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Molines-Pontechianale-Valmala-Rucas, 17.8.2008 SSWATS 2008.3 ./reportagen-f8/molines-pontechianale-valmala-rucas-17-8-2008-sswa-t1345.html |
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Autor: | 3303 [ So, 31.08.2008, 1:39 ] |
Betreff des Beitrags: | |
Erstmal danke für die detaillierte Doku (was ich ja dort nicht gemacht habe). Du hattes ja echt eine Wetter, da konnten wir oft nur von träumen... Zitat: - wie haben euch die auf Antik getrimmten Fotos gefallen? Weiterhin ab & zu solche Fotos einstreuen oder lieber bunt und grell? Ich fands ehrlich gesagt n bisl heftig sepia-braun-mäßig. Wäre nicht ganz so mein persönlicher Geschmack. Schätze mal, dass ich jetzt eher drauf achten würde, dass die Farben trotzdem noch differenzierter durchkommen. Ansonsten finde ich die Farben Deiner normalen Photos gar nicht so grell übrigens. Das vom ESL mit dem Stausee mit dem Center-Weichzeichner allerdings ist ehrlich gesagt überhaupt nicht mein Geschmack. So eine wirkliche Antikoptik per Digicam zu simulieren, ist ja auch extrem schwierig, da die Kontraste ja ganz anders kommen, als bei Film. Hast Du mal abgerundete Ecken probiert? ;-) ^^ESL Pontechianale Zitat: - wieso hab ich bei Langzeitbelichtungen diagonale Streifen im Bild? Ganz ehrlich, keine Ahnung. Da muss ich an die Fraktion der im Digitalbereich kompetenteren Photographen abgeben. Zitat: - wie geht man das Problem mit der Scharfstellung bei nächtlichen Langzeitbelichtungen an? Solange Du keine Nahaufnahmen machst, würde ich einfach manuell auf unendlich stellen. (geht vermutlich irgendwo im Menu) Zitat: Welche ISO-Werte soll man nehmen, eher eine größere oder kleinere Blende, .. ? Ich hab's einfach bei ISO 80 belassen, die Sekunden eingstellt und den Rest der Cam überlassen. Bzw. bei den ab 15 Sekunen muss ich eh auf "Nachtmodus" stellen, wo ich keine weiteren Einstellmöglichkeiten habe.
Niedrige ISO-Werte sind immer besser. Kleinere Blende tendenziell auch, ideal ist meist 1-3 Blendenwerte größer als die kleinste Öffnung, also z.B. 11 bei einer Optik, die bis 22 geht, so als pauschale Faustformel jedenfalls. Bis auf die focussierung hätte ich es genau so gemacht wie Du. Die Schärfe kann durch Verwackelungen im Wind etc. leiden, wenn Du so lange belichtest, da hilft nur ein wirklich stabiles Stativ. Ansonsten kenne ich Deine Cam natürlich nicht und kann auch nicht viel mehr Tipps geben. Trotz alledem sind die Bilder teilweise auch technisch wirklich gut und vor Allem die Mondlichtbilder wirklich faszinierend geworden. Dieses vollkommen fremdartige Licht hat was. |
Autor: | ::: trincerone [ So, 31.08.2008, 15:43 ] |
Betreff des Beitrags: | |
Erstmal: toller Bericht!!! Hab schon lange auf etwas aus Pontechianale gewartet! Muss ein tolles Schigebiet gewesen sein, die Ecke gefällt mir wirklich! Die Lifte oben dürften aber auch Marchisio sein, MEB scheint sie kürzlich generalüberholt zu haben, aber die Stützen sehen klar nach Marchisio aus und das würde auch zum SL passen. Col d'Agnel mag ich auch - tolle Straße! Die Mondscheinaufnahmen finde ich auch genial - so etwas liebe ich ja eh! Hast Nachtaufnahmen von dem Gebäudekomplex?? Zu den Langzeitbelichtungen: das meiste wurde ja schon gesagt. Streifen können ein Sensorproblem sein (habe ich schon häufiger bei Canon Powershot gesehen). Ansonsten: Selbstauslöser benutzen falls nicht geschehen (verhindert verwackeln beim Auslösen), Stein o.ä. statt Stativ (bei Wind etc.). Ist dann natürlich nicht so flexibel. Ich stelle in der Tat immer manuell auf unedlich, weil der AF hier versagt. Was sollte er auch messen? Kleine Blende hilft auch, aber das hat 3303 ja schon alles ganz trefflich beschrieben. |
Autor: | Petz [ So, 31.08.2008, 17:23 ] |
Betreff des Beitrags: | |
Danke für den nächsten Superbericht. Denke bezüglich der Schlepplifte in Pontechianale auch an, von MEB überarbeitete Marchisios nur ist es einfach nicht zu verstehen warum man (vor vermutlich gar nicht allzu langer Zeit) Geld in die Schlepplifte steckt und sich offenbar keine Gedanken wegen der Zubringeranlage macht. Hoffe jedenfalls inständig, daß die Italiener auch noch eine, des deutschen Bestandschutzrechtes analoge Regelung finden denn ein Marchisio hält bei guter Pflege ewig und es ist überhaupt nicht einzusehen warum eine Anlage in kleinen Schigebieten wegen vollkommen hirnrissiger und rein lobbyismusbegründeter EU - Vorschriften eingestellt werden muß. Wenn ich die Kohle hätte würde ich analog zum Eskimochairlifttest einen solchen mit einem Marchisio und irgendeiner fabriksneuen Anlage durchführen um die Qualität der Oldtimer zu beweisen denn nach einem solchen Rollbacktest stünde von einem Marchisio vermutlich noch fast alles aber ein neuer Lift wäre von oben bis unten sicher nur mehr ein Fall für den Hochofen. |
Autor: | 3303 [ So, 31.08.2008, 19:11 ] |
Betreff des Beitrags: | |
Petz hat geschrieben: .... es ist überhaupt nicht einzusehen warum eine Anlage in kleinen Schigebieten wegen vollkommen hirnrissiger und rein lobbyismusbegründeter EU - Vorschriften eingestellt werden muß.
Du meinst: Business as usual - an der Großkonzernlobby orientierte Politik zur "Ankurbelung der Wirtschaft" mit der Auswirkung, dass sich alles auf große Konzerne und Gebiete reduziert, die dann zu faktischen Monololisten werden. Bei Verlust der Individualität und Sterben der "Kleinen"? Kenne mich jetzt auf dem "Seilbahnsektor nicht aus, aber: Mittlerweile genießen in anderen Bereichen einige Konzerne ja bereits den Status der "Träger öffentlicher Belange" und können so erheblichen Einfluss auf die Gesetzgebung und Planungen unterschiedlichster Art nehmen. Einige haben bereits Lobbyisten mit eigenem Büro in den Ministerien vertreten. Eine dem ähnliche Entwicklung wäre also nicht nur auf diesem Sektor nichts Neues... |
Autor: | 3303 [ So, 31.08.2008, 20:00 ] |
Betreff des Beitrags: | |
starli hat geschrieben: Was ds mit der "Antik-Optik" angeht, nun, es war schon so eher gedacht in "Verblichen" - Optik, das mit der starken Vignettierungs-Unschärfe war einfach gedacht als "Traum" - wird ja im Film auch oft so gemacht... Ach so, dann hab ich das nicht richtig gecheckt, sorry :-\ starli hat geschrieben: Ups, ihr wart auch in Pontechianale? Obwohl Agnel gesperrt war? Dann hätt ich mir den Weg ja doch sparen können ... Bei uns war der Agnel nur am WE von F her offen und die Italiener haben das geschlossen-Schild die ganze Zeit trotzdem dran gelassen, was natürlich jeder ignoriert hat, incl. uns ;-) Ich war aber nicht oben im Gebiet, insofern war Deine Reportage unerlässlich ;-) starli hat geschrieben: ne, aber ich könnte auf Manuell stellen und das Drehrad einfach mal zwei Umdrehungen in eine Richtung schieben - dann müsste das ja unendlich sein, wenn ich nicht gerade die falsche Richtung erwischt hab, oder? Puh, das würde ich aber vorher mal bei normalen Tageslichtaufnahmen ausprobieren ;-) Zitat: Ui, da bin ich dann komplett falsch durch die Automatik. Ich kann da auf 2,8-11 einstellen und die Automatik hat alle Bilder auf 2.8 gemacht. Was hätte das für eine Auswirkung gehabt, wenn ich das mit 8 oder 11 gemacht hätte? Vermutlich eine etwas längere Belichtugszeit, aber sonst bei diesen Bildern? Die Automatik blendet wenns dunkel ist erstmal auf. Die Qualität bei 2.8 ist vielleicht nicht so perfekt wie bei 8 (besonders im WW Bereich vermutlich), aber wird auch noch OK sein, schätze ich. Bei 8 hättest Du ggü. 2.8 (3 Blendenstufen Unterschied) eine 8 mal so Lange Zeit gehabt, vielleicht kann Deine cam auch nicht so lange automatisch belichten, was dann zu zu dunklen Bildern führen würde. Müsste man auch ausprobieren vielleicht, wie weit man bei welcher lichtmenge die Blende noch zumachen kann. Bei kleinerer Blende, also 8 oder 11 hast Du aber wesentlich mehr Schärfentiefe, soll heißen, dass das Bild auch bei nicht perfekter Focussierung schärfer bzw. u.U. ganz scharf wird. Wenn andererseits Deine Cam mit sehr langen Zeiten Probleme hat (Streifen), wäre natürlich doch wiederrum eine kürzere Zeit vorzuziehen. Zitat: Die Sterne werden vermutlich eh nicht schärfer gehen, das wird da schon die Erdrehung sein, die hier sichtbar wird, oder? Exakt. Ich hab mal versucht, Sterne und Mond zu knipsen, da hab ich mich ganz schön gewundert, wie schnell die Sterne zu Streifen werden. Hier mal ein Beispiel (nicht von mir), das mir nach vielleicht 10-20 Minuten Belichtungszeit aussieht (Vermutung) Zitat: Man kann das mit der Erddrehung und dem fixen Polarstern ja sonst auch mit in die Gestaltung einbeziehen ;-) Zitat: Genommen hab ich übrigens kein Stativ, sondern entweder mein Auto mit kleiner Unterlage zum Geraderichten oder den Boden mit kleiner Unterlage zum Aufrichten (beim DSB-Bild). Wind war allerdings ein ziemlich starker, und Selbstauslöser hab ich natürlich verwendet.
Kann wirklich sein, dass dadurch die Quali auch noch mal leidet. Technisch gute Langzeitbelichtungen haben es schon ins ich, meistens steckt da schon eine Menge Arbeit drin. Solche Cams wie Deine dürften meist auch garnicht darauf ausgelegt sein, dass man es soweit damit treibt, dann ist es nochmal mehr eine Kunst, damit gute Ergebnisse zu erzielen. Die Pics, die Du jetzt noch nachgeschoben hast sind auch cool, sogar besser. Respekt! Je dunkler es ist, desto schwieriger wird es natürlich. |
Autor: | starli [ Mo, 01.09.2008, 17:33 ] |
Betreff des Beitrags: | |
3303 hat geschrieben: Bei 8 hättest Du ggü. 2.8 (3 Blendenstufen Unterschied) eine 8 mal so Lange Zeit gehabt, vielleicht kann Deine cam auch nicht so lange automatisch belichten, was dann zu zu dunklen Bildern führen würde. Müsste man auch ausprobieren vielleicht, wie weit man bei welcher lichtmenge die Blende noch zumachen kann. Bei kleinerer Blende, also 8 oder 11 hast Du aber wesentlich mehr Schärfentiefe, soll heißen, dass das Bild auch bei nicht perfekter Focussierung schärfer bzw. u.U. ganz scharf wird. Letzteres hört sich ja gut an. Da das letzte Graffer-Bild aber schon mit den maximalen 60sek. gemacht wurde, werd ich wohl auf ISO 200 oder 400 gehen müssen, um es mit einer kleineren Blende zu probieren, dann doch lieber ein paar kleine Störungen und dafür ein schärferes Bild.. Zitat: Man kann das mit der Erddrehung und dem fixen Polarstern ja sonst auch mit in die Gestaltung einbeziehen ;-)
Da ist allerdings was dran! |
Autor: | Petz [ Mo, 01.09.2008, 19:30 ] |
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3303 hat geschrieben: Du meinst: Business as usual - an der Großkonzernlobby orientierte Politik zur "Ankurbelung der Wirtschaft" mit der Auswirkung, dass sich alles auf große Konzerne und Gebiete reduziert, die dann zu faktischen Monololisten werden. Bei Verlust der Individualität und Sterben der "Kleinen"? Da bin ich mir 100%ig sicher denn es gibt absolut keine nachvollziehbare Begründung dafür eine Anlage zwangsstillzulegen die eine aktuelle Tüv - Prüfung hat. Interessanterweise gibt es meines Wissens nach auch in keinem anderen Bereich eine solche Vorgabe; rein logisch betrachtet müßten dann eigentlich solche bestandslimitierenden Verordnungen für alle Anlagen und technischen Einrichtungen gelten bei denen Menschen zu Schaden kommen könnten von Kfz über Brücken, Kräne, Aufzüge etc. Kenne mich jetzt auf dem "Seilbahnsektor nicht aus, aber: Mittlerweile genießen in anderen Bereichen einige Konzerne ja bereits den Status der "Träger öffentlicher Belange" und können so erheblichen Einfluss auf die Gesetzgebung und Planungen unterschiedlichster Art nehmen. Einige haben bereits Lobbyisten mit eigenem Büro in den Ministerien vertreten. Eine dem ähnliche Entwicklung wäre also nicht nur auf diesem Sektor nichts Neues... starli hat geschrieben: Petz: Wenns nur "eine Anlage" wäre - in so einem Fall ist ja dann das komplette Skigebiet zwangsweise betroffen und geschlossen.. Genau deshalb wundere ich mich ja darüber, daß man zuerst die Schlepplifte revitalisiert und nicht die Zubringerbahn - logischerweise hätte dies in umgekehrter Reihenfolge geschehen müssen.
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