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 Betreff des Beitrags: Karakol, 5.1.2018 / 91 km vor China
BeitragVerfasst: Mo, 19.02.2018, 22:28 
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Zentralasien Tag 14: Fr, 5.1.2018 - Karakol/Каракол (km 8.659,4 / Diff. 430,8 km)

Heute gings also nach Karakol, dem östlichsten Skigebiet Kirgisistans und auch dem östlichsten Punkt unserer Reise. Auf der Mautstraße ins Skigebiet mussten wir gleich mal 2x250 Som abdrücken (2x 3,- €), was uns viel zu teuer vorkam. Am Parkplatz oben dann nochmal 150,- - danach bat Trinc nach einer Quittung und schon kostete es nur noch 100 Som. Zudem scheinen die Parkplätze hier so rar zu sein, dass teilweise alles ohne Zwischengang vollgeparkt wird (vom Parkplatzeinweiser aus!) und man seine Telefonnummer hinterlassen muss, damit andere, die man zuparken musste, einen anrufen können, wenn sie raus wollen. Wenn der angerufene natürlich gerade in die Gipfel-DSB eingestiegen ist, dauert das 20-30 Minuten, bis er unten ist..

In Betrieb waren die 2 3SB und die obere DSB, allesamt alte Montaz-Bahnen und vmtl. aus den 3V, wobei leider generell sehr wenig Schnee lag. Zudem war's an der oberen DSB windig und eisig kalt.

Homepage des Skigebiets samt Webcam: http://www.karakol-ski.kg/

(Fotos anklicken zum Vergrößern)

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^ Dunkelrot (Braun): Strecke 5.1.2018
N) Karakol

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^ Hotelzimmer in Karakol, etwas klein, nicht nur das Zimmer, auch das Hotel war klein und man musste die Schuhe unten am Eingang ausziehen. Recht persönlich geführt und man frühstückt dann direkt in der Küche zusammen mit den Besitzern und es gab wenig Auswahl. Also nicht unbedingt mein Fall von Unterkunft.

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^ Mautpflichtige Zufahrtsstraße mit vielen Löchern

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^ Zufahrt ins Skigebiet (rechts nicht sichtbar)

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^ Pistenplan; Blau heißt vermutlich, dass diese Abfahrten gewöhnlich präpariert werden, während die schwarzen Striche unpräpariert sind.

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^ Diese zwei 5.000er Berge sieht man also vom Skigebiet, u.a. den Pik Karakol mit 5.216m

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^ GPS-Track 5.1.2018, nicht alle Abfahrten/Varianten gefahren, ist tw. aber auch schwierig bei den Wald-Varianten, diese auseinander zu halten bzw. zu finden

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^ Der Übungshang mit der 3SB (links), in Verlängerung die Gipfel-DSB

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^ Übungs-3SB, schöne, alte Montazbahn aus Frankreich

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^ Linke 3SB und Kassen

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^ Linke 3SB und Hotel

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^ Linke 3SB und Gipfel-DSB - für unsereins natürlich die wichtigste Anlage im Skigebiet.

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^ Bergstation linke 3SB

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^ Gipfel-DSB, eng an den Bäumen vorbei und mit zwei verschieden farbigen Montaz-Sesseln

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^ Es wird überall gefahren ;)

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^ Da hinten ist er, der Pik Karakol mit seinen 5.216m. Übrigens, wenn auch hier nicht zu sehen: Der höchste Berg Kirgisiens und gleichzeitig des Tian-Shan-Gebirges, Jengish Chokusu, liegt an der Grenze zu China und ist 7.439m hoch, was immerhin zu Platz 60 der höchsten Berge der Erde reicht.

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^ Bergstation Gipfel-DSB mit Blick zum See

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^ Bergstation Gipfel-DSB

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^ Normal-Abfahrt an der DSB, bzw. in Folge nach hinten die Varianten, für die man ein paar Tage zu tun hätte, spätestens wenn man etwas aufsteigt oder den Pistenraupentransport verwendet. Im Tal führt ein Skiweg retour, was zu finden kein Problem ist - leider hat der Weg ein paar Schiebe- und Bergaufstücke.

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^ Normal-Abfahrt Gipfel-DSB

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^ Normal-Abfahrt an der Gipfel-DSB. Hat teilweise schon bissl wenig Schnee, hier und da sind auch ein paar Steinchen dabei.

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^ Abfahrtsvariante Trippel-Diamond, na das schauen wir uns doch gleich mal an ;-)

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^ .. die geht dann einfach irgendwie durch die Bäume durch, verzweigt sich hin und wieder, man tut sich wohl schwer, alle Varianten zu fahren, weil man sich das gar nicht alles merken kann ;-)

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^ Immerhin gibt's hier noch keine Wurzeln, über die man stolpern kann, wie weiter unten dann ;-)

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^ Weiter unten lag dann genug Schnee, und man konnte die Abfahrt präparieren.

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^ IR-Zoom zum Ysyk-Köl

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^ Eine der Verbindungsabfahrten vom rechten Teilgebiet zum linken

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^ Gipfel-DSB

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^ IR-Pano mit DSB zum Ysyk-Köl

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^ Die breiteste der vorderen (unpräparierten) Abfahrtsvarianten an der Gipfel-DSB, zum rechten Skigebietsteil. Die kurze DSB in Bildmitte war heute nicht in Betrieb, links daneben ist die rechte 3SB mit Mittelstation

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Da ich hier wie im Alpinforum von den Anhängern der Corona-Sekte verfolgt werde, werde ich hier nichts mehr schreiben oder lesen.
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BeitragVerfasst: Mo, 19.02.2018, 22:28 
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^ Rechte 3SB

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^ Rechte 3SB, Mittelstation mit Café/Grill. Das linke Häuschen ist nix.

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^ Unterhalb der Mittelstation der rechten 3SB ist die Abfahrt etwas steiler

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^ .. und weiter unten gibt's so eine kleine, nette Wald-Variante (ebenfalls ausgeschildert)

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^ Kurze Waldvariante an der rechten 3SB

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^ Kurze Waldvariante an der rechten 3SB. Schon witzig, dass das als offizielle Pistenvariante ausgesteckt ist ;)

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^ Haupt-Abfahrt an der rechten 3SB (unterhalb der Mittelstation)

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^ Rechte 3SB, auch nah an den Bäumen

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^ Verbindungsabfahrt von der rechten 3SB im unteren Teil rüber zur linken 3SB

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^ Talstation der rechten 3SB, die stand also früher mal in Les Menuires in den 3V. Übrigens sind die Höhenmeterangaben hier an diesem Platz gar nicht so viel anders: 2400-2870m

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^ Rechte 3SB, oberhalb der Mittelstation

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^ Rechte 3SB, daneben die geschlossene kurze DSB und darüber die lange Gipfel-DSB mit der breiten unpräparierten Variante, die wir vorhin gefahren sind

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^ Die 3SB hatte wohl mal einen Vorgängerlift.

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^ Links das Café/Grill an der Mittelstation, rechts daneben das dazugehörige Toilettenhäuschen und rechts die heute geschlossene DSB, die die leichten Hänge oben erschließt.

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^ Bergstation Gipfel-DSB, bissl schneearm auch hier am Ausstieg.

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^ Dito, aber in IR, damit man den See besser sehen kann.

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^ IR-Zoom zum See mit der Gipfel-DSB

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^ Wir fuhren nun eine der hinteren Varianten, wobei Trinc noch ein schönes Stück weiter außen gefahren ist.

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^ .. und mal wieder in IR mit See- und Bergpano

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^ Schnee war zumeist recht hartgepresst, aber noch fahrbar

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^ Vor dem Wald querten wir nach links, wobei man auch noch ins Tal hätte runter fahren können, da führt dann der Weg raus

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^ Blick ins Tal hinter

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^ Einige der besagten Varianten, wie gesagt, man hätte hier genug zu tun, wollte man alles abfahren

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^ Mal wieder ein nettes Variäntchen durch den Wald, bevor es zum Skiweg retour geht ..

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^ Der Skiweg reotur hat leider mehrere solche Bergauf-Stücke, wo ich dann abgeschnallt hatte. Sehr schade, das vermiest mir die vielen schönen Varianten da links doch gehörig und ich verzichtete auf eine zweite Befahrung. Gab ja auch noch genug zu tun.

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^ Weiter unten ist's dann wieder angenehmer und man erreicht problemlos die Talstation der DSB

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^ Rechte 3SB

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^ Ein lecker belegter Hamburger an der 3SB-Mittelstation am Nachmittag. Ich hatte ja vor Mittag bereits eine Solyanka im Café gehabt, als Trinc 2(?) Tafeln Schokolade verputzte.

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^ Noch ein letztes Mal die eisig kalte Gipfel-DSB

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^ Bergstation der Gipfel-DSB, französisch-sprachiges Montaz-Schild a l'arrivée inklusive ;-)

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^ Eine der direkten Varianten an der Gipfel-DSB

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^ Eine der direkten Varianten an der Gipfel-DSB

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^ Weiß-Braun

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^ .. leider mal wieder etwas schneearm, diese Variante

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^ .. hätt ich doch bloß die alten Ski heute angezogen

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^ Parkplätze

Fazit: Im Prinzip ein nettes Skigebiet. Wenn es mehr Schnee gehabt hätte und die DSB oben nicht so eisig kalt gewesen wäre, hätte es uns heute hier vmtl. großen Spaß gemacht. So dagegen hatte ich etwas mehr Spaß als Trinc, weil mich der geringe Schnee weniger stört, aber teils war's selbst mir zu schneearm (weil ich nicht die alten Ski an hatte).

Als "Tagesausflug" von Bishkek ist es allerdings schon grenzwertig weit. Die Strecke um den 180km langen See zieht sich ewig. Evtl. weil wir die letzten Tage ja recht wenig gefahren sind, aber ich fand die ewige Fahrt gestern Abend und heute Abend um den See herum extrem nervig. Man macht sich ja immer so kleine Etappen im Kopf, aber hier fährt man ca. 3 Stunden und hat das Gefühl, nicht weiter zu kommen, weil da immer noch der See auf der Karte neben dir ist. Die Nordvariante der Straße hat vmtl. mehr Ortsdurchfahrten, mehr Verkehr, dafür meist bessere Straße, die noch dazu 2x2-Spurig ausgebaut wird. Bei Tag mögen beide Varianten wesentlich angenehmer sein, wenn man öfters den See und die Berge sieht. Leider ist die Grenze im Osten nach Kasachstan ja im Winter geschlossen, sonst hätten wir von Anfang an geplant dann dort weiter in die kasachischen Skigebiete um Almaty zu fahren. Ob man sich das das nächste Mal von Bishkek aus wieder nur für einen Tag antun muss, bin ich mir noch nicht sicher.

Um 16 Uhr fuhren wir los und mussten nochmal kurz ins Hotel, da Trinc noch den Schlüssel in der Hose hatte. Einen kurzen Abendessenhalt hatten wir auch noch - und erst kurz vor Mitternacht waren wir wieder in unserem Hotel in Bishkek.

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^ Mercedes ist eine beliebte Fahrzeugmarke hier, aber man sieht auch sehr viele Rechtslenker - meist japanische Autos und vmtl. Importe aus Japan oder Indien, was ja geographisch auch nicht weit entfernt ist.

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^ Noch in Karakol

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^ Wohnblock mit Gemälde

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^ Schild Tup Rayonu

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^ Bergkamm nördlich des Sees

Woran erkennt man, dass wir nun wieder auf dem Weg nach Hause sind? Wir fahren abends dem Sonnenuntergang entgegen..

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^ Die einen fahren, die anderen reiten dem Sonnenuntergang entgegen

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^ Ysyk-Köl von der nördlichen Straße

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^ Ysyk-Köl von der nördlichen Straße

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^ Ysyk-Köl zur Abenddämmerung

Auf der "großen Straße" durch die Berge wollten wir essen, da wir auf dem Weg gestern ein paar Raststätten auf unserer Seite gesehen haben. Allerdings meinten wir, dass die näher am Ort gewesen wären. Na, jedenfalls: Unmittelbar hintereinander kommen da 4 oder 5 Raststätten, und sonst nix auf der Straße. Anstatt dass man sie mehr verteilt hätte. Und das haben wir auch öfters beobachtet in diesen Ländern, was z.B. kleine Stände neben der Straße angeht - da sind dann auf einmal haufenweise Stände, die immer das gleiche verkaufen. Hier Woll- und Pelzprodukte, an einer anderen Straße hatte jeder Schachfiguren (!), an einer anderen Strecke waren es dann 10 Schaschlik-Stände/Cafés, wo anders 5-10 Buden, die Äpfel verkauften, anderswo wurden nur Wassermelonen verkauft, und manchmal gab es mehrere Autos, an denen Scheibenwischwasser verkauft wurde, etc. Auf einem Parkplatz waren wir mal, da hatte es 20-30 Geschäftchen in einer Zeile, auch die verkauften fast alle komplett die gleichen Sachen. Wohlgemerkt rede ich jetzt nicht von einer einzigen Straße, sondern das war auf den ganzen Urlaub verteilt. Das wollte uns nicht einleuchten. Anstatt dass jeder was anderes verkaufen würde, oder dass man eben wie hier die Raststätten etwas weiter dem Straßenverlauf entlang verteilt setzen würde..

Richtig nervig war auch noch die Fahrerei durch Bishkek, musste ja einmal komplett von Nord nach Süden durch. Wobei das Navi-Tablet ja gerne ein paar Straßen vorher gefahren wäre, aber beim ersten Mal konnte man nicht links abbiegen, danach kam mal eine schöne Brücke mit An/Abfahrt lt. OSM - aber nicht in Wirklichkeit, irgendwann hätte ich auch mal einen Feldweg abbiegen sollen - also dann eben relativ spät von oben rein. An fast jeder Ampel rot und trotz später Stunde viel Verkehr, hätte man auch gleich die angenehmere Landstraße von gestern Nachmittag fahren können.

Für den Bericht hab ich dann noch die Stelle gesucht, wo wir am nähesten an der chinesischen Grenze waren. Es war im Skigebiet bei den Varianten an der Gipfel-DSB und ich war überrascht, dass es so wenig war:

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^ Vom Skigebiet waren es nur ca. 91 km Luftlinie zur chinesischen Grenze!
.. und 5.167 km Luftlinie nach Innsbruck, 5.105 km nach Hannover und nur 4.867 km nach Oslo. Wer hätte das jetzt gedacht, wo Innsbruck doch etwas östlicher als Oslo und Karakol viel südlicher, auf ca. Höhe Sofja liegt.


Heutige Dashcam: Hauptsächlich Auffahrt Skigebiet Karakol


(Fortsetzung folgt.)

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Da ich hier wie im Alpinforum von den Anhängern der Corona-Sekte verfolgt werde, werde ich hier nichts mehr schreiben oder lesen.
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BeitragVerfasst: Di, 20.02.2018, 17:21 
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RetroRebel
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@3V-Lifte: ja, mir kamen die alle bekannt vor, aber das ist so lange her, dass ich mich nicht mehr an die Details erinnere, welcher Lift wie aussah - wær mal ein nettes Rætsel. :)

Étélé, Col de la Chambre, Dorons, Bettaix und Dame Blanche hatte ich mal in Verdacht, Bouquetin, Boismint 1 etc. kommen auch noch in Betracht, aber da muesste man mal sehen was wann wo genau abgebaut wurde. Die weiszen Sessel haben mich auch nachdenklich gemacht, weil das eigentlich nur in Val Thorens sein kann, DSBs gibt es da ja schon lange kaum noch. Auf der anderen Seite sind da wohl auch mehrere Lifte miteinander verschmolzen worden, und dann ist auch nicht gesagt, dass die Sessel nicht vielleicht lackiert worden sind.

Allamands habe ich relativ gut erkannt; genauso scheint mir die Anlage in Karakol, die nicht lieft, eventuell Reste eines der Télébenne (Croisette oder Réberty) zu enthalten? Die gelben 3er Montaz-Sessel wiederum konnte ich nicht genau zuordnen - L2A am Gletscher oben eventuell? Weisz bei denen die Farbe nicht mehr...

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BeitragVerfasst: Di, 20.02.2018, 20:10 
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Der könnte auch Chamonix stammen:
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BeitragVerfasst: Fr, 23.02.2018, 1:08 
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lol zur tanksäule -- ich glaube, ich wäre hereingefallen und hätte super getankt.

schade, dass so wenig schnee war. das letzte schigebiet ist toll mit den ganzen kleinen waldabfahrten.


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BeitragVerfasst: Fr, 23.02.2018, 21:27 
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3rd_astronaut hat geschrieben:
lol zur tanksäule -- ich glaube, ich wäre hereingefallen und hätte super getankt.
Naja, in dem Fall hat ja der Tankwart getankt. Hin und wieder gab es natürlich auch recht eigenartige Sorten, also z.B. gab es hin und wieder auch Benzin mit 96 Oktan (d.h. die Auswahl war dann 80 + 92 + 96), manchmal gab es verschiedene Sorten von 92 oder 95 Oktan, wo mir dann auch nicht klar gewesen wäre, welches man tanken sollte - man will ja nicht versehentlich die letzte Zapfsäule mit verbleitem Benzin erwischen ;) Insofern hab ich mich auch an das 96 Oktan nicht rangetraut, sondern dann lieber 92 genommen.

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 Betreff des Beitrags: Kashka-Suu + Politech, 6.1.2018
BeitragVerfasst: So, 25.02.2018, 17:58 
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Zentralasien Tag 15: Sa, 6.1.2018 - Kaschka Suu / Кашка-Суу und Politech / Политех (km 8.986,1 / Diff. 326,7 km)

Da wir mittlerweile Usbekisten gecancelt hatten - neben den Schauerberichten aus dem Internet, ewig lange Wartezeiten an den Grenze, dass die Zöllner oft sämtliche Dateien auf den PCs, USB-Sticks usw. durchchecken, kam noch ein neuer hinzu, einer berichte, dass er von usbekischen Polizisten angehalten wurde, weil angeblich getönte Scheiben am Fahrzeug hinten verboten wären, wenn sie nicht mind. 70% Licht durchlassen - und die im Ignis dürften wohl mehr als nur 30% getönt sein, aber mehr las ich darüber auch nicht, also ob das nun stimmt und wie stark die Scheiben getönt sein dürfen, keine Ahnung.. Also hätten wir ja noch nach Almaty gewollt, Trinc für 1 Skitag, ich für 2, am morgigen Sonntag sollte es dort sonnig werden, am Montag nicht so, dazu jedenfalls eiskalt (-10° - -20°).

Zudem kam hinzu, dass Almaty nicht in Heimreise-Richtung lag und eben auf dem Weg über Aral in den nächsten Tagen etwas Schnee gemeldet wurde, so schlug ich vor, lieber etwas gemütlicher heimzufahren und evtl. noch einen Skitag im Ural einzulegen - auch wenn die dortigen Skigebiete wohl eher uninteressant sein dürften. Zudem wollte ich dann unbedingt noch einen Skitag in Bishkek einlegen, um zumindest die alte, bunte DSB in Kashka-Suu zu fahren, wenn wir schon die beiden schönen alten, bunten DSB in Usbekistan auslassen müssten.

Im Gegensatz zur Wettervorhersage scheint es gestern hier nun leider doch nicht geschneit zu haben, also nahmen wir uns erst mal die DSB in Kashka-Suu vor, bevor wir unser Glück in eines der drei noch anderen, vorhandenen Gebiete probieren wollten. Auf dem Weg füllten wir vorsorglich für den Grenzübergang heute Abend mal wieder das Benzin vom 20l-Kanister in den Tank, um ihn dann spätestens morgen in Kasachstan wieder zu befüllen.

1000,- Som (ca. 12,50 €) kostete der Skipass (1100,- mit dem SL, der aber nicht in Betrieb war). Wie gesagt, eine nette alte DSB mit farbigen Sesseln, allerdings sehr langsam (lt. GPS nur ca. 1,5 m/s) und ohne Fußraster entsprechend etwas unbequem. Dazu waren komischerweise die gelben Sessel tabu - d.h. mit der Kette abgesperrt, so dass man da nicht einsteigen konnte. Schnee lag sehr wenig und wie üblich fuhr ich eine oder zwei Abfahrten mehr als Trincerone, ansonsten war aber auch dieses Skigebiet ganz nett, es gibt einige Abfahrtsvarianten und mit dem SL gäbe es noch eine Abfahrt mehr. Bis auf die laute Musik, die von Lautsprechern neben dem Lift dröhnte. Wobei ich einige der russischen (heute zumeist Weihnachts-) lieder natürlich kannte und das eine oder andere auch in meiner Sammlung habe.

Mittels Zoomfotos hatten wir uns nochmals vergewissert, dass der Edelweis-SL nicht in Betrieb war und die Straße bisher keiner hinauf gefahren ist. Man sah auch den langen Tellerlift vom Skigebiet Politech am Gipfelgrat entlang, der die ganze Zeit still stand - erst um kurz vor 14 Uhr fuhr er plötzlich (anscheinend auf Abruf, wollte also noch keiner fahren) - so hielt uns natürlich nichts mehr und wir fuhren noch schnell mit dem Auto runter bzw. rüber.

(Fotos anklicken zum Vergrößern)

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^ O: Kaschka-Suu
P: Politech

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^ Ein zweites, aber letztes Mal fahren wir in die westlichen Skigebiete von Bischkek

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^ Unterhalb der DSB steht eine SL-Antriebsstation, entweder wurde die hier nur abgestellt, oder es war mal ein Zubringer, als vielleicht die Straße noch nicht (aus)gebaut wurde.

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^ (Wobei man in diesen Skigebieten hier immer wieder irgendwelche Seile entdecken kann, die aktuell keinen Sinn mehr machen können.)

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^ GPS-Track 6.1.2018, Rot der heute geschlossene SL (und rechts das Skigebiet Politech von heute Nachmittag)

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^ Die DSB mit ihren bunten (leider fußrasterlosen) Sesseln ist zwar schön nostalgisch, fährt allerdings sehr langsam (ca. 1,5 m/s lt. GPS)

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^ Der SL daneben steht leider. Es gibt einen Skipass nur für die DSB, oder für beide Lifte, der dann etwas teurer ist.

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^ In dem Bereich könnte mal ein Zwischeneinstieg gewesen sein, aktuell steht ein Schild, das vor Lebensgefahr warnt, dass man nicht aussteigen soll, sonst Strafe (moderat: in Höhe der Tageskarte)

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^ Vorne eine der Abfahrten an der DSB, in Bildmitte der Gipfel war der Gipfel, auf den der stillgelegte SL in Ak-Tash führt, der hatte dann ne leichte Skiwegabfahrt etwas hintenrum, wie es scheint.

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^ Gipfel-Pano an der Bergstation der DSB (rechts hinten steht ein kleines Toilettenhäuschen)

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^ Bergstation DSB. Keine Ahnung, ob das Gelbe da eine offizielle Aussichtsplattform sein soll, auf die man hätte gehen dürfen?!

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^ Flachlandpano an der Bergstation DSB

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^ Bergstation DSB

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^ Grat-Abfahrt an der DSB

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^ Zoom in die Senke (halbwegs richtung Edelweis), keine Ahnung, ob da mal ein weiterer Lift stand..

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^ Häuser richtung Edelweis

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^ In Bildmitte führt die (steile) Zufahrt ins Skigebiet Edelweis, da ist wohl keiner raufgefahren in letzter Zeit.

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^ Zufahrt ins Skigebiet Edelweis, schaut schon recht steil aus

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^ SL im Skigebiet Edelweis, momentan wohl nicht in Betrieb ..

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^ SL im Skigebiet Edelweis, da ist wohl irgendwas an der Bergstation falsch. Durch die höhere Lage kommt noch dazu, dass sie mehr Schnee brauchen, weil es sonst steiniger ist.

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^ Eine der Abfahrten in Kashka-Suu

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^ Holzlattenrost-Sessel, mit einer Kette verschließbar

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^ Am Start der Abfahrt muss man auch ohne Lebensgefahr-Schild vorsichtig sein, damit man von den Sesseln bzw. Personen rauf- oder runterwärts nicht getroffen wird ;-)

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^ Grat-Abfahrt

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^ Die mittlere Abfahrt

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^ Talstation DSB, hier unten wurde wohl über Nacht ein bisschen beschneit

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^ Strecke DSB (in Bildmitte die Zapfanlage der Beschneiung)

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^ Schmucke Bergstation der DSB

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^ Die direkte und steilste Abfahrt im Skigebiet. Schnee war noch recht pulvrig, das Gebüsch hier allerdings leicht störend

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^ Unter der DSB; links die SL-Bergstation. Man kann nun entweder mit dem Weg nach rechts rausqueren, oder gerade aus runter, wo man entweder zur SL Talstation kommt, oder nochmal zur DSB rüber kommt.

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^ Aha, das ist also das Problem des SL: Eine Seilentgleisung

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^ SL Bergstation

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^ SL Bergstation

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^ SL-Stütze

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^ SL-Stütze

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^ SL-Teller

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^ SL-Strecke; den Spuren nach lief er wohl noch nach der Entgleisung ein bisschen

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^ DSB Stütze 7

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^ DSB Stütze 7

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^ DSB; dahinter die Zufahrtsstraße in die oberen Skigebiete Ak-Tash/Oruu-Sai etc.

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^ SL-Abfahrt

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^ SL-Abfahrt, hier muss man dann aufpassen, dass man den Exit nach rechts findet, sonst landet man beim SL.

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^ Rückweg zur DSB, bissl Schieben, ging aber. Nicht so extrem wie gestern in Karakol

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^ DSB Talstation

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^ DSB Talstation

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^ Pistenplan. Also 2 m/s ist die DSB heute nicht gefahren.

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^ DSB Talstation

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^ Skipass

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^ An dieser Stelle hat die DSB einen ziemlich hohen Bodenabstand

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^ Abfahrt zum SL, dessen Talstation sich bei dem Haus dort befindet. Am Bergkamm darüber verläuft der SL in Politech, den ich nun fahren sehen hab -> also nix wie rüber.

Kurzer Film der DSB:

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BeitragVerfasst: So, 25.02.2018, 18:02 
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Politech scheint ja irgendwie ein zweigeteiltes Gebiet zu sein, falls der untere Teil auch zu Politech gehört und falls es keinen Lift mehr dazwischen gibt - jedenfalls fährt man mit den Autos bis hinauf zur Talstation der 3 parallelen Lifte. Vom Parkplatz des unteren Bereiches hat das erste Stück der weiteren Zufahrt einen kleinen Steilhang drin, den, als wir ankamen, gerade ein dicker Mercedes versuchte zu überwinden, aber daran scheiterte - er fuhr nicht nur rückwärts runter, er rutschte regelrecht (die hinteren Reifen blockierten). Mit meinem kleinen Allrad-Ignis (extra langsam und im ersten Gang) hab ich da überhaupt nix gespürt :)

Mein ursprünglicher Hauptbesuchsgrund war ja der lange Tellerlift hier mit seinen kuriosen Gehängen. Parallel dazu und kürzer, so nahm ich an, stünden zwei Seil- oder Nussknackerlifte. Vor Ort präsentierten die sich aber nicht minder uninteressant und anders, als ich Berichte von Nussknackerliften in Erinnerung hab. Die Nachmittagskarte kostete 500,- Som und zusätzlich 50,- Leihgebühr für - und jetzt kommt's: einen Strick mit einem Stück gebogenem Metall an der einen Seite und einem Holzbügel an der anderen Seite. Dass ist dann das Fahrbetriebsmittel für diese ominösen anderen Lifte und somit um einiges bequemer als ein überlicher Seil-, Pony- oder Nussknackerlift.

Das wollten wir gleich mal ausprobieren und wir nahmen den kürzesten Lift. Wir wussten ja überhaupt nicht, wie das jetzt funktionieren soll. Also das Einhängen am Lift übernimmt der Liftler (mancher macht sich's auch selber), den Bügel nimmt man zwischen die Beine, ist mit dem Seil daran aber etwas wackeliger als ein gewohnter Teller. Und dann geht's mit ordentlicher Geschwindigkeit ab und den Berg hinauf.

Nachdem wir ein bisschen unterwegs waren, fiel uns was anderes ein: Wie um himmelswillen bekommen wir die Klemme vom Seil wieder runter? Trinc schaffte es irgendwie vor einem Bereich, der wie ein Ausstieg aussah (wo wohl die Anfänger aussteigen), ich checkte nicht, was er mir sagte, hangelte mich am Strick hinauf bis fast zur Klemme, aber auch hier ging nichts. Dann sah ich, dass der Lift hier noch gar nicht zu Ende war und oben ein Liftler am Ausstieg ist, der mir sicher helfen würde. Also ließ ich mich am Strick wieder zum Bügel runtergleiten (und zerstörte mir damit die Handschuhe). Oben angekommen war dann alles ganz easy: Das Seil geht durch eine Metallplatte, durch die nur das Seil, aber nicht die Klemme hindurchpasst - diese stößt dort an, die Zugkraft schwindet und der Strickbügel fällt hinunter. Puuuuh. Was für ein Abenteuer. (Am mittleren Lift hab ich das gefilmt, siehe Video später.)

Später sah ich auch auf der Strecke einige, die wohl im Lift gestürzt waren, anscheinend reicht es wohl, einfach los zu lassen, damit die Klemme "auskuppelt" und zu Boden fällt?! Das wollte ich aber lieber nicht ausprobieren :) So schnell, so minimalistisch, so günstig, so genial. Solche Lifte würde ich gerne öfters fahren. Aber es gibt natürlich einen Nachteil: Man muss seinen Bügel samt Strick und Klemme mitnehmen. Einige wickelten sich das um den Bauch, andere um den Arm. Da ich den Rucksack ja zum fotografieren öfters runternehme, schien mir beides nicht optimal und ich verstaute das Teil einfach im Rucksack. Egal wie, es kostet natürlich etwas Zeit. Fährt man öfters solche Lifte, kann man sich so einen Bügel natürlich auch kaufen und z.B. pimpen :) Später am Tellerlift sahen wir, dass das Teil sogar noch einen Verwendungszweck hat: Wenn ein Elternteil mit dem Tellerlift fährt, kann es den Nachwuchs am Strickbügel bei sich einhängen und hinterherschleppen :)

Auf der Abfahrt oder wieder an der Talstation trafen wir dann auf einen (etwas gebrochen) Deutsch sprechenden Mann, der, soweit ich das verstanden hab, in Köln wohnt und momentan auf Heimatbesuch ist und uns anbot, den Tellerlift zu zeigen, weil wir uns ja mit dem Strickbügellift, wie ich ihn jetzt einfach mal nenne, so schwer getan hatten. Da das Tellergehänge etwas eigenartig aussah und wir nach dem Flugtellerlift in Oruu-Sai nicht wussten, was uns hier erwarten würde, beantworteten wir seine Frage, ob wir so einen Lift kennen und schon mal gefahren sind, eher zögerlich, also bot er uns an, vor zu fahren.

Er wies uns noch darauf hin, dass wir den Teller an der Bergstation keinesfalls vor der letzten Stütze auslassen sollten. Der Lift entpuppte sich als normaler Tellerlift mit Teller am ausziehbaren Seil. Allerdings war ich doch überrascht, wie lang der Lift war (lt. GPS dann über 400 hm, das ist für kirgisische Verhältnisse schon sehr ordentlich) und wie wenig Schnee auf der Trasse lag. Cool, dass der Lift trotz dessen in Betrieb ist. Die Abfahrt war dann fast noch schneeärmer und die 2. Abfahrt fuhr ich alleine, bevor wir dann noch den mittleren (Strickbügel-) Lift nahmen. Meine 2. Abfahrt am Tellerlift (mit den alten Carpani Racecarvern bei dem geringen Schnee) und der Tellerlift selbst und das Fahren an den Strickbügelliften (insb. das erste Mal) waren so anstrengend, dass ich allerdings heute nicht noch einmal fahren wollte. Generell dagegen würde ich hier sehr gerne nochmal bei mehr Schnee her und wir waren beide sehr froh, dass wir dieses Skigebiet und die Erfahrung dieses Strickbügellifts noch machen konnten, bevor es nun wieder zurück geht.

Die ältere Frau im Café befürchtete dann schon, dass es uns nicht gefallen hätte, was wir aber abstritten. Ich aß noch irgendeine kleine, heiße Fleischtasche und besuchte das Toilettenhäuschen dahinter, während Trinc am Auto bereits wieder Bekanntschaft mit den Locals machte, wobei dieser sich auch oder insbesondere für mein Auto interessierte.

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^ Zusätzlich zum Skipass benötigt man hier auch noch seinen eigenen Bügel - oder man leiht sich einen.

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^ GPS-Track Politech (vorne, 1710-2180m) und Kaschka-Suu (links, 1870-2250m); die Lifte unterhalb, sowie evtl. stilgelegte nicht eingezeichnet.

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^ Im rechten und kürzesten Lift

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^ Talstation des Tellerlifts (linker Lift)

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^ Im linken Tellerlift, mit über 400 hm und 1400m Länge der längste und höhenmeterintenstivste Lift hier im Umkreis

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^ Talstationen und Parkplätze und Café

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^ Im linken SL; der rechteste, kürzeste Lift hört an der nächste Kuppe auf.

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^ Linker SL und linke Abfahrt. Der mittlere Lift geht noch den halben Hang hinauf, dort wo rechts von dieser Spur der "braune Querstrich" ist

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^ Rechts die Bergstation bzw. Umlenkscheibe des mittleren Lifts

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^ Zum Glück durfte man den SL trotz der geringen Schneelage bis nach oben fahren, wie geil! :)

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^ Die Bergstation ist noch lange nicht erreicht ..

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^ Dort oben am Gipfel ist dann die Bergstation erreicht. Was für ein geiler Grat-Lift.

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^ Selbstredend bin ich die Abfahrt hier gleich links vom Lift später noch gefahren. War aber abschnittsweise nicht so toll, zu wenig Schnee.

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^ Panorama Ausstieg Tellerlift

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^ Die Eigenbügel von den anderen Liften lassen sich auch dazu verwenden, dass man Kinder im Schlepptau in diesem Tellerlift mit raufzieht ;)

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^ Schon wieder eine Gratabfahrt heute, sehr nett.

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^ SL-Abfahrt. Bissl schneearm, aber hier oben geht's noch gut.

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^ Einen Hügel später. Die Abfahrt geht ganz schön weit außen rum, wobei es hier noch einen direkteren Hang geben würde, aber weil die anderen 2 die äußere Abfahrt nahmen, taten wir das auch.

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^ Nunja, hier wurde es dann doch etwas schneerm. Wären wir mal vor ein paar Tagen hier Ski gefahren, hätten wir wenigstens noch ein bisschen mehr gehabt ;)

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^ Nun heißt es wieder, von der Außenrumabfahrt rüber zur Talstation zu queren. Bissl schneearm, aber wenigstens ohne Schieben.

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^ Apere Stellen in der Abfahrt machen die Sache ja nur umso spannender

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^ Noch ein schönes Stück zur Talstation; in Bildmitte rechts der Hang wird (heute) vom mittleren Lift bedient

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^ Vor dem Eis wurden wir bereits gewarnt

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^ Stütze des mittleren Lifts

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^ Berge gegenüber.

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^ Pano mit Tellerlift

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^ Die linke Abfahrt am SL, im oberen Teil auch wieder eine nette Gratabfahrt. Scheinen auch in Kirgisien beliebt zu sein ;)

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^ Stütze am Tellerlift

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^ Stütze am Tellerlift

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^ Stütze am Tellerlift mit seinen eigenartigen Gehängen. Wie in dieser Röhre wohl das Seil zusammengerollt ist bzw. warum man das überhaupt so geformt haben mag, irgendwie wegen der Feder?!

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^ Die linke Abfahrt am SL war teilweise schon steil und mit dem hohen Gestrüpp nicht angenehm zu fahren bei dem wenigen Schnee

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^ Linke Abfahrt mit Blick zu den Liften bzw. zur Talstation

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^ Talstationen - manche kommen auch mit dem Pferd, siehe links.

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^ Abfahrten

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^ Im mittleren Lift. Man beachte auch die eigenartigen, gezackten Seilrollen bei beiden Liften

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^ .. ausgeschnitten - die ungewöhnlichen gezackten Seilrollen.. wohl nötig bei dieser Art Klemme (zumindest bergauf; bergab natürlich nicht, wenn jeder das Bügelseil mitnimmt; aber evtl. war das ja auch mal anders und die Seile wurden früher am Lift auch talwärts befördert, sofern die überhaupt halten, wenn niemand dran hängt?!)

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^ Tja, das war's dann leider mit den Skigebieten in Kirgistan für heuer. Mein nächster Besuch hier wird wohl eher mit Flugzeug und Leihauto sein ;-)

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^ Was wir in einigen Skigebieten hier gesesehen haben, sind Reste von irgendwas, evtl. ehemaligen Liften, die zumindest hier und da aufgrund neugebauter Straßen nicht mehr in Verwendung zu sein scheinen. Das hier könnte eine Verbindung von den unteren Liften sein, falls noch in Betrieb, wenn genug Schnee?!

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^ Zufahrtsstraße, außerdem links im Bild mit der Pistenraupenspur der direktere Hang vor der Ganz-Außenrumabfahrt

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^ Zufahrtsstraße

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^ Der untere Bereich, gar nicht aufgepasst, ob da ein Lift fuhr, ob die Rodler mit einem Lift fuhren oder wie auch immer...

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^ Unterer Bereich. Gab sicherlich mal eine Liftverbindung nach oben.

Mein heutiger Film von den Liften in Politech:

Lt. GPS fuhr der Tellerlift ca. 2,8 m/s und der Strickbügellift ca. 0,1 - 0,2 m/s schneller.

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BeitragVerfasst: So, 25.02.2018, 18:03 
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^ Die westlichen Skigebiete von Bishkek im Überblick (vmtl. nicht alle Lifte eingezeichnet), höchster Punkt mit den Liften ist ca. 2.500m, die Berge hier gehen bis auf 4.800m rauf !!

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^ .. und noch mit Tschunkurtschak links. Zum Glück hat das moderne Gebiet seine eigene Zufahrtsstraße, so bleiben die urigen Skigebiete rechts noch unter sich ;-) (Im Sommer gibt es eine Verbindungsschotterstraße.)

Man mag sich wundern, dass sich die Skigebiete in den vielen Jahrzehnten nicht längst verbunden haben, da sie ja wirklich nah sind und das unproblematisch wäre. Ich persönlich bin froh darüber, da sich so jedes Gebiet seine Eigenheit bewahren konnte. Und würde ich hier wohnen, wäre mir das auch lieber, da 5 einzelne Gebiete m.E. abwechslungsreicher sind als 1 zusammenhängendes, selbst wenn es dadurch mehr Lifte+Abfahrten gäbe. Denn die einzelnen Gebiete besucht man halt hintereinander, nur eines oder maximal 2 an einem Tag, während man ein zusammenhängendes Gebiet immer komplett besuchen und abfahren würde.

Zum Umfahren von Bishkek schlug meine Navi-Software eine Nebenstraßenvariente vor - sehr gut, hatte keine Lust auf den Feierabendverkehr in der Stadt. Die Abfahrt hatten wir erst verpasst, dann umgekehrt, das war es erst mal nur eine schneebdeckte Straße, na, wir sind schon schlimmeres heute gefahren. An einem toten Pferd vorbei und wir kamen wieder auf so was, das wie eine größere Straße aussah, ein paar Häuser, aber die Straße wurde zur Erdstraße und schien jedoch alsbald im Acker zu enden. Wir sind dann einfach dem Straßenverlauf lt. OSM nach, im Schnee und mit steilerer Steigung (wo den Spuren nach einige gescheitert sind) - auch das ging mit dem Ignis wieder problemlos. In GE ist diese Verbindung nicht als Straße eingezeichnet.

Um noch etwas kirgisisches Geld los zu bekommen, hielten wir an ein paar kleine Geschäftchen, auch an einem kleinen Supermarkt, aber es gab doch immer wieder das gleiche (z.T. abgelaufene) und nicht's wirklich besonderes an schokoladigem. Wobei diese zahlreichen kleinen Geschäftchen am Straßenrand für uns Kunden ja schon praktisch sind, da sie meist von früh am Morgen bis spät in die Nacht (oft bis 21/22 Uhr) offen haben, auch sonntags. Allerdings kann es gut sein, dass der Besitzer eben 7 Tage in der Woche von 7 bis 22 Uhr da in seinem Laden hockt, um seinen Lebensunterhalt zu verdienen, der Gedanke ist natürlich etwas bedrückend.

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^ Hellblau: Strecke 6.1.2018.

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^ Lt. Navi/OSM soll's hier eine Straße geben, und zwar da in Bildmitte. Na gut, es gibt auch ein paar Spuren, einige sind aber auch im Schnee zuvor stecken geblieben. Ok, probieren wir's. (Ging absolut problemlos ;) )

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^ Weiterer Straßenverlauf :) Scheint jetzt wohl nicht die normale Straße zu sein..

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^ Danach war's wieder etwas befahrener

Heutiges Ziel war Taraz in Kasachstan, der Grenzübergang war wieder problemlos (sehr nett, alle), das an der Grenze besuchte Café war allerdings die letzte Kaschemme, inkl. dreckigem Geschirr usw. Trinc aß und trank nichts, ich aß halt mein bestelltes Zeug so halb und ärgerte mich später, als wir zum Geldwechseln die ganzen Wechselstuben entlang gingen, dass nun einer Schaschlik gegrillt hatte und am Ende, direkt an der Grenze, noch ein nettes, moderneres Café zum Essen gewesen wäre.

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^ Rückblick in die Berge

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^ Sonnenuntergang

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^ Tankstelle mit interessantem Dach und Aral-Zapfsäule

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^ Sonnenuntergang

Mein gebuchtes Hotel hatte (zumindest heute) leider eine Disco im Untergeschoss oder sonstwas, jedenfalls Party und laute Musik. Nerv. Aber zum Glück wars ab Punkt 0 Uhr tatsächlich ruhig.

Nein, zu früh gefreut. Ab 0:40 Uhr fing der Lärm wieder an :( Irgendwann bin ich wohl doch eingeschlafen, keine Ahnung, wie lang das noch lief. Hatten wir Silvester Glück mit der Ruhe in unserer Unterkunft, hatten wir heute zu/vor dem russischen Weihnachten leider Pech.

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^ Zimmer in Taras/Taraz

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^ Kirgisisches Geld

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^ Die kirgisischen Münzen haben eine Besonderheit: Anstatt einer 2-Som-Münze gibt es eine 3-Som-Münze!! Hatte bisher noch nie eine Währung mit einer Münze mit Nennwert 3.

(Nachtrag:
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^ Den Skipass von Too-Ashuu hab ich auch wieder gefunden - er wurde uns um eine Kordel am Anorak geklebt. Aber keine Ahnung, was der pfeifende Teekessel soll..
)

Heutige Dashcam:
0:00 Auffahrt Skigebiet Kashka-Suu
1:14 Von Kashka-Suu nach Politech
3:13 Politech runter
4:08 die interessante Querverbindung ..
.. 4:20 totes Pferd
.. 4:40 die "Schlüsselstelle"
6:33 paar interessante Überholmanöver
7:14 Taraz (sehr nett beleuchtet nachts)


(Fortsetzung folgt.)

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BeitragVerfasst: So, 25.02.2018, 18:31 
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Hätte nicht gedacht, dass irgendwo noch ein Skilift System Hefti läuft. Ok die französischen Telebob basieren ja lose auch auf dieser Technik.


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BeitragVerfasst: Mo, 26.02.2018, 1:32 
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Super, zunächst nochmals danke für diesen Wahnsinnsbericht!
Etwas schade, dass ihr so wenig Schnee hattet. Man sieht so aber auch, was bei geringer Schneelage noch möglich sein kann. In den Alpen wäre vermutlich so gut wie keine der ganzen Abfahrten bei derartigen Verhältnissen geöffnet gewesen...
Der lange Lift in Politech erscheint richtig interessant. Es wirkt so, als hätte man dort bei guten Verhältnissen viele Potentiale und könnte es lange dort aushalten. ...zumindest, wenn man nicht vom Liftfahren erschöpft ist... :wink:


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BeitragVerfasst: Di, 27.02.2018, 19:10 
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^ Ja, also ich könnt's wohl allein in den +- 5 westlichen Bishkek-Skigebieten eine ganze Woche aushalten, dann noch die ganzen Gebiete im mittleren und östlichen Teil, von denen wir ja einige gar nicht fahren konnten, wobei wir das teilweise auch gar nicht probiert hatten, ob wir bei dem jeweiligen geringen Schnee nicht genauso hätten fahren können ;)

Mehr Nostalgie-Gebiete von einem zentralen Punkt aus kann man wohl nirgends sonst anfahren, zumal ja alle auch ihre Eigenheiten haben und einige ja sogar noch ihre Liftmuseen erweitern - ich kann Bishkek als "Zeitreise-Ersatz" nur wärmstens empfehlen ;) Fehlt nur ein Funischlitten ..

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Zuletzt geändert von starli am Di, 27.02.2018, 19:11, insgesamt 1-mal geändert.

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 Betreff des Beitrags: Taraz-Zhosaly, 7.1.2018
BeitragVerfasst: Di, 27.02.2018, 19:10 
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Zentralasien Tag 16: So, 7.1.2018 - Taras/Тараз - Schosaly/Жосалы (km 9.789,7 / Diff. 803,6 km)

Warmes Wasser zum Duschen hatte ich am Morgen dann auch nicht, egal auf welcher Seite, es blieb nur lauwarm. Trinc hatte später wohl mehr Glück. Das Frühstück gibt's anscheinend nur auf dem Zimmer, ich bin erst mal runter gegangen und dort lagen die beiden Rezeptionisten auf der Couch und schliefen. Einige Zeit später kam das reichliche Frühstück, aber die Eier waren natürlich kalt.

Heute also die erste richtige Etappe wieder heimwärts. Verlief im Prinzip problemlos, nur einmal wurde ich wieder von der kasachischen Polizei angehalten. Da ich aber wusste, dass ich genau 60 gefahren bin ab dem Schild, wo 60 erlaubt war und die mir auf ihrer "Radarcam" 77 km/h vorgeworfen hatten, hatte ich bestimmt und belustigt gesagt, dass ich 60 gefahren bin und das falsch sei und ihr Teil nicht richtig funktionieren würde. Nachdem sie noch ein paar Dokumente von uns angeschaut hatten und uns eine lustige Übersetzung aus ihrem Sprachen-Büchlein zeigten, ließen sie uns nach einem Handschlag gehen. Na bitte.

Weniger schön ist, dass ich seit heute Morgen Halsschmerzen hab (die noch einige Tage anhalten sollten). Auch wenn die heute gefahrene Strecke im Prinzip problemlos war, kein Verkehr und so, aber generell ist die Strecke von Shymkent nach Qysylorda schon anstrengend, weil es laufend unterschiedliche Geschwindigkeitsbeschränkungen gibt und man gefühlt nicht wirklich weiter kommt. Zusätzlich zu den ja bei der Hinfahrt schon genannten schummeligen 40ern gibt's auch viele Pseudo-Ortsdurchfahrten. Also, Ortsschild Anfang / Ende, auf dem langen Weg dazwischen vielleicht eine Bushaltestelle und eine Zu/Abfahrt, was beides anderswo oft zu keiner Geschwindigkeitsbeschränkung führt, aber wg. den Ortsschild sind's dann halt nur 60. Häuser sind manchmal keine zu sehen oder weiter weg.

Übernachten wollten wir noch vor Baikonur, um abends noch mal den dortigen Status durch zu gehen und sind dann in Schosaly/Zhosaly gelandet. Wir checkten also diverse Berichte im Internet, ob wir in die Stadt kämen und uns das eine oder andere Raumfahrtmuseum anschauen könnte. Aber ohne Propusk/Permit geht wohl nix, und den muss man wohl 2 Monate im Vorhinein beantragen, evtl. samt genauem Datum. Oder man bestellt einen Guide (die sind recht teuer anscheinend). Manche sagen, man könne sich auch vom Taxifahrer reinschmuggeln lassen, andere hatten da aber eher negative Erfahrungen. Also lassen wir das morgen lieber. (Baikonur ist ja bekanntlich an Russland vermietet.)

(Fotos anklicken zum Vergrößern)


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^ Strecke 7.1.2018 (weiß, Taras-Schosaly) und im Anschluss direkt 8.1.2018 (schwarz, Schosaly-Chromtau)

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^ Frühstück auf dem Zimmer. Ich dachte erst, das rote in dem Schälchen sei Ketchup, war dann aber doch Marmelade, zum Glück (für mich zumindest) :-)

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^ Taraz-Shymkent

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^ Taraz-Shymkent

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^ Taraz-Shymkent. Hier gibt's leider nirgends Skigebiete.

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^ Taraz-Shymkent, den beiden da ist wohl etwas langweilig ..

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^ Bei Schieli sind wir zufällig ein Stück alte Straße gefahren. Bei dem Zustand hätten wir für die Strecke Shymkent - Russland ein paar Tage länger benötigt, gut, dass die in den letzten Jahren so schön neu ausgebaut wurde ;-)

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^ .. hier geht's dann wieder auf die neue Straße, leider falsche Richtung und auf einen U-Turn ein paar km südlicher warten müssen .. (hätte vmtl. auch einfach links weiter fahren können)

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^ Kühe auf der Überholspur .. das will man nachts auch nicht haben.

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^ Etwas spartanisches und kleines Hotelzimmer heute

Heutiger Dashcam-Zusammenschnitt, das spannendste ist wohl ab 2:30 diese alte Straße.


(Fortsetzung folgt.)

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BeitragVerfasst: Mi, 28.02.2018, 10:57 
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RetroRebel
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Registriert: Di, 20.03.2007, 20:04
Beiträge: 583
Mal so eine Frage zum Klima: Ist die kalte Trockenheit im Winter wie Ihr Sie erlebt habt meteorologische Normalität dort? Oder kommt der Schnee dort (wie auch in den Alpen oft) erst später, Richtung März?

Die Trockenheit ist natürlich zum Skifahren weniger günstig, auch wenn Ihr jetzt weniger wegen etwaiger Powder Packs dort hingefahren seids...

Anderseits: Wären die weiten Hochebenen und Pässe tief eingeschneit gewesen, wäre das ob der weiten Fahrdistanzen und Schneeräumung unter Tirolstandard eine zeitraubende und anstrengende Sache geworden...


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BeitragVerfasst: Mi, 28.02.2018, 21:14 
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Soweit ich das bescheiden verfolgt hab bzw. soweit wir das vor Ort gehört haben ..
- heuer war's um Neujahr/Weihnachten unterdurchschnittlich
- all zu viel Schnee liegt aber normalerweise nicht, also vmtl. sind so 30-60cm schon der Normalzustand. Ich denke, es wird so ähnlich wie in Schweden/Finnland sein, es liegt normalerweise immer genug, aber im Schnee versinken tut man eher selten; weiter innen im Gebirge, also richtung China, gibt's dann mehr Schnee.
- im Jan/Feb hat's normalerweise am meisten Schnee und im April sind etliche Gebiete eher schon zu - ob jetzt wg. Besuchermangel oder Schneemangel ..
- Too-Ashuu auf der anderen Seite des Passes und aufgrund der höheren Lage hat normalerweise als erstes Schnee und zum Saisonende die längste Saison.

Bishkek ist auch eine recht trockene Stadt, ca. die Hälfte an Niederschlag zu Innsbruck, am meisten im April/Mai lt. Klimadiagramm auf wikipedia, aber bei höheren Temperaturen. Und die Skigebiete liegen da ja auch nicht so hoch ..

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