Im Sommer 2016 war es endlich so weit und ich erwischte nach jahrelangem Abwarten einen absoluten Traumtag für die Fahrt mit einer der wohl beeindruckendsten Seilbahnen. Vielfach dokumentiert, kann man dem ganzen Komplex nur noch wenig neue Ansichten entlocken, aber vielleicht ist doch die ein oder andere nette Aufnahme im folgenden Bericht dabei.
Die Idee war es, mehr oder weniger direkt zu Betriebsbeginn oben am Einstieg zu sein. Ich hatte zuvor über die wie immer für französische Verhältnisse sehr unübersichtliche und wenig stabile Homepage einen Slot für die Zubringer-PB reserviert, jedoch war dies dann vor Ort überhaupt nicht nötig. Obwohl mitten in der Hochsaison, musste man unten am Morgen nur relativ kurz anstehen. Auch wenn ich nicht zur Sorte Kraxlhuber gehöre, hat mich die Atmosphäre im Tal irgendwie angesteckt. Die Leute sind relativ entspannt und genießen die fantastische Bergwelt sowie das gute Essen.

Blick hinauf zur Aiguille du Midi, fast 2.700 Höhenmeter werden in den nächsten Minuten über zwei Sektionen überwunden



Es ist ein fantastischer Tag, keine Wolke ist zu sehen. Die Nervosität steigt, wie reagiert man mit Höhenangst auf die Fahrt?

Blick hinüber zur ehem. Station Gare des Glaciers

Die ersten Bergsteiger wagen sich den Grat hinab

Der berühmte Tunnelausgang zum Glück - sommers wie winters

Eine kurze Warteschlange steht bereits am Eingang, es sollte jedoch nicht lange dauern. Für diese Anlage wirken die beiden Stationen extrem klein.


Es geht direkt steil hinab über das erste Spannfeld bis zu den Winkelstationen

Beeindruckend ist die Seilscheibe

Und los geht's

Höhenlager

Blick Richtung Mont Blanc, wobei ich mir nicht sicher bin, ob man den eigentlichen Gipfel von hier aus überhaupt sieht

Man gleitet entspannt in die Weite - die Befürchtung, ein Problem mit dem hohen Bodenabstand zu bekommen, hat sich als unbegründet herausgestellt

Blick ins Vallée Blanche und zum Ausläufer des Glacier du Géant

Die gewaltigen Dimensionen sind immer nur zu erahnen


Wir rumpeln durch die Winkelstation

Nun fahren wir über das deutlich längere Spannfeld bis zur hängenden Stütze. Obwohl die Mitfahrer wie wild fotografieren, kann man sich auch auf die Stimmung hier oben einlassen.



Schön verrückt, wie fragil die Gehänge wirken und wie klein doch die Rollen sind.

Im Zoom zur fliegenden Stütze und dem ehem. Sommerskibereich ist auch die neue, sehr futuristisch geratene Bergstation zu sehen.



Die Aussichten bleiben spektakulär



DIe fliegende Stütze kommt immer näher...


Es rumpelt doch ein wenig, aber ich kann zwei Jahre später nicht mehr sagen, ob die Durchfahrt durch die Winkelstation nicht intensiver war

Blick von der Pointe Helbronner auf die gesamte Trasse bis zur Aiguille du Midi

Im Zoom, die Öffnungen der Winkelstationen sind gut zu erkennen

Die Bergstation der Monte Bianco PB

Blick hinweg über das Rifugio Torino

Glacier du Géant und ehem. Sommerskibereich

Von dieser Seite war die Bahn noch kaum besucht, nur stoßweise füllten sich die Kabinen.




Servus!



Der tatsächliche Bodenabstand war schwer abzuschätzen, es ist einfach nur eine große weiße Fläche








Zurück auf der Aiguille du Midi

Immerhin besitzt die einspurige Bahn zu den Winkelstationen noch eine alte Kabine

Beeindruckende Kraxelei



Die steil abfallende Nordflanke ist nicht minder beeindruckend

Toller Kontrast auf der Nordseite mit dem Tiefblick nach Chamonix



Tiefblick zur alten Infrastruktur

Auch andere genießen das Panorama

Weitere Reste der ersten Erschließungsversuche

Tiefblick zur Plan de l'Aiguille

Kurz vor der Ankunft

Blick zurück

Zurück im Sommer!