen Stauseen. Kurz vorm Grimselpass hielten wir am Grimselhospiz. Zur Endstation dieser Seilbahn an einem noch weiter am Ende der Welt gelegenen Stausee führt eine kleine einspurige Strasse, die wir einige Tage später noch gefahren sind. 15 nach dem Grimselpass ging es durch das Goms bis zu unserer Unterkunft in Ried-Brig im oberen Wallis. Hier der Ausblick vom Balkon auf die Belalp 16 am nächsten Tag wurde das gute Wetter gleich ausgenutzt, um das Wallis runter und über den Col de la Forclaz und Col de Montets nach Chamonix in Frankreich zu fahren, um auf die Aguille du Midi am Mont Blanc zu gelangen. Hier in Argentiere kurz vor Chamonix stoppte ich dann erstmal für ne Fotosession 17 Natürlich wurde auch aufs 500mm Tele gewechselt. Da sollte es nun hochgehen. Zum Glück mussten wir nicht anstehen wie alle anderen sondern wurden gleich bis nach vorne durchgeschleust, da wir oben auch noch die Panoramic über den Gletscher fahren wollten. 18 Vor einem Jahr bin ich die zum ersten Mal gefahren. Immer wieder ein besonderes Erlebnis 19 Blick von der P. Helbronner hinüber zur Aguille du Midi und den dazwischen verkehrenden Gondelgruppen. Schön auch zu sehen gleich vorne die aufgehängte Stütze und der Felsriegel mit der Mittelstation dahinter, bevor es von dort links hoch zur Aguille geht 20 Leise surren die Kabinen über die beiden Gletscher 21 über allen Dingen auf 3.900m. Chamonix liegt 3 Höhenkilometer tiefer 22 auf dem Rückweg bietet sich am Col de la Forclaz ein toller Aussichtspunkt über das untere Wallis. Tief unter einem liegt Martigny, im Hintergrund die Walliser Giganten. Das Bietschhorn mit seiner dicken Wolkenhaube rechts hinten war dabei am auffälligsten. 23 am nächsten Tag war schlechtes Wetter, überall in der Schweiz sollte es regnen. Also beschlossen wir... na was wohl... zu wandern. Ziel war die Höhenwanderung im Lötschental von der Lauchneralp zur Fafleralp. Als Aufstiegshilfe nahmen wir die PB zur Lauchneralp. Mein Vater hatte sich das Lötschental uriger vorgestellt, aber es sind in den letzten Jahren doch viele Ferienhäuser entstanden und, wie zu sehen, waren auch einige im Bau. 24 Der Höhenweg war ein super Tipp aus dem Forum und zog sich ohne viele Steigungen oder Gefälle das Lötschental hinauf. Mit dem Wetter hatten wir echt Glück! Ständig sahen wir irgendwo in der Ferne Regenschwaden, nur wir blieben die ca. 10km Fußweg komplett im Trockenen! Auch die Sonne kam hier und da mal durch. Mit dem Bus ging es dann zurück zum Auto. Bei der Rückfahrt kamen dann die sintflutartigen Regenfälle. 25 Am nächsten Tag ging es dann hoch ins Goms. Das EFS 18-70mm Objektiv meines Vaters ist echt der Hammer in Sachen Schärfe und Farbe, die es einfängt. An diesem Bild habe ich bis auf ein wenig Kontrast nichts nachbearbeitet. 26 Vom Goms ging es die Nordrampe des Nufenenpasses hinauf. Im Internet auf meteo.ch hiess es, dass es den ganzen Tag in der Schweiz regnet und bewölkt ist, ABER, das Tessin hat Sonne, also AB Richtung Süden! 27 Die Südseite des Nufenenpasses. Während man Richtung Norden absolut nichts sah, lockerte es hier deutlich auf 28 Im Tessin selber dann eigentlich überall NUR strahlend blauer Himmel. Wir fuhren weiter zum Lago Maggiore und wollten die Seilbahn auf den Carcada oberhalb von Locarno am Lago Maggiore nutzen. Aufgrund der Filmfestspiele herrschte aber ein absolutes Verkehrschaos in Locarno. Es ging hoch nach Orselina zur Talstation der PB, aber leider war NIRGENDS ein freier Parkplatz!!! Auch alle Parkhäuser waren besetzt, z.T. standen mehrere Autos vor den kleinen kühn in den Berg gehauenen Parkhäusern und warteten, dass vielleicht irgendwann was frei wird. Ne das bringt nix, also runter nach Locarno und einen Parkplatz an der Zahnradbahn gesucht, aber nix gefunden, war viel halt abgesperrt und der Verkehr in den Einbahnstrassen wurde eigentlich so geregelt, dass man immer wieder hinausgeführt wurde. Hier noch ein Bild, als man auf die PB während der Fahrt durch Locarno schauen konnte. 29 also ging es wieder hoch Richtung Zentralschweiz, die Wolken wurden wieder dichter. Anstelle des Nufenen nahmen wir diesmal den parallelen Gotthardpass. Hier Blick auf die Südrampe und die vielen Militäranlagen der Schweizer dort. 30 Blick von der neuen Passstrasse rüber zur alten, immer noch die Südrampe. 31 Im Norden des Gotthardpasses was zu fotographieren machte keinen Sinn, es waren nur Wolken. An der Gemsstockbahn unten in Andermatt war man dann so freundlich und teilte uns mit, dass man oben keine Sicht hat. Also ging es weiter zum Furkapass hinauf wieder Richtung Wallis. Dort machten wir einen Abstecher zum Rhonegletscher. Unter den Matten verpackt die Gletschergrotte. 32 da letztes Jahr die Fotos in der Grotte nix geworden sind, nahm ich auch das Stativ mit. Sehr zum Interesse von Japanern, die gleich mal schauten, mit welchen Einstellungen ich diese "kurze" Langzeitbelichtung fotographierte. Draussen wurden dann Murmeltiere gefüttert und gestreichelt. 33 am nächsten Morgen sollte es besser werden und auf gings nach Zermatt und weiter hoch mit der Zahnradbahn zum Gornergrat auf 3.300m! 34 kurz bevor sHoru sich für den Rest des Tages partiell in den Wolken versteckte, bekam ich es nochmal in ganzer Pracht 35 natürlich war das 500mm auch dabei, schließlich wollte ich ja wissen, wieviel Leute das Matterhorn bestiegen (gelb umrandet die, die ich gefunden habe). Also an diesem Tag nicht nur am Gornergrat sondern auch da oben Völkerwanderung. Solche Zooms habe ich übrigens von eigentlich jedem um Zermatt liegendem 4.000er und die anderen waren ebenfalls gut besucht 36 eigentlich alles gesehen, was man sehen muss: Matterhorn und Monte Rosa in meinem Rücken. rechts im Bild Zinalrothorn und Weißhorn, im Norden ganz im Hintergrund ragte das Bietschhorn aus dem Wolkenmeer und rechts des Bildes war auch die Mischabelgruppe gut zu sehen 37 Höchster Berg der Schweiz, Dufourspitze, links und höchster Berg Italiens, Lyskamm, rechts 38 Vom Gornergrat stiegen wir über den Riffelsee hinab bis zur Station Riffelberg, im oberen Teil immer parallel zur Gornergratbahn 39 kleine Rast legten wir am Riffelsee ein. Um den See herum etwa...100-200 Leute. War ne Menge los. 40 von links nach rechts, Monte Rosa-Massiv mit Dufourspitze, Lyskamm, Castor und Pollux, sowie ein kleines Stück Breithorn 41 Station Riffelberg mit dem Ende unserer Wanderung. Blick das Mattertal hinunter. Beeindruckend der Bergsturz ins Tal von vor ein paar Jahren 42 Danach ging es noch mal eben am Abzweig in das Saas-Tal hinein. Die Bahn in Saas Grund zum Hohsass war leider schon zu, also fuhren wir weiter zum Mattmarkstausee. Hier auf der Staumauer 43 Blick über den Stausee bis zum Monte Moro-Pass, auf dem die Grenze nach Italien verläuft. Vom Macugnaga-Sommerskigebiet oben auf dem Pass war von hier aus nichts zu sehen. 44 am nächsten Tag ging es gleich morgens nach Saas Fee. Da wir so ein Glück einen Tag zuvor in Zermatt oberhalb der Wolkengrenze hatten, dachten wir, es wäre eine gute Idee auf den Mittelallalin auf 3.500 zu fahren. Leider war ALLES Suppe! Unter der Wolkendecke in Saas Fee meinte der Kassierer zu uns, dass die Wolken oben manchmal aufreissen. Eine Kellnerin oben im höchsten Drehrestaurant der Welt sagte uns aber, dass die Wolken den ganzen Tag sich noch nicht geöffnet hatten... Hier die Einfahrt der 3S-Bahn an der Mittelstation Felskinn 45 Also fuhren wir mit der Spielbodenbahn-EUB rauf und wanderten zu den Murmeltierhängen, die fleissig gefüttert wurden. Anstelle runterzulaufen fuhren wir aber wieder runter, da wir das Ticket noch für die Bahnen auf den Hannig und auf den Plattjen nutzen wollten. So zumindest wurde es uns am ersten Kassengebäude verkauft. In der Realität funktionierten die Karten aber nicht mehr und wir wurden informiert, dass es sich nicht um Tageskarten für alle Bahnen handelte. Komisch und ärgerlich, dass man nicht richtig informiert wird... Beschwerdemail an die Bergbahnen Saas Fee wurde von denen mit einer Entschuldigung beantwortet. Einen Fehler sah man aber nicht ein. Die Spielbodenbahn hier wird nächstes Jahr wohl abgerissen und neugebaut 46 Da wir noch genug Zeit hatten, fuhren wir hoch ins Goms und dort in das Binntal (zwischen Simplonpass und Nufenenpass auf der Karte gelegen). Das Binntal ist nur über eine schmale Strasse mit kleinen einspurigen Stellen und über einen mehrere km langen Tunnel mit der Aussenwelt verbunden. Nachtsichtgerät, wie hier im Bild erkennbar, ist für eine Zufahrt vorgeschrieben 47 Der Wetterbericht am nächsten Morgen zeigte wieder nur Wolken, im unteren Wallis sollte aber die Sonne rauskommen. Also nahmen wir als Plan, gleich morgens nach Verbier zum Mont Fort auf 3.300m hoch und danach noch nachmittags nach Crans Montana und auf die Plaine Morte hoch. Der Tag war murks... die Wolkendecke sah niedrig aus bzw. über Martigny war die Sonne raus, also kauften wir, obwohl es keine Ermäßigung mit dem Halbtax-Abo gab, die Karte auf den Mont Fort (wenigstens gab es Seniorenrabatt). Blöd war nur die Warterei. Erst das Problem, einen Parkplatz in Verbier zu finden. Da oben ein Parkhaus an der Bahn gebaut wurde, musste man auf den Parkplatz im Zentrum dieses nicht gerade kleinen Skiortes. In 4 Sektionen (EUB-EUB-PB-PB) ging es dann rauf. Vor beiden PBs mussten wir aber länger warten, da die nur alle halbe Stunde fuhren. Die auf den Mont Fort, wo das Bild hier entstand, sogar eine Stunde wegen Mittagspause... so spät war es schon... oben auf dem Mont Fort null Sicht und wir mussten in der Kälte eine halbe Stunde draussen stehen. 48 Bei den Talfahrten auch wieder lange warten vor jeder Bahn, wobei man aber im Skigebiet ein wenig rumlaufen konnte und wobei dieses Bild entstand. Crans Montana liessen wir links liegen auf der Rückfahrt, da dort oben auch Wolken waren. Über dem Wallis selbst war alles blau... 49 Der Tag war aber noch nicht gelaufen, also ging es das ganze Wallis und das Goms hoch auf den Grimselpass. Im Bild vorne die Grimselpass-Südrampe und dahinter die Furkapass-Westrampe. 50 Nach etwas warten konnten wir dann die einspurige 7-9km Stichstrasse zum hinteren Stausee fahren (Einbahnstrassenregelung, wobei jede Seite alle Stunde für 15min. ein Zeitfenster für die Durchfahrt bekommt). Hinter dem Gletscher, auf der anderen Seite des Kammes, ist übrigens der Aletschgletscher und der Konkordiaplatz. 51 Rückfahrt auf der Stichstrasse, im Hintergrund Abschnitte der Nordrampe des Grimselpasses 52 Zwischendurch wurde kurz angehalten (keiner im Rückspiegel), um von hier oben das Grimselhospiz zu fotographieren. Irgendwie gehen dort Kraftwerksseilbahnen in alle Richtungen zu den verschiedenen Stauseen (4 in der Ecke). 53 am letzten Tag unseres Schweiz-Aufenthaltes ging es dann morgens aufs Eggishorn. ok, wir sind nur hoch bis zur Bergstation und nicht bis aufs Horn ganz rauf, der Weg war nix für uns. Nur ich lief ein wenig zur Sendestation und Richtung Horn für ein paar gute Fotos 54 Alles berühmte Persönlichkeiten, von links nach rechts: Mischabelgruppe (Alphubel, Dom, Täsch usw.), Matterhorn, Weißhorn, Grand Combin, Mont Blanc 55 Mont Blanc in 110km Entfernung 56 dank dem 500mm Objektiv konnte man auch den Mittelalallin (ganz links das Drehrestaurant) und Teile des Skigebiets von Saas Fee von hier aus sehen 57 Zur anderen Seite sieht man hier den kompletten Verlauf des größten Gletschers der Alpen 58 da schraub ich doch gleich mal um auf das 50-500mm Teleobjektiv, nehm den Konkordiaplatz des Aletschgletschers ins Visier. Rechts hinten der Eiger, links daneben die Jungfrau. Und der Ortskundige wird bereits das Observatorium Sphinx auf dem Jungfraujoch erkennen und vielleicht sogar die Konkordiahütte rechts des Gletscherplateaus 59 die Sphinx auf dem Jungfraujoch. Die Station ist links im Bild und rechts ist sogar ein Bully. Ist bei dem Bully nun auch der Seillift noch aufgebaut oder nicht??? 60 die Konkordiahütte. Wie hoch stand der Gletscher noch, als die gebaut wurde??? 61 von dort aus fuhren wir weiter nach Westen zum Furkapass, abends wollten wir ja in unserer nächsten Unterkunft im Bergell sein. Links die Westrampe des Furka, rechts die Südrampe des Grimsel. Im Hintergrund das Goms und das Oberwallis mit seinen 4.000ern, insbesondere Mischabelgruppe und Weißhorn rechts daneben sind deutlich zu sehen 62 Auch sHoru guckt hervor 63 Ostrampe des Furkapasses. Wesentlich schlechter ausgebaut als die Westrampe auf Walliser Seite. unten im Tal liegt Andermatt. In Andermatt geht es von hier aus gesehen rechts hoch zum Gotthardpass und das Tessin dahinter, rechts von Andermatt ist auch der Gemsstock. Nach hinten geht es weiter hinauf zum Oberalppass, dahinter liegt dann das Rheintal. Nach links geht es hinunter nach Göschenen, wo auch das Tunnelportal des Gotthard ist. 64 schnell das 500er Tele wieder rauf, um den Gemsstock rechts oberhalb von Andermatt abzulichten 65 oben am Oberalppass mit Blick auf die Ostrampe. Entspringt hier irgendwo der Rhein oder entspringt der am San Bernadino??? 66 es ging dann das Rheintal runter und dann kurz vor Chur nach rechts bzw. Süden über die Via Mala zum San Bernadinopass. Eigentlich wollten wir ja über den Lucmagnierpass vom Rheintal nach Süden ins Tessin und danach über den San Bernadino wieder hoch nach Norden, aber der Zeit halber haben wir den Lucmagnier ausgelassen. Hier blicke ich die Nordrampe des San Bernadino hinab ins obere Rheintal und zur Tunneleinfahrt. 67 Blick über die Südrampe, mit Lüftungsschacht des San Bernadino-Tunnels, ins Misox. Wir machten aber kehrt und fuhren die Nordrampe wieder runter und zum benachbarten Splügenpass wieder rauf. 68 Blick auf die schweizer Nordrampe des Splügenpasses 69 dieser Stausee lag schon auf italienischer Seite des Splügenpasses. Im Hintergrund rechts ist das Skigebiet von Madessimo. 70 unter Madessimo wurde es dann extrem. Die Tunnel, in denen z.T. auch die Kehren lagen, waren einspurig, der bergauffahrende Verkehr hatte immer Vorfahrt, man musste also vorher schon gucken, ob unter einem jemand gerade in den Tunnel reinfuhr. 71 Runter nach Chiavenna und wieder hoch ins Bergell ging es zur Unterkunft nach Castasegna in der Schweiz. Blick aus der Toilette auf die Grenze CH-I. 72 am nächsten Morgen ging es dann weiter das Bergell hoch bis zum Malojapass, die nur existierende Westrampe im Bild, auf der man oben angekommen direkt an der Seenplatte von St. Moritz im Engadin steht. Nette natürliche Staumauer dieser Pass, ansonsten würde der Inn wohl in den Po und die Adria fliessen... 73 Silser See am Morgen. Mitte rechts oben der Corvatsch 3303m 74 An St. Moritz vorbei ging es den Berninapass hoch. hier der Blick gen Norden 75 und ein Blick nahe der italienischen Grenze nach Süden. Wir fuhren aber nach links auf den Fuorclapass Richtung Livigino. Eigentlich wollten wir wieder zurück ins Engadin und Flüela- und Albulapass mitnehmen, bevor es zum Ofenpass ging, spontan entschieden wir uns aber die Route auf Livigno umzulegen. 76 Blick zurück auf die Westseite des Fuorclapasses 77 Wir fuhren die Ostseite weiter gen Livigno 78 In Livigno selbst wurde natürlich zollfrei eingekauft und die Abfahrt nach Bormio verpasst und am hier zu sehenden Stausee gewendet. In Livigno ging es dann den Berg links des Bildes hoch auf den Passo d´Eira. 79 Von der Nordrampe des Passo d´Eira konnte man die Baustelle der neuen EUB in Livigno sehen, deren Ausfahrt halt... unterirdisch ist... 80 Blick vom Passo d´Eira gen Süden zum Passo Vallaccia und dahinter der Cima Piazzi 81 Panorama vom Passo Vallaccia gen Südosten und Bormio. Darüber die Ortlergruppe. Von links nach rechts in gelb eingekreist: Gebäude auf dem Livrio oberhalb des Stilfser Joch, Skigebiet Stilfser Joch, welches nur im Sommer geöffnet ist mit dem Ortler dahinter, Königsspitze und Zufallsspitze. Rechts im Bild erkennt der Kenner auch die Bergstation des Skigebiets Bormio 3000. 82 gleich aufs 500er gewechselt. Stilfser Joch-Skigebiet mit Ortler dahinter links, Mitte Königsspitze, rechts Zufallsspitze über den Gletschern 83 Skigebiet Stilfser Joch und Ortler durch das 500er 84 Livrio durch das 500er 85 Bormio 3000 durch das 500er 86 es ging dann nicht ganz nach Bormio runter und die Westrampe des Stilfser Joch wieder hoch. auch hier wieder einspurige Tunnel. Mit Hupen gings rein, damit der evtl. Gegenverkehr gewarnt ist. 87 Westrampe des Stilfser Joch. Man ist aber noch nicht ganz oben, es folgt noch ein Hochtal bis zum Abzweiger Umbrailpass und dann kommt erst nach weiteren Kehren das Joch auf 2.700m 88 ok, ich schätze mal bis auf die Wintermonate ist hier jeden Tag so ein Chaos... 89 Blick auf die Ostrampe in Südtirol runter, rechts der Ortler. Auch wenn unser Ziel für diesen Tag in Sulden, quasi hinter dem Ortler war, fuhren wir nicht hier hinunter sondern drehten 90 Funifor Bergstation am Livrio 91 vom Joch fuhren wir also wieder hinunter gen Westrampe des Stilfser Jochs, bogen aber in der Bildmitte nach rechts auf den Umbrailpass ab 92 Blick vom Abzweig, ich steh bereits in der Schweiz, hoch zum Joch. Von dort geht die PB nach ganz rechts zum Trincerone und von dort der Funifor weiter zum Livrio in der Bildmitte 93 Blick auf die friedlich wirkende Westrampe gen Bormio. Nach der Kurve wirds aber wieder steil 94 Wir fuhren aber den Umbrail in die Schweiz gen Norden ins Val Müstair. Im Vergleich zum Stilfser Joch war es hier gespenstisch leer 95 ein kurzer Abschnitt von vielleicht 2km ist nur geschottert, aber problemlos 96 am Ende des Hochtals gab es dann noch ein paar Kehren hinunter ins Val Müstair 97 Blick vom Umbrailpass nach Nordwesten über das Val Müstair zum Ofenpass ganz hinten 98 Südostrampe des Ofenpass 99 Nordwestrampe des Ofenpass, ganz hinten das Engadin. 100 Da unser Tagesziel aber in Sulden in Italien lag, drehten wir wieder um und fuhren das Val Müstair runter nach Italien/Südtirol/Vinschgau. In der Bildmitte hinten ist der Ortler oberhalb des Umbrailpasses 101 In Sulden waren wir für zwei Übernachtungen. Von der Wanderung auf den Piz Chavalatsch wurde uns abgeraten, da der Weg doch viel zu weit sei. Alternativ bekamen wir den Vorschlag, mit der DSB auf die Kanzel oberhalb von Sulden zu fahren, von dort zur Düsseldorfer Hütte zu wandern und dann vor dem Abstieg ins Tal nach Lust und Laune noch auf das Hintere Schöneck zu laufen. Das wurde dann die erste Wanderung zu einer Hütte in meinem Leben. Und gleich auch noch einen 3.000er besteigen. Im Bild die Düsseldorfer Hütte und dahinter von links nach rechts: Königsspitze, Zebru und Ortler. Eigentlich sollte es ja rechts hoch auf den 3.000er gehen, aber der Weg sah uns zu ausgesetzt aus, also nahmen wir den nur spärlich markierten Weg weiter nach hinten Richtung Zayjoch auf 3.300m oder so 102 ok, uns war klar, dass wir es nie hoch zum Joch schaffen würden. Aber die 3.000 wollten wir "gefühlt" knacken. Leider wurde es irgendwann extreme Blockkletterei, wie im Bild zu sehen war der Weg auf irgendwelche Felsen gemalt und so nicht mehr angelegt im eigentlichen Sinne. Also machten wir nach 700hm (echt, soviel habe ich bei meiner ersten Wanderung geschafft???) auf gefühlten 2.999m kehrt und begannen mit den ca. 1.100m Abstieg. 103 Die Talwanderung machte ich erstmal zur Retrotour 104 irgendwie das beste Bild, was ich bisher gemacht habe. Gefällt mir, mach ich mir als Poster! 105 in Sulden angekommen 106 Der letzte Tag hatte 15h Autofahrt vor sich. Erst ging es von Sulden das Vinschgau hinunter nach Meran, dann das Passeiertal hoch zum Timmelsjoch, von dort ins Ötztal, die Gletscherstrasse in Sölden hoch, runter ins Inntal, den Fernpass hoch, runter nach Garmisch, weiter nach Kochel am See ins Franz Marc-Museum, tja und dann noch die 800-900km zurück nach Hamburg, inkl. Stau in München und zwischen München und Nürnberg. Hier die Südrampe des Timmelsjochs. Es ging nochmal auf 2.500m hoch. 107 Blick von oben die Südrampe runter ins Passeiertal, noch in Italien 108 Kurz nach der Passhöhe der Blick gen Ötztal. In der Bildmitte das Skigebiet von Sölden 109 aber ganz schnell Objektivwechsel zum 500er und die Baustelle der neuen Gaislachkoglbahn ins Visier genommen 110 Kurz vor der Mautstelle des Timmelsjoch (in der Schweiz sind alle Pässe umsonst, Österreich verlangt so 15,- Euro) der Blick über das Tal von Obergurgl 111 In Sölden fuhren wir hoch zur Gletscherstrasse. Diese sollte aber, glaube ich, 18 Euro pro Fahrzeug kosten, plus dann noch 12,50 Euro pro Person für die Fahrt mit der Tiefenbachgletscher-EUB. Nö, zuviel für uns. Kehrt und ab gen Hamburg! Bei der Talfahrt nochmal schnell die alten Seile am Wegesrand fotographiert. 112 Talstation der neuen EUB in Sölden. Ab nach hause! (bzw. Fußgängerzone von Garmisch und Franz Marc-Museum) |
Autor: | Chense [ Fr, 20.08.2010, 20:02 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: Pässekloppen in der Schweiz und Umgebung, August 2010 |
Auch hier wieder einige sehr sehr schöne Bilder - Mein Favorit aber allein schon wegen der Distanz über die du da fotografiert hast das Titlisbild. Finde deine Ausrüstung bringt wirklich superschöne Bilder hervor die ich so auch mit meiner alten SLR (geschweige denn mit der verbliebenen Digicam) nicht hinbekommen habe. Zur Limmernbahn hätte ich noch gerne ein paar Infos falls du da was hast - hab immer wieder gesucht aber nichts wirklich gutes gefunden. Ist das die Bahn zum Kalktrittli? Oder die Kraftwerksbahn? Oder erschliessen da eine Bahn beides? Oder gar ganz was anderes? |
Autor: | firngleiter [ Fr, 20.08.2010, 21:44 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: Pässekloppen in der Schweiz und Umgebung, August 2010 |
tausend dank für die umfangreiche doku |
Autor: | powdertiger [ Fr, 20.08.2010, 21:53 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: Pässekloppen in der Schweiz und Umgebung, August 2010 |
Vielen Dank für die tollen Fotos samt Erläuterungen! Spannend zu sehen, was ein Top-Fotograf mit passendem Equipment so alles zu Stande bringen kann. |
Autor: | stavro [ Sa, 21.08.2010, 14:04 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: Pässekloppen in der Schweiz und Umgebung, August 2010 |
sehr sehr sehr beeindruckende bilder, bei dieser qualität, hätte ich auch nichts dagegen, wenn du sie in einer etwas höheren ausflösung online gestellt hättest. |
Autor: | Arlberg-Irrer [ So, 22.08.2010, 18:31 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: Pässekloppen in der Schweiz und Umgebung, August 2010 |
vielen Dank für das Lob! Infos zu den Limmernbahnen findest Du im Alpinforum im Bericht "2015" von ATV. |
Autor: | missyd [ Mo, 23.08.2010, 9:28 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: Pässekloppen in der Schweiz und Umgebung, August 2010 |
Super bericht und ganz tolle Fotos ... viele deiner Fotomotive habe ich in natura auch schon gesehen und darum ists wie wenn ich im Fotoalbum blättere.... |
Autor: | ::: trincerone [ Mo, 23.08.2010, 14:54 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: Pässekloppen in der Schweiz und Umgebung, August 2010 |
Zitat: Livrio durch das 500er Das ist die Trincerone. |
Autor: | Arlberg-Irrer [ Mo, 23.08.2010, 15:37 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: Pässekloppen in der Schweiz und Umgebung, August 2010 |
was ist eigentlich die richtige Bezeichnung für der die das Trincerone???? Skistation, Mittelstation, Hotelkomplex, Hotelansammlung, Gehöft ??? Als was würdest Du "die Trincerone" am ehesten bezeichnen? |
Autor: | ::: trincerone [ Mo, 23.08.2010, 17:01 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: Pässekloppen in der Schweiz und Umgebung, August 2010 |
@Artikel: richtig heißt das "il trincerone", also "der". Ich habe das bisher immer von "trincea" als Majorativ abgeleitet, was vermutlich auch richtig ist, und habe den femininen Artikel dieses Begriffes übernommen, aber für den Majorativ scheinen eigene Regeln zu gelten. @Was ist das: Eine geologische Formation bzw. besser eine topologische Lokalität. Welche Funktion man der dortigen Infrastruktur zumisst, dürfte Frage der Perspektive und des Finalzusammenhanges sein. So gesehen ist also die Bebauung teils Mittelstation, teils Hotelkomplex(e), teils Gastronomie, teils Skischule. Tatsächlich ist das in der Tat insoweit eine interessante Frage, weil Du nicht unrecht hast damit, dass man das als Skistation bezeichnen könnte. Das wirft die Frage auf, wie man eine Skistation definiert. Nimmt in Betracht, was wir gerade festgestellt haben - nämlich dass es sich um eine pluralistische multifunktionale Infrastruktur handelt - liegt diese Annahme meines Erachtens ziemlich nahe. Denn es gibt Seilbahnen und Lifte, mehrere Hotels mit einer nicht unerheblichen Anzahl an Betten und Komforteinrichtungen (SwimmingPool), Restaurants, eine (ziemlich große) Schischule und mindestens einen Kiosk. Das dürfte vermutlich nicht weniger sein, als in vielen französischen Skistationen zumindest in den ersten Jahren und in manchen bis heute. Dann wäre Val Thorens nur noch der dritthöchste Skiort Europas, nach Trincerone und Passo Stelvio. Ich habe mich das schon öfter gefragt, was einen Skiort ausmacht. Ich mache mal einen Thread auf. |
Autor: | Emilius3557 [ Mo, 23.08.2010, 20:55 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: Pässekloppen in der Schweiz und Umgebung, August 2010 |
Zitat: was ist eigentlich die richtige Bezeichnung für der die das Trincerone???? Bedeutet der ital. Begriff nicht so etwas wie "Schützengraben"? Hab ich irgendwo aufgeschnappt... |
Autor: | Arlberg-Irrer [ Di, 24.08.2010, 8:56 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: Pässekloppen in der Schweiz und Umgebung, August 2010 |
direkt die Intention hatte ich bei meiner Frage auch. Mir kam der Gedanke, wo der Unterschied ist zwischen Trincerone und Val Thorens. Einfach nur ein Berghotel neben einer Seilbahn, z.B. Grawand, das ja auch einen Pool hat, ist für mich noch keine Skistation. Aber in der Tat sind solche Komponenten wie Skischule und Kiosk schon ein anderes Niveau. Welche Unterschiede gibt es zwischen Trincerone und Livrio??? Den Kiosk vielleicht??? |
Autor: | 3303 [ Di, 24.08.2010, 9:23 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: Pässekloppen in der Schweiz und Umgebung, August 2010 |
Das finde ich ja hochinteressant. Ich würde spontan dazu neigen, den Begriff "Skistation" anzuwenden, wenn es sich um eine Anlage mit einem Siedlungscharakter oder Splittersiedlungscharakter handelt. Livrio sind für mich eher ein Hotel und eine Hütte mit Bahnstation. Die Anlage würde ich gefühlsmäßig noch nicht so bezeichnen. Eine Skistation sollte zumindest ansatzweise über eine Art internes "Verkehrsnetz" verfügen, also zB auch Fußläufige Verbindungen, die Zusammenhänge zwischen verschiedenen Funktionen herstellen. Das kann mE Gebäudeintern, aber auch zwischen verschiedenen Gebäuden passieren. Jedenfalls sollte über die Wohn- und Hotelfunktion hinaus Liftinfrastruktur angebunden und eine gewisse Versorgung gegeben sein, die miteinander vernetzt ein Ensemble ergibt. Ob ein Kiosk, zwei bis drei Hotels und zwei Seilbahnstationen dem gerecht werden, wäre noch zu diskutieren. Da habe ich gerade keine echte Meinung zu. |
Autor: | ::: trincerone [ Di, 24.08.2010, 16:36 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: Pässekloppen in der Schweiz und Umgebung, August 2010 |
Zitat: Bedeutet der ital. Begriff nicht so etwas wie "Schützengraben"? Meines Wissens ja, als Majorativ von "trincea" kommend, das hatte ich sogar anfangs geschrieben, dann aber als zu weit führend wieder gelöscht. Zitat: Livrio sind für mich eher ein Hotel und eine Hütte mit Bahnstation. Die Anlage würde ich gefühlsmäßig noch nicht so bezeichnen. Das geht mir gefühlsmäßig auch so, man wird sich aber schon fragen müssen, welche differentia specifica gegenüber den "Alles-unter-einem-Dach"-Stationen Frankreich bestehen, wenn man mal annimmt, dass diese auch klein sein können (und in der Vergangenheit auch waren). In ihrer Funktion sind sie letztlich gleich (die Tatsache, dass die französischen Stationen meist Apartements bieten, bedingt zwar, dass es auch noch Läden geben muss zur Selbstversorung, das ändern aber die Funktion "Essens- und Schlafmöglicheit bereitstellen" nicht, sondern teilt sie nur auf verschiedene Player auf). Ein Kriterium könnte "Vollfunktionalität" sein, es müsste also auch Skiservices und ähnliches geben, das ist aber ein sehr weiches Kriterium, weil sich sich auch Skiorte oder Stationen der 50er und 60er Jahre finden lassen, wo Dienste wie "Skiservice" ebenfalls im Nachbarort - gerade bei Splittersiedlungen - verortet waren. Generell sagt mit mir mein Gefühl, dass die Anzahl der beteiligten Player für mich eine Rolle spielt: ein Hotel mit Lift ist ein Hotel mit Lift. Zwei Hotels zweier unterschiedlicher Betreiber mit zwei Liften eines vierten Betreibers, einer Schneebar eines fünften und dem Skiservice eines sechsten fühlt sich nach Mikroskiort an. Ist aber eigentlich Quatsch, weil bei gleicher Funktionalität eigentlich keine Unterschiede bestehen dürfen, zumal meine sechs Player auch Eltern und Geschwister sein könnten, wer weiß das schon. Die interessante Frage ist also: was ist der Unterschied zwischen zB: Aime-la-Plagne und Livrio? Aime ist letztlich auch ein einziges Gebäude mit ein paar Liften davor. Es ist etwas größer als das Hotel Livrio, aber das allein würde ich nicht als Kriterium nehmen, denn man könnte sich das Hotel Livrio auch einfach zwei- bis dreimal so groß vorstellen. Der Unterschied liegt wahrscheinlich darin, dass Aime eine Vielzahl Services bietet, während die Livrio nur "Essen" und "Schlafen" und "Wellness" hat. Aber was wäre, wenn es in Aime keinen Skiservice und keine Geschäfte gäbe? Oder was ist der Unterschied zwischen der Trincerone und dem Val Thorens der 70er Jahre? Vermutlich gar keiner (außer, dass es in Val Thorens vielleicht einen Skiservice gab, aber den wird es in der Skischule an der Trincerone vermutlich im Keller auch gegeben haben). Hm... |
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