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 Betreff des Beitrags: Val Mezdi (Mittagstal) am 30.01.2009
BeitragVerfasst: So, 01.02.2009, 20:50 
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Registriert: So, 01.02.2009, 20:46
Beiträge: 3
Der folgende Bericht ist 1:1 aus dem Alpinforum kopiert, passt glaub ich aber gut hier rein.

In den letzten Jahren lag bei meinen Dolomiten Urlauben im Januar auf den Pisten immer genug Schnee (wenn auch zT. auch nur künstlicher), an einen Abstecher ins Gelände war aber meinst nicht zu denken. Ganz anders dieses Jahr, wo schon zu dieser Jahreszeit einiges an Schnee lag. Dies bot uns die Möglichkeit den Wunsch einer Befahrung des Val Mezdi zu erfüllen. Nachdem wir uns bei Einheimischen nach den Bedingungen (und dem genauen Weg) erkundigt hatten ging es am 30.01 auf den Passo Pordoi. Nun aber zu den Fotos:

Blick von der Bergstation Pordoi zum Langkofel:
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Bergstation Pordoi:
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Der Weg von der Bergstation zum Einstieg in Mittagstal.
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Nach der ersten kurzen Abfahrt, werden die meisten Höhenmeter am Gegenhang bewätigt:
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Zuvor kommt man aber an der Abzweigung zur Podoi Scharte vorbei...
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... die allerdings im Nebel lag.
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Nach Links geht ins Val Lasties:
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wir gehen aber geradeaus zum Gegenhang:
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im Aufstieg. Meine schweren Carving Skis waren hier nicht von Vorteil ;)
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oben angekommen gehts dem Piz Boe entlang weiter:
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immer wieder grossartige Ausblicke mit Nebelwolken:
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Ab hier kann man die Skier wieder anschnallen:
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Am Rifigio Boe ist dieser eingeschneite Wegweiser.
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Hier ist auch der Einstieg ins Mittagstal:
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Dank dem vielen Schnee keine Steine jedoch stark verbuckelt und natürlich steiler als es auf dem Bild rüberkommt.
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Blick hinunter ins Mittagstal:
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Leider hängt grad eine Wolke über dem Tal:
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riesige Feldwände. Man beachte das Verhältnis meines Begleiters zum Fels:
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Blick zurück zum Einstieg:
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Auf der linken Seite mächtige Türme:
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Die Sonne ist wieder da:
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Wolkenspiele an den Feldwänden:
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Nochmals ein Blick zurück:
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Abgesehen vom Ein- und Ausstieg ist das Tal nicht all zu steil und bietet auf den Seiten immer wieder gute Gelegenheiten für einen Abstecher in den Tiefschnee:
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Wir nähern uns dem Talausgang:
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der wieder recht steil ist:
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Das letzte Stück ist wieder sehr steil und arg verbuckelt:
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unten angekommen der Blick zurück ins Tal:
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BeitragVerfasst: So, 01.02.2009, 21:11 
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Beiträge: 216
Sabber, Sabber. Wirklich sehr schön.

Das bestätigt mich, trotz meines Flops vor Weihnachten, einen 2ten Anlauf in den Dolomiten zu versuchen.
Ende März ist 1 Woche eingeplant, und bei entsprechenden Verhältnissen werde ich mich dann, neben den diversen Klassikern wie Val Mezdi, Val Lasties oder Pordoischarte, auch an ein paar unbekanntere Varianten in dieser Gegend wagen (Eine davon ist im 7ten Bild gut zu sehen :wink: )

_________________
Ich bin aufgewacht, habe aus dem Fenster geguckt, den Schnee gesehen - da war für mich klar: Heute ist kein Training. Doch dann ist der Trainer gekommen und hat gesagt, dass wir rausgehen.

(Freiburgs Abwehrspieler Boubacar Diarra aus Mali über seine ersten Erfahrungen mit Schnee)


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BeitragVerfasst: Mo, 02.02.2009, 0:27 
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Schön. Ein Klassiker.
Aber ganze Karawanen, die sich da auf den Weg am Piz Boe vorbei machen :shock:
tmueller hat geschrieben:
Dank dem vielen Schnee keine Steine jedoch stark verbuckelt und natürlich steiler als es auf dem Bild rüberkommt.
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Hm, der Einstieg sieht aber relativ wenig verbuckelt aus. Ist oft viel schlimmer (oder besser, je nachdem, wie man´s sieht ;-)

Breze hat geschrieben:
... auch an ein paar unbekanntere Varianten in dieser Gegend wagen (Eine davon ist im 7ten Bild gut zu sehen :wink: )

Eine sehr gute Idee! :D

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"Wir dürfen den Sand nicht in den Kopf stecken!" (Lothar Matthäus)


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BeitragVerfasst: Mo, 02.02.2009, 6:41 
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Wohnort: Pfalz
Zitat:
Der folgende Bericht ist 1:1 aus dem Alpinforum kopiert, passt glaub ich aber gut hier rein.

passt m.E. hier sogar besser rein.
Schöner Bericht. Es kommt mir fast so vor, als ob wir hier alles daran setzen den 'DolomitiSuperFake' ;-) zu rehabilitieren.
Val Mezdi, Val Lasties, fehlt noch die Pordoischarte und ich vorallem der Canale Col Alton (@Breze: wir zählen auf dich :-) )
Wie lange hat die Tour sagen wir ab Bergstation Sass Pordoi bis nach Colfosco (an welcher Bahn kommt man eigentlich raus?) gedauert und wieviel war davon Aufstieg/Schiebestück?
Danke und Gruß
vdb

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BeitragVerfasst: Mo, 02.02.2009, 20:40 
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Beiträge: 3
valdebagnes hat geschrieben:
Wie lange hat die Tour sagen wir ab Bergstation Sass Pordoi bis nach Colfosco (an welcher Bahn kommt man eigentlich raus?) gedauert und wieviel war davon Aufstieg/Schiebestück?
Danke und Gruß
vdb


Also raus kommt man an der 4KSB Sodlisia (eventuell könnte man durch den Wald früher "rüber", der normale Weg führt allerdings rechts lan noch dem Tal in Richtung Corvara entlang.

Zeiten habe ich leider keine genauen (hab nicht darauf geachtet). Von der Bergstation bis zum Einstieg Mittagstal dürften es so 40 Minuten Wander/Schiebezeit gewesen sein. Für die Abfahrt dann rund eine Stunde, wobei wir uns ordentlich Zeit gelassen haben für Fotos, sonst sicher in in wesentlich kürzerer Zeit zu schaffen. Insgesamt habe ich mir das Wanderstück schwerer vorgestellt.


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BeitragVerfasst: Di, 03.02.2009, 6:37 
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Registriert: Fr, 07.07.2006, 11:44
Beiträge: 60
Wohnort: Pfalz
@tmueller
Zitat:
Zeiten habe ich leider keine genauen (hab nicht darauf geachtet).


Evtl. mal in den Eigenschaften der Fotos nachsehen, auch wenn die Urzeit am Foto nich eingestellt ist sollten die Zeitabstände stimmen. Aber deine Schätzung hilft mir schon mal weiter. Danke.

_________________
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BeitragVerfasst: Di, 03.02.2009, 22:15 
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Hätte gar nicht gedacht, dass man doch so weit/lang aufsteigen muss, um zur Abfahrt hin zu kommen.... Lawinenmäßig (un)problematisch? Wird das ausgeschildet an der Talstation der PB, wann die Skirouten oben fahrbar sind? Oder sollte man sich einfach bei blinkender Warnlampe zurückhalten?

_________________
Da ich hier wie im Alpinforum von den Anhängern der Corona-Sekte verfolgt werde, werde ich hier nichts mehr schreiben oder lesen.
Meine Berichte sind ab sofort nur noch auf meinem Blog: http://blog.inmontanis.info
Überblick Ski-Saison 1.10.2020-30.9.2021 (102 Tage, 52 Gebiete) & Meinung zu Corona


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BeitragVerfasst: Di, 03.02.2009, 23:08 
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starli hat geschrieben:
.... Lawinenmäßig (un)problematisch? Wird das ausgeschildet an der Talstation der PB, wann die Skirouten oben fahrbar sind? Oder sollte man sich einfach bei blinkender Warnlampe zurückhalten?

Gut erkannt! Die Traverse unterhalb des Piz Boe ist in der Tat durch die Hänge oberhalb gefährdet. Wenn´s mit der Lawinensituation dort kritisch ist, empfiehlt es sich, vom Sass Pordoi in die Mulde unterhalb der Boe-Hütte abzufahren und dann mit Fellen zu dieser aufzusteigen.

Die Entscheidung, ob man die Route fährt ist natürlich jedem selber überlassen. Wie überall im Hochgebirge handelt man auf eigene Verantwortung und ist auf seine Erfahrung angewiesen.

_________________
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BeitragVerfasst: Di, 03.02.2009, 23:38 
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Beiträge: 3
valdebagnes hat geschrieben:
@tmueller
Zitat:
Zeiten habe ich leider keine genauen (hab nicht darauf geachtet).


Evtl. mal in den Eigenschaften der Fotos nachsehen, auch wenn die Urzeit am Foto nich eingestellt ist sollten die Zeitabstände stimmen. Aber deine Schätzung hilft mir schon mal weiter. Danke.


Wieder was gelernt :) . Anbei die Durchlaufzeiten:
Bergsation Pordoi: 12:06
Abzweigung Val Lasties/Pordoischarte: 12:10
Ende Aufstieg (bevor man noch mit den Skiern am Piz Boe queren muss): 12:42
Einstieg Mittagstal: 13:01
Ende Mittagstal: 13:44

Wie gesagt sind wir alles sehr gemährlich angegangen.


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