Winchester!!! ich wiederhole Winchester!!!
what if the soviet union, had the A-bomb earlier?what if Chruschtschow decided to strike first?1959 der kalte Krieg war auf in vollem Gange. Die rote Gefahr stand nur ein paar hundert Kilometer von der Grenze entfernt. Der Sputnikschok und die Atomare aufrüstung waren allgegenwärtig.
Die Landesverteidigung der Schweiz musste erkennen, dass sie der drohenden Gefahr nichts entgegen zu setzen hatte. Die Luftwaffe bestand aus veralteten Flugzeugen und die Fliegerabwehr besass nur Kanonen. Die Gefahr durch Interkontinentalbomber konnte mit keiner dieser Waffen entgegnet werden. Daher suchte man eine neue Möglichkeit den Luftraum abzuschirmen. Schon während dem 2WK experimentierten die Achsenmächte an ferngelenkten Raketen um damit Flugzeuge in grosse Höhe abschiessen zu können. Nach dem 2WK wurden Ferngelenkte Waffen in einem rasanten Tempo weiterentwickelt. In der US Zonde der BRD wurden amerikanische Nike Hercules Raketen installiert um Bombergeschwader in grosser Höhe zu entgegnen. Auch die Schweizer Armeeführung erkannte den Wert dieser neuen Systeme. 1961 entschied man sich für den Kauf des Englischen Systems Bloodhound Mk2, eine damals hoch moderne Langstreckenlenkwaffe mit einer Reichweite von 160km und einer Gipfelhöhe von fast 25km. Die Rakete war mit einem Continuous-rod warhead ausgerüstet und damit in der Lage mit einer Waffe gleich ein ganzes Bombergeschwader zu treffen. Für die Bekämpfung von interkontinentalraketen bestand beim Nachfolgermodell sogar die Möglichkeit den Gefechtskopf gegen einen Atomsprengkopf zu tauschen. Auch diese Option wollte man sich für die Schwez offen halten, denn die erste eidgenössische A-Bombe war scho in der Entwicklungsphase, daher war es vorausschauend betrachtet nur mehr als Logisch, dieses System zu kaufen zumal man damit die ganze Schweiz flächendeckend schützen konnte. 1964 wurden die ersten Einheiten in Betrieb genommen. die Batterie bestand aus einem Radar und Feuerleitgerät sowie 8 Raketenwerfer, dazu kamen noch diverste Atomschutzbunker und Stromversorgungseinrichtungen. Das Radar funktionierte nach dem Dauerstrichsystem. Die Raktete folgte dem Radarstrah ins Ziel was das System praktisch unempfindlich gegen ECM. machte. 6 (3 davon Doppelt) dieser Stellungen wurden über das Lang verteilt. Um die Reichweite zu erhöhen mussten Erhöhte lagen gefunden werden. Die Strenggeheimen Anlagen wurden nach den Kantonen in denen sie stehen benannt. BL steht für Boden-Luft 64 für das Einführungsjahr und die letzten 2 Buchstaben geben den Standort an. Nach dem Reaktorunfall in Lucens 69 und dem Mirageskandal rückte die Bewaffnung der Schweiz mit Atombomben in weite ferne. Das Upgrade als Raketenabwehrschirm wurde fallen gelassen. Dennoch investierte man immer wieder in Kawest's für das immer älter werdende System. Mit dem Ende des kalten Krieges gingen der Armee langsam aber sicher die Feinde aus. Der illegale Youtubefilmer wurde das grösste Feindbild in der Armee, restrektive Sparkurse sorgten 1999 dafür, dass das System per Sofort eingestellt werden musste. Bis auf eine Stellung welche heute ein Museum ist, wurden alle Werfer demontiert und entklassifiziert. Einer dieser Standorte war das Hellchöpfli oberhalb Balsthal im Kanton Solothurn. Besser bekannt unter dem Namen BL-64-SO. Was aber wenige wissen, hier gibt es auch ein Skigebiet.
Zugegeben, es ist weder besonders gross, noch ist der einzige Lift besonders lang, dennoch sind die 5 Pisten doch etwas anspruchsvoller, daher hier 2 Sunden verbracht.
Wetter: Sonne, Wolken Windig.
Schnee: genügend, oben verblasen.
Offene Anlagen:
-BSL Schwängimatt (Borer)
Geschlossene Anlagen:
-Keine
Wertung:
** von *****
Pistenplan
http://www.schwengimatt.ch/Die Strasse Laupersdorf-Schwängimatt. eisig, schneebedeckt, eng, einspurig. Hier mussten die schweren Raketen mit extra dafür konstruierten Berna LKW's hochgekarrt werden.
Skilift Schwängimatt in der totalen. Der Lift steht auf Armeegelände, welches in der schneelosen Zeit als Gefechtsschiessplatz benutzt wird.
Der Lift besitzt einen elektrohydraulischen Antrieb. Konstruiert von, wie kann es anders sein, Borer Büsserach.
Ausstiegsstütze des ca 450m langen Lifts.
Pisten rechts am Lift leider hat es auf dem Grat allen Schnee verblasen daher etwas körnig.
5 dieser grünen 4-Kant Masten stehen auf der Strecke. Pur ohne Podeste oder Anhebeböcke.
Talstationsbereich. Dahinter im Hof gibt es ein Restaurant. Ausser ein paar verrostetr Richtstrahantennen und dem Schiessstand ist hier nichts vom Militär zu entdecken.
Talstation typisch Borer, der Hydrostatische Antrieb ist sehr laut!
Skilift von Borer, Gehänge von Borer und dank Hydrostatt von Rollstar kann auch stufenlos die Geschwindigkeit reguliert werden.
Dafür muss das Öl mit einem Kühler runtergekühlt werden.
Abfahrten rechts deutlich besser. Im Sommer kann man hier über den Pass fahren.
Die zweite Piste auf der linken Seite des Liftes, auch gut zu fahren.
Totale. Der Lift macht auf den 450m ca 100HM die ersten 200m sind flach. Man kann bei Masten 3 ausstiegen für die Anfänger.
Der obere Teil ist doch etwas steiler.
Ziemlich düsteres Bild des riesigen Berghofes. Das Wetter wurde zusehens schlechter.
Wieder etwas Neuschnee. Bleibt zu hofen, dass der Wind nicht wieder alles verbläst.
Fazit:
Lurz aber dennoch spannender als Langenbruch, auch wenn es nur einen Lift gibt.