In den ersten Spielrunden ging es eher darum, den frisch geladenen Pulverschnee möglichst effektiv als Erste zu finden und so viel wie möglich davon zu nutzen. Diese Spielstufen erforderten vor allem Geschwindigkeit und Flexibilität, viel Zeit zum Verschnaufen oder Fotografieren blieb nicht. Ab dem Spiele-Level 4 kommt aber mehr Ruhe in die Geschichte, denn zum Finden von wenig verspurtem Gelände muss man sich vom Bereich „Im Dorf“ schon etwas weiter entfernen. Skills wie Ausdauer, Ruhe, Phantasie und Geländekenntnis sind jetzt gefragt…
^ Die Funifor-Experience, hier Talstation am Pianalunga. Kommt zwar nicht an das Erlebnis OT heran, ist aber auch nett. Das Stationsdesign ist gelungen.
^ Bergstation Passo Salati auf 2.970 m.
^ Blick nach Südosten im Morgenlicht, rechts das Mosso-Institut.
^ Mit Tele wird die verschneite Poebene herangeholt, ja, richtig gelesen, die ist verschneit. Im Hintergrund der Appenin.
Also ich muss sagen, die Programmierer haben sich schon einiges einfallen lassen, Kompliment!
Aber wir wollten doch spielen!? Also, weiter geht´s, wir laden das Spiele-Modul „Salza“…
^ Diese kleine Rinne erspart uns eine Viertel Stunde hiken hinauf zum Stolemberg.
^ Dann müssen Felle über unsere Spielkonsolen gezogen werden. Eine halbe Stunde Aufstieg hinauf zum Pass südlich des Hochlichts (3.185m, rechter Bildrand).
^ Während des Aufstiegs schöne Aussicht auf Vincent-Pyramide (links) und Stolemberg (rechts). Dazwischen in Bildmitte am Horizont ein Stützpfeiler des nächsten Releases von Montesoft Vincent und Bergstation Indren der Version OT.
Insgesamt lässt aber die Release-Planung von Montesoft zu wünschen übrig, die Produktfreigabe der neuen Version verzögerte sich immer wieder.
^ Oben am Pass. Auf der anderen Seite öffnet sich ein schönes Tal…
^ …und langsam wird mir klar, warum das Modul „Salza“ heißt…
^ …denn hier an den Hängen unterhalb des Telcio (2.833m, rechts oben) kann man sehr schön endlose Tänze auf´s Parkett legen.
^ Weiter geht´s. Das da rechts in der Bildmitte ist übrigens eine Moräne. Dahinter floss einst der gewaltige Lysgletscher zu Tal, welcher sich aber mittlerweile etwas weiter nach oben zurückgezogen hat.
^ Wir nähern uns wieder den Anlagen von Montesoft oberhalb von Stafal. Blick auf das Val de Grenossey.
^ Pause auf der sehr schönen Hütte „Morgenrot“ oberhalb Grenossey. Westalpen-Feeling pur.
^ Dann geht´s wieder hinauf. Das Spielemodul „Zube“ wird geladen.
^ Nach einer halben Stunde Aufstieg ist der Col Zube (2.874 m) mit schöner Aussicht auf die Poebene erreicht.
^ Liskamm (4.527m), Vincent-Pyramide (4.215m), Parrotspitze (4.432m) und Signalkuppe (4.554m) sind hier schön aufgereiht, die ganze Monte-Rosa-Prominenz von Süden eben.
^ Der gehört natürlich nicht mehr zum Monte Rosa, sondern zum Monte Bianco.
^ An den Hängen östlich unterhalb der Stralingspitz (3.115m) beginnt unsere Abfahrt, die mit 1.700 HighScore-Points belohnt werden soll.
^ Die Starthänge…
^ …und weiter geht´s.
^ Auch wenn die Hänge in der Bildmitte einladend aussehen. Vorsicht! Darunter lauert ein von oben kaum einsehbares Felsband. Nicht jeder springt schließlich gerne 20 Meter. Also links halten.
^ Mittler Teil der Abfahrt.
^ Unterer Teil mit schönen Pillows, aber auch Haifischflossen. Es gilt, die richtige Linie zu finden.
^ Wir gelangen in das Valle d´Otro, in welchem viele, kleine Walser-Siedlungen liegen.
^ Vorbei geht´s an der nächsten, tief verschneiten Walsersiedlung…
^ …durch die nächste muss man hindurch.
^ Das nächste Walserdorf hat sogar eine kleine Kirche. Hier ist den Programmierern offensichtlich ein Fehler unterlaufen. Fassade mit Lüftelmalerei aus Oberbayern, ts, ts.
^ Am Schluss geht´s auf einem Wanderweg durch den dichten Bergwald, etwas unangenehm, …
^ …aber schließlich erreichen wir „Im Land“.
Von hier geht´s wieder hinauf Richtung Passo Salati.
Wir suchen uns nun einen netten Ort für die Mittagspause, um einen Overflow der Software zu vermeiden.
^ Das Rifugio Citta di Vigevano?
^ Nein, lieber gleich nebenan auf die Sonnenterasse des Rifugio Guglielmina am Col Olen auf 2.880 m. Die Fassade ist frisch renoviert in warmen Ockertönen, sehr schön.
Noch schöner die Karte mit exzellenter Auswahl erlesener, italienischer Weine.
^ Noch einmal Funifor-Bergstation am Passo Salati, die Sonne geht unter, der Mond geht auf.
^ Zum Abschluss des Tages wollen wir noch ein besonderes Schmankerl genießen, das Modul „Retro“ wird geladen und wir steigen noch einmal an die Stolemberg-Schulter auf…
^ Nach einigen Querungen kommen wir bis knapp unterhalb der Bergstation der alten Indren-Bahn, rechts die Vincent-Pyramide. Die Seile sind noch dran. Hoffnung?
^ Sodann machen wir uns auf, die alte Balma-Piste zu fahren. Im Gegensatz zur heutigen Balma-Route (im Hintergrund) auch am Ende des dritten Tages nach den Neuschneefällen immer noch kaum verspurt.
^ Und ja, noch ein Stück weiter gequert, und wir finden noch einmal First-Line-Gelände.
Kaum vorzustellen, dass hier früher mal Piste war.
^ Game Over!
Ich sitze an meinem Schreibtisch und schaue noch einmal wehmütig in den Display.
Das Spiel hat viel Spaß gemacht, möchte ich gerne alsbald wieder spielen.