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BeitragVerfasst: So, 17.03.2019, 15:04 
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Die Wettervorhersage für gestern sah am Freitagabend nicht allzu gut aus - zumindest für den Pistenfahrer: Nullgradgrenze um die 2.000 m ansteigend, dazu Neuschnee & Regen am Vortag. Ich hatte weder auf Wasserschi noch Sulzschlacht Lust und suchte mir daher ein hochgelegenes Gebiet, während ich die Erwartungen möglichst weit nach unten schraubte (eher untypisch also). Das Wallis oder Graubünden fielen aufgrund der weiten Anfahrt raus, die meisten anderen Gebiete hatten auch gegen 7:30 Uhr noch keine aktualisierten Öffnungen. Nicht so am Gemsstock: bereits am Nachmittag des Vortages aktualisierte man den Schneebericht und die erwarteten Liftöffnungen. Der einzige Nachteil hier: mit einem dynamischen Preis von 76 CHF + 5 CHF für's Parkieren würde es relativ teuer werden. Mir waren jedoch möglichst gute Pistenbedingungen wichtiger als 20 CHF zu sparen.

Schon beim Verlassen der Autobahn, auf der Rampe nach Andermatt, war Kolonne angesagt. Doch viele Fahrzeuge nahmen die erste Ausfahrt im Kreisverkehr. Trotzdem war der Parkplatz um 8:05 Uhr bereits auf der rechten Seite voll. Auch aus den Bussen kamen haufenweise Skifahrer mit Powderlatten angerannt. Bis ich fertig war und den Skipass in der Hand hielt, waren bereits einige Leute vor mir, so dass ich erst gegen 08:50 Uhr auf Gurschen ankam. Fast alle sprinteten direkt zum Eingang der zweiten Sektion, wo sich bereits eine große Traube am Eingang gebildet hatte. Die Öffnung war für 10 Uhr angekündigt. Ich konnte es dagegen entspannt angehen lassen, mir war der Powder herzlich egal.

Auch wenn das Konzept mit den dynamischen Preisen nicht direkt mit einem Premiumprodukt in Verbindung gebracht werden kann, empfinde ich die Öffnung des Skilifts Lutersee um 09:30 Uhr als ein wenig unangebracht. Und dann läßt man die Leute haufenweise zur Talstation fahren, weil der Lift schon läuft, um sie dann den Ziehweg zurück aufsteigen zu lassen - Schilder stellt man nämlich keine auf. Kurz nach 9 war es den Liftlern vermutlich zu blöd und sie ließen die Ersten rauffahren.

Die Befürchtung, dass es auf den wenigen Pisten rund um Gurschen extrem voll werden konnte, bewahrheitete sich zum Glück nicht. Gefühlt 90 % der Gäste wollten in den Tiefschnee, die Pisten hatte man den Vormittag über für sich. Erst ab Mittag, als fast alles zerfahren war, wechselteten mehr und mehr Skifahrer auf die präparierten Abfahrten oder starteten ihren Skitag hier. So hielten sich die Pisten bis zum frühen Nachmittag extrem gut und der Schnee war schön pulvrig. Erst auf dem letzten Drittel der Talabfahrt wurde es leicht sulzig, aber selbst kurz davor war es noch schön griffig - von Eis keine Spur. So gesehen war der Gemsstock die perfekte Wahl, gerade in Hinblick auf die Rückmeldungen aus so manch anderen Skigebieten. Die schönste Abfahrt war definitiv die Sonnenpiste, auch wenn die Auffahrt mit der zweiten Sektion eine Wartezeit von 20 bis 30 Minuten bedeutete und es einen etwas nervigen Gegenanstieg gibt (ich kann es nicht positiver formulieren, weil es mich gestern einfach ein wenig gestört hat). Am Luterseelift war nur eine Piste präpariert. Dort konnte das lange Flachstück mit dem kleinen Gegenanstieg durch rechtzeitiges Schussfahren problemlos überwunden werden. Leider standen genau an der schmalsten Stelle die Freerider zum Kaffeekränzchen. Einzig an der Plastikschüssel kann man von oben bis unten durchfahren, immer schön dem Gelände folgend. Nur schade, dass es die Kombination aus SL und DSB nicht mehr gibt. Wartezeiten gab es an den beiden Liften auf der mittleren Etage so gut wie keine. Als es am Nachmittag etwas unruhiger wurde, hat es mich noch einmal ordentlich zerlegt, was ggf. auch an den neuen Ski lag. Obwohl der Sturz recht heftig war, blieb niemand stehen und fragte kurz, ob alles ok sei. Das ist schon ziemlich schwach. Immerhin ist nichts passiert.

Noch ein paar Worte zu Historie: im ETHorama finden sich alte Luftaufnahmen vom Gemsstock.

1971: http://viewer.e-pics.ethz.ch/ETHBIB.Bil ... _L1-715645
1975: http://viewer.e-pics.ethz.ch/ETHBIB.Bil ... _L1-758502
1980: http://viewer.e-pics.ethz.ch/ETHBIB.Bil ... 5-0004-104

Auf dem Bild von 1971 ist für mich kein Luterseelift erkennbar - auch nicht der Vorgänger (ist auch erst Bj. 75 lt. bergbahnen.org). Kann das sein? Die Aufnahme von 75 ist nicht ganz so gut aufgelöst, trotzdem ist eine Trasse zu sehen. Das Bild von 1980 zeigt, dass man mit etwas Wagnis den alten Skilift Gurschenalp nach unten hin ein paar Meter länger hätte bauen können.

Bevor ich zu meinen Bildern komme, noch ein Hinweis auf einen dieser großartigen Sommerschi-Berichte vom Gemsstock: viewtopic.php?t=262&postdays=0&postorder=asc&&start=25

Aber nun der visuelle Eindruck des gestrigen Tages.

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Der morgendliche Blick in Richtung Realp und Wallis mit dem ehemaligen Skigebiet Winterhorn






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Ausschnitt aus dem Bild oben: der obere, gleichnamige Skilift - sieht nach einem entspannten Hang aus






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Die untere DSB, nur die Talstation ist von hier aus nicht zu sehen






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Die einzige Option am Morgen, wenn man nicht ewig an den beiden Pendelbahnen anstehen wollte






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Blick ins Seitental, durch das auch die Sonnenpiste führt. Eine weitere Aufstiegshilfe würde die Abfahrt zwar „besser“ erschließen, ihr vermutlich aber den eigenen Charakter nehmen.






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Der Gipfel wirkte noch unerreichbar






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Nur 15 Minuten Autofahrt entfernt und es fühlte sich nicht mehr nach Winter an. Die Pisten waren erstaunlich griffig, vom Neuschnee am Freitag kaum etwas zu spüren.






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Ein Winteridyll






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Ein Vorzeigeskilift: steil, dazu eine Kurve und eine Brücke






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Das Teilgebiet am Gegenhang war so weit weg...






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Die noch unberühten Hänge, der Anblick kein Vergleich zum Nachmittag






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Die ersten Meter auf den Luterseepisten, durch die vielen Richtungsänderungen war man immer ganz gut gefordert






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Auch der Skilift ist durch die vielen Stufen alles andere als langweilig trassiert






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Das Flachstück konnte man gut überwinden






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Wird hier normalerweise eine direkte Variante präpariert?






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Es war genügend Platz vorhanden, jeder konnte sein Lieblingseck finden und genießen






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Dann war es endlich soweit!






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Auf der Rückseite, als alle schon weg waren. Für wenige Momente hatte man das kleine Plateau für sich.






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Die nächste Ladung kommt






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Der obere Teil der Sonnenpiste. Auch diese konnte man meistens in Ruhe genießen.






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Start der Felsental-Abfahrt?






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Zeit für einen neuen Blickwinkel






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Plastikschüsseln gegenüber






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Gemsstock-Tetralogie






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Spielplatz






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Jeder Quadratmeter wird genutzt






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Es geht noch einmal durch das Seitental






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Interessant aussehende Gipfel am Horizont






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Die Wand






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Eine weitere Gruppe macht sich bereit






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Im Bereich der Skibrücke lag den ganzen Vormittag eine Münze mitten in der Trasse. Jeder zeigte darauf, aber niemand bekam sie zu greifen. Irgendwann wagte ich einen Anlauf, konnte sie aber in der Zeit von drei unbesetzten Bügeln nicht finden. Erst im zweiten Anlauf konnte ich sie finden, es waren 2 Franken.






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Wartezeiten hier Fehlanzeige






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Die Bügel fuhren direkt über die Tische hinweg, sah aus der Nähe ganz lustig aus. Weniger witzig war die Einfahrt zum Einstieg. Weil die Schranken defekt waren oder nicht mehr benötigt wurden, war nur eine schmale Zufahrt unter dem Vordach verfügbar, vor der sich noch eine kleine Rampe befand. Warum nicht einfach den großen Bereich daneben freigeben, was gerade für die Snowboarder deutlich angenehmer gewesen wäre (zumindest vor der bevorstehenden Liftfahrt)?






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Das fahrbare Perron ist mir wegen des Trubels auch erst aufgefallen, als meine an die Wand gelehnten Ski umzufallen drohten






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Blick Richtung, ja was eigentlich, Sedrun?






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Und nochmal, nun fast gesamt - verlief der Vorgänger wirklich auf direkter Trasse?






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Zum Abschluss auf die Talabfahrt, die in einem erstaunlich guten Zustand war






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Super griffig und damit eine schöne Alternative ohne große Wartezeiten






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Der kurze, minimal schlechtere Abschnitt. Am linken Rand wurde es dann sulzig. Der imposante Berg gegenüber kommt auf der Aufnahme kaum zur Geltung.






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Auch so kaum, das Hüttendach zum Größenvergleich links unten fiel leider der Objektivkorrektur zum Opfer






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Blick auf Andermatt, der Ortskern wirkt noch recht beschaulich






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Feierabend!


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BeitragVerfasst: Mo, 18.03.2019, 0:30 
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Felsental geht los im Anfangsbereich der Sonnenpiste, könnte also sein meiner Meinung nach (das Bild mit den Spuren). Guspis geht ganz oben los an der Gipfelstation, für Giraffe & Co muss man sich nach der Startrampe rechts halten. Den Gipfelklettersteig wiederum muss man glaube ich für gar nix benutzen ;-). Dafür fährt man vom Schlepper aus in den Geisberg.


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BeitragVerfasst: Mo, 18.03.2019, 8:14 
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Danke für die schöne Reportage. Andermatt habe ich seit etlichen Jahren im Visier, wobei ich es noch nie geschafft habe dort Ski zu fahren. Dank Deines inspirierenden Berichts nehme ich mir nun vor, einen neuen Anlauf zu wagen.


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BeitragVerfasst: Mo, 18.03.2019, 9:47 
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Schöner Bericht mit ungewöhnlichen Fotoperspektiven. Hmmh, so schaut der Gemsstock doch beinahe attraktiv aus. Rein vom Skigelände her ist dieser klassische Skiberg schon eine grosse Nummer, keine Frage. Aber irgendwie hat es mir dort nie richtig gefallen, was mehrere Gründe hat (lange Wartezeiten an den Gondeln, schattig, hässliche Stationsgebäude, mediokre Gastro etc.). Allerdings war ich auch schon gut 15 Jahre nicht mehr dort.

Der Rest von Andermatt (dh. die neue Verbindung mit Sedrun) - reizt mich gar nicht. Meistens sackteuer (dynamische Preise), viel Marketinggeschwafel, wenig dahinter - so das Fazit von Freunden, die dort waren.


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BeitragVerfasst: Mo, 18.03.2019, 11:44 
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Danke für euer Feedback.

Ich hatte am Samstag erstmals eine Brotzeit mit dabei und konnte so die Gastro umgehen. Die Hütte am Luterseelift machte zumindest optisch einen guten Eindruck und es roch nicht nach Frittenfett wie drüben am Gurschen.

Unter normalen Umständen wäre ich am Samstag in Tschiertschen gelandet, um dort meinen Skipass der Ticketcorner-Aktion einzulösen. Hat der Besuch bei euch eigentlich geklappt? Aber ohne Gürgaletsch und bei der warmen Witterung verzichtete ich lieber und musste den Pass leider verfallen lassen, denn dort ist seit heute Saisonende.

Das Hauptproblem der langen Wartezeiten ist für mich, dass man aus dem Rhythmus kommt. Wie sieht es eigentlich an einem Samstag ohne Neuschnee am Gemsstock aus, dann sollte es doch etwas erträglicher sein?

@Felsental: das Bild mit den Spuren habe ich etwas weiter unten gemacht, ich denke etwas nach dem ersten Gegenanstieg. Das Bild mit der kleinen Gruppe entstand direkt am Start der Sonnenpiste (nach dem Ziehweg).


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BeitragVerfasst: Di, 19.03.2019, 0:12 
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Zitat:
@Felsental: das Bild mit den Spuren habe ich etwas weiter unten gemacht, ich denke etwas nach dem ersten Gegenanstieg. Das Bild mit der kleinen Gruppe entstand direkt am Start der Sonnenpiste (nach dem Ziehweg).

Dann fährt die gruppe ins felsental. Der Start ist (wenn ich mich nicht täusche) direkt nach dem ziehweg, man fährt quasi geradeaus (wenn einer das flatterband hochhält, kann man mit schwung reinrauschen ;-) ).

an wochenenden lohnt sich die bahn-warterei meiner meinung nach nur dann, wenn man ins gelände geht, d.h. am tag vielleicht 3 abfahrten unternimmt.


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BeitragVerfasst: Di, 19.03.2019, 19:19 
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RetroRebel
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Sehr schön - Erinnerung (Casino Royal Tour ;) ).

Auf's Seilbahndach bist Du nicht? Fand ich damals schon toll (Bergstation). Auch den Gratweg nach Osten weg.

Pisten und Skigebiet, und auch Ort, sehen eigentlich immer noch sehr gut aus. Vor zehn Jahren hatten wir ja eigentlich Investionen befürchtet, aber das macht mir so nach Deinen Bildern immer noch den Eindruck eines sehr guten Skigebietes!

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BeitragVerfasst: Di, 19.03.2019, 23:19 
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im alten masterplan war meine ich eine bahn im felsental eingetragen. aber ich denke, die werden wir lange nicht (oder nie) sehen. es wurde ja nun eher richtung sedrun investiert -- und ich halte es auch für die bessere entscheidung, dort die verbindungen weiterzutreiben und ein größeres mainstream-gebiet zu schaffen als am gemsstock herumzudoktoren, der nie ein familienskigebiet wird und bei dem man mit erschließungen nur freeride-klientel verprellt.


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BeitragVerfasst: Mi, 20.03.2019, 7:13 
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Wie oft entscheidet sich die Klientel für den Gemsstock? Nur bei Bedingungen wie am Samstag oder auch dann, wenn schon alles verspurt ist.

@Trinc: Vom Seilbahndach wusste ich nichts und die Treppe zum WC wollte ich mehrmals hoch, dann kam aber immer etwas dazwischen.


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BeitragVerfasst: Mi, 20.03.2019, 19:00 
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RetroRebel
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Ja, also 2007 zumindest konnte man bergwärts links über eine Konstruktion aufs Dach steigen, mit interessantem Ausblick. Bergwärtsrechts führt ein Pfad über den Grat, der auch noch mal interessante Perspektiven bietet. Hat mir der ATV damals alles gezeigt.

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BeitragVerfasst: Do, 21.03.2019, 1:25 
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Zitat:
Wie oft entscheidet sich die Klientel für den Gemsstock? Nur bei Bedingungen wie am Samstag oder auch dann, wenn schon alles verspurt ist.

andermatt ist natürlich ein wochenendziel, aber ja nicht nur (zumindest früher waren z.b. eine menge schweden dort), d.h. unter der woche ist es leerer, aber nicht tot. und manche sachen wie die rinnen ins unteralptal (giraffe, hans im glück, ...) machen auch nur eingefahren richtig sinn für normalos (lawinengefahr und mühsamkeit der rückkehr durch das u.a.tal).


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BeitragVerfasst: Fr, 22.03.2019, 9:01 
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Jetzt ist hier so viel geballtes Wissen im Forum und wir konnten die Frage um den Luterseelift oben bisher nicht lösen. Da geht noch was! Interessant wäre auch zu wissen, wie das früher am Gurschen war, als der alte Skilift noch fast direkt neden dem Gebäude verlief. Das muss doch ein ziemlich Chaos gewesen sein, weil jeder die Trasse kreuzen musste?


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BeitragVerfasst: Sa, 18.05.2019, 17:49 
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Gestern Abend entschied ich mich relativ spontan, trotz der schlechten Wettervorhersage heute noch einmal an den Gemsstock zu fahren. Um 8 Uhr war ich an der Talstation, 8:30 Uhr ging es direkt bis ganz nach oben. Wir wären vielleicht zu zehnt in der Gondel gewesen, doch prügelten sich haufenweise Rennkids dazu - natürlich mit dem Rucksack auf dem Rücken. Die Verantwortlichen von den Skiclubs werden es wohl nie lernen, wie man und insbesondere die Kinder sich in der Öffentlichkeit angemessen verhalten sollte. Oben lagen ca. 8 cm Pulver auf der wirklich sehr gut präparierten Piste (sowohl Sonnenpiste als auch Gletscherabfahrt waren präpariert). Im Mittelteil waren es maximal 1 cm. Im Bereich der KSB war es morgens erwartungsgemäß recht hart. Wartezeiten gab es keine, tlw. waren wir zu viert in der Gondel, ab 10 Uhr waren es zwischen 10 und 42. Die Skiclubs waren nach dem Stangerltraining später auch im oberen Bereich unterwegs. Gegen 10:30 Uhr firnten die Pisten an der KSB auf, um 12:15 kam tlw. die Sonne raus und der Schnee wurde schlagartig im gesamten Gebiet pappig, selbst ganz oben. Als die Gegenanstiege und der Ziehweg auf der Sonnenpiste nur noch mit Schieben zu bewerkstelligen waren und man immer wieder ruckartig gebremst wurde, hörte ich auf. Auch wenn die folgenden Bilder einen anderen Eindruck erwecken, insbesondere die ersten beiden Stunden und später im Firnfenster war es ein richtig guter (halber) Skitag. Der leichte Schneefall und die schlechte Sicht ganz oben taten dem keinen Abbruch.

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Dieses Mal bin ich zuerst auf das Dach der Bergstation geklettert. Danach war noch genügend frischer Pulver auf der Piste.

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Das fühlte sich an wie Winter, genial im Mai.

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Leichter Trashfaktor hier und da.

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Mir taten die Snowboarder, die um 12:15 Uhr alle am Anfang des Ziehweges unten feststeckten, fast schon ein wenig leid. Im Skatingschritt konnte man den pappigen Schnee noch etwas ausgleichen.

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Gegen 10 Uhr auf der Sonnenpiste, man konnte die Konturen allerdings gut erkennen. Durch den schon morgens nicht ganz idealen Gegenanstieg war hier kaum etwas los.

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Lutersee war leider bereits geschlossen. Wäre deutlich interessanter als die KSB.

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Auf der leeren Sonnenpiste.

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Im Ort selbst war so gut wie nichts los. Bis auf die Baustelle am neuen Alpen-Disneyland.

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Einige Sessel waren durchaus voll besetzt, aber das hier entsprach mehr der heutigen Stimmung.

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Winter!

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Sicht oder nicht-Sicht ganz oben.

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Die drei Boarder rechts hatten gleich einen längeren Marsch vor sich.

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Ja, ein wenig Sonne gab es auch noch. Ich bin extra nochmal zur Sonnenpiste, weil es von unten nach Auflockerungen aussah. Das bedeutete jedoch fast nur schieben und Sonne gab es auch keine.

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Die reinste Pappe.

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Um 12:45 Uhr nahm ich die Gondel ins Tal. Die Talabfahrt...

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...wäre wohl auch noch gegangen.

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Heute kam mir das ständige Abschnallen gar nicht so schlimm vor, da die Abfahrten von ganz oben lange genug sind und sich so keine Routine einstellt. Ich bin immer noch etwas gespalten, was das Gebiet betrifft, aber für heute war es für mich die absolut richtige Entscheidung.


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BeitragVerfasst: Sa, 18.05.2019, 19:17 
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Beiträge: 2555
^ Talabfahrt möglich bis ganz unten an einem 18. Mai ist schon etwa Besonderes ... warum hast Du sie nicht ausprobiert? Nur wegen des pappigen Schnees?


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BeitragVerfasst: So, 19.05.2019, 8:36 
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Hatte schlicht keine Lust und keine Kraft mehr. Offiziell war sie auch geschlossen.


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