Gantrisch * Selital * Schwarzsee // 8. + 9. Februar 2020
Winter-Wochenende im Gantrisch-Gebiet: Eigentlich war der ursprüngliche Plan, hier in dieser beschaulichen voralpinen Gegend die in dieser Saison angeschafften Crossblades, einem Zwitter zwischen Schneeschuhen, kurzen Tourenskis und Fun-Carvern, einem ersten Praxistest zu unterziehen.
Als ich Anfang Januar gebucht hatte, hoffte ich auf einen Wintereinbruch auf spätestens Ende Januar. Nun, daraus wurde bekanntlich nichts. Immerhin liess es die dünne Schneelage zu, einen ersten Praxistest mit diesen alternativen Wintersportgeräten, sprich Crossblades, durchzuführen. Doch dazu später mehr.
Am Wetter gab es nichts zu bemängeln. Die wenigen Schleierwolken waren eher interessant denn störend, und der Deko-Schnee nach der extremen Wärmeperiode vor Wochenfrist liess zumindest optisch ein winterliches Gefühl aufkommen. Als Ausgangspunkt wählten wir Schwarzenburg.
Selital, mit Skilift, hier war - wie überall im Gantrisch-Gebiet, wegen der prekären Schneelage kein Skibetrieb:
Skigebiet Selital:
Skilift Gugger:
Das Gantrisch-Gebiet ist vor allem eines: ein Langlauf-Eldorado:
Der lange Skilift "Gugger" wird auf einem Teil der Strecke vom wesentlich kürzeren Skilift "Selital" gedoppelt:
Gemütliches Bergrestaurant Selital:
Im Winter Langlaufzentrum, die restliche Zeit eine Pass-Strasse:
Der markante Berg rechts aussen ist der Moléson:
Nünenen, 2175 Meter über Meer:
Der Namensgeber Gantrisch, Nünenen, 2101 Meter über Meer:
Ochsen, 2188 Meter über Meer:
Zoom zur Schrattenfluh:
Chasseral: ein Hügelzug, den man fast von überall sieht...
Das bekannte Berner Oberländer Dreiergespann:
Intermezzo der besonderen Art in Schwarzenburg:
Sonntag morgen beim Schwarzsee: Schöne Winterstimmung...
Zoom zum Skigebiet Kaiseregg: praktisch kein Schnee, aber tonnenweise Leute:
Zoom zur Kaiseregg:
Wechsel zurück vom freiburgischen Schwarzsee ins bernische Schwefelberg-Bad. Und dort findet sich ein interessanter Skilift, nämlich der Schlepper "Schwefelberg - Louigrat". Leider ist dieser seit 2012 wie das gleichnamige Hotel im Betriebsschlaf. Höchst ungewiss, wann und ob der je wieder aufgeht. Überwindet auf steiler Strecke rund 320 Höhenmeter (von 1390 Metern Meereshöhe bis zur Bergstation auf 1710 m.ü.M.). Dieses Teil bei guten Verhältnissen ein extrem spannender Lift (gewesen) sein, mit schönen und fordernden Abfahrten. Auch interessant, dass es zu dieser Anlage sowohl hier im Forum als auch andernorts fast keine brauchbaren Winterberichte gibt. Hier soll es auch noch einen zweiten (kürzeren) Schlepper geben, den habe ich aber bei meinem Besuch wohl leider übersehen. Nachfolgend einmal ein Bild des Skilifts (die Trasse, wie unschwer feststellbar, ist rot eingezeichnet) in der Totalen, aufgenommen von der Gegenseite:
Hotel Schwefelberg-Bad:
Wasserscheide:
Thun und Thunersee:
Titlis etc.