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BeitragVerfasst: Do, 18.10.2012, 23:09 
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Eigentlich gibt es nicht viel zu schreiben – der ESL auf den Patscherkofel-Gipfel war sicherlich einer der spektakuläreren Lifte in den Tiroler Bergen bzw. durchaus auch Österreichs. Die steile Trasse mit dem genialen Ausblick auf Innsbruck im Rücken, die riesenhafte Sendeanlage neben der Bergstation, der Lift an sich – ein Uralt-Wopfner von 1961...

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Doch nun wurde er stillgelegt und wird wohl nicht mehr in Betrieb gehen. Zwar erfolgte noch kein Abriss, doch das ist sicherlich nur eine Frage der Zeit, bei diesem fortgeschrittenen Alter der Anlage. Wenigstens bot sich mir noch die Möglichkeit, der Ruine einen Besuch abzustatten. Das ist schon eine gewaltige Entschädigung, wenn man wenigstens nochmal in aller Ruhe ein paar Fotos machen kann und nicht wie bei vielen anderen Bahnen und Liften von einer leeren Schneise oder einem 0815-Nachfolgebau überrascht wird.... Ostern 1992, zusammen mit meinem Vater war ich für ein paar Tage in die Dachstein-Tauern-Region aufgebrochen. Die Tage zuvor hatte es gut geschneit und es herrschten wenn schon kein Sonnenschein, so wenigstens optimale Schneebedingungen. Gerade ließen wir uns vom „Verbindungslift“ - einem kurzen Stemag-Teller - auf der Reiteralm durch den verschneiten Wald ziehen und ich war in absoluter Sonntagslaune. Doch nach dem Ausstieg und der Weiterfahrt zur Talstation des Reiteralmlifts II der Schock: Eine seltsame Sesselbahn mit einer futuristischen Talstation stand da auf einmal im diffusen Licht des winterlichen Apriltages und vom Lieblingslift meiner Kindheit war nur noch der überdachte Antrieb hinter dieser monströsen Bahn stehen geblieben. Ich traute meinen Augen nicht. Damals erblickte ich zum ersten Mal eine 4KSB und damit verbunden auch eine jener heute üblichen Kompaktstationen. 1992 war das noch totales Neuland, Bahnen wie die 3KSB an der Planai oder die 6EUB ebenda waren das Modernste, was ich so kannte. Während mein Vater – ganz der Ingenieur – begeistert von der modernen Technik war – konnte ich – ganz der verrückte Liftnostalgiker - es kaum glauben, nie wieder mit jenem alten, steilen Swoboda-Lift zu fahren, der bis 1989 oder 1990 noch Kurzbügel und einen Liftomat 2000 besaß, der einen gleich nach dem Einstieg dermaßen den Berg hochzog....anschließend die Weiterfahrt durch den Wald, erneute Steilstücke, das Rasseln der Rollen der T-Masten...

(Mittlerweile ist der „Sepp'n Jet“ mit seinen 21 Jahren auch schon eine der älteren Anlagen...)

Nun, derlei Überraschungen sollten in den nächsten Jahren, da man in Österreich begann, alte Schlepper und auch DSBen sowie 4EUBs gegen diese neuen KSBen einzutauschen, noch häufiger vorkommen. Die Knapplhofschlepper am Hauser Kaibling, der Fastenberglift an der Plainai, die Tunnel-DSB von Girak dort, aber auch unzählige Lifte anderswo, von denen man nun mühsam das Internet nach Fotos durchkämmen kann, wenn man sie nochmal sehen möchte.

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Doch zurück zum Patscherkofel. Obwohl ich den ESL in 2010 noch gefahren bin, zog es mich nun doch noch einmal dorthin. Ich wollte den Oldtimer nochmal sehen (und Abschied nehmen und ein paar Stützen mit nach Hause ;) ) und da mir noch eine Fahrt mit der ebenso altehrwürdigen Patscherkofelbahn fehlte, machte ich mich an jenem sonnigen Samstag auf den Weg nach Innsbruck. Ich hatte mir zudem vorgenommen, zu Fuß vom Berg wieder herunterzulaufen, um noch nach der Schneise des alten Ochsenalm-ESL Ausschau zu halten.

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Hier der erste Zoom aufs Ziel des Tages – die Ruine des Gipfellifts.

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Ich war froh, dass ich nun auch endlich mal die Pendelbahn fahren konnte. Bei meinem Winterbesuch 2010 hatte ich ausschließlich den Olyexpress benutzt und las daher mit Schrecken im Frühjahr, dass die Pendelbahn erst mal still stehen sollte. Doch anscheinend haben die es nochmal hinbekommen, den Betrieb zu gewährleisten.

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Normalerweise bin ich nicht so der Pendelbahn-Fan, denn in meiner Hierarchie folgen den Schleppern die ESL und DSBen.

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Vielleicht liegt das auch an der Tatsache, dass es sich um eine alte Bahn handelt. Die Kabinen jedenfalls haben etwas und auch der Trassenverlauf – erst Flach dahin, über einen Golfplatz und an einer Siedlung vorbei, ehe es steil durch den Wald herauf geht und sich der Blick auf Innsbruck eröffnet – hat was. (Baujahr 1962, urspr. Bahn sogar 1928, Länge 3.700 m)

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Der Ansturm hielt sich zur frühen Stunde noch in Grenzen. Ich konnte in Ruhe fotografieren und war mit dieser Tätigkeit nicht allein – ein älterer Mann hatte ebenso mit seiner DSLR Position bezogen und knipste die Bahn. Zwar wurde die Gondel einigermaßen voll, aber ich hatte Glück und konnte problemlos einen Fensterplatz ergattern. Leider ist das oftmals anders. Hier sieht man das unterste Trassenstück über den Parkplatz am Ortsrand von Igls.

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Die Trasse ohne Zoom. Rechts erkennt man jene der 4KSB „Oly-Express“, die man 1999 errichtet hat. Keine schlechte Idee – man spart sich den flachen Abschnitt am Ende der Olympiaabfahrt und muss auch seine Schi nicht abschnallen, um wieder hinauf zu gelangen. Darüber hinaus natürlich auch eine riesen Zeitersparnis. Ich möchte nicht wissen,wie das hier vor 1999 an Wochenenden abging.

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Flug am Sportplatz vorbei – so „Besonderheiten“ mag ich bei Bahnfahrten immer recht gern.

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Oder auch der schon erwähnte Golfplatz. Im Winter muss man in diesem Bereich wahrscheinlich anschieben, um zur Talstation zu gelangen.

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Durch die Scheibe durch, aber wenigstens war die noch total verkratzt wie bei vielen anderen Bahnen.

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Hier hat man die Starkstromleitung tiefer gelegt. Ist sogar beim Wikipediaartikel über die Patscherkofelseilbahn extra erwähnt.

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Die Bahn war in Sachen Nostalgie wirklich eine sehr gute Vorspeise an jenem spätsommerlichen Vormittag.

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Siehe rechts unten....

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Als das Pärchen vor mir sich mal voneinander losmachte... Nach dem Umsteigen in der Mittelstation hatte ich leider keinen so guten Platz mehr wie auf der ersten Teilstrecke ergattern können. Zu meiner rechten stand ein älteres italienisches Ehepaar. Die Frau war derart kleinwüchsig, dass ich mühelos über sie hinweg aus dem Seitenfenster knipsen konnte. Das amüsierte ihren Mann. Er maß die Größe seiner Frau mit der Hand nach, sprach irgendwas auf Italienisch zu mir und lachte.

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Hier machte ich dem anderen Fotografier-Kollegen etwas Platz.

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Der Blick ist wirklich sehenswert. Hier ein Zoom – durch die Scheibe der Kabine hindurch – auf mir unbekannte Ortsteile und Siedlungen am Rande von Innsbruck. In der Mitte, das scheint einmal ein gemütliches Dorf zu sein, doch nun breitet sich die Stadt immer weiter aus, unaufhörlich...
Unten links erkennt man bereits jene schönen, weißen Neubauten, die es hier um München zigtausendfach gibt. Lauter „Sonnige Wohungen im Grünen“ für viel, viel Geld. Mit Gärten, wo man immerhin ein Handtuch ausbreiten kann auf dem Zierrasen und dar Nachbar fünf Häuser weiter immernoch mühelos in der Zeitung mitlesen kann, weil alles einsehbar ist.

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Zoom zur Mutterer Alm, wo man noch die alte Mittelstation der genialen Eiergondelbahn sehen kann. Leider verpasst! Leider nicht mal mehr geschafft, die Ruine zu knipsen! Im Juni war ich dort unterwegs. Die Station wurde leider zugemauert, was schade ist, denn vor ein paar Jahren war sie noch zugänglich und drinnen hingen noch einige der alten Kabinen. Zusammen mit dem Kurvenschlepper, dem kleinen Diesel-Schlepper oben und natürlich dem ESL hätte mir dieses Retro-Gebiet natürlich total gefallen. Aber so werde ich es im Winter eher nicht besuchen. Das lohnt sich für einen Tagesausflug einfach nicht, wenn noch Areale wie der Glungezer, der Patscherkofel eben, die Nordkette oder – rechts im Hintergrund – das Rangger Köpfl mit seinen drei Kurzbüglern – in der Nachbarschaft aufwarten.

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Der Ochsenalmlift, der 1969 den gleichnamigen ESL ersetzt hat, der etwas versetzt verlief. Wenigstens hat man diesen Schlepper nach dem Bau der 4SB Panorama noch gelassen.

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Die Sonne schien, alte Lifte um mich herum, dazu der geniale Ausblick – einfach toll.

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Doch nun zum eigentlichen Besuchsgrund hier oben...

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Aber da fiel mir ein, dass ich ja noch zum Standort der ehemaligen Bergstation des ESL Ochsenalm wollte, die sich unmittelbar rechts der Talstation des Gipfellifts befand.

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Überrest bzw. Stationsumbau? Hier jedenfalls endete der ESL.

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Rechts ist noch ein Fundament zu sehen. Die Trasse lässt sich nach 43 Jahren nicht mehr erkennen. Wohl aber – was später noch zu sehen ist – bei Googleearth und vom ehem. Talstationsbereich aus.
Dort, wo unten die Stütze steht, muss der ESL Ochsenalm heraufgekommen sein.

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Nun endlich mal zur Wopfner-Ruine...

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Gerade, als ich hier Stellung bezog, kam ein neugieriger Vater mit seinen beiden Kindern angelaufen. Während die Tochter laut darüber nachdachte, wie man das Talstationshäusl zum Ferienhaus umbauen könnte (Grrrr), glotze der „Papi“ unverhohlen zu, wie ich so die Speicherkarte füllte. (Komisch, was es so für Leute gibt. Aber das wird sich der andere Mann wahrscheinlich genauso über mich gedacht haben.) Wenigstens interessierte sich der kleine Bub brennend für den Sessellift und löcherte seinen Vater mit Fragen. Ich dachte dann beim Knipsen darüber nach, dass der Dreikäsehoch wahrscheinlich keine ESL oder steilen Gittermastenschlepper mit Kurzbügel mehr so richtig erleben wird, sondern eben die 8EUBs und 6KSBs oder allenfalls moderne Tellerlifte. Armes Kerlchen... ;)

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Da bin ich schon dringesessen...

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Hier nochmal der Ausstieg des Ochsenalmlifts; im Hintergrund links sieht man überdies das Gebiet Muttereralm mit der neuen EUB und der LSAP-Mittelstation der „Eiergondelbahn“.

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Auch schon 43 Jahre alt, dieser Lift. Ist der Antrieb eigentlich auch noch von 1969?

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Da werden keine Sessel mehr hochschweben. Aber vielleicht bauen die ja wenigstens eine Nachfolge-Anlage. (Würde da eventuell eine DSB ausreichen?) Immerhin bliebe dann der 1A-Ausblick erhalten und auch die Schiabfahrt über den Auffahrtsweg hat natürlich was. Man sieht total gut aufs Wipptal hinunter und ich bin bei meinem Winterbesuch vor knapp drei Jahren immer wieder stehen geblieben, um den Ausblick zu genießen.

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Zwar nicht die üblichen Betonstützen...

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Zoom zur Schlick – früher ist man in dieser Schneise mit einer DSB heraufgeschwebt. Den alten Schlepper dort (Galtalm oder so) wollte ich mal noch fahren.

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Der 08.09.2012 war auch wettermäßig ein perfekter Tag.

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Blick zurück.

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Traurig, aber schön zu knipsen.

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Unten sieht man die Talstation der Patscherkofelseilbahn.

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Trassenblick ESL Ochsenalm – hinter der Stütze des Schleppers kam der ESL durch den Wald herauf.

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Europabrücke, Kurzbügler und 4SB...

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Hier war es relativ steil, aber dank der Vegetation konnte man leicht Tritt fassen.

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Ganz hinten müsste doch irgendwo der Stubaier Gletscher sein, oder?

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Die 2005 errichtete Panoramabahn vollständig.

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Immer wieder bleib ich stehen, genoss den Blick, knipste und war ganz weit Weg vom Münchner Alltag mit seinen Akten, Telefonaten und endlosen Stunden am Laptop...

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Zoom zur Mautstation.

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Da will ich im Winter vielleicht auch noch mal hin. Ich kann mich noch erinnern, dass man früher von der Brennerautobahn aus immer die parallelen ESL gesehen hat, wenn ich mich nicht total irre. Das müsste doch bei der Bergeralm gewesen sein?

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Hier ging ich am Holzzaun entlang, wo ein Trampelpfad den Weg nach oben wies.

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Oben nach der Geländekante ist das „Gipfelplateau“ erreicht und er Lift verläuft flach dahin. Dafür kommt die Senderanlage ins Blickfeld.

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Blick übers Inntal...

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Zoom ins LSAP-Gebiet Sattelberg kurz vor der Grenze. Dort hatte es eine (Girak?)DSB und zwei Schlepper. Leider verpasst – bis 2007 oder so müssten die Lifte noch gelaufen sein.

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Auf'm Weg zum Gipfel.

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Oben angekommen. Zwar gab es keine Spannung auf das, was mich erwarten würde, weil ich ja selbst den Lift noch gefahren bin, trotzdem freute ich mich auf das Erreichen des Gipfels. Erst mal ging es zur Hütte, wo ich mich mit einer Gulaschsuppe und einem Bier bewaffnet draußen in die Sonne setzte. So was ist neben dem ganzen Lifte-Zeug sowieso immer mit das Beste – dasitzen, den Ausblick genießen, am Bier nippen, an der frischen Luft tief durchatmen...

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Gestärkt ging es dann weiter ans Knipsen...

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Auch, wer nicht auf altes Liftglump steht, kommt hier auf seine Kosten.

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Da unten kommt die PB hoch...

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Auch andere Leute knipsten den Lift...

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Der kurze Kurzbügler neben der 4SB....
Ich wanderte über den Auffahrtsweg hinunter, wo mir immer mehr Menschen entgegenkamen. So hatte es sich zweifellos gelohnt, früh aufzustehen, um vor dem Massenandrang oben zu sein.

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„Gittermast über Innsbruck“ ;)

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Zurück an der Talstation.

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Hier ging früher bis 1969 der ESL Ochsenalm hinauf. Beim Hinunterlaufen hatte ich im Wald nach einer Schneise gesucht, doch da war schon alles zugewachsen. Als ich dann auf der Schleppertrasse weiter rechts stand, musste ich erkennen, dass es wohl nichts mehr zu sehen gab. Erst dann von hier unten aus konnte man den Liftverlauf wieder nachvollziehen.

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Rechts endet der Olyexpress.

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Hier bei Googleearth sieht man die alte ESL-Schneise noch ganz gut; rechts davon die des Ochsenalmlifts. Die Bergstation des ESL stand rechts des Ausstiegs des Schleppers; die Kreuzung lag etwas unterhalb.

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Hier kommt der Olyexpress durch den steilen Bergwald herauf.

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Altes Pistenschild.

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Noch älteres Schild – müsste eigentlich von vor 1969 sein. Bei meinem Winterbesuch war es mir gar nicht aufgefallen, ehe es mal jemand im Alpinforum (müsste Zyste gewesen sein) abgelichtet hat.

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Ich lief noch zur Talstation des Ochsenalmschleppers.

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Geht doch eher flach durch den Wald. Da war der Ochsalmlift in Kirchberg bei Kitzbühel sicherlich interessanter.

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Bis ich hier unten angelangte, wo das Gefälle abebbt, der Olyexpress seine Talstation hat und die Pendelbahn ins Flachstück überm Golfplatz übergeht, musste ich eine recht lange Strecke bewältigen. Ich lief einfach die Talabfahrt hinunter, wobei ich - noch recht weit oben - zwei mal kurz hintereinander zu Boden ging. Einmal war die feuchte Wiese im Schatten der Bäume Schuld – ich hatte Glück und holte mir nur einen blauen Flecken und schaffte es, die Kamera vor einem Aufprall zu bewahren. Weiter unter dass rutschte ich wieder im – diesmal trockenen und „idiotensicheren“ - Gras aus. „Trink halt dann a Limo!“, hätte mein Zimmernachbar im Studentenwohnheim vor 10 Jahren gesagt... Außer einem einzelnen Wanderer begegnete mir bei dieser sommerlichen Talabfahrt niemand.

Weiter unten nahm ich dann noch einen Wanderweg durch einen dicht gewachsenen Wald auf mich und erschrak, als im Schatten zwischen den Fichten plötzlich eine alte Frau auftauchte, die dort Kräuter rupfte. Ich überlegte dann noch, nach Überresten des ESL Heiligwasserwiese zu suchen, der zwischen dem heutigen ESL und dem Olyexpress gestanden hat. Aber ich hatte vergessen, mir noch einmal die entsprechenden Infos aus dem Internet auszudrucken, wo der genaue Verlauf des Liftes dargestellt ist. So ließ ich es bleiben und lief weiter zu einem anderen LSAP....

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Hier schwebt eine Kabine über die Straße auf dem Weiterflug in Richtung Talstation via Golfplatz.

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Trasse des Olyexpress...

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Trasse der Pendelbahn – ganz oben sieht man vage die ESL-Ruine...

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Hier auf der anderen Seite der PB ging mal ein Schlepper hoch, der auf meiner Kompasswanderkarte noch enthalten ist. Das Liftlerhäusl hat noch überlebt.

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Seit ich den Militär-Schlepper auf der Reiteralpe geknipst habe, ist mir der MAD immer auf den Fersen ;)

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Auf dem Weg zurück zur Talstation auf Höhe des Golfplatzes...

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Das Haus ist bestimmt noch von der ersten Bahn von 1928, oder?

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Tellerlift daneben – stand da früher ein älterer Schlepper, oder?

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Auf dem Weg zum Auto nochmal die Bahn geknipst, die mich auch beeindruckt hat.

Nun könnte man zum Abschluss noch was zum Ausklang schreiben, aber es sind so viele Bilder geworden, dass bis hier wahrscheinlich nur die ganz harten Liftspinner durchgehalten haben ;)


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BeitragVerfasst: Fr, 19.10.2012, 7:04 
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Sehr interessante, detaillierte Reportage mit tollen Bildern! Hat Spaß gemacht sie zu lesen und die Photos zu beschauen.


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BeitragVerfasst: Mo, 22.10.2012, 16:20 
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Sehr interessant und sehr schön...
Dort habe ich meine allererste Pendelbahn-Fahrt absolviert, von dem her schonmal sehr interessant für mich. Und den ESL habe ich auch sehr oft im Wetterpanorama bestaunt, wo die Kamera genau an der Bergstation Ochsenalm/Talstation Gipfellift eine feste Institution war (oder noch ist?). Der ESL lief da immer ganz selbstverständlich... schade, dass das vorbei ist.


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BeitragVerfasst: Mo, 22.10.2012, 17:43 
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vovo hat geschrieben:
Das lohnt sich für einen Tagesausflug einfach nicht, wenn noch Areale wie der Glungezer, der Patscherkofel eben, die Nordkette oder – rechts im Hintergrund – das Rangger Köpfl mit seinen drei Kurzbüglern – in der Nachbarschaft aufwarten.
Und vergiss den Elfer nicht - mit seinem steilen Portalstützen-Kurzbügler!

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BeitragVerfasst: Di, 23.10.2012, 16:41 
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starli hat geschrieben:
Und vergiss den Elfer nicht - mit seinem steilen Portalstützen-Kurzbügler!


Danke für den Tipp - da wollte ich sowieso noch mal für nen halben Tag hin. Am besten in Kombinantion mit Schlick, wenn der Galtalmlift (oder wie der heißt - jener SL an der Mittelstation) mal läuft. Ist da gegenüber der Schlick nicht auch noch ein kleines Schigebiet? Muss heute Abend nach der Arbeit gleich nachsehen. Das hat mich mal interessiert, aber zwischendrin vergisst man auch eben wieder was.


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BeitragVerfasst: Di, 23.10.2012, 17:44 
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Ganz vorne gibt's noch in Mieders das Skigebiet Hochserles - find ich allerdings eher langweilig. Der hintere, abgeschieden gelegene SL ist zwar irgendwie ganz nett, aber kurz und nur 1 Abfahrt - und die Talabfahrt an der 8EUB ist meist eisig beschneit. (Letzteres Schicksal teilt auch das Skigebiet Bergeralm, mit Ausnahme des obersten SL.)

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BeitragVerfasst: Mi, 24.10.2012, 11:51 
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RetroRebel
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Registriert: Di, 20.03.2007, 20:04
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Sehr schöne Fotodoku, da kommt viel Athmo mit :)
Aber das nexte mal bei Kris läuten, der ginge da vielleicht gerne mit :-)

Übrigens investiert die Stadt über eine Million in die Neugestaltung des Vorplatzes der PB ... was ich schon als Signal interpretiere, dass die Bahn erhalten bleibt, bzw. irgendwann durch eine adäquate PB ersetzt wird.
Der Schröcksnadel kommt mit seiner langjährigen Erpressungspolitik bei der jetzigen Stadtregierung ("85%Schwarzpartei" + Grün) nicht mehr durch, sprich die Chancen stehen gut dass er abhaut...


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BeitragVerfasst: Mi, 24.10.2012, 20:14 
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Beiträge: 1014
Das ist mittlerweile wie bei den Chinesen, ich sollte mal beim Zoll anrufen. ;)


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BeitragVerfasst: Mi, 24.10.2012, 20:58 
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Kaliningrad hat geschrieben:
Sehr interessante, detaillierte Reportage mit tollen Bildern! Hat Spaß gemacht sie zu lesen und die Photos zu beschauen


Danke.

Schwoab hat geschrieben:
Der ESL lief da immer ganz selbstverständlich... schade, dass das vorbei ist.

Ja, das ist wirklich sehr, sehr schade. Bleibt immer noch zu hoffen, dass vielleicht ne DSB kommt. Aber ich hab da als Ortsfremder keine Ahnung, ob das realistisch ist.

starli hat geschrieben:
Ganz vorne gibt's noch in Mieders das Skigebiet Hochserles

Ach ja, Hochserles ist das. Und besagter Schlepper war auch der Grund, weshalb ich es mir wohl irgendwie gemerkt habe.

@krisu: Die Atmosphäre beim Aufstieg war ja entsprechend schön an jenem Tag. Immer wieder dieser geniale Blick auf die Stadt, aufs Wipptal und natürlich den Lift. Wenn ich mal im Winter in der Nähe bin, kann ich ja ne PN schreiben.


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