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BeitragVerfasst: Di, 23.03.2010, 20:45 
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baeckerbursch hat geschrieben:
Ich denke auch nicht daß die "wiedereinwanderer" als FAhnenflüchtlinge aufgenommen werden, dafür gibt es einfach viel zu viele.
Für Griechenland ist das sicher so, ich meinte auch eher z.B. Türkei? Da hört man ja zumindest von türkischen Jugendlichen (also dem Nachwuchs, ist jetzt natürlich auch wieder was anderes), dass sie in Deutschland als Türken gelten und in der Türkei als Deutsche und sich somit nirgends wirklich zu Hause fühlen - vielleicht werden also auch die Eltern "schief angeschaut", wenn sie nach 5-10 Jahren Arbeit in Mitteleuropa wieder zurück kehren würden?

::: trincerone hat geschrieben:
Du bekommst von mir sicher noch jedemenge Feedback, weil das alles höchst spannend ist, soweit ich das bisher beurteilen kann
Interessant, ich fand's doch teilweise sehr mittelmäßig im Vgl. zu meiner Südwestalpen-Tour im Januar, kann natürlich auch etwas am Wetter gelegen haben...

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Da ich hier wie im Alpinforum von den Anhängern der Corona-Sekte verfolgt werde, werde ich hier nichts mehr schreiben oder lesen.
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BeitragVerfasst: Di, 23.03.2010, 22:07 
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starli hat geschrieben:
Interessant, ich fand's doch teilweise sehr mittelmäßig im Vgl. zu meiner Südwestalpen-Tour im Januar, kann natürlich auch etwas am Wetter gelegen haben...

Also war diese Tour für dich nicht so toll ?

_________________
Grüße von der Insel ! Bild
Urlaub am Meer - hier


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BeitragVerfasst: Mi, 24.03.2010, 13:06 
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Nordlicht hat geschrieben:
Also war diese Tour für dich nicht so toll ?
Reich an Eindrücken war sie schon, aber wie auch die Appennin-Tour letztes Jahr gibt's nur sehr wenig Gebiete, die für mich für einen Wiederholungsbesuch in Frage kommen. Und dann hauptsächlich wg. geschlossener Lifte bei meinem Besuch oder nur bei besserem Wetter o.ä.. Bei der SüdWestalpenTour im Januar hatte ich halt fast jeden Tag Kaiserwetter, fast überall waren alle Anlagen in Betrieb, der Schnee war fast überall super und ich fand fast alle Skigebiete extrem geil, das war aber auch die beste Tour ever.

Bei dieser Tour hier hab ich natürlich auch einige Skigebiete mehr mitgenommen "weil ich gerade in der Gegend war", oder eigentliche "Halbtagesgebiete" den ganzen Tag gefahren, weil keine vernünftige Kombinationsmöglichkeit in der Gegend war... das drückt natürlich auf die Gesamt-Abwechslung, und während ein Skigebiet für einen Halbtag super geil sein kann, kann es auf einem ganzen Tag betrachtet ins "langweilig" kippen.

Aber noch hab ich die Fotos ja nicht alle durch, vielleicht wird das End-Fazit wieder etwas besser :)

Der nächste Eintrag, Kaimaktsalan, ist auch so 'ne Sache. Wetter war mit das beste der ganzen Reise, Panorama war ebenfalls sehr geil, Schnee war teils-teils, aber ich war den ganzen Tag da und man hat nur 4 Abfahrten. Wäre ich nur einen halben Tag dort gewesen, wäre es sicherlich ein Kandidat für einen Wiederholungsbesuch, so ist es jetzt ein "besseres Wetter kanns nicht geben, mehr Abfahrten gibts auch nicht, die die es gibt, bin ich zur Genüge gefahren" -> Wahrscheinlichkeit für einen Wiederholungsbesuch meinerseits relativ gering.

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BeitragVerfasst: Mi, 24.03.2010, 23:26 
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"SOS.2010" Tag 7, 26.2.2010: Kaimaktsalan (griech. ΚΑΙΜΑΚΤΣΑΛΑΝ / Καϊμακτσαλάν)

(Fotos anklicken zum Vergrößern, soweit nicht vergrößert gepostet)

Vorabend

Von Pigadia nach Kaimaktsalan war die Strecke nicht so lang, in Naoussa musste ich noch ins Zentrum um eine Bank zu finden, diesmal problemlos Geld abheben können.

18km unterhalb Kaimaktsalan hab ich ein nettes Hotel gesehen, und wer weiß ob weiter oben noch was ist und das günstigste Zimmer genommen, 40,- für eine Nacht inkl. Frühstück, für das riesige Zimmer mit netten, verschiedenen Beleuchtungen geht das mehr als in Ordnung.

Abendessen war auch günstig (2,- Tzaziki + 6,- Souvlaki (2 Spieße) mit Pommes und Brot, der junge Kellner sprach mal wieder Deutsch. Scheint in Griechenland Standard zu sein, dass man geröstetes Brot mit Olivenöl und Kräuter bekommt und im Gegensatz zu Italein dafür nix zahlen muss (und das bei wesentlich besserer Qualität). Sehr schmackhaft und sehr sympathisch. Allerdings wird im Speiseraum geraucht und man hört im Zimmer den Lärm von der Bar doch recht stark. Ok, günstigstes Zimmer halt...

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^ Hotel Kerasia

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^ Großes, günstiges Zimmer

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^ .. mit netter, indirekter Alternativ-Beleuchtung. Allerdings vmtl. schwierig zum reinigen....

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^ Du/WC. Man beachte, dass die Dusche ohne Vorhang ist (was noch nicht ungewöhnlich ist), aber der Dusch-Boden erhaben (erhoben?) ist... Auch gewöhnungsbedürftig der Ausschnitt beim WC, da sollte man beim Pinkeln im Sitzen aufpassen ... ;-)

--

In der Früh war's auch etwas müßig, hatte gestern gesagt, dass ich um 8:30 frühstücken möchte, weil mir 9 Uhr zu spät ist. Um 8:35 war ich an der Bar, ein Mann (rauchenderweise) deutete mir, dass ich mich hinsetzen soll und was ich zu trinken möchte, hab eine Schokolade bestellt. 10 Minuten später hat er selbige dann auch gemacht. War so heiß dass ich bis 9 Uhr erst die Hälfte getrunken hatte. Dann kam doch noch eine Frau mit Brot und ich bekam doch noch was zu beißen....

Auf dem Weg hinauf ins Skigebiet merkte ich - ja, da kam doch kein Hotel mehr. Von der anderen Zufahrt soll es aber noch einen Ort mit mehr Tourismus geben.

Um 10:25 Uhr kaufte ich den Skipass um 12,- + 3,- Keycard-Pfand (gab's retour), eine Stunde später traf ich dann auf Alpinforums-Mitglied "Turms" mit Frau (die ihre ersten 18 Jahre in Deutschland lebte. Soviel wie ich in den Paar Tagen in Griechenland deutsch sprechende Griechen getroffen hab, soviel hab ich deutsch- und englischsprechende Italiener zusammen in Italien noch nicht getroffen :) )

Leider ist an der DSB nur eine Abfahrt präpariert (angeblich immer so), lt. Plan & Platz könnte man hier noch mehr machen. Der hintere SL hatte dann richtig guten Schnee, und ein kleiner Fußmarsch zur Gipfelgrenzkirche (Grenze zu FYROM/Mazedonien) war auch noch drin.

Pano hier oben ist der Hammer, allerdings wohl meist nicht vorhanden, Wolken, Nebel und geschlossene Lifte dank Sturm sind hier wohl eher üblich als selten. Skimäßig war's auch ganz nett, leider war der Schnee Off-Piste etwas brüchig und nicht der Bringer, wird wohl auch nur selten richtig gut sein. Für mich perfekt wär's hier im Frühjahr bei Firnschnee, da gäb's ja hunderte Abfahrtsmöglichkeiten.

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^ Pistenplan, der einzige, des es hier gibt, auch kein Prospekt zum mitnehmen. Abfahrten 3 und 4 gibt's wohl genauso wenig wie R1 und R2. Man beachte auch die Höhenmeter, das Skigebiet geht erst ab 2000m los!

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^ GPS-Track, gelb die Grenze zwischen Griechenland und FYROM / Makedonija / Mazedonien

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^ Blick ins Skigebiet von der Zufahrt, die DSB geht auf dem mittleren der 3 hier sichtbaren Gipfel

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^ Zoom Gipfel mit Bergstation der DSB, rechts eine Stütze des hinteren SL

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^ Tal-Pano von der Straße, das Meer schimmert in leichtem Orange

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^ Die Zufahrtsstraße geht hier ein schönes Stück recht flach, wie überhaupt hat sie meist nur eine geringe Steigung und bietet ein tolles Panorama - sicher für Radfahrer interessant.

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^ Der vordere Skigebietsteil mit SL Meterizi (vorne), SL und DSB Sarantovrisi

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^ SL und DSB Sarantovrisi im Stitch von der Bergstation des vorderen SL Meterizi. Auch wenns nicht so ausschaut, man kommt in beide Richtungen ohne zu schieben.

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^ SL Meterizi mit Meer-Pano

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^ SL Sarantovrisi, bedient den unteren Teil der DSB-Abfahrt, vmtl. hauptsächlich dann in Betrieb, wenn die DSB wg. Wind nicht fährt.

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^ DSB im puren Weiß. Keine Abfahrt, keine Spuren, keine Felsen, keine Wege, keine Stecken. Wirkt ziemlich steril, fast unnatürlich, jedenfalls unheimlich selten zu finden.

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^ DSB und Meer-Pano. Ebenfalls ein sehr kurios wirkendes Bild. Schaut euch mal nur die obere Hälfte an, man meint, das Bild sei total schief. Dank DSB-Stützen jedoch erkennt man: Das Bild ist tatsächlich gerade. Oder ist es doch schief? Also sehr kurios.

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^ Nord-Ost-Pano von der DSB aus

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^ Da weiß man doch gleich, woher der Wind weht :)

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^ DSB-Abfahrt mit Tal-Pano, das Meer ist inzwischen vernebelt.

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^ DSB-Abfahrt, Blick zu den Seen

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^ Talstationen DSB und SL Sarantovrisi, rechts am Gegenhang Bergstation SL Meterizi

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^ Verbindungs-Skiweg zum hinteren SL Kremasi. Ja wo versteckt er sich denn....

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^ Wie geil: Mitten in einer weißen Schneeschüssel, die Talstation SL Kremasi

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^ SL Kremasi, bietet links 2 Abfahrten, ansonsten viel Off-Piste-Varianten, wenn der Schnee passt....

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^ Das ist das Tal-Pano von der Talstation SL Kremasi aus

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^ Geniale Off-Piste-Hänge rechts des SL Kremasi, leider etwas harsch gewesen.

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^ SL Kremasi. Vmtl. einer der genialsten Lifte in Griechenland.

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^ Bergsation SL Kremasi. Schaut irgendwie aus wie in heißem Fett gebacken, Kentucky Fried Chicken und so :)

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^ SL Kremasi mit Wind-Schnee-Skulptur am Häuschen, oben das Gipfel-Krenz-Kirchlein

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^ SL Kremasi, im oberen Bereich hatte es doch etliches Schnee, man musste die Lifttrasse sogar etwas ausgraben, wie man sieht....

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^ SL Kremasi

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^ SL Kremasi in ganzer Länge im Pano-Stitch

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^ Verbindungsweg von der Bergstation SL Kremasi zurück zur DSB

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^ Bergstation DSB

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^ DSB-Bergstation

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^ Aufstieg zum Gipfel, zur Kirche, zur Grenze.

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^ Die Gipfel-Grenz-Kirche, durch's besondere Klima hier gibt's alljährlich diese netten Schnee-Krusten

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^ Grenz-Kirche

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^ Pano nach FYROM/Makedonija (mit Turms)

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^ Faszinierend, diese Schnee-Eis-Sand-Krusten.

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^ Süd-Pano vom Gipfel

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^ West-Pano vom Gipfel

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^ Gipfel-Pano Nord-West

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^ Gipfel-Pano Nord-Ost

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^ Zoom-Pano ins Tal

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^ Zoom-Pano über Mazedonien

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^ Es wächst langsam zu, interessant auch das Ding da in der Mitte, das wächst von oben nach unten.

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^ Blick durch den Spalt

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^ Durchgang, links die Kirche

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^ Auch das Gipfelkreuz hat nen ordentlichen Blumenkohl am Rücken :)

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^ Die Westseite der Kirche, die Eingangstür ist übrigens genau in der Mitte, versteckt hinter dem mittigen vorderen Klotz.

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^ Eingangstür zur Kirche, wird rege benutzt.

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^ Schaut teilweise auch aus wie Federn, dieses Schnee-Krusten.

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^ See-Pano

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^ Zoom: Vorne das griechische Skigebiet Pisoderi, hinten rechts ein Gebirgszug in Albanien nähe Korce

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^ Süd-Ost-Pano richtung Meer, inzwischen nicht mehr zu sehen. In der Mitte die Bergstation des SL Kremasi.

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^ Zoom-Foto zur Bergstation des SL Meterizi, dahinter das Skigebiet 3-5 Pigadia, und links im Hintergrund der Olymp, mit dem 2918m höchsten Berg Griechenlands, dem Mytikas, 105km von hier entfernt.

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^ Walking on the Moon

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^ .. noch eine kleine Impression von der Zufahrtsstraße ...

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^ Also eigentlich ist hier Fahrverbot, aber wenn man trotzdem fahren muss, dann maximal 30 km/h und mit Schneeketten bitte :)

Fazit: Wenn alles läuft und das Wetter passt und spätestens wenn die Verhältnisse Off-Piste passen, eins der schönsten Gebiete Griechenlands. Jedenfalls eins der schneesichersten, >2m Schneehöhe wie derzeit sind hier wohl eher Standard als Seltenheit.

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BeitragVerfasst: Do, 25.03.2010, 8:18 
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Diese Schneekrustenbilder sind einfach der Hammer!!!!


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BeitragVerfasst: Do, 25.03.2010, 20:21 
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"SOS.2010" Tag 8, 27.2.2010, Teil 1: Falakro (griech. ΦΑΛΑΚΡΟ / Φαλακρό)

Vorabend

Der Weg von Kaimaktsalan nach Falakro war mal wieder länger als zuerst gedacht, so 4,5-5h.

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^ Auf der A1 irgendwo vor Thessaloniki

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^ Traktor auf der Autobahn - das wäre bei uns nicht erlaubt :-)

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^ Auf der A1 mit Blick zu einem größeren See

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^ Später kommt man auf der A1 auch noch am Meer vorbei.

In Drama (die Stadt heißt wirklich so!) bin ich dann mangels Schilder erstmals etwas falsch gefahren, da ich ja nicht wusste, von welcher Richtung es nun ins Skigebiet geht. Übernachten tu ich nun im Ort unterhalb des Skigebiets, da gibt's einige, ich hab das erste, das ich fand, genommen, ÜF um 30,-, Restaurant hat Freitags geschlossen, also war die junge Deutsche (? Zumindest sprach sie akzentfrei) so nett mich zu einer Taverne zu führen, dessen Wirt auch deutsch sprach (und bis vor 12 Jahren in Krefeld war). Diesmal hab ich leider nicht ganz das richtige nach meinem Geschmack genommen...

Übrigens, ich hab nun kein einziges Mal in Griechenland eine schnellere Internetverbindung am Handy gehabt als GPRS. Kein Edge, kein UMTS. Griechenland ist da wohl etwas rückständig. Wobei die Edge/UMTS-Verbindungen in AT auch oft nicht schneller als das GPRS hier sind ;-)

Frühstück gab's ein sehr reichhaltiges Buffet, auch der ältere Herr hier sprach Deutsch und wollte mir dann später noch von der Straße Goce Delcev-Pamporovo abraten, sehr schlaglöchrig, sehr zeitraubend. Via Xanthi gäbe es seit einem Monat einen neuen Grenzübergang richtung Pamporovo.

Nun, in Falakro angekommen, Schneefall, starker Nebel, aber das war nicht das Problem, es lichtete sich langsam. ABER: An der Kasse war man so freundlich mir zu sagen, dass nur die 2 kurzen Baby-/Übungs-Lifte offen hatten, und die 4KSB "only for coffee, not for ski" sei.

Na dannn verzicht ich lieber.

Der Schneebericht von gestern wär eh schon grenzwertig gewesen, 1-2 SL wären eh nicht offen gewesen und die DSB auch noch auf "unbekannt".

Schade, was ich v.a. von dem hinteren SL gesehen hab, und auch von der Lage her in GE, muss das ein hammergeiles Gebiet sein.

Bild
^ Auffahrt ins Skigebiet Falakro

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^ Parkplatz

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^ Pistenplan

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^ Lifte in GE zum besseren Verständnis. Orange: 4KSB, Rot: DSB, Türkis: SL

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^ Linker SL, vorne ein Pony-Lift, der wäre geöffnet gewesen.

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^ 4KSB, nur für Fußgänge offen, links zu sehen die DSB

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^ Übungs-Lift links von der 4KSB

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^ Zufahrtsstraße

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^ Zufahrtsstraße

Hier ein paar nette Fotos aus Falakro von Panoramio:

http://static.panoramio.com/photos/original/9624879.jpg
http://static.panoramio.com/photos/original/9551677.jpg
http://static.panoramio.com/photos/original/8636773.jpg
http://static.panoramio.com/photos/orig ... 468668.jpg
http://static.panoramio.com/photos/original/9649940.jpg
http://mw2.google.com/mw-panoramio/phot ... 649916.jpg

(Von der DSB gibts kaum Fotos, ob die je in Betrieb ist?!)

Nächstes Skigebiet in Bulgarien wäre Bansko bzw. knapp zuvor Dobrinishte, wo ich eh hinwollte, also dann eben gleich über die Grenze.

Bild
^ Paar km vor der Grenze

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^ Grenztunnel Griechenland - Bulgarien, quasi im Niemandsland. Wozu es den Tunnel braucht ist mir aber nicht klar, es geht oben so flach weiter wie man es hier sieht. Kann also maximal militärische Gründe haben.

Noch eine interessante Eigenart in Griechenland: Während bei uns ja bei Straßen-Toten oftmals ein Kreuz aufgestellt wird, werden hier in Griechenland kleine Häuser auf Sockeln aufgestellt. Teilweise sieht man auf Straßen echt viel davon. Mal sind sie kleiner, mal größer, mal groß genug, dass sie Platz für eine Urne hätten, evtl. werden die Leute hier also tatsächlich direkt an der Straße beerdigt?

Manchmal sind diese Gedenkstätten/Grabmäler dann "richtig groß" :

Bild
^ Links eins der größten, die ich gesehen hab (aber bei weitem nicht das größte und schönste!), rechts ist so ca. "Standardmaß"...

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BeitragVerfasst: Sa, 27.03.2010, 20:52 
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"SOS.2010" Tag 8, 27.2.2010, Teil 2: Dobrinishte (bulg. ДОБРИНИЩЕ / Добринище)

Auf zur Grenze, mit leicht mumligen Gefühl. Nix verstehen, und wer weiß, was der alles überprüfen will. Nun, der Grieche war mal relaxt und blieb bei den vorderen 2 Fahrzeugen wie auch bei meinem in seinem Kämmerchen sitzen, man musste also aussteigen und den Ausweis vorlegen. Hat mich aber gleich weiter fahren lassen.

Dann durch den Tunnel, dessen Sinn ich nicht wirklich versteh. Und schwubbs in Bulgarien gelandet. Auch hier an der Grenze kein Problem. Interessant auch, die Desinfektion des Fahrzeuges, wie es auf der ÖAMTC-Länderinfo-Seite stand, gab's nicht (Wannen waren aber vorhanden), die Straßenvignette (5,- € für 1 Woche) musste man auch nicht beim Grenzbeamten sondern bei der Station dahinter bezahlen (wobei der Seppel mein englisches Buchstabieren falsch interpretiert hatte und einen Buchstaben und 2 Zahlen verkehrt genommen hatte was ich aber erst später bemerkte. Wird hoffentlich keine Probleme machen... das nächste mal buchstabier ichs in Deutsch, die Aussprache der Buchstaben passt hier wohl besser zum Bulgarischen).

In Gotse Delchev bin ich kurz gen Zentrum gefahren und hab bei einer Bank Geld aus dem Automaten gezogen (wie in GB nur 20er Scheine, max. 400 lv) , beim Rausfahren noch kurz im Plus (!) eingekauft. Die Preise dort hatte ich erst mal in Euro interpretiert und war nicht wirklich erschrocken. Waffel-Schoko-Riegel um 0,19-0,39, die 2l Cola-Light-Flasche 1,69. An der Kasse fiel mir dann ein - das sind ja keine Euro, das sind ja die bulgarischen Leva, und der Kurs ist fast 2:1 (ident zur D-Mark), und jetzt kam's mir plötzlich sehr günstig vor!

Gegen 13:30 war ich in Dobrinishte an der DSB, der Parkplatz war voll und matschig, ich hielt etwas unterhalb an der Straße, der Skipass kostete 20,- lv, also ca. 10,- €. Ist ein Papier im Stil eines Geldscheins, in einer Plastikhülle und mit einer Kordel versehen. Mal was anderes, hübsch :)

Die DSB hat 2 Sektionen, an der Mittelstation muss man umsteigen. Die untere Sektion hat einen sehr steilen schwarzen Hang (mit genialer blauer Wald-Umfahrung), die obere Sektion ist eher leicht, der Start voll kurios durch die Bäume. Starker Sturm, vmtl. wurde deshalb die 2. Sektion schon um 15 Uhr eingestellt, die untere und der Übungslift fährt wohl immer nur bis 15:30 Uhr. War schon ganz OK, wär aber gern nochmal raufgefahren.

Fotos, anklicken zum Vergrößern:

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^ Auffahrt zum DSB

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^ GPS-Track

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^ Talstation und Teil des Parkplatzes, ebenfalls zu sehen der schwarze Steilhang der Abfahrt

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^ Auf diesen Parkplatz fahren selbst Bulgaren ungern - auch ich blieb lieber etwas unterhalb auf der Straße stehen :-)

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^ Die beiden Übungs-Lifte an der Talstation

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^ In der DSB Sektion 1

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^ DSB Sektion 1

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^ Sektion 1 bzw. Mittelstation

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^ DSB Sektion 2 mit Abfahrt und Wartezeiten

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^ DSB Sektion 2

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^ DSB Sektion 2

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^ DSB Sektion 2 Bergstation mit Hotel

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^ DSB Sektion 2 Bergstation

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^ DSB Sektion 2 Bergstation

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^ Start der Abfahrt an der Sektion 2 - einfach quer zwischen die Bäume hindurch :-)

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^ Bergstation Sektion 2

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^ Abfahrt 2. Sektion

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^ Abfahrt 2. Sektion nähe Mittelstation

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^ Mittelstation

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^ Abfahrt Sektion 1

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^ Schwarze Abfahrt Sektion 1

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^ .. und die urige blaue Umfahrung des Steilhangs

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^ Hütte am See

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^ Hütte am See. Ordentlich eingeschneit....

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^ Zugefrorener See

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^ Hotel

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^ Blick zum SSL oberhalb der DSB, heute nicht in Betrieb

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^ DSB Sektion 1 mit Tal-Pano

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^ Mittelstation bzw. Bergstation Sektion 1

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^ Mittelstation

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^ Talstation

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^ Technische Daten. Auch wenns wesentlich älter ausschaut, da unten steht was von 1989....

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^ .. und besser lesbar.

Wenn man sie vergleicht und die Längen der ersten Tafel summiert, kommt man dort auf 3245m, lt. Einzeichnung die schräge Länge. Bei der 2. Tafel steht ja "Horisontalia", also vmtl. horizontale Länge, 3153m. Wobei die Summierung der beiden Länge fragwürdig ist, weil es ja zwei komplett eigenständige Sektionen sind.

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^ Cooler Skipass im Banknoten-Layout.

Auch hier einiges zu verstehen, wenn man weiß, was die Buchstaben bedeuten.

Ganz rechts gedreht z.B.: "KONTROLA" = Kontrolle?

Oder oben links die erste Zeile: "MINISTERSTVO NA FINANSITE" = Finanzministerium?

Und darunter das erste Wort: "BILET" = Billette?

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^ Skipass-Rückseite :-)

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^ Vergleich Lage Dobrinishte (links) und Bansko (rechts) - eine Verbindung ist ja geplant


Nachdem ich mich nun einige Tage mit griechisch befasst hab, muss ich mich nun also mit kyrillisch befassen. Kommt man sich vor wie ein Analphabet bzw. ein Schüler, Buchstabe für Buchstabe lesen ergibt ein Wort und wenn man dann den Sinn des Wortes versteht, freut man sich :)

Interessant ist, dass das "L" bzw. "l" auf Wegweisern mit dem griechischen Buchstaben geschrieben wird, während es auf anderen Schildern oder am Geld in der kyrillischen Variante geschrieben wird. Es gibt wohl sogar einige Wörter, die im griechischen und kyrillischen ident geschrieben werden! Café z.B. ist in beiden Sprachen "ΚAФE"! Wobei es wohl auch sehr viel Varianten vom Kyrillischen gibt, wenn man sich die Geldscheine so anschaut. Aber das ist im Deutschen bzw. der lateinischen Schrift ja auch nicht anders.

Ganz kurios ist die kyrillische Kursiv-Schrift, die nicht nur stark von der normalen abweicht, sie enthält auch nochmal eine Portion lateinischer Buchstaben, die aber komplett anders ausgesprochen werden. Das hab ich aber erst viel später, daheim in Innsbruck gemerkt ;-)

Hier mal ein paar Beispiele, von oben nach unten:

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2. Zeile, Kursivschrift. Schaut aus wie "nacma". Das "n" ist allerdings für uns ein "p" und das "m" ein "t". Ergibt: "pasta". In Nicht-Kursivschrift wäre das übrigens "паста" geschrieben, da tut man sich schon einfacher, weil das "T" ja wie unseres ausschaut und das "п" (unser P) vom Pi (π) abstammt.

Die rote Schrift am zweiten Riegel, die man erst mal als "Penyb?uka" liest. Ok. P = R, e = e, is klar. Das "n" ist aber wieder das kleine "p", das y ist ein u, das b ist gleich, die Spitze ist ein kleines L, das kenn ich schon aus dem griechischen, u = i, k=k, a=a. Ergibt -> Republika. Heftig. Hat was von Geheimschrift / Codierung, macht irgendwie Spaß :)

Beim dritten Riegel sieht man direkt den Verleich, oben links die normale kyrillische Schreibweise, und darunter schräg genau das gleiche Wort, aber eben kursiv geschrieben. (m=t, u=i). Und gelesen wird's Prestisch, also das französische Wort "Prestige".

Am letzten Riegel ist nicht unbedingt die blaue Schrift interessant (Borovets, wie das Skigebiet), sondern die gelbe Schrift darunter: "Schokoladova Vafla" (das "v" wie ein "w" lesen, also Schoko-Waffel). So einfach kann Kyrillisch sein :-)

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BeitragVerfasst: Sa, 27.03.2010, 21:37 
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Zum Skipass: "Билет за вход" sollte wörtlich wirklich sowas heißen wie "Billett zum Zutritt" :-) (P.S: Das kursive "b" in Republika scheint mir etwas seltsam, das sollte in der Regel doch eigentlich eher wie ein kleines Delta ausschauen :-D)

(P.P.S: Ich vermute schwer, die "griechischen" Buchstaben in Bulgarien sind lediglich Varianten der Kyrilliza (sowas sieht man z.B. auch in Serbien), so wie z.b. bei uns die verschiedenen Serifformen, bspw. ein a so, wie es in Druckdokumenten steht im Vgl. zum simplen a der Handschrift.)

Edit: ...und die 500 auf dem Schild gibt höchstwahrscheinlich die Beförderungskapazität (души в час übersetzt sich mit meinen Slawischkenntnissen mit "Seelen pro Stunde" ;-)...)


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BeitragVerfasst: Sa, 27.03.2010, 23:18 
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Tinel hat geschrieben:
(P.S: Das kursive "b" in Republika scheint mir etwas seltsam, das sollte in der Regel doch eigentlich eher wie ein kleines Delta ausschauen :-D)

Naja, ist vielleicht nicht das kursive, sondern das "normale": б

Tinel hat geschrieben:
(P.P.S: Ich vermute schwer, die "griechischen" Buchstaben in Bulgarien sind lediglich Varianten der Kyrilliza (sowas sieht man z.B. auch in Serbien), so wie z.b. bei uns die verschiedenen Serifformen, bspw. ein a so, wie es in Druckdokumenten steht im Vgl. zum simplen a der Handschrift.)
Ich hab ja auch etwas nachgelesen in letzter Zeit, generell scheint das Krillisch durchaus einige Buchstaben aus dem griechischen übernommen zu haben.

http://de.wikipedia.org/wiki/Kyrillisches_Alphabet

"Interessant" wirds nur dann, wenn Groß- und Kleinbuchstaben unterschiedlich sind. Das "G" z.B., das Gamma, ist in der Großschreibung im griechischen und Kyrillischen gleich: Γ/Г und klein dann γ/г.

Irgendeinen Buchstaben weiß ich bis heut noch nicht, was das für einer ist, weiß aber gerade nicht, ob das im griechischen oder kyrillischen war, hab ihn in den Vergleichstabellen damals jedenfalls nicht gefunden....

Ganz heftig wirds ja, wenn kyrillisch mit gefühlten 80% lateinischen Buchstaben geschrieben wird, weil vielleicht am PC nichts anderes vorhanden war. Hatte ich einige Texte in Hotels, da sind dann die nicht-kursiven Kleinbuchstaben wie in "Kursiv-schrift", d.h. es wird in normal Arial-Like schrift "m" und "u" geschrieben, was man dann als "t" und "i" lesen soll, glaub das ging sogar soweit, dass ähnlich aussehende Buchstaben aus dem lateinischen Alphabet verwendet werden. Ein "r" schaut ja einem "г" auch recht ähnlich.... Bin mir aber nicht mehr sicher, war jedenfalls irgendwann nicht mehr zu entziffern für mich ;)

Tinel hat geschrieben:
Edit: ...und die 500 auf dem Schild gibt höchstwahrscheinlich die Beförderungskapazität (души в час übersetzt sich mit meinen Slawischkenntnissen mit "Seelen pro Stunde" ;-)...)
Jedenfalls sehr wenig, ja, die Wartezeit da an der Mittelstation war glaub ich über 10 Minuten. Und an der 2. Sektion durfte man alleine nicht außen sitzen, sondern nur am inneren Sitz. Hatte ich schon mal irgendwo, glaub bei einer der alten DSBs in Deutschland.

Weiß jemand, von wem die DSB in Dobrinishte ist? Macht ja schon irgendwie einen österreichischen Eindruck....

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BeitragVerfasst: So, 28.03.2010, 18:05 
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Noch ein paar bewegte Bilder der DSBs in Dobrinishte. Sound an, die klappert recht schön beim Stützenüberfahren!


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BeitragVerfasst: Di, 30.03.2010, 19:49 
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@Kyrillisch Kursiv... ganz heftig ist ja auch folgendes, ich schreibs komplett in latin, weils auf kyrillisch fast genauso ausschaut. Nur das "s" müsst ihr euch gespiegelt vorstellen, und bei der "6" wäre der ober Strich etwas gewellt:

cku sapgepo6

.. das gespiegelte "s" ist ein "g" und das "g" ein "d"! Ergibt: "ski garderob".

Hat aber vmtl. weniger mit Ski-Depot zu tun als eher mit dem Verkauf von Ski & Skibekleidung.

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BeitragVerfasst: Di, 30.03.2010, 20:15 
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"SOS.2010" Tag 9, 28.2.2010: Pamporovo (bulg. ПАМПОРОВО / Пампорово)

Fotos anklicken zum Vergrößern

Vorabend

Gegen 16 Uhr kam ich "zwangsweise" in Dobrinishte weg, die Frage nun, wie fahren? Die grenznahe Strecke, die vom gestrigen Vermieter als langdauernd und schlecht genannt wurde? Oder außenrum, um die 60km Umweg, durch 2 größere Ortschaften? Ob man da so viel schneller durchkommt?

Also dann die "Hintenrum"-Straße. So schlimm wird's schon nicht sein. Bin ja aus Norwegen und Griechenland einiges an Schlaglochpisten gewohnt :)

War auch tatsächlich nicht so schlimm, die meiste Zeit war die Straße sehr gut, zwischendrin gabs aber auch mal krasse und ganz krasse Schlaglöcher. Am schlimmsten duch Ortschaften, da gilt die Straßenmaut nicht, deshalb fehlt hier wohl das Geld zum Straßenausbessern?

Durch die vielen Kurven darf man sich aber keinen 50er Schnitt erhoffen. Für die ca. 150-180km lange Strecke hab ich viereinhalb Stunden benötigt.

Die Straßenfindung selbst war problemlos, Wegweiser sind aber meist nur in kyrilisch, im Gegensatz zur Straßenkarte von ÖAMTC/ADAC, die in lateinischer Schrift ist. Macht ja viel Sinn. Muss man halt vorbereitet sein und die latin geschriebenen Kartennamen im Kopf in Kyrillisch transkribieren, und mit dem Finger auf dem Lenkrad vormalen ....

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^ Irgendwo in der Nähe von Gotse Delchev (davor oder danach)

Zwischendrin kam ich an einer interessanten Strecke vorbei. Kilometerlang war alle paar Meter am Straßenrand Bergbau-Arbeitsstätten, vmtl. lagert ein LKW hier die größeren Steine vom Steinbruch ab&zu ab, und eine fest definierte Arbeitergruppe macht die Steine klein, verpackt sie auf Paletten, die dann wieder vom LKW irgendwann abgeholt werden.

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^ Manueller Steinbruch

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^ Manueller Steinbruch, einer nach dem anderen ..

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^ Abendstimmung

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^ Typische Straßenverhältnisse in bulgarischen Ortschaften

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^ Netter Name für eine Höhle: Teufels-Schlund

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^ Die schlimmsten Schlaglöcher (kann man das noch so nennen?) sind die mit Wasser drin - da weiß man immer gar nicht, was einem erwartet, wenn man durchfährt...

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^ Auf Bulgarischen Straßen gibt's schwarze Löcher. Oder was will uns dieses Schild mitteilen?

(Jedenfalls hatte es nichts mit Schlaglöchern zu tun. Konnte mir echt keinen Reim drauf machen, was das bedeuten soll!)

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^ Bulgarisches Geld. Wenn die Automaten nur 20er oder 10er ausspucken kann man nix größers haben ...

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^ Bulgarisches Geld, die Rückseiten



In Pamporovo war ich dann erst mal genervt, kein Hotel direkt an der Straße gefunden, außer ein paar riesige (****-)Komplexe, wo der Parkplatz ewig vom Hotel weg ist oder die Hotels nur durch steile verschneite Seitenstraßen erreichbar waren usw.

Bin eine halbe Stunde rumgefahren (die Siedlungen sind alle etwas verteilt) und dann "endlich" im Zentrum angelangt, wo es einige 3-Sterne-Hotels gab, irgendwann fand ich einen Parkplatz, und landete beim ***-Hotel Snezhanka (Sneschanka):

Riesige Eingangshalle (mit 4-sprachigem Schild mit interessanter deutscher Übersetzung: "Achtung, schlüpfriger Boden"! :-) ), gefragt, was es kostet, inkl. Abendessen: 69,- Also 69,- lv. Also 35,- €. Halbpension. Einzelzimmer (ohne Aufschlag, oder gilt das eh gleich fürs ganze Zimmer?). Für eine Nacht. In dem riesigen Hotel. Inkl. Schwimmbad und Fitnessbenützung. Massagen extra. Inkl. riesigem Buffet beim Abendessen (Fisch, Hähnchen, Kalb, Schwein, Nudelauflauf, verschiedene Salate und Vorspeisen, verschiedene Nachspeisen usw.). Sogar einen Notarzt gibts hier. Und lärmende britische Schulkinder. 3 deutsche Fernsehsender (MTV, Eurosport, RTL2). Aber kein Stuhl am Schreibtisch im Zimmer (Nachttischkästchen kann man verschieben...) und leider auch kein WLan. Aber 35,- € !! In AT/CH/IT würde man für so ein Hotel 2-3x so viel zahlen. Krass. Jetzt ist das für uns schon so extrem günstig hier in BG, für Schweizer und Engländer muss das ja wie geschenkt sein :).

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^ Hotel Sneschanka (deutsch geschrieben, wie der Gipfel des Skigebiets), mein heutiges Nacht-Domizil

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^ Zimmer.

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^ Man spricht Deutsch

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^ In bulgarischen Hotels unerwünscht: Das Betreiben elektrischer Geräte. Und Fernseher? Notebook? Handyladegerät? Komisch...

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^ Preise für Zimmer-Service. Pizza um € 3-4,- sind ja recht günstig, die anderen Gerichte teils-teils.

--

Das Frühstücksbuffet war zwar auch sehr reichhaltig (inkl. Spiegel- und Rühreier und warme Würste für die vielen Engländer die hier sind), aber an beiden Automaten gabs keinen Kakao, die beiden Säfte waren eklig süß und auch die Milch bei Müsli/Cornflakes schmeckte etwas ungewohnt.

Eingestiegen bin ich auf einem Parkplatz unweit der ESL/3KSB-Talstation, an dem ich gestern Nacht vorbeikam. Einige Parkplätze hier sind kostenpflichtig, 5,- lv für einen matschigen Acker aber auch nicht gerade günstig, allerdings 30m davor hätte man gratis parken können. Skipass kostete 50,- lv, also ca. 25,- €.

Pamporovo besteht (neben einer Hand voll abseits verteilten Pony-Liften) aus einer 2100m langen Poma-3KSB, einer neuen 2992m (!) langen Poma-6KSB/B, einer 4KSB von Girak-Garaventa, eine (Zubringer-) 4SB von DM, eine ältere DSB und ESL, 2 (evtl. schweizer?) Kurzbügel-SL und 2 Poma-KSSL, die in Summe auf fast allen Seiten des Gipfels verteilt sind. So ein bißchen Mini-Kronplatz. War schon ordentlich was los heut, auch viele Anfänger unterwegs, und etliche Engländer. Die Lifte sind übrigens von 8:30-16:30 in Berieb (nicht so wie meist in Griechenland nur von 10-15 und mit Glück auch früher und länger), wobei unter der Woche jeder Lift mal für einen halben Tag wegen Revision außer Betrieb ist, am Montag sind von der Anzahl her am meisten Lifte dran.


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^ Pistenplan, noch ohne der neuen 6KSB, dafür in Englisch und Deutsch

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^ GPS-Track (Draufsicht), rechts die neue lange 6KSB, oben die DSB+KSSL, unten SL-SL/4KSB-KSSL-3KSB und quer der flache ESL

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^ Es gibt im Skigebiet eine Unmenge an Imbiss- und Souvenier-Hütten (inkl. Sport-Bekleidung), auch Sportgeschäfte gibt's einige, und einige aufdringliche Glockenverkäufer.

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^ Der letzte noch überlebende ESL in diesem Skigebiet (oder sogar der letzte Bulgariens?)

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^ Formschöne Talstation des ESL

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^ Auffahrt mit der 2144m langen 3KSB

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^ 3KSB mit den schwarzen Abfahrten 3 und 4

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^ Rückblick 3KSB und Pano

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^ Abfahrt 4 bzw. 3 an der 3KSB

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^ Eine der netten Abfahrten (3 oder 4) an der 3KSB

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^ Talstation 3KSB mit dem Antrieb außerhalb des Gebäudes

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^ Bergstation 6KSB mit Fernmeldeturm/Fernsehturm

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^ Blaue Abfahrt an der 6KSB

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^ Talstation der 6KSB

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^ .. die mit knapp 3km recht lang ist. Die Abfahrt (mit 2-3 Varianten) ist durchgehend sehr leicht, aber zwischendurch ganz nett.

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^ Eine der Varianten an der 6KSB

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^ 6KSB mit Fernsehturm

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^ KSSL an der Rückseite, von dessen Talstation geht ein teils sehr flacher Skiweg rüber zur alten DSB.

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^ Hänge am Rückseiten-KSSL mit Fernsehturm

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^ Talstation der Rückseiten-DSB. Dahinter die ehemalige Talstation des Vorgänger-ESL

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^ Ehemalige ESL-Talstation des DSB-Vorgängers

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^ DSB. Hat leider keine weitere Abfahrt, sehr bedauerlich. Wird sich aber sicher ändern, wenn die früher oder später ersetzt wird ;)

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^ DSB-Niederhalter

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^ Tal-Pano mit DSB-Strecke

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^ DSB kurz vorm Gipfel

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^ DSB-Sessel und Abfahrt richtung SL / 4KSB

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^ Bergstation DSB mit filigranem Beton-Portalstützen-Niederhalter

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^ Blick von der DSB-Bergstation zum Fernsehturm und rechts daneben die Bergstation der 4KSB

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^ Talstation des ganz linken SL im Plan, überall wird gebaut.

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^ Linker SL

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^ Linker SL

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^ Linker SL, Talstation

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^ Viele Hütten, große Konkurrenz, günstige Preise. Euro ca. die Hälfte.

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^ Hotel- und Appartment-Siedlung Studenetz. Wer findet die 4KSB-Talstation und ESL-Bergstation?

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^ Studenetz, Hotel Stenata. Auf dem Banner steht: 15-35 Euro per Person.

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^ .. selbst hier wird noch gebaut, interessante Seitenfläche.. Die 4KSB-Talstation ist unweit links, mitten zwischen die Häuser gehts zur 4SB.

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^ 4SB-Zubringerbahn. Sollte irgendwo eine grüne Abfahrt haben, nix angeschrieben, keine Ahnung wo die genau losgeht...

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^ In der 4KSB (Girak-Garaventa)

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^ Am Fernsehturm gibts ein Panorama-Kafe, das aber zumindest im Winter geschlossen ist.

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^ Oberhalb Studenetz, links zu sehen neu gebaut und verfangzäunt die grüne Abfahrt 6, rechts zu sehen die altmodischere rote 10

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^ Der im unteren Teil quasi parallel zur 4KSB verlaufende SL mit dem Steilhang der Abfahrt 2 (Nachtski).

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^ Panorama-Stitch des Steilhangs von oben. Von hier aus sieht man auch einige der verteilt liegenden Hotel-Siedlungen

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^ Zoom zu irgenwelchen Bergen im Hintergrund

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^ Zoom Hotel-Siedlungen

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^ Zoom Hotel-Siedlungen

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^ Hotel-Siedlungen, vorne Studenetz, links zu sehen die 4KSB-Talstation, schräg links dahinter ESL-Bergstation, rechts vorm Wald die 4SB-Bergstation

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^ Abfahrt am ESL, leider schon stark modelliert

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^ ESL mit Abfahrt

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^ ESL mit Abfahrt, rechts der steile KSSL

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^ Abfahrt 3 (zwischen KSSL und 3KSB)

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^ Der steile KSSL

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^ Steilhang des KSSL, unpräpariert

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^ ESL-Bergstation

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^ ESL-Bergstation

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^ ESL

Fazit: Für den Preis und das gebotene kann ich nur jedem empfehlen, "asap" nach Bulgarien zu gehen, für immer wird es hier auch nicht so günstig bleiben. Und es gibt außer Bansko mit Pamporovo und Borovets noch zwei weitere ordentlich große Skigebiete. Wenn ich mir aber überleg, dass heute bei weitem nicht alle Zimmer belegt sind und ja noch viele Hotels gebaut werden .. also ich möcht nicht da sein, wenn hier alles ausgebucht wäre. Somit darf man wohl davon ausgehen, dass auch das Skigebiet wachsen wird, evtl. werden die einzelnen verstreuten Hotelsiedlungen mal besser eingebunden, evtl. werden noch weiter Hänge am Berg erschlossen, zu befürchten ist natürlich auch die Verbreiterung der bisherigen Pisten.

Da ich ja morgen ins nur 10km entfernte Chepelare will, bin ich erst mal runter und hab mich dort etwas umgesehen. War aber nicht gerade überzeugend, Chepelare ist doch ein für unsere Verhältnisse recht heruntergekommenes größeres Dorf, und mittendrin sind dann mal 3-5 Sterne Hotels, gewöhnungsbedürftig. Am Stadtrand ist eine Fabrik von Amersports, d.h. hier wird etwas für Salomon/Atomic produziert.

Bei einem 4-Sterne-Hotel hatte ich gefragt, 70,- lv ÜF, 16,- lv das Buffet. Aber wie gesagt, wirklich gefallen hats mir in diesem Ort hier nicht also bin ich wieder rauf nach Pamporovo, wo ich diesmal in ein anderes, etwas kleineres 3-Sterne-Hotel, wenig neben meinem gestrigen, gefragt hab: Dafovska, eine Olympia-Gewinnerin aus Nagano.

Halbpension für's "Einzelzimmer" kostete nur 60,- lv, also ca. 30,- €, das Zimmer besteht aus 2 Zimmern (Schlafzimmer und Wohnraum inkl. Couch, in beiden Zimmern steht ein Fernseher, Balkon hat's auch noch und WIFI ist auch noch gratis dabei! Ich darf mich nur nicht an diese Preise hier gewöhnen, sonst find ich in IT-FR-CH gar nix mehr :-). Nochmal meine Empfehlung, wer günstig Skiurlaub machen will, geht nach Bulgarien, es wird sicher nicht ewig so günstig bleiben, und das Preis-Leistungsverhältnis in den Hotels passt.

Das Abendessen-Buffet war natürlich nicht ganz so reichhaltig wie gestern, aber noch genügend Auswahl, und lecker war's auch.

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^ Hotel Orlovetz (4 oder 5 Sterne)

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^ Hotel der Olympiagewinnerin von 1998, Dafovska, mein heutiges Nacht-Domizil

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^ Hotel-Zimmer. Hier der Raum mit Couch und Schreibtisch und TV und Balkon ...

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^ ... und nebendran der Schlafraum, ebenfalls mit TV.

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^ Auch das Bad ist schön.

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^ Blick zur 4SB (die ich mangels Abfahrts-Findung nicht gefahren bin), oben rechts der beleuchtete Steilhang

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BeitragVerfasst: Di, 30.03.2010, 21:28 
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Noch 2 Zoom-Fotos vom nächsten Tag, von Chepelare aus nach Pamporovo:

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^ Zoom von Chepelare nach Pamporovo (4KSB/3KSB - Seite)

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^ Zoom von Chepelare zur 3KSB und ihren Abfahrten, die rechten 2 fand ich nicht wirklich spannend.

Und einige bewegte Bilder des ESL und der DSB:



Der steile KSSL hatte im Mittelteil eine extreme Seil-Quer-Pendlung, die ich in der Intensität noch nirgends erlebt hab, dass da das Seil nicht aus der Rolle fliegt .. Ganz zum Schluss des obigen Videos hab ich das (sehr) kurz drauf!

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BeitragVerfasst: Sa, 03.04.2010, 6:45 
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RetroRebel

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Spannend!
Ob das Wort "verfangzäunt" bis zu diesem Bericht je irgendwo einmal verwendet worden ist? :wink:

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Schweben im Powder - Die, die es erlebt haben, verstehen, den anderen kann man es nicht erklären!


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BeitragVerfasst: Sa, 03.04.2010, 19:09 
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Wohnort: Nicht mehr im Forum
Zumindest in Google würdest damit nur genau 1 Treffer finden :)

Ist halt das schöne an der deutschen Sprache, mit diesen Wortzusammensetzungen, jeder versteht, was gemeint ist :)

Das Nomen dazu möchte ich auch gleich nennen: "Verfangzäunung". Erinnert vom Wortklang ein wenig an "Verballhornung", und genau diesen negativen Beigeschmack soll es für mich ja auch haben...


"SOS.2010" Tag 10, 1.3.2010: Chepelare (bulg. ЧЕПЕЛАРЕ / Чепеларе)

Heute gings also nach Chepelare, getreu dem Motto "wenn man schon mal hier ist"...

Eine ca. 2,7km lange 4KSB mit Mittelstation ersetzte hier vor kurzem eine fast ebenso lange DSB. Das wars auch schon, abgesehen von ein paar Babyliften. Dennoch gibt's etliche Pistenvarianten (längste ca. 4,6km) und viele Skiwege, bis auf eine Abfahrt war auch alles offen, wenn auch die meisten Pisten sehr remodelliert waren. Durch +10° und ziemlich nassem Pappschnee wars auch recht nervig, v.a. da das Skigebiet eh nur mäßig interessant ist. Also wer 'ne Woche in Pamporovo ist, kann hier mal einen Tag vorbeischauen, wer Anfänger ist ebenso, ansonsten hat man nix verpasst.

In Chepelare is übrigens eine Fabrik von Amer Sports (ehemals "Pamporov Ski"), d.h. dort werden vmtl. einige Atomic / Salomon - Dinge produziert.

Fotos, anklicken zum Vergrößern:

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^ Pistenplan, nur die linke 4KSB gibt's, der SL ist hier nicht mehr im Plan (Abfahrt 2, die es noch nicht gibt)

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^ Pistenplan am oberen SL, hier noch eingezeichnet, ebenso eine Gondelbahn als Projekt, und ebenso die Abfahrt 2 als "Ski Pista-Proekt"

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^ GPS-Track, Abfahrt 7 nur im oberen Teil gefahren, Rest war gesperrt. Abfahrt 3 zum Zeitpunkt der Sat-Aufnahme noch nicht vorhanden.

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^ Im Ort Chepelare

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^ Talstation 4KSB, der kleine Parkplatz oben ist kostenpflichtig (ca. 4,- €, ich hab unterhalb geparkt und bin raufgelaufen.)

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^ 4KSB und Abfahrt 1

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^ 4KSB und Abfahrt 1

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^ 4KSB bergsteitige Mittelstation

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^ 4KSB mit Abfahrten 1 und 5

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^ 4KSB überfliegt die ehemalige DSB-Bergstation

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^ Ex-DSB-Bergstation

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^ Bergstation 4KSB

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^ Abfahrt 4

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^ Abfahrt 4

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^ Unter Schnee: Babylift an der Abfahrt 4


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^ Abfahrt 3/4

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^ Abfahrt 4/4a

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^ Abfahrt 1 mit Talblick nach Chepelare

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^ Zoom in den Ort Chepelare

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^ SL oben, vmtl. stillgelegt (?)

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^ Abfahrt 3

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^ SL und wg. schneemangels leider geschlossene Abfahrt 7 (die sah ganz nett aus)

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^ Ich komm von rechts von der Abfahrt 6, links und geradeaus die Abfahrt 4

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^ SL Talstation

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