Apollo 13 (13. + 14. Juli 2009)
A Pancugolo Production. All rights reserved.
Prolog:
In diesen Tagen vor 40 Jahren gelang einer Gruppe von Wissenschaftlern und Astronauten etwas, was wohl als das größte Abenteuer der Menschheitsgeschichte bezeichnet werden kann: Die Landung von zwei Menschen auf dem Mond.
Diese Unternehmung wurde ermöglicht durch eine einzigartige Bündelung von finanziellen, politischen, intellektuellen und physischen Kräften, wie sie nur selten zuvor und vielleicht nie wieder danach stattfand. Die zu diesem Zweck entwickelte Saturn-V -Rakete gilt bis heute als leistungsstärkste Maschine, die je von Menschenhand gebaut wurde. Zudem ist es nach dem Ende des Apollo-Programms nie wieder gelungen, ein Transportmittel zu entwickeln und zu bauen, welches Mensch und Material so sicher und zu so geringen Kosten in den Weltraum beförderte.
Gerade in Zeiten wie der heutigen ist es vielleicht mal ganz interessant, an dieses kühne Projekt zu erinnern. Zeigt es doch, wozu Menschen mit ihren verschiedensten Begabungen fähig sind, wenn es darum geht ein großes Ziel gemeinsam zu erreichen.
Hier ein Video-Ausschnitt mit Original-Aufzeichnungen von Bildern und des Radioverkehrs der NASA:
Trotzdem halten sich immer noch hartnäckig Gerüchte, vor allem im Internet, die Mondlandung sei nur ein Fake gewesen, inszeniert in irgendeinem Hollywood-Filmstudio.
Na ja, wie dem auch sei. Folgendes ereignete sich jedenfalls am 13. Juli dieses Jahres:
^ Die Astronauten verbringen eine unruhige Nacht vor dem Start in ihrem Quartier oberhalb von Cape Alagna. Die Spannung steigt.
Am nächsten Morgen heißt es dann: „Ignition sequence start. Six, five, four, three, two, one, zero, all engines running…
^ „Mission control to Apollo 13: We have a lift-off!“
Die zweite Raketenstufe brennt sauber ab.
^ Wir verlassen die Erdatmosphäre. Dann plötzlich Probleme beim zünden der dritten Stufe.
^ Wir müssen auf den mühsamen, manuellen Stolemberg-Betrieb umschalten. Dadurch verlängert sich die Brenndauer etwas.
^ Vorbei geht´s an der stillgelegten sowjetischen Raumstation Saljut I…
^ …und an der Baustelle der internationalen Raumstation ISS, deren Fertigstellung sich immer wieder verzögert.
^ Im unteren Vincent-Orbit gibt´s auch jede Menge Weltraumschrott.
^ Immer wieder tauchen Gerüchte über Aliens im Weltraum auf. Dieser Astronauten-Kollege scheint sich jedenfalls sicher, eins gesehen zu haben.
^ Endlich sind wir mit der Kommandokapsel Gnifetti im Orbit angekommen.
^ An Bord der Kapsel ist es spartanisch, aber gemütlich. Der Astronaut Major Tom Pancugolo hat seinen Mondrover mitgenommen und ordentlich im Laderaum verstaut.
^ Stink-normale Tätigkeiten wie der Toilettengang sind im Weltraum allerdings etwas beschwerlicher zu verrichten.
^ Dafür hat man aus dem Toilettenfenster eine tolle Aussicht.
^ Bevor wir weiter Richtung Mond fliegen, absolvieren wir noch eine Erdumrundung…
^ …welche nur wenige Stunden dauert. Kurz vor Sonnenaufgang hoch über der Erde.
^ Wir zünden die Bordraketen und machen uns mit dem verbliebenen Treibstoff auf den Weg Richtung Mond.
„Oh, good earth, good earth!“
^ Die Raketentriebwerke laufen rund.
^ Am sogenannten Colle del Lys Eintritt in das Schwerefeld des Mondes.
^ Kurz vor erreichen des Mondes in 4.400 Meter Höhe dann eine Explosion des Sauerstoff-Tanks.
„Apollo 13 to Houston: We’ve had a problem“
^ Dann aber gelingt die Landung doch und ich setze eine Meldung ab.
„ Houston, Margherita-Base here: The Eagle has landed!“
^ Major Tom Pancugolo bereitet sich auf den EVA vor.
„That’s one small step into my binding…
^ …and a giant leap ahead to go.”
^ “It’s almost like a powder…and it’s very pretty on here” (im Hintergrund Lyskamm)
^ Dann geht es wieder schnell zurück Richtung Erde, vorbei am Vincent-Orbit.
^ Nach Eintauchen in die Erdatmosphäre werden die Brems-Fallschirme gezündet.
^ Ich durchbreche die Wolkenschicht, die kurze Phase des Radio-Blackouts ist vorbei.
^ Die Landung mit dem modernen Space Shuttle verläuft zum Glück problemlos. Wegen einer Taifunwarnung findet die Landung aus Sicherheitsgründen diesmal nicht im Pazifik, sondern in den Wäldern des oberen Valsesia statt.
(was sonst?)
