In Bezug auf schifahren oder allgemein? In Bezug auf schifahren hatt ich eigentlich die radikalste Meinung, als ich direkt aus Alagna das erste mal wieder kam (und auch sehr von skipass.com geprägt war), das war, als ich im ALpinforum anfang 2004 angefangen habe. Seither bin ich eher wieder etwas liberaler geworden
, wobei es mir in letzter Zeit wieder alles etwas viel wird und ich daher wieder mal klarer Position beziehe - außerdem: so ein paar Telefongespräche mit Kris und die paar Tage mit dem Major wirken Wunder...
Wobei natürlich auch das ^^^oben da ein stark selbstironisches Element enthält. Aber ich gebe schon zu, dass mir Rebellentum sehr liegt! WObei ich im Gegensatz zu früher nicht mehr Barett mit rotem Stern zumlaufe
(in der Schule hieß ich nur "Ché" oder "El Commandante" wobei sich ersterer Spitzname bis heute gehalten hat - woran mal mal wieder sieht, dass ich es immer schon liebte mit Labels rumzuspielen). Jedenfalls kamen meine Reisen in den Golan und den Libanon ja auch nicht von ungefähr.
Aber man wird ja älter: früher wollte ich immer die Welt vernändern und verbessern und heute bin ich froh, wenn ich das, was auf der Welt schön und gut ist, bewahren kann. Und plötzlich findet man sich im KOnservativen Lager wieder (wobei bei mir dazu kommt, dass ich mir in jungen Jahren nie über Innenpolitik Gedanken gemacht habe, sondern nur über Außenpolitische Theme (Amerika, Nah-Ost und so). Heute ist es quasi genau andersrum. Und in Deutschland gefällt es mit im Großen und Ganzen recht gut, da muss man eher aufpassen, dass nicht im übereifrigen Aktionismus mal eben wieder alles umgeworfen wird, was sich 50 Jahre lang bewährt hat. Aber das ist ein anderes Thema.
Aber mit dem Gedanken "RetroRebel" könnte ich mich schon anfreuden - mir ging diese Philosophie der Werbung, alles was neu ist, ist besser schon immer auf den Geist! Natürlich ist vieles Neue besser, aber nicht immer in jederlei Hinsicht und auch nicht Alles.
Ach, auch egal, lustig wars alle mal.
mfg Die Graffer-Meingast-Bande