nachdem die letzten wochen in sportgeschäften, in katalogen vertieft oder im internet untergetaucht verbracht wurden, um meine neue skitourenausrüstung (die 3. generation) zusammen zu bekommen, habe ich gestern nachmittag den einkaufsreigen abgeschlossen (beinahe). die testberichte und foren zu material und ausrüstung kann ich nun auswendig runterleiern, habe mir aber dann doch mein eigenes urteil gebildet und dieses über so manch andere meinung gestellt.
nervös, ob denn die entscheidung auch tragfähig sei, erlaubte ich mir heute den wecker auf kurz nach 6 uhr 00 zu stellen.
die powdermaschine lief ja seit samstag früh. gestern abend lagen im garten rund 25 cm schnee, da schaufelte ich um 22 uhr 30 noch den garagenhof frei, um heute am morgen auf jeden fall gut raus zu kommen.
dann reifte die entscheidung im schneechaos nicht lange auto zu fahren, sondern auf meinen hausberg (da nur 1 km über den see von der haustüre entfernt) dem unberührten powder seine unschuld zu nehmen.
vorweg: ein 1.004 m hoher "grasberg" namens grünberg im salzkammergut kann es natürlich nicht mit berichten aus ... aufnehmen. sonnenschein und panaromaaufnahmen spielte es auch nicht. bei der derzeitigen witterung und auch unter dem gesichtspunkt als normaler trainigsberg mit 500 hm für zwischendurch ist diese variante aber nahezu ideal.
bereits vor 7 uhr am parkplatz
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ein tourengehr war schon unterwegs, mal sehen ... soviel eben im schneefall zu sehen war (der hund am bild ist ein leasinghund - er war leider nicht von mir, begleitete mich aber ziemlich lang)
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nach einem flachstück und dem ersten längeren hang kommt die talstation des babyschilifts ins blickfeld (bis hierher kann man auch mit dem auto fahren)
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der noch unberührte hang (den "frühaufsteher" konnte ich hinter mir lassen)
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spurarbeit
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nach einer steilstufe biege ich immer von der piste ab, um im wald aufzusteigen
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am ende dieses waldweges kommt man wieder auf die piste im oberen drittel und sieht erstmals die seile der gondelbahn und die stütze 2
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stütze 2 im detail
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nach der stütze erneut rechts weg von der piste, um die letzte steilstufe im wald anzugehen und dann wieder auf die piste und die bergstation des sl gmundnerberg (nordhang) zu treffen - ist im frühling lange schneesicher hier am sl
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dann folgte die abfahrt - no comment
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und die obligatorische "öffentlichkeitsarbeit"
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anmerkungen:
- gondelbahn, sl und babylift gehen erst am 20. dezember in betrieb.
- während ich hier schreibe quälen sich gerade 200 den berg hoch, und am nachmittag geschätzte 400 - gut, in punkto öffentlichkeitsarbeit wäre es zu einem späteren zeitpunkt idealer gewesen (oder trinc?)
anfangsunpässlichkeiten, die sich aber bald einspielen sollten:
- irrtümlich die tourenfelle meiner frau eingepackt (glücklicherweise sind die gleich lang, wenn auch nicht für carvinski geeignet)
- schibrille vergessen (hui das war ein blindflug)
- die repschnur rutscht im lawinensondenfach in den hauptrucksackraum durch und verwickelt sich dort mit dem ganzen anderen zeugs.
nur für fetischisten - das neue equipment (das hauptaugenmerk lag in ... ratet mal):
schi: dynastar altitrail vertical - sehr kompakter und gewichtsoptimierter und dadurch aufstiegsorientierter schi mit guten abfahrtseigenschaften (holzkern!) - 170 cm
bindung: dynafit tlt vertical ft 12 (heuer ganz neu mit carbonstringer und höheren z-werten) - und mimimiert und leicht gebaut
schuh: dynafit zzero 4 px-tf (thermoformbarer innenschuh in leichtbauweise) + als extra: thermisch angeformte einlagen - schale superleicht
felle: coll-tex - robust und geringes gewicht
stöcke: kohla lightning - der name sagt es
rucksack: dynafit racepack 20 - sauklein und kompromisslose leichtbauweise und echt fein ausgeführt
helm: dynafit sr race pro - superleicht (habe vergessen ihn bei der heimfahrt im auto abzunehmen
)und ein paar andere kleinigkeiten: gilet (martini soft-shell just), stirnlampe (black diamond ion), soft-shell handschuhe, neue trans-tex-shirts, ...
gut, ich habe etwas "aufgerüstet" - wofür, dass werde ich dann zu jahreswechsel ...
erste erkenntnisse:
- der schi ist sehr gut zu fahren aber natürlich keine powderwunderwaffe - habe keine extremtaillierung und keine extrabreite version angestrebt, da ein klassischer tourenschi in carvingbauweise für lange touren das idealste ist
- der tourenschischuh ist der hammer (im aufstieg und in der abfahrt)
- notfalls kann ich auch die tourenfelle meiner frau verwenden
- die bindung ist ein traum
- die selbstgeschnitzte helmhalterung am rucksack funktioniert bestens
