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Südwestalpentour 2006, die Links:
Intro
Mi. 29.3. Valdidentro
Do. 30.3. Madesimo
Fr. 31.3. Macugnaga (hier sind wir gerade)
Sa. 1.4. Gressoney - Alagna
So. 2.4. Gressoney/Weismatten & Champorcher
Mo. 3.4. Cervinia/Zermatt
Di. 4.4. Sestriere
Mi. 5.4. Limone
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Tag 3: Into the light - am Monte Moro!
Noch am Abend laufe ich vom Campingplatz die gut 15 min hinauf nach Macugnaga und bummle durch den Ort. Der Marktplatz taucht sich schon in sanfte Dämmerung. Alte Höfe stehen neben schön hergerichteten, einfachen Pensionen. Insgesamt gibt Macugnaga ein sehr homogenes Bild ab ? während der Hochsaison und am Wochenende sicher kein verschlafenes Nest, aber dennoch ein beschauliches Dorf; an einigen Stellen nagt auch schon der Zahn der Zeit. Macugnaga ging es vor ein/zwei Jahrzehnten noch besser, als der Boom nach großen, tälerübergreifenden Skigebieten noch nicht so ausgeprägt war. Endzeitstimmung kommt jedoch auch bei dem höchst geringen Betrieb Anfang April nicht auf.
Macugnaga bietet eine beinahe ideale Mischung aus touristischer Infrastruktur, alpiner Beschaulichkeit und unübertroffenem Hochgebirgscharakter mit südlichem Flair. Dieser Eindruck ist natürlich subjektiv und gründet sich nicht auf überfüllte Feiertage und Wochenende. Macugnaga ist eine Perle, für mich sogar
die Perle der Alpen.