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Stillgelegtes Skigebiet Muottas Muragl (CH/GR - Engadin)
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Autor:  3303 [ Mi, 06.02.2008, 22:21 ]
Betreff des Beitrags:  Stillgelegtes Skigebiet Muottas Muragl (CH/GR - Engadin)

Die "Drahtseilbahn" Muottas Muragl war die erste Seilbahn im Engadin. Sie wurde 1907 eingeweiht und bereits kurz darauf im Winter auch von den ersten Skifahrern genutzt, die damals noch irgendwo die Bahnstecke queren mussten und über teilweise bewaldete Steilhänge ins Tal abfuhren.

Lange versuchte sich das Gebiet, zunächst durch den Bau einer Brücke über die Bahn, die eine durchgehende Abfahrt ermöglichte, später durch Pistenkorrekturen (um die steilen Hänge im Wald etwas weniger kriminell zu gestalten) und schließlich durch den Bau von Skiliften gegen die neu dazu gekommene und immer mächtiger werdende Konkurrenz der Corviglia von St. Moritz zu behaupten.

All diese Bemühungen vermochten aber nicht den Niedergang der Frequenzen im Skigebiet, das an einem Platz mit einem der unangefochten traumhaftesten Panoramen des Oberengadins gelegen ist, zu verhindern und schließlich wurde Anfang des einundzwanzigsten Jahrhunderts, nach fast 100 Jahren, der Skibetrieb endgültig eingestellt.

Seitdem stehen die Lifte, Zeugen eines aussichtslosen Kampfes, still.

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Es war Anfang der 80er Jahre, als wir mit meinen Eltern an den Weihnachtstagen mal ein kleineres Skigebiet ausprobieren wollten.
Wir fuhren mit unserem alpinweißen BMW E12 nach Muottas Muragl, um dort einen eher gemütlichen Skitag zu verbringen.
Wie so oft in der Weihnachtszeit war die Schneelage eher dürftig und die Pisten waren etwas steinig.

Wie Kinder eben so sind, fuhren mein Bruder und ich erstmal einfach irgendwie irgendwo hin.
In diesem Fall direkt von der Station runter zur Talstation des SL Muottas Muragl.
Den "Einstieg" fand ich, der besonders als Kind ein ziemlicher Schisser war, schon ganz schön steil. Ein paar Steine nahm ich auch gleich mit.
Als mein Bruder hinterher wollte, schimpfte oben auf einmal mein Vater, der nicht wollte, dass wir dort herunter fahren und es auch nicht haben konnte, wenn wir Kinder so unkoordiniert "herumbaselten". Er wies meinen älteren Bruder an, mit mir zum Lift ab.. , dann mit Selbigem wieder hoch zu fahren und an der Station Muotts Muragl auf der Strecke gleich abzubügeln, denn es sollte nur der SL Crasta mit seinen flacheren Pisten gefahren werden.

Der SL Muottas Muragl hatte mich damals im Sommer, vermutlich, weil ich nie das obere Ende gesehen hatte, fasziniert.
Dementsprechend ätzdend fand ich dann, abbügeln zu müssen um zum SL Crasta um den Berg herum herüber schieben zu müssen.

Sonstige Erinnerungen an diesen Tag sind nur noch Schemenhaft vorhanden.
Ich weiß aber noch ganz genau, dass es hieß, dass die Brücke über die SSB an der Waldgrenze für die Talabfahrt sei... und dass es diese Abfahrt gar nicht mehr gebe und sie wenn, dann sowieso von uns schon mal gar nicht gefahren würde.
Das nervte mich als Kind auch immer. Talabfahrten waren Weihnachten immer zu steinig, ostern zu sulzig oder sonstwas.
Irgendwie fanden meine Eltern viel zu oft einen Grund, mit der Bahn ins Tal zurück zu fahren, was ich dann stets hasste. Denn schließlich war ich dieser furchtbar vernünftigen Bequemlichkeit ausgeliefert und saß manchmal etwas schmollend in der Gondel. :evil:

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Diese starrsinnige Einstellung meinerseits hat sich übrigens bis heute nicht wesentlich geändert. Sie birgt nur kaum noch Konfliktpotential, da ich ja mittlerweile alt genug bin, notfalls auch allen zu fahren.
Wenns irgendwie geht, fahre ich also mit Skiern ab.
Das ist für mich sozusagen der krönende Abschluss des Skitages :)

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Dazu kam es aber auch an diesem Tag in den 80ern natürlich nicht.
Ich bin den oberen Teil des SL Muottas Muragl sowie die Talabfahrt, von der ich immer noch nicht weiß, wie lange es sie eigentlich gegeben hat, nie gefahren.
Seitdem war ich nämlich nie wieder tagsüber im Winter dort oben, bis jetzt....

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Auf der Karte habe ich den unteren Teil des SL MM, den ich damals gefahren bin, blau eingezeichnet.
Nicht weil ich diesen Teil damals gefahren bin, sondern weil er auf der karte nicht mehr existent ist.
Der Lift wurde nämlich irgendwann mit dem Bau der Schlittelbahn im Bereich unterhalb der Station demontiert und somit auf ca. 40% verkürzt.
Der Andere ist logischer Weise der SL Crasta.

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Kurz vor Sylvester 2007 kamen Freunde von mir und ich dann auf die Idee, doch mal wieder im Winter auf Muottas Muragl zu fahren.

Zwischenzeitlich hat sich viel geändert.
Schon lange gibt es den Philosophenweg. Ein Winterwanderweg, der über den langen bergrücken oberhalb des Val Muragl, stets mit sehr schönem Panorama, entlang führt.

Im Bereich der ehemaligen Talabbfahrt existiert jetzt eine Schlittelbahen.
Die hat es übrigens wohl ziemlich in sich.
Länge: 4,5 km. HU: 715 Hm

Das Konzept geht auf.
Da es beide hier angebotenen Aktivitäten sonst in solcher Umgebung kaum gibt, ist an der Bahn richtig was los.

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Der Philosophenweg ist durchaus lohnend, wenn man mal einfach eine gemütliche, wenig anstrengende Winterwanderung machen möchte.

Da ich aber wie immer unruhig und nicht ausgelastet bin, überrede ich einen (sehr bequemen) Freund von mir, den Weg zu verlassen und zurück zur Station weiter ober auf dem Kamm den Scnheeschuhspuren zu folgen.
Das gestaltet sich im verblasenen Schnee als ziemlich mühsam, aber auch lustig :lol:

Kutz vor dem Hotel, das gleichzeitig Bergstation der SSB ist, erreichen wir die Bergstationen der stillgelegten Lifte.
Die Anderen gehen schon mal ins Restaurant, während ich mir die Lifte ansehe.

Man mag mich für einen Banausen halten, aber besonders von oben gesehen steht der SL MM fast skulptural da.
Still und verlassen zeugen die Fachwerkportale von einer vergangenen Epoche.
Überhaupt mag ich diese Portale ungemen.
Hätte Christo sie hier aufgestellt würden sie hochgerühmt, es wären viele Menschen hier, mit vielen Kameras.

Jetzt interessiert sich kaum jemand dafür.
Fast nur ich, mit einer 25 Jahre alten Kamera, einem 7 Jahre abgelaufenen Kunstlicht-Diafilm, den ich später crossentwickeln werde.

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^^Oberer Teil SL MM


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^^SL Crasta

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^^Ehemaliges Skifahrerpanorama

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^^SL MM mit Val Roseg, Sella- und Roseggletscher

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^^^...und mit Bernina und Biancograt

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^^Blick zum Skigebiet Corviglia Marguns

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Ich gehe erstmal die Anderen suchen, die schon nun dringend im Restaurant etwas "consumieren" möchten.

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Nach dem Essen spare ich mir den Espresso, weil ich mir noch die Talstation des SL Crasta ansehen möchte.
Mittlerweile steht die Sonne tiefer und die Landschaft wird in winterliches Streiflicht getaucht.

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^^Talstation SL Crasta

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^^Blick Richtung Skigebiet Zuoz


Es ist still. Die Stimmung ist grandios.

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Es ist ein verlassener Ort.

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Tja, und dann ist der Film voll :oops:

Autor:  ::: trincerone [ Do, 07.02.2008, 2:07 ]
Betreff des Beitrags: 

Ein höchst ungewöhnlicher und faszinierender Bericht! Das mit gewissen Dingen aus der Kindheit im Elternverhältnis, die dann bis heute prägen, kenne ich übrigens nur zu gut! Mein Vater ist extremer Sonnen- und Wärmefreund und geht daher nur im Frühjahr schifahren! Musste ich als Kind und Jugendlicher jedes Jahr machen. Und meine beiden Eltern legen beide Wert auf komfortable (wenn auch nicht unbedingt luxuriöse) Hotels im südtiroler Stil, vor allem wenn sie reichliche Frühstücksbuffets haben. Und mein Vater legt sehr viel Wert auf warme Kleidung beim Schfahren und hat daher immer diverse Jacken etc. dabei, damit für jedes Wetter und jede Höhenlage was dabei ist! Wer aufmerksam meine Berichte liest, weiß jetzt was ich meine.... ;)

ABer gerade auch das mit Talabfahrten geht mir ganz genauso!!! Erstens ist es ein wunderbarer Abschluss, die Krönung eines Schitages. Zweitens mag ich nicht in einer engen Gondel den Berg verlassen! Und drittens waren Talabfahrten in meinen ganzen ersten Schiurlauben immer unmöglich, weil niemals Schnee lag.

Beeindrucken Bilder, wie nicht anders erwartet von Dir! ;) Ein paar Fragen hätte ich da: Ist die sichtbare Körnung die des Films oder sind das digitale Effekte (z.B. durch Tonwertkorrekturen)? Weil die irgendwie sehr digital ausschaut... Wir kommen die unterschiedlichen Farbstiche zustande?

Habe übrigens auch noch einen 7 Jahre alten Kunstlicht-Diafilm - lustig, den hatte ich ganz vergessen. Liegt seit 8 Jahren bei meinen Eltern im Kühlschrank. Hatte zwei Fuji Tungsten gekauft für die UV-Photographie. Nachdem aber die Ergebnisse ein wenig unspannend ware (digital bekomme ich das bis auf den Fokus wesentlich besser hin mittlerweile), habe ich den zweiten Film nie benutzt. So wartet er bis heute im Kühlschrank...

Autor:  ATV [ Do, 07.02.2008, 5:34 ]
Betreff des Beitrags: 

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Der Blaue strich ist nicht ganz korrekt denn die Talstation befindet sich da wo das Haus ist gleich neben der Standseilbahntrasse. Er besass dann eine Zwirbelkurve im Bereich der jetztigen Talstation. Hersteller des Liftes war ursprünglich Brändle. Der jetztige Lift ist eine Occasion von der Lagalp.

Dateianhänge:
Muottas Muragl.jpg
Muottas Muragl.jpg [ 89.45 KiB | 5787-mal betrachtet ]
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Autor:  3303 [ Do, 07.02.2008, 9:24 ]
Betreff des Beitrags: 

Oh cool, danke für die Info.
ich hatte immer schon den Eindruck, dass der ursprüngliche Lift auf den alten Photos sehr nah an der SSB Trasse stand, dachte dann aber, dass das nur täuscht.

Übrigens kann hier natürlich sehr gern jeder, der noch Infos oder Bilder hat den Bericht ergänzen.

Zu den Photos:
Die sind nur verkleinert, teilweise danach etwas nachgeschärft und oft von den Tonwerten und Kontrasten her bearbeitet.
Das Korn ist nicht nachträglich hinzugefügt.
Es sieht am Bildschirm immer irgendwe anders aus, als auf einem Abzug, finde ich.

Bezüglich der Farben:
Der Kodak Elite Chrome 160T, also die Amateurversion des Ektachrome 160T wird beim crossen insgesamt zeimlich neutral bis kühl.
In den Lichtern (also den auf dem Negativ dunklen Bereichen), sofern das Motiv etwas "wärmer" ist, kippt das Negativ auf einmal ins Blaue.
Dadurch entsteht, besonders bei Hauttönen ein ziemlich kühles Bild mit sehr warmen orange-goldenen Lichtern.
Die dunkleren und kühleren bildbereiche bekommen diesen Orangestich nicht.
Da ich diesen Effekt so geil finde, habe ich mir noch einige dieser Filme (die es schon lange nicht mehr gibt) in der Bucht gekauft.
Bei einigen Gegenlchtaufnahmen habe ich Lichtreflexe im Objektiv, die auch immer etwas gelber sind, vermutlich reicht das schon, damit der Film total ins Orange kippt.
So und vor Allem auch dadurch, dass das Licht bei den ersten Bildern noch kühles Mittagslich und später dann warmes Abendlicht vorherrschte, kommen wohl die unterschiedlichen Farbstiche zustande.

Der Fuji 64T (witzig, ich hatte auch mal was über UV photographie nachgelesen und das stand, dass der Fuji 64T und der Kodak EIR wohl ganz gut für UV wären) wird beim crossen aber glaub ich ziemlich grün.

Später wurde das Licht noch viel krasser.
Wenn ich es schaffe, stelle ich heute Abend noch die restlichen Bilder von der Digicam ein.
Ich hatte zwar keinen Film mehr eingepackt, aber noch eine Cam :)

Autor:  baeckerbursch [ Do, 07.02.2008, 10:50 ]
Betreff des Beitrags: 

Zitat:
unserem alpinweißen BMW E12


Fotos! :D


Eine Bitte von einem im Sommer E30 VFL fahrenden....

Autor:  mrt [ Do, 07.02.2008, 12:31 ]
Betreff des Beitrags: 

Tolle Bilder. Meine Mutter ist in Samedan aufgewachsen, Muottas Muragl war ihr Stammskigebiet. Das Skigebiet war aber etwas klein und langweilig, die zweiLifte erschlossen nämlich keine richtig anspruchsvolle Pisten. Deshalb wurde es ja leider geschlossen. Irgendwann wollte man eine Gondelbahn Richtung Piz Muragl bauen. Wäre diese realisiert worden, dann könnte Muottas heute durchaus noch ein intzeressantes Skigebiet sein...

Autor:  k2k [ Do, 07.02.2008, 13:10 ]
Betreff des Beitrags: 

Jaja, die Prägungen der Kindheit... :D

Ansonsten einmal mehr sehr schöne Bilder! Früher war Muottas Muragl immer das erste Skigebiet im Alpenpanorama auf 3sat. Das ist leider der einzige Bezug, den ich zu diesem Skigebiet habe.

Autor:  ::: trincerone [ Do, 07.02.2008, 14:36 ]
Betreff des Beitrags: 

Danke für die Infos (ATV wie auch 3303). ja Fuji Tungsten und EIR sind beide noch am ehesten UV empfindlich, allerdings ist der EIR ja IR empflich und es gibt keine UV-Pass-Filter, die IR sperren. Ab ich kann ja das UV-Filter mal zu nem Treffen mitbringen, dann können wir ein bisschen damit experimentieren. Digi-UV habe ich gerade erst entdeckt, dass das geht. Damit muss ich nochmal mehr rumspielen, wobei auch diese Bilder abolut nicht zu fokussieren sind mit meiner Kompaktkamera.

Autor:  3303 [ Do, 07.02.2008, 20:29 ]
Betreff des Beitrags: 

So,
nun noch schnell die restlichen Photos von der Digicam.

Talstation SL Crasta:

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^^Als wäre vor wenigen Minuten noch jemand hier gewesen...

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^^Hotel mit Berninagruppe



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^^Vor sich vor 100 Jahren die ersten Skifahrer mit Holzski, Lederstiefeln, und (imho sehr cooler) Knickerbocker bereit machten, starten heute die Rodler.


Phantastische Stimmung auf der Terrasse.
Die Abendsonne brennt - die Schatten sind lang.
Nachvollziehbar, das hier die erste Seilbahn des Engadins gebaut wurde.

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^^SSB Trasse im Abendlicht mit (wie ich jetzt wieder weiß :wink: ) Ex-Talstation SL MM

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^^Cockpit im Derrick-Style :D

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^^Aus der vodersten Kabine der Bahn sieht man noch die letzten Sonnenstrahlen....

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^^bevor es kalt wird...

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^^und wir ins Tal fahren.

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Autor:  3303 [ Do, 07.02.2008, 21:18 ]
Betreff des Beitrags: 

@k2k:
Cooler Bericht. Diascans sind genau mein Ding :D
Überraschend finde ich, wie modern viele Anlagen damals schon waren (von den Stangenschleppern mal abgesehen)
Damals scheint frankreich mir Lifttechnisch der Schweiz (die Teile dr Schweiz, die ich damals kannte) deutlich voraus gewesen zu sein.


@[trinc]
UV Photographie können wir gern mal testen, wobei ich auch gelesen habe, dass das nur mit bestimmten Optiken richtig funktioniert, vorzugsweise ältere Linsen (z.B. dem ganz alten Olympus Zuiko 1,2/55mm) waren das, meine ich.
UV dürfte aber wegen der starken Streuung eher etwas für den Nahbereich sein. Wobei mit dem EIR dann ja UV und IR bildwirksam würden, also alles Licht, was nicht sichtbar ist sozusagen. Wie abgefahren :)


@mrt
Ich hatte mal von einer angedachten Erschließung des Val Languard gehört.
Vielleicht war das aber auch eine Verwechslung?
Sag mal, weißt Du, wann es die Talabfahrt zulatzt gab?
Das scheint mir die interessanteste Piste gewesen zu sein.


@baeckerbursch:
E30 hatte ich als Limousine bis vor ein paar Jahren, als 325i und ich glaube, es war fast der Einzige noch existente in Originalzustand 8)
Ich muss echt irgendwann auch mal alte Dias scannen.
Irgendwo ist der Wagen meiner Eltern bestimmt drauf.
Ich hätte gerne einen E12, als 535i möglichst, aber ohne M-Technic Spoiler.

Autor:  mrt [ Do, 07.02.2008, 21:41 ]
Betreff des Beitrags: 

3303 hat geschrieben:
@mrt
Ich hatte mal von einer angedachten Erschließung des Val Languard gehört.
Vielleicht war das aber auch eine Verwechslung?
Sag mal, weißt Du, wann es die Talabfahrt zulatzt gab?
Das scheint mir die interessanteste Piste gewesen zu sein.

In der Chronik der Muragl-bahn ist von einem Erschliessungsplan ins Val Languard die Rede gewesen. Ich bin sicher, wöre diese zustande gekommen, hätte das Skigebiet auch anspruchsvollere Pisten anbieten können, denn die Talabfahrt wurde meines Wissens bei der Inbetriebnahme der Schlittelbahn geschlossen, da die Schlittelbahn erstens grösseren Andrang hatte und zweitens teilweise auch auf der gleichen Strecke verläuft(?). Der uneter Teil mit der Zwirbelkurve des Skigebiets musste übrigens weggeschnitten werden, da dieses Stück für die Schlittelbahn benötigt wurde, aber das ist sicher schon bekannt.

Autor:  krisu [ Fr, 08.02.2008, 0:17 ]
Betreff des Beitrags: 

In der 1967er skistationen-bibel von Walter Pause ist im Val Muragl eine Gondelbahn auf die gleichnamige Fuorcla als projekt eingezeichnet...

Autor:  baeckerbursch [ Fr, 08.02.2008, 9:23 ]
Betreff des Beitrags: 

Zitat:
E30 hatte ich als Limousine bis vor ein paar Jahren, als 325i und ich glaube, es war fast der Einzige noch existente in Originalzustand


Das glaub ich gerne!

Ich hab mir letztes Jahr den gekauft - hatte unglaublichen Glück einen unverbastelten in wirklichem Originalzustand zu bekommen.

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