Stilfser Joch - 21.06.2014Sommerskifahren am Stilfser Joch oder auch am "Passo dello Stelvio" übt für mich schon immer einen besonderen Reiz aus. Dieses Jahr sollte es wieder soweit sein, der Winter hatte große Schneemengen in den Südalpen hinterlassen und bot somit beste Voraussetzungen für die diesjährige Sommerskisaison. Das Stilfser Joch ist das einzige Skigebiet, welches nur im Sommer geöffnet hat und im Winter geschlossen ist (Vernachlässigung des Liftes: 3A).
Den Hauptboom hat das Skigebiet in den 70er Jahren des letzten Jahrhunderts gehabt. An der Naglerspitze gibt es beispielsweise leider keine Lifte mehr, diese mussten wegen des Geltscherückganges still gelegt werden. Von den den fünf Hotels am Trincerone Komplex sind nur noch zwei im Betrieb und das "Grande Pirovano" hat diesen Winter großen Schaden genommen. Dennoch ist es noch immer eines der größten Sommerskigebiete der Alpen.
Von den unzähligen Hotels sind nicht mehr alle geöffnet und die geöffneten auch nicht voll ausgelastet. Das Pirovano an der Talstation sieht immer gut besucht aus. Übernachtet haben wir in der Nacht von Freitag auf Samstag im Hotel Folgore. Dieses Hotel liegt etwas unterhalb der Talstation neben der Langlaufloipe. Das Hotel Folgore ist sehr schlicht eingerichtet und wurde wahrscheinlich auch schon lange nicht mehr renoviert. Es ist jedoch sehr gut gepflegt und das Personal ist sehr zuvorkommend, ich kann dieses Hotel auf jeden Fall weiter empfehlen.
Angereist sind wir von Ulm aus über den Fernpass, Reschenpass und dann die Ostrampe des Silfser Jochs hochgefahren. Die Passhöhe liegt auf 2757m und laut Top Gear ist der Pass die "best driving road of the world".
Schnee hat es dieses Jahr sehr viel und die Qualität des Schnees war oben perfekt. In der Nacht zuvor gab es auch ein wenig Neuschnee und die Temperaturen waren nachts deutlich unter 0°C.
Fotografiert wurde mit der EOS 5D Mk II dem EF 28-300 und dem EF 16 -35. Bearbeitet habe ich mit Lightroom 4 und Photoshop CS4.
1. Blick auf die Ostrampe des Stiflser Jochs am Freitag Abend.
2. Blick auf einige der obersten Kehren der Ostrampe.
3. Blick Richtung Passhöhe.
4. Blick auf die Ostrampe von der Tibethütte aus gesehen.
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6. Blick auf die Passhöhe mit den unzähligen Hotels.
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8. Morgendlicher Blick von unserem Zimmer im Hotel Folgore Richtung Trincerone.
9. Kurz vor 8 Uhr an der Talstation, der Großteil der Skifahrer waren professionelle Trainingsmannschaften.
10. Oben am "Livrio" angekommen, Blick auf die Geisterlifte und die Geisterspitze.
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12. Blick auf Trincerone.
13. Die Hotels Baita Ortler und Thöni scheinen offen zu sein.
14. 180° Blick von der Geisterspitze bis zur Talstation des Funifors.
15. Blick Richtung Passhöhe.
16. Zoom zum Hotel Livrio, das höchste im Skigebiet.
17. Zoom zum Piz Bernina.
18. Geisterspize.
19. So muss Sommerski aussehen!
20. Cristallolift mit dazugehöriger Piste.
21. Der Cirsallolift ist ein Neubau aus dem Jahre 2008.
22. Zoom zum Payerlift. Der Ausstieg dieses Jahr geht dank der hohen Schneehöhen noch ganz einfach.
23. Der Cristallolift von unten aus gesehen.
24. Payerlift.
25. Zoom zum Ausstieg des Payerlifts.
26. An der Gipfelstation des Cristallolifts hat man eine geniale Aussicht. Rechts kann man die Pisten von Bormio erkennen.
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28. Zoom zum Piz Bernina.
29. Trincerone von oben aus gesehen.
30. Zwischen Livrio und Trincerone.
31. Trincerone Komplex, rechts neben der Liftstation startet die Talabfahrt.
32. Starke Dachschäden am "Grande Pirovano"
33. Für die Trainingsmannschaften wurde hier eine Piste bereitgestellt, die Skifahrer wurden mit Schneemobilen wieder nach oben gefahren. Schade, dass es hier keinen Lift mehr gibt.
34. Zoom zum Ortler.
35. Die besagte Piste ohne Lift.
36. Verbindungsseilbahn zwischen Trincerone und Livrio. Seit dem Jahr 2000 wird diese Verbindung durch ein Funifor zur Verfügung gestellt.
37. Die Dachschäden im Zoom.
38. Blick von der Livrio Terasse auf die Geisterlifte.
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41. Neben dem Hotel Livrio liegen Gletscherfolien bereit, Schneedepots wurden aber nicht angelegt.
42. Mittagessen im Hotel Livrio. Viel war nicht los.
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44. Es folgen einige Bilder vom Hotel Livrio. Die ersten Gebäudeteile entstanden hier 1928 und wurde seitdem immer wieder erweitert. Heute sieht das ganze doch etwas morbid aus.
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48. Hier wurde auch schon lange nicht mehr gestrichen.
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50. Eingang zum Hotel.
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55. Zoom ins Vinschgau.
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57. Die letzten Meter der Talabfahrt. Eine Weile sollte diese noch möglich sein.
58. Auf der Rückreise war das Wetter um einiges besser als auf der Anreise!
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60. Zoom zum Ortler.
61. Zoom zu Livrio Komplex.
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61. Den Liviro Komplex kann man auch von weitem noch gut erkennen.
62. Dank einer Oldtimer Traktor Rallye war der Pass voll von diesen.
63. In Glurns.
64. Die berühmte Kirche im Reschensee.
65. Letzter Blick zurück zum Ortler.