Ausflug nach Klein-Chamonix (9. + 10. März 2012)
Prolog:Montag letzter Woche hatte es in ganz Tirol noch mal schön geschneit, und dann sind im Norden des Landes am Donnerstag sogar noch ein paar Zentimeter dazu gekommen. Sheva und ich treffen uns am Donnerstagabend hingegen im Süden des Landes. Im Pitztal, das „österreichische Chamonix“, wo ich meine Skisaison im Oktober des Vorjahres begann. Nach zahlreichen Ausflügen in eher mittelhohe Gefilde hatte ich Lust, endlich mal wieder in hochalpiner Umgebung Ski zu fahren.
Der Lawinenlagebericht ist beruhigend, ein 2er mit absteigender Tendenz, die Wetteraussichten etwas ungewiss, aber wir hatten Hoffnung gute Sichtverhältnisse anzutreffen, die dort oben absolut notwendig sind.
Und ja, es war sonnig, und wie! Wir drehen eine Runde unterhalb der Mittelbergbahn (3285m). Im Hintergrund Linker und Rechter Fernerkogel (3.277 und 3300m):Nach ein paar Ausflügen im pistennahen Gelände fahren wir mit der höchsten Bergbahn Österreichs hinauf, die uns auf den 3.440 Meter hohen Brunnenkogel bringt. Unter der Bahn gibt es paar nette kleine Rinnen.
Sheva genießt den Pulver unterhalb der Kabel der Brunnenkogelbahn:Das Zeug hier ist noch halbwegs in guter Verfassung:Nachdem wir uns vorher schon am Mittelbergjoch vergewissert hatten, dass es im „österreichischen Vallee’ Blanche“, der Route durch das Taschachtal, wenig Spuren gab...
... munitionieren wir uns mit der richtigen Ausrüstung, aufblasbarer Eispickel, etc.:…und los geht’s vom Mittelbergjoch (3.166 m) die ersten steileren Hänge hinunter zum Taschachgletscher:Sheva unterhalb des höchsten Gipfels Tirols, der Wildspitze (3770 m):Wir fahren weiter über den flachen Taschachgletscher:Ein Farbtupfer in der Eiswüste. Im Hintergrund noch einmal die Wildspitze:Sheva fährt an enormen Seracs vorbei:Oft kommt man hier an großen Spalten dich vorbei:Endlich wieder etwas mehr Gefälle:Sheva unterhalb der Taschachwand:Schöner Pulver und wenig Spuren in eindrucksvoller Landschaft:Noch einmal Spaltenzonen. Mer de Glace?:Am Ende des Taschachgletschers treffen wir den tiefsten Pulver des Tages in diesen Hängen an:Blick zurück. Bis hierher kann man abfahren, dann beginnt die ca. 45-minütige Rausschieberei durch’s Taschachtal. Das muss ein Paradies für Snowboarder sein, hi hi:Fortsetzung folgt…