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BeitragVerfasst: Di, 28.07.2009, 22:31 
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Je mehr ich dieses hoch interesante Topic mitverfolge, kommen mir mehr und mehr Erinnerungen, an eine unbeschwerte Kindheit, von einer der faszinierensten Skiregionen des westlichen Alpenraums hoch!
Ohne Schmarrn ich könnt heulen, wenn ich zurück an die Jahre 1987, 1989, 1991, 1995 und 1996 denke.. Man war das für ein angehmer prägender, und unvergesslicher Flash für mich, besser als jede coole Droge :D .
Als ich 1987 im April da war, genauer gesagt ( anhand Recherchern von Skipässen ) am 15.April 1987, haben die Jungs der SETAM begonnen, den Polset-Lift von ca. 8 Metern Schnee auszugraben... Es gibt einfach Erlebnisse, zu denen dies dazugehört, welche mich bis heute stark beeindruckt haben!!! Zu dieser Zeit waren noch die kultigsten Anlagen in Betrieb gewesen, und ich danke meinem Vater dafür, daß ich dies miterleben durfte!
Später, als 1989 die Anlage Rosael errichtet wurde, war dies ein "non plus ultra" für mich und wahrscheinlich auch für andere Skibegeisterte!

Wie auch K2k hier im Forum schrieb:


k2k hat geschrieben:
Bemerkenswert auch: Damals kam man quasi auf der Ebene nach hinten zum Col Pierre Lory. Heute muss man eine steile und u.U. lawinenträchtige Bergflanke entlang queren.


... genauso war es damals auch :!: ... weil man ohne größere Anstrengung, fast bis bis zum Col Pierre Lory kam. Die letzten, maximal 20 Höhenmeter mußte man hochlatschn, was mir aber nicht im geringesten was ausmachte. Danach Abfahrt über den Glacier du Bouchet, der damals auf der linken Seite noch einige größere Spalten aufwies, hinunter zur Talstation des neugebauten 4er KSB Rosael. Die erste 4er KSB meines Lebens und die einzigste kuppelbare Sesselbahn, die ich wirklich mag, weil die Geschwindigkeit so extrem hoch war und die Trassenführung spektakulär ist!
Das "Katapult" von 3 Vallees :o mit dem unvergeßlichen Sound eines Dieselmotors auf knapp 3.000 Metern Höhe:)
Wenn ich den Text schreibe kommt es mir vor wie es Deja vu....

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::: trincerone hat geschrieben:
Ja und nein. Meines Erachtens muss ein Schigebiet überhaupt nicht groß sein, es muss interessant und abwechslungsreich sein. So ist in den 3 Vallées im Vallée de Belleville die Pointe de la Masse ein Schiberg, der mit 2 Kabinenbahnen, 2 Sesselliften und einem (relativ kurzen) Tellerstangenlift erschlossen ist. Dennoch lohnt sich allein für diesen die Anreise und man kann dort mehrere Tage schifahren, ohne dass es langweilig wird (nach meiner Ansicht).

Dagegen stehen im Tal von Meribel vermutlich ca. 80 Lifte, es gibt aber kaum interessante Pisten, weil entweder das Gelände langweilig ist oder die Erschließung ungünstig, oder aber die Pisten so stark verändert wurden und überlaufen sind, dass man gar nicht mehr vernünftig darauf schifahren kann (zB Lac de la Chambre, die an für sich genial wäre, gilt teils auch für Saulire - Mottaret). Im wesentlich gibt es eigentlich nur im Bereich Plattieres und am Roc de Tougne ein paar interessantere Abfahrten. Selbst die Piste am Mt. Vallon ist im großen und ganzen eher langweilig geraten.

Insofern kommt es auf die Größe des Schigebietes nicht an. Ich überlege im Moment sehr sehr ernsthaft, mal wieder nächsten Winter nach Val Thorens zu fahren (trotz neuer EUB Cairn/Caron :P ), und wenn ich das tue, dann werde ich jedenfalls keinen 3-Vallées-Skipass kaufen, weil ich das Schigebiet ohnehin in und auswendig kenne und daher auch weiß, dass man den Rest größtenteils, wenn man ihn mal gesehen hat, nicht unbedingt wieder fahren muss (in Courchevel gibt es ein paar nette Ecken, aber so außergewöhnlich sind die auch wieder nicht). Val Thorens und die La Masse sind aber schon sehr geil (und die Hänge von Les Menuires waren es teilweise früher auch, da hat aber leider die Infrastrukturpolitik der letzten Jahre einen riesigen Einschnitt gemacht, so dass dort nicht mehr viel zu machen ist).

Aber eines kann ich ohne Zweifel sagen: Val Thorens in der Erschließung von 1998 ergänzt um die Anlagen aus den 70ern, die ersatzlos weggefallen sind, und KSBs für 3 Vallées 2 und Fond: das wäre das genialste Schigebiet, dass ich kenne (war ja so schon das genialste, was ich kannte). Da könnte man die kompletten restlichen 3 Vallées weglassen, es wäre immer noch unschlagbar!!




Auch hier bin ich mit Dir bzw. Euch der gleichen Meinung :!:
Apropos 3 Vallees:
Ich bin vier mal in den 3 Vallees gewesen, und davon 2 mal knapp dem Tod entronnen...
Im Jahr 1989 in Courchevel am späten Nachmittag, verlor mein Bruder einen seiner Ski und ich bin hinterher gefahren, um ihn aufzuhalten... ok, den Ski habe ich überholt aber dummerweise habe ich hinter einer Kuppe gewartet und der Ski traf mich an der Schläfe, und ich erlag einer Gehirnerschütterung. Zudem war der letzte Lift geschlossen und ich mußte über eine extrem lawinösen Hang runter nach Meribe-Mottaretl fahren. Danach habe ich knapp 2 Tage durchgeschlafen....

Das zweite Unglück ist mir 14.April 1996 passiert, bei dem es an dem Tag warm erst war, später aber am Nachmittag es aber ziemlich abkühlte und überhalb von ca. 2.400 Metern ca. 20 Zentimeter Neuschnee gab. Ich wollte eigentlich nur die letzte Abfahrt vom Glacier de Peclet runter nach Val Thorens machen... Ich stiegt aus dem Sesselift Glacier aus, und war außer einem anderen Mann der Einzigste, der dort oben kurz vor 16:30 an der Bergstation war. Die Piste war aufgrund der Tageszeit und des Neuschnees nicht mehr präpariert und ich fuhr links nach dem Austieg des Liftes ca. 100 Meter in die Piste hinein, als plötzlich der ganze Hang zu rutschn begann, und ich eine Lawine von locker 200 Meter Breite auslöste. Ich habe mit Allem abgeschlossen gehabt :shock: ... Nach ca. 400 Metern kam diese aber Gott sei Dank zum Stehn und ich war auch zum Glück nur ganz leicht mit dem Board verschüttet, konnte mich selbst befrien und meine Abfahrt die letzten Höhenmeter nach Val Thorens unverletzt fortsetzten...
Am Abend später halfen mir dann etliche Liter Bier wieder ins Reine zu finden, und das Erlebte gut zu verarbeiten!


Naja, was die 3 Täler betrifft hat man schon einiges mitgemacht. 2 negative prägende Erlebnisse aber auch unzählige unvergeßlich schöne Andenken, die ich niemals mehr vergessen werde!! Rock´n Roll Frankreich 8)

P.S. Jeder aus dem Forum 200 Euro Spenden und die ehemalige "Stuttgarter Hütte" ist unser Teil vom Sommerschi-Forum! Nur so als Anregung... Und wir lassen Val Chaviere neu auferleben und führen die Tradition der Gründerzeit fort!

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BeitragVerfasst: Mi, 29.07.2009, 8:16 
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Das ist echt cool das zu lesen... hast du eigentlich noch Bilder aus der Zeit?

Ich weiß noch, als ich das erste mal mit 18 zum 3300 raufgelaufen, da war den Tag vorher so ein starker Sturm gewesen, dass das komplette Schigebiet (natürlich inklusive Funitel) geschlossen war. Na ja, und der Glacierlift war an dem Tag auch geschlossen und so mussten wir halt ab der Funitelbergstation laufen (also die kompletten 400 Höhenmeter). Ab der Glacierbergstation gab es dann ja auch keine gewalzte Piste mehr oder ähnliches, und im Tiefschnee ohne Tourenschi an einem Steilhang... das war schon echt hart. Irgendwann ist uns dann aufgefallen, dass im nördlicheren Teil des Hanges der Schnee irgendwie viel härter und plattenartiger war und man wesentlich besser drauf laufen konnte. Hm... würde ich vielleicht heute auch nicht mehr machen... ist schon interessant, man weiß ja am Ende wenn n i c h t s passiert ist nie wie knapp es war...

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BeitragVerfasst: Mi, 05.08.2009, 8:17 
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RetroRebel
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Inferno74 était si gentil de poster quattre photos du ski d'automne sur le glacier de Thorens sur remontees-mecaniques.net, datant d'octobre 1982.

Bild
Auf der Staubstraße zum Parkplatz des TSF Moraine. ROOTS! (Coole Klammotten!).

Bild
Im TSF de la Moraine.

Bild
Auf der Piste auf dem Glacier de Thorens, im Hintergrund ist Val Thorens zu sehen.

Bild
Am Austieg des TSF du Col, ein enorm viel mächtigerer Glacier de Chavière...

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BeitragVerfasst: Mi, 05.08.2009, 19:04 
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@trinceone
Leider habe ich nur 2 Bilder von früher, die es aber nicht grad so sehr lohnen, diese online zu stellen, weil man außer einem Kumpel und mir nix genauer erkennen kann, was von Wert für uns alle wäre...


Zu Deinen letzten 4 Bilder ist zu sagen, das Bild Nr.2 mal wieder sehr aufschlußreich ist, denn man sieht den Glacier de Thorens in seiner Mächtigkeit. Der Eisbuckel auf der rechten Seite hat bestimmt doch eine Höhe von locker 40 Metern.
Von der Sesselbahn Moraine gibt es bekanntlich leider wenig alte Bilder. Maximal 5 bis 8 Bilder hab ich dank dem Internet auf meinem Rechner. Was mich noch brennend interesieren würde, wäre: Gab es jemals konkrete Pläne, die Moraine-Bahn zu doppeln? Stützen wäre ja dazu ausgelegt, aber weder hier, noch in anderen Foren hab ich was passendes gefunden.
Und nochmals möchte ich Euch mal was fragen:
Der Sommerschibetrieb am Chaviere war ja bekanntlich ausgestattet, mit den Liften Polset, Lombarde, dem 3400 und Col.
War jemals eine Abfahrt, oder besser gesagt eine Piste nach guten Wintern auch bis zur Talstation des Moraine möglich; was ich kaum glauben vermag... ( Ich meine solche Monate wie Juli und August )

Und noch was ganz anderes, was speziell hier zum Thema des Topic eigentlich gar net rein paßt:
Ich meine mich zu entsinnen, das unterhalb der Bergstation der 4er KSB Rosael auch noch minimale Eisflächen exestierten? Stimmt das, oder täusch ich mich jetzad?

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BeitragVerfasst: Do, 06.08.2009, 11:26 
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@Moraine-Doppelung: der Lift wurde 1975 relativ schnell und relativ günstig gebaut und zwar weil die ursprünglich geplante Anlage - ein Funiculaire, dessen Schienen 1969 schon durch von Roll hergestellt worden waren und jetzt in der Suneggabahn in Zermatt sind - nicht zu bezahlen war. Wegen der günstigen Preise und der Technik der höhenverstellbaren Stationen wurde ein YAN-Lizenzbau gewählt, zumal es da auch günstige Finanzierungsmodelle gab. Die Doppellung dürfte noch der alten Idee entstammen, den Chavière zum Hauptsommerschigebiet von Val Thorens zu machen. Am Anfang (1975) stand kurz der mobile Leitner-Gletscherlift "Face" auf dem Glacier de Thorens, weil der TSF du Col noch nicht fertig war. Ab 1976 dann wie bekannt. Ziemlich schnell stellte sich heraus, dass der Betrien am Chavière extrem aufwendig war. Der Lombarde, in Richtung des gleichnamigen Windes aufgestellt, um ihn besser betreiben zu können, stand quer zur Fließrichtung des Gletschers und wurde nach nur 2000 beförderten Passagieren 1978 wieder abgerissen (er lief also quasi gar nicht!). Auch der Polsetlift war nur aufwendigst zu betreiben, da er jeden Frühling mit ennormen Aufwand ausgegraben werden musste. Auch war die Anreise zum Chavière komplex: vom Hotel oder Appartement mit dem Auto zum Chalet de Thorens, dann 40min in den beiden sehr kalten (Lombardewind) Sesselliften zum Col und dann jenes doch relativ flache Sommerschigebiet, zumal der Glacier de Thorens nur begrenzt nutzbar war, weil unten eben laufen musste (daher gabs ja ursprünglich den Lombarde, damit zur Talfahrt den TSF du Col erreichte). Alles in allem führte der Chavière relativ schnell ein Schattendasein, wie es scheint, zumal Sommerschilauf ab Ende der 70er Jahre zunehmend weniger gefragt war. Die großen Projekte waren daher auch solche für den Winter, wie die TPH du Caron. Alles in allem glaube ich daher nicht, dass es jemals später noch mal einen ernsthaften Plan jener projektierten Doppelung gab, weder wäre sie nötig gewesen noch technisch allzu sinnvoll, da ab Mitte der 80er Jahre KSB zur Verfügung standen. Eher steht dieses Projekt im Lichte der am Anfang schnellen und nicht immer nachhaltigen, aber sehr pionierhaften Erschließung in Val Thorens.

@Talabfahrt: habe ich nie gehört, halte ich aber eher für wahrscheinlich, denn ich weiß, dass in den 70ern häufig zumindest bis in den Juli auch auf 2000m abgefahren wurde in Frankreich, schattig und kalt genug könnte der Hang sein, allerdigns natürlich sehr flach, was ihn der Sonne mehr exponiert. Wie gesagt: ist nicht ausgeschlossen!

@Rosael: soweit ich weiß nur auf den Nordhängen und auch da nur noch sehr wenig, auf dem Rosaelsüdhang selbst wüsste ich von nichts, allerdings ist das Permafrost, weshalb ja auch der neue Funitel 2002 erstmal im Berg versunken ist (tauen).

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BeitragVerfasst: Fr, 07.08.2009, 15:07 
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Registriert: Di, 04.08.2009, 21:02
Beiträge: 1
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Hello all,

I apologize because I don't speak german. But Trincerone can easily translate my comments :D
And now, in french...

Trincerone, tu n'es pas retourné sur le site de remontées mecaniques.net...
C'est bien dommage car j'ai publié 2 petites choses qui te permettront d'oublier la photo du TK de Bellecôte :wink:

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BeitragVerfasst: Sa, 08.08.2009, 8:32 
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Je viens de retrouver en ligne l'article fort intéressant d'où est tiré le plan de la SEFCO.

http://ww1.data-laligue.org/GEIDEFile/5 ... _60_73_pdf


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BeitragVerfasst: Mo, 18.01.2010, 23:34 
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Registriert: Mo, 18.01.2010, 22:51
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levieux hat geschrieben:
na ja so viel ich weiss gehört " Stuttgarterhütte" zu dem selben Inhaber wie damals das restaurant le Genepy, dieses Resto wurde vor zirka 3 Jahre verkauft und heisst jetzt " Le Caribou" .... ( na am besten halt mann sich da nicht auf ..... am anfang € 8,- das Weissenbier ?????und dazu nicht richtig kühl!!!)

Seit diesem verkauf blieb die Stuttgarterhütte geschlosen, wer jetzt der Inhaber ist, weiss ich nicht...

Es ist schade das die zeit 3 Jahre immer geschlossen ist.


Hallo Zusammen,

Danke für das interessante Forum über ValTho und den Gletscher mit der "Stuttgarter Hütte", mit dem auch ich viele Erinnerungen an tolle Landschaft, stürmisch-kaltes Wetter, nachmittäglichen Glühwein und abendliche, einsame Abfahrten über den Gletscher verbinde.
Zwischen 1985 und 2010 waren wir sicher mehr als zehnmal in ValTho oder Menuires (auf 1800HM schläft sichs besser als auf 2300HM... :lol: ) und haben viele der Veränderungen selbst erlebt.

Mein Beitrag soll allerdings zu Namen und Betreiber der "Stuttgarter Hütte" beitragen:
Mitte der 90er-Jahre lernten wir den Betreiber der Hütte kennen: Es war ein Mann aus Osteuropa, wenn ich mich recht erinnere ein Slowene. Jener Mann lebte und arbeitete zuvor in Deutschland, und zwar in der Nähe von Stuttgart (Winnenden-Birkmannsweiler um genau zu sein, denn aus Winnenden komm' ich selbst!). Das war der Grund für den Zweitnamen des Chalets, und natürlich nannte jeder deutsche Gast die Hütte beim deutschen Namen. Später hat der (vermutliche) Slowene wie schon in einem anderen Beitrag erwähnt die Genepi-Hütte weiter unten aufgebaut und betrieben.
Rein vom damaligen Alter her betrachtet und den Jahren die seither vergangen sind denke ich dass der Mann sich schlicht aus dem Geschäft zurückgezogen hat.

Zum Gletscher: Wir waren im Januar 2010 zum erstenmal nach 5 Jahren Pause wieder mal in 3V und sehr erstaunt über die ganzen Veränderungen. Nicht nur was die Lifte und Terrassierungen anging, sondern auch was den Gletscherschwund betrifft. Die Querungen über den Gletscher unterhalb des TS du Col sind quasi nicht mehr möglich, und vor der Hütte fehlt schlicht die Schnee/Eismasse für die früher planierte "Terrasse" der Hütte sowie die Vorbeifahrt der Skifahrer.

Wer also der Hütte im alten Zustand nie live erlebt hat, der wird sie wohl (leider) auch in Zukunft nicht mehr erleben... :(


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BeitragVerfasst: Fr, 22.01.2010, 20:33 
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Interessante Sache. Könnte es sein, dass der Slowene eine deutsche Frau hatte? Wir sind irgendwann nämlich mal von einer verjagt worden, als wir unser eigenes Vesper ausgepackt haben, und die hatte - nachdem sie es erst auf Französisch probiert hat - einen deutlich schwäbischen Einschlag, als sie mit uns geredet hat.
Bliebe noch das Rätsel, warum das Schild "Stuttgarter Hütte" in den letzten Jahren ihrer Existenz entfernt wurde. 2004 und 2005 war es noch da, 2007 nicht mehr.

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BeitragVerfasst: Fr, 22.01.2010, 20:45 
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RetroRebel
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Ich kenne die Stuttgarter Hütte (das ist doch die am Chavière?) nur in der Hand junger Franzosen (zumindest haben die den Laden geschmissen), die sehr nett waren. Hingegen war der Restaurant in der Gegend der Bergstation von einem Typen betrieben, den ich für einen deutschen gehalten habe, der in der Tat einen schwäbischen Einschlag hatte und leider Gottes zu den weniger intellektuell begnadeten Menschen gehörte, denen ich in meinem Leben begegnen durfte (habe mit ihm über die Geschichte des Chavièregletscherskigebietes gesprochen).

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BeitragVerfasst: Di, 20.04.2010, 18:29 
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Beiträge: 11
Un article du magazine Aménagement & Montagne n°75 qui décrit le projet de Georges Cumin de 1988 :

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BeitragVerfasst: Do, 02.12.2010, 11:35 
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Beiträge: 1
An alle Fans der Stuttgarter Hütte,

ich habe mich wahnsinnig gefreut, dass ich auf dieses Forum gestoßen bin. Als ehemaliger „Geschäftsführer“ der Stuttgarter Hütte (in der Zeit von 1985 bis 1988) kann ich Euch sicherlich weitere Informationen über die Hütte geben.

Gekauft wurde das Chalet de Chaviere Anfang der 80er Jahre von Martin Kakoun. Verkäufer war der Besitzer des Chalet de Thorens, der mittlerweile verstorben ist.

Anfang der Wintersaison 84/85 sprach mich der damalige Besitzer Martin Kakoun an, ob ich kein Interesse hätte meinen Platz hinter der Theke des Bistros „La Descente“ (im Ortszentrum von Val Thorens) aufzugeben, um mit ihm und seiner Gattin Jana (ebenfalls in der damaligen CSSR geboren) auf der Stuttgarter Hütte zu arbeiten. Unterstützt wurden wir von Sahid, der mit Jana in der „Küche“ arbeitete. Man beachte: die Küche war 1,5 Meter breit und 4 Meter lang! (der schiere Wahnsinn!!!)

Nun gut. An Tagen mit weniger gutem Wetter arbeiteten Sahid und ich parallel an der unteren Hütte, die ein Jahr später unter dem Namen Chalet du Genepy eröffnet wurde. Bei Temperaturen von ca. 15 Grad minus wahrlich kein Zuckerschlecken.

Mit Start der nächsten Saison (Winter 85) führte ich dann die Stuttgarter Hütte (tatsächlich trauere ich auch heute noch dieser Zeit nach) und hielt bis Mai 88 den Tagesumsatzrekord von 22.840,- FF.

Zu der abgebildeten (halb eingefallene) Terrasse muss es sich um ein Bild von vor 84 handeln, da wir zu meiner Zeit als Hüttenwirt auf die Unterstützung der Pistenbullis (SETAM und Pistenwacht) angewiesen waren. Die Fahrer schütteten nicht nur den „Ziehweg“ auf, sondern egalisierten diesen gleichzeitig mit unserer Terrasse bzw. auch umgekehrt.
Einen Holzunterbau gab es schon nicht mehr.

Rückblickend kann ich sagen, dass es eine sehr schöne -, aber auch extreme Zeit war. Harte körperliche Arbeit bei Temperaturen von manchmal unter 20 Grad Celsius. Stundenlanges Freischaufeln der Hütte nach tagelangem Schneesturm. Weder Strom noch fließendes Wasser - von sanitären Anlagen ganz zu schweigen.

Die eine oder andere Leserin wird sich sicherlich noch daran erinnern, mit einem Schlüssel bewaffnet (hing als Dekoration an der Wand) von mir den Hang hochgeschickt (zum Liftausstieg) um dort das „Stille Örtchen“ - das es natürlich nicht gab - aufsuchen zu können.

Oder der Engländer, der mir partout erklären wollte, dass es doch eine befahrbare Skipiste hinunter nach Modanne gibt. Habe nie erfahren, wie er an dem Tag nach Val Thorens zurückgekommen ist.

Wie gesagt, es war eine tolle Zeit. Ich hoffe ich konnte Euch ein paar News weitergeben. Michel


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BeitragVerfasst: Mo, 09.04.2012, 1:07 
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RetroRebel
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Diese Erinnerungen alle zu lesen ist wirklich genial...

... ich erinnere mich auch sehr sehr sehr gern an die Stuttgarter Hütte!

Aber es anderes ist passiert: die Jungs von remontées-mecaniques.net; genauer gesagt Persil; haben ein hochinteressantes Dokument gefunden, dass die Existenz des 3400 das erstemal relativ offiziell zu bestätigen scheint: eine Broschüre von 1976 oder 1977.

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BeitragVerfasst: Mo, 09.04.2012, 21:55 
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Und auch irgendwie erstaunlich, dass man schon damals in Frankreich nur von 7-13h Sommerski angeboten hatte. Wo die Sommer doch so viel kühler gewesen sein sollen....

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Da ich hier wie im Alpinforum von den Anhängern der Corona-Sekte verfolgt werde, werde ich hier nichts mehr schreiben oder lesen.
Meine Berichte sind ab sofort nur noch auf meinem Blog: http://blog.inmontanis.info
Überblick Ski-Saison 1.10.2020-30.9.2021 (102 Tage, 52 Gebiete) & Meinung zu Corona


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BeitragVerfasst: Mo, 09.04.2012, 21:58 
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RetroRebel
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Ja, das stimmt. Hat mich auch gewundert. Zumal ich bis heute finde, dass das vor 10.00 Uhr, vielleicht sogar vor 11.00 ziemlich uninteressant ist. Es ist nur kalt und die Piste eisig; erst ab dem späten Vormittag werden die Verhältnisse gut.

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