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BeitragVerfasst: Mo, 12.04.2010, 19:15 
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Dani hat geschrieben:
SL Aleko - wie geil, ein klassischer Bühler aus dem Wallis :)
Huch? Heißt das, das war Standard, diese Doppel-Hälften-Bügel? Aber warum?

Hier noch ein paar Filmsequenzen von der 6EUB-Mittelstation und der DSB:


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Da ich hier wie im Alpinforum von den Anhängern der Corona-Sekte verfolgt werde, werde ich hier nichts mehr schreiben oder lesen.
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BeitragVerfasst: Di, 13.04.2010, 18:45 
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Da hast du ja mit Vitosha wieder mal ein absolutes Juwel an Skigebiet ausgegraben. Ganz nach meinem Geschmack:
Eine ewig lange EUB, alte kultige Sesselbahnen, KSSLs und alte T-SL, dazu viele unpräparierte Pisten und das ganze in der Peripherie einer Großstadt. Das Panorama und die Sicht auch Sofia muss gewaltig sein.
Bei aller Retro-Affinität würde mich, zumindest wenn ich da öfter skifahren würde die Einstiegssituation mit den hochgesetzten Einstiegstellen doch ein wenig stören. Warum man das dort so konsequent umgesetzt hat ist mir echt ein Rätsel.

Da das Skigebiet so nah an einer Großstadt mit Flughafen liegt, habe ich schon mal einen Blick in den Lufthansa Flugplan geworfen... :wink: So ein Ziel eignet sich hervorragend für einen Wochenendausflug um mein Miles & More Konto mal ein wenig abzubauen :wink:


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BeitragVerfasst: Di, 13.04.2010, 22:00 
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Zitat:
Huch? Heißt das, das war Standard, diese Doppel-Hälften-Bügel? Aber warum?


Also solche Bügel habe ich noch nie gsehen und ich kann mir auch nur schwer vorstellen, dass das so vom Hersteller geliefert wurde! Ich denke diese Konstruktion soll bezwecken, dass zwei verschieden grosse Personen problemlos miteinander fahren können. Etwas in der Art gab es von Bühler tatsächlich, nur sah das anderst aus: http://www.skilift-nostalgie.ch/galerie ... =14&pos=14

Hier noch ein paar Bilder vom Skilift Sta. Maria im Münstertal, der letzten Sommer das zeitliche segnen musste. Ist m.E. genau die gleiche Anlage wie in deinem Bericht.

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^^ Bergstation

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^^ Stütze mit den charakteristischen Leitschienen an den Rollbas.

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^^ Talstation

Mehr hier: http://www.seilbahnbilder.ch/galerie/th ... ?album=219


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BeitragVerfasst: Di, 13.04.2010, 22:25 
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Hm, in blau gefällt er mir besser :)

Mt. Cervino hat geschrieben:
Bei aller Retro-Affinität würde mich, zumindest wenn ich da öfter skifahren würde die Einstiegssituation mit den hochgesetzten Einstiegstellen doch ein wenig stören. Warum man das dort so konsequent umgesetzt hat ist mir echt ein Rätsel.
Das einzige, was ich mir vorstellen könnte, dass dort vielleicht sonst (bzw. früher beim Bau) wirklich 2m mehr Schnee liegen und man so die Talstationen der SL nicht ausbuddeln muss?

Da ich ja immer Wartezeiten hatte, war das nicht weiter schlimm, ohne Wartezeiten könnte das v.a. beim oberen Bügel-SL schon nerven. Richtig nervig fand ich's in Macugnaga, aber da ist der SL auch wesentlich kürzer und man muss viel öfters aufsteigen ...

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BeitragVerfasst: Di, 13.04.2010, 22:45 
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"SOS.2010" Tag 12/13, 3./4.3.2010: Fahrt Bulgarien-Rumänien-Ungarn, Teil 1

Um 16:30 Uhr fuhr ich von der Vitosha-6EUB in Sofija los, und hab mich für die "mittlere" Variante, also die Fähre Orjahovo-Bechet entschieden. Weil lt. Internet-Recherche die Fähre Vidin-Calafat auch mal 5 Stunden Wartezeit hat, wenn zu wenig los ist. Und günstiger sollte sie auch sein (Ha Ha). Und die Brücke bei Ruse ein ziemlicher Umweg gewesen wäre.

Mal kurz zur Entfernungsgeschichte: Ganz im Westen ist derzeit die Fähre Vidin-Calafat, hier soll eine Brücke gebaut werden. Die nächstmögliche Donauquerung ist diese Fähre Orjahovo-Bechet, Luftlinie 90km von Vidin entfernt. Und dann die nächste ist erst die Brücke in Ruse, Luftlinie 160km entfernt! Quasi wie Brenner-Tauern (160km, nur sind da noch ein paar Möglichkeiten dazwischen und natürlich alles mit Autobahnen verbunden, nicht so wie in BG/RO fast ausschließlich Landstraßen)

Die Straße rauf war problemlos zu fahren, leer, und in recht gutem Zustand, ganz ganz selten mal ein Schlagloch. Ab & zu standen ein paar Prostituierte am Straßenrand, die einen aufzuhalten versucht haben.

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^ Auf der A2 zwischen Sofija und Botevgrad

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^ Kurz nach der Autobahn bei Botevgrad noch 2x2-spurig, wird die E79 richtung Norden sehr schnell 2x1-spurig.

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^ Vmtl. ein Stausee, nähe Vratsa

Somit war ich einigermaßen pünktlich um 19:15 am Hafen. Aber ab jetzt wurde es abenteuerlich! Never ever again fahr ich hier mit der Fähre über die Donau!!!

Der Reihe nach. Grenzstation Bulgarien, OK. Paar Meter weiter: Aussteigen. Fährtickets in der Halle kaufen, 3 Schalter. 23,- Euro + 3,- Euro für eine Person oder sonstwas, macht 26,- Euro, inkl. Name und Kennzeichen. Dafür bekommt man auch 3 abgestempelte Belege in A5, ein Blatt wird gleich abgelegt, 2 bekomm ich mit, 1 davon muss ich beim Auffahren an die Fähre abgeben. Himmel ist das kompliziert, in Norwegen fährst hin, zahlst direkt vom Autofenster an einem vorbeilaufenden Bediensteten, kriegst nen kleinen Beleg, fährst auf die Fähre rauf und auf der anderen Seite der Fähre wieder ab.

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^ Heftig viel Papierkram und heftig teuer (26,- € ) für die kurze Donaufähre in Orjahovo. In Norwegen fährst hin, wartest bis der Einweiser am Fenster vorbeikommt und zahlst dein Ticket....

Heftiger Bürokratismus hier für die paar Meter über die Donau, wobei die Fähre auch noch schräg fährt, damits mehr Sinn macht, sonst wärs ja viel zu kurz. Zum Glück kam die Fähre gerade an, die LKWs fuhren bereits runter.

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^ Die Donau ist hier nur 640m breit, die Fähre fährt aber 2km und man benötigt für Verladung+Überfahrt 45 Minuten!

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^ Warten auf die Fähre (wenigstens nur 10 Minuten, wird gerade ausgeladen)

Die Auffahrt auf das Schiff - abenteuerlich! Statt einer Rampe auf ganzer Breite gibts für jede Räderseite eine ca. 50-80cm breite Rampe. Oh Mann, jetzt bloß nicht mit einem Rad danebenfahren. Nicht nur dass das den Verkehr aufhielte, es würde auch mein Fahrzueg beschädigen und mich ggf. an einer Weiterfahrt hintern!

Oben auf der Fähre die nächste Überraschung: Sämtliche Fahrzeuge werden gewendet. Auch die LKW. Die Fähre ist breit für 2x3 LKW-Spuren. Und die müssen hier alle wenden. HILFE IST DAS EIN SCHWACHSINN!!! Die Fähre hätte nämlich auf der anderen Seite auch Rampen, man könnte also gerade aus durchfahren. Was das Zeit dauert!! Braucht natürlich ein paar Einweiser, die die LKWs praktisch milimetergenau wenden. Zwischen linker und rechter Seite ist dann auch noch eine Stufe, über die die LKWs fahren müssen, was auch manchen Brummifahrer sichtlich Nerven gekostet hat.

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^ Auf der 6-spurigen Fähre müssen alle LKWs wenden, weil .. keine Ahnung, die Fähre hätte auf der anderen Seite auch Rampen.

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^ Schiffsbrücke

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^ Bin mir nicht sicher

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^ Bin mir nicht sicher

Um 20 Uhr legte die Fähre endlich ab, um 20:15 kamen wir bereits auf der anderen Seite an.

Und jetzt wurde es so wirklich abenteuerlich. Die 2 Mini-Rampen für jede Reifenseite waren nämlich nicht genug, genau danach folgten nochmal 2 Mini-Rampen, die man fahren musste, die noch schmäler waren und im Wasser endeten!

2 Einweiser hatten aufgepasst, wo man hinfährt, der eine deutete nach rechts, der andere nach links, verstanden hab ich beide nicht, schlussendlich hat der eine durchs Fenster mein Lenkrad in die seiner Meinung nach richtige Position gestellt und der andere hatte dann gedeutete ich sollte gerade runterfahren. Ich war dann der Meinung, ich sollte da etwas schneller runter fahre, getreu dem Motto, wennst jetzt auf einer Seite mit dem Reifen abrutscht, solltest durch die Restgeschwindigkeit wenigstens heile unten ankommen.

Womit ich aber nicht gerechnet hab: Die Rampen gingen ordentlich tief ins Wasser! Jetzt wurde es also noch abtenteuerlicher. Das Wasser war hier gut und gern 25-50cm tief!! Quasi blind durchs Wasser fahren, hoffend dass das Auto keinen Wasserschaden nimmt, dass keine Schlaglöcher sind, Gas gebend, damit man schneller durch ist, auch wenn das Wasser bis auf Windschutzscheibe spritzt und froh seiend, dass ich keinen tiefergelegten Sportwagen hab und sich fragend, was jetzt ein Motorradfahrer gemacht hätte?

Im Trockenen angekommen erst mal durchschnaufen, Motor abstellen, Fotos machen.

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^ Der Schock meines Lebens - auf 2x 2-spurigen Rampen (die unteren 2 sieht man ja fast nicht, die sind ja fast komplett im Wasser!) von der Fähre runter und durch ca. 20-50cm tiefes Wasser fahren!

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^ .. durch diese riesige und tiefe Wasserpfütze - kann man das noch Pfütze nennen? - musste ich fahren. Zum Glück hab ich keinen tiefergelegten Sportwagen :)

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^ Hafen

50-100m auf befestigter Straße weiter kommt man zum Posten für die Straßenmaut. Also eine kleine Baracke, eine steht draußen, passt auf, dass auch jeder reingeht. Also Auto abstellen, reingehen ... 3 Bedienstete, der Raum komplett verqualmt. Touristi oder so sagte die 4., die draußen stand. "1 Week" sag ich. "Auto Paper " (oder so). Fahrzeugpapiere? Ok, muss ich erst holen.

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^ .. aber erst mal in dieser verqualmten Baracke die rumänische Straßenmaut kaufen. Danach kam noch der Zoll.

Zurück zum Auto und wieder in die Baracke. Einer der LKW-Fahrer diskutierte mit dem einen Bediensteten, weil er wohl nicht wusste, dass man in RO eine Straßenmaut zahlen muss?! Egal. Ich geb meinen Fahrzeugschein dem linken Bediensteten, der der rechten Bediensteten mit der Zigarette in der Hand meinen Namen und das Kennzeichen durchsagt, das sie in einen 10 Jahre alten IBM PC einklopft. Am PC gegenüber ist ein Spiel geladen. Der hinterste Mann, der steht, kramt die Wochenvignette aus einer großen Packung heraus, der linke locht sie und kassiert die 3,- Euro, dann muss ich noch warten, bis die Quittung am alten Nadeldrucker ausgedruckt ist. 3 Leute machen die Arbeit von einem? Manch Eigenheit aus dem Kommunismus scheint noch tief verankert zu sein?!

So albern das alles, das ich nur noch lachend zum Auto gehen konnte und die Vignette aufgeklebt hab. Unten links, im Gegensatz zu Bulgarien unten rechts.

Wieder 100m weiter gefahren kommt man an den Grenzposten. Ein junger Rumäne wollte den Ausweis und mal wieder den Fahrzeugschein sehen. Und ich musste den Kofferaum aufmachen (also wieder Aussteigen). Hat bissl hier und da hingeschaut, war ihm ob des Chaos wohl doch zu nervig, eine Komplettinspektion zu machen. "Guns? Pistols? Drugs?" fragte er mich - ich konnte mich einem Grinsen nicht verkneifen "No.... I'm clean" ... ok, wieder eingestiegen. Noch kurz nachgefragt, ob mein Radio DVD abspielen könne? Nein, nur MP3. "Gute fahrt" und bye.

Nach weiteren 100m verging mir dann das Grinsen. Wieder stehen bleiben und aussteigen und zu einem Häuschen am rechten Rand gehen. Hafenbenützungsgebühr muss man hier zahlen. Lt. Anschlag m. E. nur € 6,- aber es wurden mir 10,- € abgeknöpft, wohl keine Lust gehabt, Rückgeld rauszugeben. Kennzeichen konnte die Bedienstete selbt ablesen. Dazu wurden wieder 4 (!) Belege ausgefüllt und abgestempelt, 2 hab ich bekommen, 2 waren wieder für die Ablage. Die Schranke öffnete sich und ich kam hier endlich raus! Für läppische 3,- darf man eine ganze Woche auf allen Rumänischen Straßen fahren, aber die paar Meter Hafen hier kosten 10,- ?!?

36,- Euro und eine Stunde für diese popelige Donauüberfahrt, ich fass es nicht.

Von einem Hotel war hier am Hafen und weiter in Bechet aber weit und breit nix zu shen, also die Straße ins ca. 70km entfernte Craiova rauf, das ist eine größere Stadt, da wird schon was sein. Die Straße war meist in recht gutem Zustand, Schlaglöcher gab's nur sehr sehr wenige, meist konnte man gut mit 80-90 km/h dahin fahren. Allerdings etliche Ortsdurchfahrten und die Ortschaften hier in RO sind sehr lang, sehr ähnlich, sehr schlecht beleuchtet, kaum Geschäfte/Bars etc., oft eine Tankstelle am Ortsende, einige Menschen am Straßenrand, auch unbeleuchtete Fahrradfahrer und ein unbeleuchtetes Pferdefuhrwerk. Also aufpassen muss man da schon.

In Craiova ein bissl nach gut Glück gesucht und gefahren und hier und da ein Hotelschild gefunden. Und jetzt wird's schon wieder albern, das erste Hotel, ***, das ich gegen 22 Uhr gesehen hab und in dem ich nun bin, ist genau gegenüber der Rumänischen Ford Fabrik! (Hintergrund-Info: Ich arbeite ja bei einem Ford-Händler, ich hab vor 2 Wochen noch gescherzt, dass ich ja nach Rumänien fahr und vielleicht im neuen Ford Werk vorbeikomm, aber ich hatte keine Ahnung wo das ist, noch nicht mal in welcher Stadt, und jetzt, gerade mal 1 Stunde in Rumänien, komm ich ganz zufällig dran vorbei bzw. übernachte auch noch gegenüber in einem Hotel, das zu einem Ford-Händler gehört, oder umgekehrt.)

Dadurch ist das Hotel natürlich etwas teurer, 55,- € kostet das EZ mit ÜF, WLAN inklusive. Um ca. 1,- Euro noch ein Sandwich (einen Toast) gekauft, damit ich heute noch etwas warmes in den Magen bekomm.

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^ Hotel-Zimmer. Den leckeren Toast links gab's um 4,- Lei, also ca. 1,- €

Mangels Lei und Euro-Rückgabegeld geht's diesmal ausnahmsweise auf Kreditkarte. Was wieder eine Menge Papierkram zur Folge hatte. Die Hotelrechnung wurde 3x gedruckt und musste von mir 3x unterschrieben werden, der Kreditkartenbeleg 2x und 2x zur Unterschrift, eine Rechnung und einen Kreditkartenbeleg bekam ich dann. Die Bürokratie hier in RO scheint ja eklatante Ausmaße zu haben.

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Da ich hier wie im Alpinforum von den Anhängern der Corona-Sekte verfolgt werde, werde ich hier nichts mehr schreiben oder lesen.
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BeitragVerfasst: Sa, 17.04.2010, 19:51 
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"SOS.2010" Tag 12/13, 3./4.3.2010: Fahrt Bulgarien-Rumänien-Ungarn, Teil 2

(Fotos anklicken zum Vergrößern)

Das Frühstück entsprach den Hotelkosten dann nicht ganz, es gab weder Kakao noch einen vernünftigen Saft, stattdessen eine zuckersüße Ananaslimonade oder so ähnlich. Immerhin gabs Milch und Schoko-Cornflakes, also hab ich mir meinen Kakao eben selbst hergestellt ;)

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^ Hotel in Craiova

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^ direkt gegenüber Ford Romania

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^ Straßenbahn vor Ford in Craiova. Straßenbahnen müssen hier im Osten hübsch was aushalten, weil die Schienen arg krumm sind...

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^ Straßenbahn in Craiova

Gegen 9 Uhr kam ich weg, und ich konnte mich nicht so genau entscheiden, welche Strecke ich fahren sollte und ob ich noch Skifahren soll oder nicht. Himmel war bedeckt aber trocken, aber in RO ists ja oft so, wenn nicht genug Skifahrer da sind, bleiben die Lifte aus. Streckenmäßig hatte ich prinzipiell 2 Möglichkeite: Via Szeged oder via Oradea. Kilometermäßig und von den Routenplanern her auch zeitmäßig sollten beide recht gleich sein. Also die letztere probiert, gäbe mir auch die Möglichkeit, evtl. noch Skifahren zu gehen oder an den Liften in Straja bzw. Parang vorbei zu fahren.

Die Strecke hinauf zog sich allerdings extremst. Mehr als 50 km/h Durchschnitt waren nicht drin, obwohl es viele lange Strecken ohne Schlaglöcher gab und man auch manchmal mit 100 km/h fahren konnte und man LKWs recht schnell überholen konnte, da die Strecke weitgehend recht gerade und wenig Verkehr war. Aber schon durch Craoiva fährt man ziemlich lang, das ist doch eine größere Stadt, die Straßen 2x3-spurig, ein heilloses Durcheinandergefahre, wie in Italien oder schlimmer, alle paar Meter ein Zebrastreifen, sogar einen KFC hatte es hier, ..... und es gab noch einige Städte, durch die ich durchmusste.

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^ Sogar einen KFC gibt's hier in Craiova!

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^ Andere Straßenbahn in Craiova, leicht überfüllt...

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^ Andere Straßenbahn in Craiova. Kommt wohl aus Dresden, oder hat Craiova zufällig das gleiche Logo? :)

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^ Industrie kurz nach Craiova

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^ Stillgelegte Industrieanlage

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^ Stillgelegte Industrieanlage

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^ Stillgelegte Industrieanlage

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^ Stillgelegte Industrieanlage

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^ Stillgelegte Industrieanlage

Die Dörfer sind ebenfalls oft kilometerlang, haben keine Seitenstraßen, die Häuser oft nur einstöckig und mit Garten weit auseinander, zwischen Haus und Straße ein Wassergraben (Abfluss?) und darüber schmale Brücken, wo sie mit ihren Autos rüberfahren. Hei, da würd ich mich nicht drüber trauen :)

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^ Rumänisches Dorf um 9:03 Uhr

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^ Rumänisches Dorf um 9:22 Uhr

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^ Rumänisches Dorf um 9:43 Uhr

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^ Rumänisches Dorf um 9:50 Uhr. Schauen alle recht ähnlich aus, sehr lang gezogen und nur selten Nebenstraßen

Geschwindigkeitsbeschränkung scheints in diesen Dörfern aber keine zu geben, ich wurde zumindest trotz 70-80 km/h des öfteren überholt. Trotzdem war ich erst gegen 12:30 oder 13 Uhr in Petrosani, Schnittpunkt zwischen Straja und Parang. Gefühlt viel zu spät, keine Zeit da um die Skigebiete zu suchen, nach Rumänien muss ich eh nochmal, da bringts nun auch nix, da heut noch auf gut Glück vorbei zu fahren.

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^ Rovinari

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^ (In irgendeiner Stadt, wo es O-Busse gibt)

In irgendeiner Stadt nachmittags hielt ich am McDonalds, interessanterweise passt da ein Parkplatzwächter auf. Big Mac Menü mit Pommes und Cola unverschämt günstig, 10,- Lei, umgerechnet also ca. € 2,50! Normal kosten die Menüs glaub ich um die 14,- Lei, also ca. 3,40 €. Da es aber nix spezielles hier gab, nur das übliche, auch kein Aktions-Burger, der mich gereizt hätte, bin ich wieder gegangen - das kann ich in Innsbruck auch essen.

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^ Tristesse

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^ Also der vor mir übertreibts gewaltig, so tief sind die Schlaglöcher hier auch wieder nicht ;)

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^ Einige Brücken haben hier den Anschein, als würden sie auf dem Kopf stehen :)

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^ Nette Schlucht-Straße

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^ Eisenbahn und Straße

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^ Karpaten

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^ Weg mit den orangen Lampen, her mit den Countdown-Timern!

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^ Mal wieder ein halb verfallenes Industriegelände

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^ Halbverfallene Industrie

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^ Das Skibusnetz von Flims-Laax geht ja ordentlich weit :)

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^ Vogelschwarm

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^ Zwischendrin gab's auch eine Ortsdurchfahrt auf Pflaster. Immerhin, hat weniger Schlaglöcher, da es einfacher ausgebessert werden kann.

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^ Wie die meiste Zeit seitdem ich in Griechenland bin, kann ich das Navi nur zur Positionsbestimmung verwenden. Straßenabdeckung mangelhaft, nicht mal die E-Straßen sind komplett....

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^ Im Sommer wohl häufiger anzutreffen auf Rumäniens Straßen: Pferde-Fuhrwerke

Bis ich dann in Oradea, kurz vor der ungarischen Grenze, war, war's 17:30 Uhr. Wenn's schon in Craiova einen KFC gibt, hier vielleich auch? IPhone ausgepackt, auf kfc.ro gegangen. Yep, im Lotus Center ist einer. Mit Google Maps gesucht, voilà, genau in Verlängerung von der Straße wo ich herkomm ein paar Kreuzungen weiter, einfach zu finden und Abendessen gerettet.

Auch hier gab's wieder mehrere Parkplatzwächter am Einkaufszentrumsparkplaz. KFC innen recht zackig gefunden, das 2'er Menü in large (2 Hähnchenteile, Pommes, 0,5er Cola und zusätzlich ein Coleslaw, leider auch nicht so gut wie in DE, aber noch besser als in UK) hat 19,10 Lei gekostet, also ca. € 4,70. Für unsereins alles sehr günstig hier.

Natürlich musste ich auch noch kurz in den Carrefour schauen, wenns schon den französischen Supermarkt hier gibt, wollte aber nicht viel kaufen, da ich ja so viel in BG eingekauft hatte. Eine 2,5l Coca Cola light (um umgerechnet 1,- €!) und ein paar wenige Schokoriegel sind's noch geworden, von den französischen Naschsachen gabs leider nix, die weiteren Preise hatte ich mir mangels Zeit auch nicht angesehen.

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^ Straßenbahn in Oradea

Weiter über die Grenze nach Ungarn, etwas Wartezeit gehabt. Vor und nach der Grenze zig kleine Stände, die HU-Vignetten verkauft haben. Fand ich irgendwie kurios. Hab's mir nach der Grenze gekauft, um 40,- Lei. Keine Ahnung ob ich mit Euro bessr dran gewesen wäre, da ich mir aber 400,- Lei heute früh aus dem Automaten gezogen hatte, hatte ich noch genug Lei übrig. Hoffentlich halten sich die einigermaßen bis ich wieder nach RO komm :) Anfühlen tun sie sich ja komisch, eher nach Plastik als nach Papier. Man kann sogar durchschauen - witziges Geld.

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^ Vor und nach der Grenze zu Ungarn stehen 20-50 derartige Vignettenverkaufsgeschäfte.

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^ Rumänische Lei mit durchsichtigem Papier

Die ca. 50?km bis zur Autobahn nach Debrecen zogen sich auch wieder, weil laufend LKW vor einem nur 70 fahren und ich extrem schwierig die Enfernung des Gegenverkehrs in der Nacht einschätzen konnte und so nur selten überholte.

Dann, nach 11 Stunden Netto-Fahrzeit (also ohne den KFC-Ausflug) auf schlaglöchrigen und kurvigen Landstraßen war ich endlich wieder auf einer Autobahn. Bzw. eigentlich ja noch mehr Stunden, wenn ich den gestrigen Tag noch dazu rechne.

Allerdings war's trotz der einen Bonus-Stunde durch die Zeitumstellung (Ungarn hat ja "unsere" Zeit) schon viel zu spät. Eigentlich hatte ich vor, mir unterhalb des Loiblpasses ein Zimmer zu suchen und morgen Zelenica zu fahren. Oder minimum ins Burgenland zu kommen und dort ein Zimmer zu suchen. Tja. Um 21 Uhr hatte ich 50km vor Budapest das erste Motel an der Autobahn entdeckt, und mich dort einquartiert - 50,- € inkl. Frühstück ab 7 Uhr, ohne Wifi, ohne TV, extrem eisenhaltiges Leitungswasser, schon ein Tropfen des Wassers und man meint man lutscht an einer verrosteten Eisenstange. Kann ich nicht mal zum Mundspülen nehmen.

Der Geruch im Bad war auch sehr eigenartig, eine Mischung aus Fäule oder komisch riechendem Desinfektionsmittel?!

Innsbruck wäre von hier ungefähr gegen 4-4:30 Uhr erreicht. Ich weiß nicht, ob ich über die Szeged-Strecke so viel Zeit gewonnen hätte, aber mein ur-ur-ursprünglicher Plan, am Sonntag in RO irgendwo bis Mittag skizufahren und dann ca. 12-14h nach Innsbruck zu fahren, kann ich mir wohl auch für meinen nächsten RO-Besuch abschminken, da hätte ich wohl tatsächlich nur wenige Stunden auf der Autobahn schlafen können.

Von hier aus bis Zelenica sind's lt. Navi noch gut 6-6,5 Stunden, und wenn ich hier um 7 frühstück werd ich kaum vor 14 Uhr dort sein. Blöderweise hab ich momentan überhaupt keinen Plan, was es zwischen Wien und Slowenien noch an interessanten Skigebieten gäbe und das jetzt über Bergfex raszufieseln bei Auslands-Internet-Verbindung wird teuer...


Das Frühstücksbuffet war durchaus ausreichend (in Summe), Schwerpunkt allerdins warme Speisen. Spiegeleier, Rühreier, Rühreier mit Speck, Rühreier mit Pilzen (oder was auch immer), Weißbrot mit Eikruste, dünne gegrillte Würste, dicke gegrillte Würste, dünne gekochte Würste, dicke gekochte Würste, dicker fetter Speck und Fischstäbchen (oder Chicken Sticks? Nicht probiert), auch Senf und Ketchup stand parat, 7 verschiedene Säfte u.ä., aber nur eine Marmeladensorte, kein Käse, kein Müsli/Flakes, keine Süßspeisen, und ob das eine ein Joghurt war oder Mayonnaise mit irgendwas drin, ich habs nicht probiert...

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BeitragVerfasst: So, 18.04.2010, 5:04 
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Ist das trist!
Diese "Dörfer" sehen eher aus, als wären die Häuser ohne jede Ortsplanung einfach an die Landstraße gebaut worden. Wunderte mich nicht, wenns da kaum öffentliche Versorgung gibt (Kanal und so).
Dann diese ungepflegten Straßen und viel stillgelegte Substanz.
Auch die Freilietungen vermitteln einen "ärmlichen" Eindruck. obwohl die ja durchaus auch anderswo (zB USA) bis heute oft üblich sind.


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BeitragVerfasst: So, 18.04.2010, 19:31 
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Naja, der triste Eindruck wird durch das Wetter und durch die "Fotoauswahl" noch verstärkt. Für dich könnten aber sicher einige nette Foto-Locations dabei sein, so viel Industrieruinen es in Rumänien gibt.. ;)

Das Einkaufszentrum in Oradea war dagegen sehr "westlich", modern, sauber, glitzernd, und ebenso die gestylten Jugendlichen ...

Vmtl. werden auch einige Ungarn in Oradea einkaufen, weils um einiges günstiger sein dürfte - auch wenn ich keine Ahnung hab, wie das Preisgefüge in Ungarn ist.

"SOS.2010" Tag 14, 5.3.2010: Petzen (Feistritz, Kärnten)

(Fotos anklicken zum Vergrößern)

Frühzeitig um 7:30 Uhr kam ich von dem Motel an der ungarischen Autobahn weg, lt. meinem Navi hab ich über den "Autobahnring" in Budapest 13 Minuten verloren - keine Ahnung wie schnell man auf der kürzeren Strecke durch Budapest wirklich gewesen wäre.

Ca. 2 Autobahnhotels hätte es noch gegeben, bzw. direkt an der Grenze auf ungarischer Seite waren auch noch ca. 2 die mit günstigen Preisen lockten (15-30,- las ich). Wäre also durchaus eine Variante, das nächste Mal Freitag nachmittag zu starten und dann an der ungarischen Grenze zu übernachten. Aber man wirds wohl trotzdem nicht schaffen, am nächsten Tag noch wo in RO ski zu fahren, fürcht ich....

Autozüge nach Ungarn/RO scheints auch nix brauchbares zu geben. Vielleicht doch den Reisepass verlängern und evtl. in Kroatien oder Serbien "zwischenskifahren".

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^ Kurz vor Budapest

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^ Autobahn in Ungarn

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^ Grenzstation Ungarn-Österreich, nicht mehr verwendet (Schengen)

Eigentlich wollt ich trotzdem noch nach Zelenica, gen 14 Uhr hätte ich dort sein sollen. Kurzer Check im Internet und dank Google-Übersetzung erfahren, dass die Lifte heute nur vormittags in Betrieb sind. Hmpf. Alternativen auf die Schnelle in AT gesucht. Koralpe sähe vom Plan her interessant aus, aber der Gipfel-SL ist zu, und dann fallen vom Plan betrachtet her zu viele Varianten aus. Ebenfalls gut auf dem Weg war dann der Petzen, wo ich um 13:40 Uhr ankam.

Eine lange und höhenmeterintensive 6EUB und 'ne handvoll SL, leider unsympathische Betriebszeiten (letzte Bergfahrt evtl. um 15:30, die SL machen auch schon um 15:50 zu), so dass ich nur eine 2 Stunden Karte kaufte. Ätzend: Auf der Koralpe schien die ganze Zeit die Sonne, während es am Petzen die ganze Zeit bewölkt war. Skigebiet selbst war OK, aber nix, was ich ein zweites Mal bräuchte.

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^ Pistenplan

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^ GPS-Track

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^ Skigebiet Petzen samt Gebirge drumrum vom Tal aus betrachtet

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^ Talstation 6EUB Petzen (BJ 1993, macht ca. 1.000hm)

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^ Bergstation 6EUB und SL Stollenlift

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^ Tal-Pano von der Bergstation 6EUB

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^ Tal-Pano von der Bergstation 6EUB

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^ Bergkamm, auf dem links bzw. links dahinter das Skigebiet Koralpe ist

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^ Zoom zum Gipfel-SL an der Koralpe. Präpariert, Sonne, warum lief der heute nicht? Ich hock hier im Schatten...

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^ Talstation SL Siebenhütten

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^ SL Siebenhütten

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^ SL Siebenhütten (De Pretis). Nette SL-Trasse!

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^ SL Siebenhütten Bergstation.

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^ Tal-Pano von der Bergstation SL Siebenhütten. Abfahrt ist leider ziemlich planiert und mit Fangnetzen versehen.

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^ Zoom zu unterschiedlich beleuchteten Gipfeln gegenüber.

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^ SL Siebenhütten. Den Gipfel da rechts zoom ich gleich mal her...

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^ Zoom zu einem nahen Gipfel

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^ Talstation SL Stollenlift, die Talabfahrt geht gleich dahinter weiter

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^ Abfahrt 10 zum Stollen-SL, unpräpariert und wohl die mit Abstand natürlichste Abfahrt in diesem Skigebiet.

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^ Talabfahrt 9

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^ Talabfahrt 5 / 7

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^ Übungs-SL

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^ Kirchlein hinter der Bergstation 6EUB


Im Nachhinein betrachtet... hätt ich gestern früh in Craiova doch früher losfahren sollen und ab Mittag in RO skifahren sollen und dann heute bis SLO durch fahren. Wäre vermutlich interessanter gewesen als jetzt kurzfristig in AT skizufahren, wo ich gar keinen Plan hatte, was mich in der Gegend noch interessieren könnte.

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BeitragVerfasst: Di, 20.04.2010, 19:15 
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RetroRebel
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Krass, Du bist ja genau da lang gefahren, wo wir auch waren (altes Stahlwerk)!! Abgefahren. Dörfer in Rumänien fand ich ziemlich gut geplant, mit den großen Abständen der Häuser zur Straße. Wie bei uns früher vor 150 Jahren.

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BeitragVerfasst: Do, 22.04.2010, 17:37 
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Ja, hat mir im Prinzip auch besser gefallen als diese engen Dörfer in Italien :) Auch waren die Häuser meist in ganz brauchbarem Zustand.

Ich kann mir aber nur sehr schwer vorstellen, dass wir auf der gleichen Route gefahren sein sollen? Ich bin ja Petrosani-Deva-Oradea gefahren und ihr soweit ich mich erinnere Szeged-Timisoara-Caransebes? D.h. das einzige Stück gemeinsame Straße dürfte Hateg-Petrosani gewesen sein?

Du hattest mal gesagt, dass du zu einigen Gebieten noch was sagen willst oder Fragen hast, wenn du wieder Zeit hast?

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BeitragVerfasst: Do, 22.04.2010, 18:27 
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RetroRebel
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Nein, wir sind von Caransebes nach Balea Lac gefahren, also unser gemeinsames Stück war "Hateg - Simiera" (kruz vor Deva), und du bist durch GENAU DAS STAHLWERK in CALAN gefahren, von dem ich die ganzen Bilder drin hatte, was ich daran erkannt hab, dass du quasi das gleiche Bild gemacht hast, wie ich.

Ja, ich will auch immer noch ganz viel dazu schreiben / fragen / und auch noch richtig lesen. Nur habe ich bisher Null Zeit für gar nichts gehabt, was man auch daran sehen kann, dass ich relativ wenig poste im Moment und insbesondere bestimmte Projekte nicht wirklich vorangehen.

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BeitragVerfasst: Do, 22.04.2010, 21:47 
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Leider, ja. Hoffentlich findest du bald wieder Zeit für all deine Forums-Projekte und -Berichte.

::: trincerone hat geschrieben:
Nein, wir sind von Caransebes nach Balea Lac gefahren, also unser gemeinsames Stück war "Hateg - Simiera" (kruz vor Deva)
Ah, ok. Das war das Werk mit dem (eventuellen) Eiffelturm-Stahl.



"SOS.2010" Tag 15, 6.3.2010: Velika Planina (Slowenien)

(Fotos anklicken zum Vergrößern)

Vorabend

Die 90-100km vom Petzen bis zur Talstation Velika Planina zogen sich, zweieinhalb Stunden hab ich benötigt bis ich am kleinen Pass davor war, wo es ein recht neues Gasthaus gibt, 30,- kostet die ÜF, das Zimmer ist zwar ohne Schreibtisch und etwas kühl, aber hat sehr viel Lampen, die eingeschaltet gut heizen :) Und ein recht interessantes Bett...

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^ In Slowenien, bei Mežica, lt. Google Earth scheint es hier ein Skigebiet zu geben oder besser gegeben zu haben? (Der sichtbare Hang wäre dann vmtl. ein Lift, links rum ginge eine Abfahrt und weiter rechts wäre noch eine weitere Sektion)
Winter-Bild: http://www.mezica.si/foto/mezica1.jpg

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^ Žerjav - Mitten in diesem sehr engen, steilen Tal ist hier links ein großes Bergwerk (oder was anders?)

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^ Pano auf dieser kleinen Passstraße (425)

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^ Kraftwerk (?) in Šoštanj. Im Vgl. mit den Bergen dahinter schon enorm groß und unpassend!

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^ Hotel/Gasthaus-zimmer am Pass nähe Podlom mit interessantem Bett mit weißem Leder, Spiegel, Halogenlampen und Radiowecker ...

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^ Zimmer, leider etwas kalt und ohne Schreibtisch


Abendessen à la Carte (war - zumindest um die Uhrzeit - der einzige Gast), gegrilltes Schweineschnitzel mit einer ganzen Schüssel voll Pommes und einem großen Eisbechter um € 14,70, macht mit Trinkgeld in Summe 46,- Euro für Quasi-Halbpension, das passt schon! Ach, WIFI hat's "natürlich" auch noch gratis... so oft wie heuer hatte ich im Urlaub auch noch nie gratis WIFI! Wird echt Zeit, dass das in "Mittel&Westeuropa" auch mal Usus wird.


In der Früh hatte es dann bescheidene 16°C im Zimmer und das Warmwasser war genauso lau wie die Heizung, also nix mit Duschen.

Das Frühstück war auch etwas ... ungewohnt. Nachdem ich über 5 Minuten mit Kakao und einer Schüssel voll Brot (ohne jegliche weitere Zutat) saß, kam endlich was, und zwar 3 Spiegeleier mit Schinken, Butter, Marmeladen, Trauben. Also doch noch mehr als genügend.

Die Fahrt zur PB war auch etwas ... interessant, weil ich mir den POI falsch gesetzt hatte. Habs aber doch noch gefunden.

Velika Planina hab ich auf den Schirm, seitdem ich mich vor einigen Jahren in Slowenien nach Skigebieten umgesehen hatte. Damals lag allerdings nicht genügend Schnee und die letzten Jahre kam ich nicht in die Gegend.

Eine PB als Zubringer, in Folge dessen eine DSB von Graffer mit alten Stützen und neueren Sesseln (so meinte ich, herausgestellt hatte es sich aber, dass das zwar Plastik-Sessel waren, die aber vom Design her stark an die Schalen-DSB-Sessel erinnerten und ich mich nicht erinnern konnte, derartige Sessel schon mal gesehen zu haben!), dahinter noch 2 SL (von Doppelmayr aus den 1970ern!) und noch einen KSSL im mittleren Teil quasi-parallel zur DSB ohne eigene Abfahrt - den Sinn versteh ich nicht ganz. Und 2 stillgelegte SL. Und von der Namensgebung könnte es noch einige weitere gegeben haben - oder sie wurden nie gebaut, die aktuellen heißen: Tiha 1, Tiha 2, Tiha 8. Aber was ist mit Tiha 3-7 ?

Der Ausblick ins Tal ist genial, bei besserem Wetter muss es wohl noch geiler sein, die Abfahrten sind eher leicht und sehr natürlich und abwechslungsreich, und bei guten Off-Piste-Verhältnissen hat man hier wohl vielerlei Möglichkeiten aufgrund des hügeligen Geländes.

Da um 9:30 nicht genügend Personen da waren (gezählte 12 waren wohl nicht ausreichend für eine Zwischenfahrt mit der 20er PB), wäre lt. Fahrplan am Wochenende die nächste PB zur vollen Stunde gefahren. Um 9:45 war die Gondel voll und wir fuhren los.

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^ Talstation der PB

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^ Restaurant und Kassengebäude an der Talstation

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^ Skibetrieb nur Freitag-Sonntag. Unter der Woche ist nur die PB 3x am Tag offen, am Wochenende fährt sie im 1-Stunden-Takt

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^ Pistenplan

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^ GPS-Track (spiegelverkehrt zum Pistenplan), also rechts die PB, dann DSB und links die beiden SL

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^ Talstation der PB (Hölzl)

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^ Stützenlos macht die PB ca. 800hm

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^ Zoom zur PB-Bergstation

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^ Kabine PB

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^ Einstieg / Kabine PB

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^ PB-Strecke von der Bergstation aus. Direkt an der PB-Talstation ist übrigens ein Campingplatz!

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^ Talblick von der PB-Bergstation aus

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^ Einfahrt PB Bergstation, buntes Geländer :-)

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^ PB Bergstation

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^ PB Bergstation

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^ PB-Antrieb Bergstation

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^ An der PB-Bergstation ist ein kleines Buffet, zur DSB muss man einige Treppen hinaufsteigen. Die Vorgängerbahn war allerdings direkt hier...

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^ Talstation der Vorgängerbahn der DSB direkt an der PB (vmtl. ESL) (mein erstes HDR-Foto). Da links hängt was....

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^ Zoom zu einem ausgemusterten Holz-SL-Bügel und die Daten des DSB-Vorgängers (ESL?)

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^ Übungs-SSL Jurcek

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^ Graffer-DSB samt ihren unmodellierten Abfahrten

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^ Stillgelegter SL Purman

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^ Graffer-DSB und KSSL Zeleni Rob, dessen Sinn mir leider nicht erschließt. Dennoch bin ich ihn natürlich ein paar Mal gefahren, da er ja vmtl. der letzte KSSL in diesem Winter sein wird...

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^ Graffer-DSB. Interessantes Design, man sieht noch die Ähnlichkeit zu den Schalensitz-DSBs

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^ Graffer-DSB-Sessel. Muss zeitlich zwischen der flachen Nachfolge-Version der Schalensitz-DSBs und der Lattenrost-Sessel sein? Wurde wohl nicht häufig verbaut, mir fällt gerade kein anderer ein!

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^ Graffer-DSB, Schließbügel mit Feder-Mechanismus, auch am Plastik (Speichen!) wieder zu sehen die Ähnlichkeit zur flachen Metall-Version des Schalensitz-Designs

Kurz zur Info, welches andere Modell ich meine mit "flache Nachfolge-Version der Schalensitz-DSBs":

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^ im Skigebiet Panarotta. D.h. erst kamen 2 Versionen der Schalen-Einzelsitz-Sessel, dann die eine Version ohne die Mittelstangen (siehe Bondone), dann diese flache, und danach müsste die Plastik-Variante von Velika Planina gekommen sein - und danach (??) haben's anscheinend angefangen so unbequeme Plastik-Lattenrost-Sessel zu machen, und dann kamen noch die eine oder andere Generation an "modernen" Sesseln. Puh, ich glaub Graffer hat doppelt so viel unterschiedliche DSB-Sessel gebaut wie DM ;)

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^ DSB talwärts, rechts der KSSL

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^ Die DSB bietet nette Tief-Blicke ins Tal

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^ Blick zur schön trassierten Abfahrt vom SL zur DSB

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^ Zwischenausstieg an der DSB samt Abfahrten

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^ DSB-Mittelstation, rechts die Bergstation des KSSL Zeleni Rob

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^ Oberstes Stück der DSB

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^ DSB gesamte Länge

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^ Tiefblicke ins Flachland

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^ Zoom ins Tal

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^ Pano von der DSB-Bergstation

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^ Gipfelplateau (Verbindung DSB zum hinteren Gebiet mit den SL)

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^ DSB-Bergstation und Gipfelplateau

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^ Pano in den hinteren Skigebietsteil mit den SL

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^ Schön trassierte Abfahrt von der DSB zu den SL, vorne SL Tiha 1, dahinter SL Tiha 8

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^ SL Tiha 1

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^ Schön trassierter SL Tiha 1 inkl. Abfahrt (links)

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^ Haufenweise Häuser gibt's hier oben ...

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^ Ex-SL Tiha 2 und dahinter SL Tiha 8

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^ Ex-SL Tiha 2 mit formschönen Dreibein-Portalstützen. An der Talstation als Doppelmayr angeschrieben (!) Also wenn das stimmt - dann sind das die schönsten Stützen, die ich jemals an einem Doppelmayr-Lift gesehen hab!

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^ Stütze Ex-SL Tiha 2

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^ Stütze Ex-SL Tiha 2. Konnte man anscheinend in der Höhe verstellen

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^ SL Tiha 8, kurz, aber die besten Pistenverhältnisse. Links eine breite Abfahrt, rechts eine unpräparierte und dazu das halb-konische Lifthaus ....

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^ SL Tiha 8, 330m, 105hm, Doppelmayr 1972

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^ Bergstation SL Tiha 8, im Hintergrund SL Tiha 1

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^ SL Tiha 8. Diese alten Bügel sind mir wesentlich sympatischer als diese neumodischen Knollenbügel ...

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^ Abfahrt SL Tiha 8 und Blick zum SL Tiha 1 (MItte-Rechts) und Ex-SL Tiha 2 (Mitte-Links) samt Abfahrt

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^ Bergstation SL Tiha 1 samt Tal-Pano

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^ SL Tiha 1 und 8

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^ Die Abfahrt am SL Tiha 1geht kurvig durch die Häuser hindurch

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^ Blick von der Bergstation KSSL Zeleni Rob zu DSB Berg- und Mittelstation. Auch in diesem Bereich gibts haufenweise Häuser

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^ Blick von der KSSL-Bergstation in die andere Richtung.

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^ Im unteren Bereich gab's heute leider ein Anno-Dazumal-Skirennen - wodurch sich nachmittags leider enorme Wartezeiten an der PB ergaben...

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^ Ganz wie früher...

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^ Anno-Dazumal-Ski-Rennen

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^ Dass bei Graffer die Seilrollen immer etwas schief stehen ist man ja gewohnt, aber das ist dann auch für Graffer-DSBs sehr ungewöhnlich...


Leider wars doch recht kalt und es war immer ein eisiger Wind, auf der einen Seite beim rauffahren, auf der anderen Bergseite beim runterfahren.

So hab ichs schon um 14:40 Uhr gelassen (nach kurzem Hot-Dog-Stopp mittags um 2,-) und wollte talwärts. Leider sind die Anno-Dazumal-Skifahrer vom Anno-Dazumal-Skirennen heute noch beim runterfahren gewesen, und die PB fuhr nur alle 15-17 Minuten (langsamer? Eigentlich müsste sie schneller fahren, als ich fuhr, hatte sie inkl. Ein/aussteigen nur 10 Minuten benötigt), so dass ich 3 Kabinen bzw. 45 Minuten warten musste, was aufgrund des leicht alkoholisierten Zustands älterer Slowenen (die vmtl. tatsächlich in ihren eigenen Anno-Dazumal-Sachen und -Ski waren) etwas nervig war. Einer sprach mich irgendwann in Englisch an "why you are here". Blöd wie ich war dacht ich, er wollte wissen, warum ich (gerade jetzt) hier stehe. Erste Antwort: Weil die Gondel voll war und ich nicht mehr reinkam. Fragt mich dann nochmal. Dann ich: Weil ich runterfahren will. Fragt mich dann nochmal. Ich wieder: Ich war skifahren und will wieder runterfahren... Irgendwann zu spät kam mir, dass er wohl wissen wollte, warum ich ausgerechnet in so einem Skigebiet vie Velika Planina bin...

Sorry, für mich ist das halt ganz normal, dass ich in solche Skigebiete bin, mit so einer Frage würde ich eher rechnen, wenn mich das jemand in Kranjska Gora frägt, ob ich noch alle Sinne beieinander hätte, dort skizufahren, solang der ESL nicht wieder im Winterskibetrieb ist ;)


Fazit: Sehr nettes, gemütliches, ruhiges Skigebiet für einen erholsamen, stressfreien Skitag abseits des Skirummels und normalerweise wohl ohne Wartezeiten. Für 8 Stunden zu klein, aber für 4-5 Stunden OK. Werde ich gerne wieder einmal besuchen.

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BeitragVerfasst: Di, 27.04.2010, 19:31 
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"SOS.2010" Tag 16, 7.3.2010 - Teil 1: Kobla (Slowenien)

Vorabend

Auf dem Weg in Kranj kam ich an große Supermärkte vorbei, eh klar, dass ich rein musste und den Einkaufskorb mit Naschsachen vollgestopft hatte. He, in Griechenland hab ich eh fast nix gekauft und auch in Rumänien hab ich mich stark zurückgehalten. Waren eh nur 20,- ....

Kurios find ich ja, dass Sloweniens Tankstellen fast nie den Preis aushängen. Sie haben zwar (fast) alle die bekannten Pylone, aber selbst Shell und OMV haben hier oft keine Preise stehen. Von mir aus, dann tank ich halt erst abends in Österreich wieder, wenn ich nicht weiß, ob's hier günstiger wäre.

Zwischen Kranj und Bled kam ich dann an einem 3-Sterne-Hotel in einem kleinen Industriegebiet (mit OMV und Casino) vorbei, hab ich also gleich mal nach dem Preis gefragt, 48,- ÜF, geht OK. Abendessen à la Carte, und zwar was günstigeres: Cevapcici mit Pommes um ca. 7,80 + ein gemischtes Eis um 3,50. Die Cevapcici waren von der Dicke und Länge her mit Nürnberger Rostbratwürste vergleichbar, also nicht so dick wie "wir" Cevapcici gewohnt sind. Auch nicht so scharf, und das Hackfleich sehr fein, also eher püriert, nicht so grob.

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^ Hotel-Zimmer

Das Zimmer ist groß, ohne WIFI, aber Kabel-Internet (LAN-Kabel aus dem Telefon raustun und in den PC rein). Die Heizung konnte man nur bis 23° einstellen und das Thermostat war der Meinung, es wäre bereits über 23°. Mein Gefühl und mein Wecker sprachen da eher was von 20°. (Mein Hintern ist jetzt, 6 Stunden nachdem ich von Velika Planina runter bin, immer noch arschkalt, im wahrsten Sinne des Wortes.) Minibar/Kühlschrank fehlt und würde 5,- pro Tag extra kosten :) Hab ich auch noch nicht gesehen, aber mir solls recht sein, spar ich mir das Ausstecken des Kühlschranks wie an manchen vergangenen Tagen (weil zu Laut zum Schlafen in so einem Hotelzimmer!).

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^ Thermostat etwas falsch

Wie überlistet man nun so ein Thermostat? Man nehme ein Stück Klopapier und halte es unter kaltes Wasser, und dann das ganze ins Thermostat gesteckt - voilà, schon sinkt die Temperatur und das Heizgebläse läuft :)

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^ Überlistet :)

Das Frühstücksbuffet war wiedermal sehr umfangreich, Spiegelei/Rührei wurde auf Wunsch sogar frisch zubereitet.

Weiter ins Skigebiet Kobla. Der Urlaub begann mit 3 Tagen vielen bis fast ausschließlich Graffer-Bahnen und endet mit 2 Tagen Graffer-Bahnen, diesmal - im Gegensatz zum Anfang vor 15 Tagen am Monte Bondone (mir kommts ewig lang her vor, ungefähr so lang wie Euch beim Lesen der Berichte zwischen dem ersten und dem letzten Tag) - mit den "richtigen" Schaleneinzelsitz-DSBs. Um genau zu sein, gibts gleich derer 3 hier in Kobla! Und noch 2 Graffer-Bügel-SL mit Stahlseileinzug. Also äußerst selten bis einmalig. (Und einen evtl. stillgelegten SL gibts auch noch).

In Summe also 5 Graffer-Anlagen, und sonst nix! Nur Graffer, alle Baujahr Mitte der 70er. Coooool, so mag ich das! :)

Fotos, anklicken zum Vergrößern:

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^ Fahrt von Bled nach Bohinjska Bistrica

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^ Pistenplan

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^ Pistenplan größer. Hier war mal einiges geplant: G = Projektierte SL, H = Projektierte SBs.

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^ GPS-Track

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^ Zoom ins Skigebiet von der Straße aus

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^ SL Bistrica (F), evtl. außer Betrieb oder schon Saisonschluss.

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^ SL Kozji Hrbet (E)

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^ SL Kozji Hrbet

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^ Bergstation SL Kozji Hrbet

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^ Talstation DSB Kobla 1

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^ DSB Kobla 1

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^ Auf den DSBs sind fliegende Schaumstoffsitze montiert - dass die bei Wind nicht ganz wegfliegen ist verwunderlich, beim Einstieg sind sie nämlich nie da, wo sie sein sollen :)

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^ Mittelstation DSB Kobla 1 / 2

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^ Mittelstation DSB Kobla 1/2

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^ Abfahrt DSB Kobla 1, mittlerer Teil. Breit und tw. ziemlich modelliert.

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^ Daten DSB Kobla 2

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^ Mittelstation DSB Kobla 1-2

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^ Blick von der DSB zum SL Ravne

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^ Abfahrt 1 an der DSB Kobla 2, auch stark modelliert...

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^ Kurz vor der Mittelstation DSB Kobla 2-3

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^ Bergstation DSB Kobla 2 und Talstation DSB Kobla 3

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^ DSB Kobla 3

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^ DSB Kobla 3

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^ DSB Kobla 3 mit den 4 Stützen 9-10-11-12. Graffer macht Spaß :)

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^ DSB Kobla 3

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^ DSB Kobla 3

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^ Bergstation DSB Kobla 3

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^ Bergstation DSB Kobla 3

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^ Abfahrt 1 an der DSB Kobla 3

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^ Abfahrt 1 an der DSB Kobla 3. Hier und da auch ziemlich modelliert, aber immerhin einigermaßen schmal und steiler. Ganz OK.

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^ Blick von der Bergstation DSB Kobla 3 nach hinten

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^ Außenrumabfahrt 2 (an der DSB Kobla 3)

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^ Außenrumabfahrt 2 hat einige nette (leichte) Hänge zu Beginn ...

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^ .. und dann einen Skiweg ..

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^ .. und noch einen kurzen Hang, bevor sie wieder in einem längeren Skiweg (der etwas mehr Gefälle haben könnte) zur Talstation der 3. Sektion rüber geht.

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^ Kurz unterhalb Bergstation DSB Sektion 2 hat man einen Blick zum See

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^ Abfahrt 1 bzw. geradeaus 4 und SL Ravne

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^ Abfahrt 3 am SL Ravne

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^ Oberhalb SL Ravne gibt's einen verwaisten Hang, im Plan als nummernlose schwarze eingezeichnet

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^ Talstation SL Ravne gen DSB Mittelstation. (Das Bild genau anzusehen lohnt sich :) )

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^ SL Ravne

Fazit: Um ehrlich zu sein, steht und fällt Kobla für mich mit den Graffer-Anlagen. Neue DM/Leitner-DSBs und ich fänd das Skigebiet vmtl. stinklangweilig. Die Abfahrten sind zwar nett, v.a. die "Außenrumabfahrt", aber teilweise stark modelliert. Aber dank 3 Sektionen meiner Lieblings-Graffer-DSBs - kann's durchaus sein, dass ich mal wieder vorbei komm, für einen halben Tag, z.B. in Verbindung mit Zelenica...

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BeitragVerfasst: Di, 27.04.2010, 19:39 
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Registriert: Sa, 02.06.2007, 21:24
Beiträge: 22
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Immer wieder intressant um deiner Reise mit zu vervolgen...und auch spannend zB. der Autoverlad :)


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BeitragVerfasst: Mi, 28.04.2010, 17:39 
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Und noch ein Filmchen der SL und DSBs in Kobla:


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