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BeitragVerfasst: Do, 23.08.2007, 22:21 
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RetroRebel
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Skilifte auf der Schwäbischen Alb: Eine Übersicht

Wer meine Berichte hier und im Alpinforum in den letzten Jahren verfolgt hat, dem dürften meine Ausflüge zu diversen Skiliften auf der Schwäbischen Alb nicht entgangen sein. Auf Wunsch von trinc hier eine kleine Abhandlung über selbige.

Ich gehe davon aus, dass den meisten hier die Schwäbische Alb wenn überhaupt allerhöchstens als Verkehrshindernis auf der A8 zwischen Stuttgart und Ulm ein Begriff ist. Deshalb zunächst ein paar Sätze dazu, wo wir uns genau befinden. Für weitere Infos bietet es sich an, den entsprechenden Wikipedia-Artikel zu lesen.
Die Alb ist ein Mittelgebirge im Südwesten Deutschlands. Sie erstreckt sich als rund 40 km breiter und ca. 200 km langer Höhenzug fast an den südlichen Schwarzwald angrenzend, nach Nordosten hin bis ins Fränkische hinein. Die höchsten Erhebungen (bis 1015 m) befinden sich am Nordrand, wo die Alb über 300 bis 400 m steil ins Umland abfällt. Vom nördlichen Steilabfall ("Albtrauf") neigt sich die Alb als Hochfläche sanft in Richtung Süden zum Donautal hin. Stuttgart befindet sich etwa 30 km vom Nordrand der Alb entfernt, berüchtigt sind die Mittelklasse-Mercedesse, die von dort aus an schönen Sonntagen die Alb als Naherholungsgebiet nutzen und im Spazierfahr-Tempo durch die Gegend gondeln.
Naherholungsgebiet wäre dann auch das Stichwort zum Thema Skifahren. Die Schwäbische Alb ist seit jeher als Wintersportgebiet bekannt. Den größten Boom jedoch erlebte die Gegend in den 1960er und 70er-Jahren, als zahlreiche Skilifte gebaut wurden. In fast allen Fällen übrigens einzelne Lifte, manchmal Doppelskilifte (will heißen, der Begriff "Skigebiet" ist hier eigentlich fehl am Platz). Da die meisten Hänge mit Flutlicht ausgestattet wurden, konnte man auch unter der Woche noch nach der Arbeit abends 1-2 Stunden hinfahren, was nach Aussage meiner Eltern zu gewissen Zeiten sehr angesagt war.
Mit den schneearmen Wintern Ende der 80er Jahre kamen viele Liftbetreiber - meist Privatleute, in Einzelfällen auch Vereine - in Schwierigkeiten. Kein Schnee, eher kurze und meist recht flache Hänge, und zudem die Alpen nicht allzu weit entfernt: Damit war das Schicksal des alpinen Skisports auf der Alb so gut wie besiegelt. Ausser der Jugend der umliegenden Dörfer findet man heute vor allem unter der Woche kaum noch Leute an den Alb-Liften. An den Wochenenden kann es aber manchmal noch richtig voll werden - vor allem dann wenn es bis hinunter ins Albvorland geschneit hat.
Trotz dieser Schwierigkeiten führt der Tourismusverband Schwäbische Alb heute noch rund 40 Lifte auf, bevor die Seite vor einigen Monaten überarbeitet wurde waren es sogar noch mehr als 60. Ausschließlich Schlepplifte übrigens, die einzige Sesselbahn die jemals in dieser Gegend existierte, wurde leider vor zwei Jahren endgültig stillgelegt mangels Geld für die überfällige Renovierung.
Anspruch und Charakter der Skihänge liegt meist nur wenig über Skihallen-Niveau. Meist zweihundert oder dreihundert Meter lang, manchmal auch fünfhundert, dann aber auf Kosten des Gefälles, und selten mehr als 100 m Höhenunterschied. Dies hängt in erster Linie damit zusammen, dass die Schwäbische Alb mehr eine Hochfläche als ein richtiges Gebirge ist: Tief eingeschnittene Täler fehlen nahezu vollständig. Eine kleine Ausnahme stellen die Skilifte Wiesensteig dar, die sich am Albtrauf (der nördliche Steilabfall) befinden - was jedoch wiederum den Nachteil der geringeren Höhenlage mit sich bringt. Denn während die meisten Lifte in Höhenlagen zwischen 700 m bis knapp 1000 m anzusiedeln sind, kann Wiesensteig "nur" 600 bis 760 m bieten.

Zur Charakteristik der Alb als Wintersportgebiet der folgende Auszug aus dem DSV-Skiatlas 1988:

Zwischen dem Neckartiefland und der oberen Donau erstreckt sich ein Gebirgszug mit einer Reihe von kleineren Wintersportgebieten: Die Schwäbische Alb. Vor allem an den Wochenenden sind die Lifte, die problemlosen Abfahrten und die ausgedehnten Langlaufloipen gut besucht.
Die längsten Lifte auf der Schwäbischen Alb sind um 1000 m lang [1]. Das sind jedoch nur wenige, und der Höhenunterschied beträgt dann um die 125 m. Die meisten Skihänge haben Höhenunterschiede zwischen 50 und 100 m, Abfahrtslängen zwischen 250 und 600 m . Nicht viele Skiorte haben mehrere Lifte und Abfahrten (oft mit Flutlicht); Lichtenstein, Münsingen, Mehrstetten, Sonnenbühl und Trochtelfingen gehören dazu [2]. Ein weiteres Zentrum befindet sich am Großen Heuberg auf der südwestlichen Alb.
Schon vom Landschaftscharakter der Schwäbischen Alb ist dieses Gebirge vor allem für Langlauf prädestiniert. Über einen schroffen Anstieg, an dem kaum irgendwo Abfahrten möglich sind, erstreckt sich eine sanft gewellte Hochfläche mit flachen Tälern, Wäldern und offenen Wacholderheiden. Dort wurden Langlaufloipen angelegt - und vor allem ausgedehnte Skiwanderstrecken, die man regelmäßig präpariert. [...]


Zwei kurze Anmerkungen dazu:
zu [1]: Ich kenne keinen 1000 m langen Lift. Es dürfte eher die Abfahrtslänge gemeint sein, dann macht es Sinn.
zu [2]: Dass diese Orte mehrere Lifte haben ergibt sich daraus, dass es sich um Gemeinden handelt, die aus mehreren ehemals unabhängigen Dörfern bestehen, oder um Städte, die einige Dörfer der Umgebung eingemeindet haben.

Mittlerweile können zwei Alblifte mit ausgewachsenen Beschneiungsanlagen aufwarten. Seit einigen Jahren schon verfügen die Skilifte Donnstetten, die von einem Enthusiasten mit dem entsprechenden Kleingeld betrieben werden, über zwei Propellerkanonen, und zu Beginn der vergangenen Saison nahm der Wintersportverein Ebingen an seinem Lift eine Anlage mit immerhin sieben Lanzen in Betrieb.
Was die Lifthersteller angeht, dominiert Doppelmayr das Geschehen. Von Leitner sind mir nur die Lifte in Genkingen und Hausen an der Lauchert bekannt, außerdem kenne ich noch mindestens einen Lift von WSO (die außerdem die Degenfelder Sesselbahn lieferten).


Im Anschluss nun die Vorstellung einiger Lifte, die ich in den letzten Jahren dokumentiert habe. Teilweise sind die Bilder schon in Berichten veröffentlicht worden.

Zunächst eine Übersichtskarte zur besseren Einordnung. Wer sich einen groben Überblick über die Gegend veschaffen möchte, findet die Karte hier bei Google Maps, allerdings natürlich ohne meine Nummerierung.

Bild
(Zum Vergrößern anklicken)

Von den rot eingezeichneten gibt es Bilder:

Skilifte Genkingen (Nr. 1)
Skilift Traifelberg (Nr. 2)
Skilifte Salach, Holzelfingen (Nr. 3)
Skilifte Heutal, Holzelfingen (Nr. 4)
Skilift Kohltal, Kleinengstingen (Nr. 5)
Skilift Dottingen (Nr. 6)
Skilifte Beiwald, Upfingen (Nr. 7)
Skilifte Salzwinkel, Zainingen (Nr. 8)
Skilifte Donnstetten (Nr. 9)
Skilift bei Hohenstadt, nicht mehr in Betrieb (Nr. 10)
Skilifte Wiesensteig (Nr. 11)
Skilift Oberstocken, Tieringen (Nr. 12)


Weitere Lifte, die ich zu den bedeutenderen zähle und deshalb in die Karte eingezeichnet habe (keine Bilder):

Skilift Tailfingen (Nr. 13)
Skilift Ebingen (Nr. 14)
Skilift Erpfingen (Nr. 15)


Zum Skilift Kalkofen (Nr. 16, vermutlich nicht mehr in Betrieb) wollte ich eigentlich letzten Sonntag, aber das hat leider nicht geklappt. Dazu dann vielleicht zu einem späteren Zeitpunkt mehr.


Weitere Lifte entnehme man der oben verlinkten Liste des Tourismusverbands. Deren alte Liste, die wie oben erwähnt noch mehr Lifte beinhaltet, habe ich hier noch einmal für Interessierte bereit gestellt.


Fortsetzung folgt...


Zuletzt geändert von k2k am Mi, 01.10.2008, 12:02, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: So, 26.08.2007, 13:14 
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Cool vielen Dank!! Ich wusste gar nicht, dass es da SO viele Lifte gibt (und gab). In jedem Fall cool, mal eine Zusammenstellung einen Lageplan zu sehen. Vielleicht sollte ich sowas mal für Oberschwaben machen...


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BeitragVerfasst: So, 26.08.2007, 13:39 
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Wo gibt's denn in Oberschwaben Skilifte?

Die Anzahl auf der Schwäbischen Alb erstaunt mich auch. Allerdings hatte ich gedacht, dass die Lifte dort eher länger wären - so 800-1000m.

Fragen stelle ich zurück, bis das Ding komplett ist.

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BeitragVerfasst: So, 26.08.2007, 14:00 
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So ein paar Dorflifte Richtung Allgäu rüber gibts schon, aber das dann geographisch noch wirklich Oberschwaben ist, weiß ich zugegebenermaßen nicht genau...


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BeitragVerfasst: So, 26.08.2007, 14:18 
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Bevor es richtig los geht, als kleine Einstimmung der folgende, hoch aktuelle Artikel vom vergangenen Sonntag. Für eine lesbare Version bitte anklicken.

Bild

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BeitragVerfasst: So, 26.08.2007, 14:34 
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Hm.. schade... irgendwie sind das ja doch so ein wenig die schwäbischen 3A-Typen gewesen, halt eben a bisserl anders. Und das größte Event am Lift ist das Schwabenbräu nach der letzten Abfahrt? Dann hat das Schigebiet in jedem Fall schon mal einiges mehr zu bieten als viele Schigebiete der Alpen!!

Hm.. wenn Du's im AF postest, machen die vielleicht aus dem Guckaiseeforum ein Holzelfingenforum... ;)

P.S. Dass die Schaben nicht sentimental sein sollen halt ich für ein Gerücht! ;)


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BeitragVerfasst: So, 26.08.2007, 19:31 
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Skilifte Genkingen (Nr. 1)
www.skilift-genkingen.de
In Genkingen (Gde. Sonnenbühl) gibt es sage und schreibe drei Lifte, nämlich den Hauptlift von Leitner (Bügelschlepplift) sowie einen kurzen, äusserst flachen Tellerlift (ebenfalls Leitner). Dazu kommt ein Seillift, dessen Hersteller mir nicht bekannt ist. Der Hang verfügt über zwei bis drei Abfahrtsvarianten, von denen eine so etwas wie ein kurzes Steilstück aufweisen kann. Die beiden Leitner-Lifte sind mit ihren technischen Daten bei Lift-World eingetragen.
Fairerweise muss gesagt werden, dass man den Tellerlift und den Seillift vom skifahrerischen Anspruch her selbst für Alb-Verhältnisse getrost vergessen kann. Entsprechend habe ich beide auch noch nie in Betrieb erlebt, obwohl speziell der Tellerlift (wie übrigens auch der Hauptlift) in einem sehr guten Zustand ist.

Zunächst einige Sommerbilder:

ALB001
Die Talstation des Hauptlifts frisch renoviert, die Gehänge sauber aufgehängt. Oder um es mit Klinsmann zu sagen: "Schwaben! - Schwaben!"

Bild

ALB002
Der "Steilhang" mit Lifttrasse

Bild

ALB003
Aus seitlicher Perspektive

Bild

ALB004
Die Trasse von Lift 2, dem Tellerlift

Bild

ALB005
Antriebsstation auch frisch gestrichen

Bild

ALB006
Selbiges nun mit Schnee. Hier die Hauptabfahrt, noch unpräpariert an diesem Freitag Nachmittag.

Bild

ALB007
Im Lift

Bild

ALB008
Blick zum Ausstieg

Bild

ALB009
Vom selben Standort der Blick talwärts. Erst flacher, dann folgt der oben erwähnte Steilhang und schon ist man wieder im Tal.

Bild

ALB010
Dann wird der Hang gewalzt.[i]
Bild

In kalten, nebligen Winternächten ergibt sich eine ganz eigentümliche Stimmung:

[i]ALB011

Bild

ALB012
Die Dorfjugend

Bild

ALB013
Gespenstisch...

Bild

ALB014
Bild

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BeitragVerfasst: So, 26.08.2007, 19:32 
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Skilift Traifelberg (Nr. 2)
www.skilift-traifelberg.de
Wenn man von Reutlingen über die B 312 in Richtung Alb fährt, kommt man kurz nachdem man die Honauer Steige passiert hat, zum Traifelberg (Gde. Lichtenstein). Früher war dies der Lift, bei dem auf der Abfahrt als erstes der Dreck heraus kam. Mein Vater fuhr deshalb mit mir meistens zu den Liften in Engstingen oder Holzelfingen. Der Lift ist von Doppelmayr, der Hang eigentlich für Alb-Verhältnisse gar nicht schlecht, aber eben kurz.

ALB015
Ein netter Hang, nur etwas kurz

Bild

ALB016
Bild

ALB017
Am Ausstieg

Bild

ALB018
Der Lift verfügt über ein elektronisches Zutrittssystem. Ein Stilbruch, denn zu einem richtigen Alblift gehört eigentlich ein Bediensteter, der die Punkte mit der Zange abzwickt. Dennoch wurden auch bei anderen Liften inzwischen gebrauchte Kartenlesegeräte angeschafft.

Bild

ALB019
Talstation und Parkplatz

Bild

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BeitragVerfasst: So, 26.08.2007, 19:34 
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Skilifte Salach, Holzelfingen (Nr. 3)
www.wintersport-arena.com
Nicht weit vom Traifelberg befindet sich das Örtchen Holzelfingen (ebenfalls Gde. Lichtenstein) und der Doppelskilift Salach. Auch hier handelt es sich um eine Doppelmayr-Anlage. Ein mittelmässiger, etwas überdurchschnittlich langer Hang. Herauszuheben wäre die Aussicht vom Ausstieg.
Das Schicksal dieser Lifte ist ungewiss, sie stehen zum Verkauf (vgl. obiger Zeitungsartikel).

UPDATE 2008: Der Skilift wurde von den Gesellschaftern des Lifts im Heutal gekauft und ein Verbindungsweg erstellt!

ALB020
Talstation und Strecke

Bild

ALB021
Von oben reicht der Blick bis weit ins Albvorland hinein. Das beste Panorama das ich bisher an einem Alblift erlebt habe.

Bild

ALB022
Blick auf das Örtchen Holzelfingen

Bild

ALB023
Im Lift

Bild

ALB024
Der breite Abfahrtshang

Bild

ALB025
Und das ganze "Skigebiet" in der Totalen

Bild


Zuletzt geändert von k2k am Mi, 01.10.2008, 12:59, insgesamt 2-mal geändert.

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BeitragVerfasst: Mo, 27.08.2007, 21:05 
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Skilifte Heutal, Holzelfingen (Nr. 4)
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Nur einen Steinwurf von den Salach-Liften entfernt, aber nicht mit diesen verbunden, sind die beiden Parallellifte im Heutal. Hersteller ist einmal mehr Doppelmayr. Aus meiner subjektiven Sicht ist die Abfahrt an den Salach-Liften besser. Trotzdem bietet das Heutal einen gewissen Reiz, wie man vielleicht den Bildern entnehmen kann.
Mit etwas Aufwand (kurzer Seillift o.ä.) wäre es vielleicht möglich, beide Lifte zu verbinden. Allerdings ist die Zeit der skifahrerischen Visionen wohl vorbei auf der Alb.

UPDATE 2008: Die Verbindung ist inzwischen tatsächlich in Form eines Ziehweges realisiert worden!

ALB026
Abfahrt 1 links des Lifts: Kurz, steil, und die Talstation nur im Schuss ohne Anschieben zu erreichen

Bild

ALB027
Auf der andern Seite ist die Neigung etwas gleichmässiger über den Hang verteilt

Bild

ALB028
Theoretisch könnten hier 2000 p/h befördert werden...

Bild

ALB029
Lift und Abfahrt von oben mitsamt Skihütte

Bild

ALB030
Und das Ganze von unten

Bild


Zuletzt geändert von k2k am Mi, 01.10.2008, 13:00, insgesamt 2-mal geändert.

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BeitragVerfasst: Mo, 27.08.2007, 21:05 
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Skilift Kohltal, Kleinengstingen (Nr. 5)
www.skilift-engstingen.de
Einen der Klassiker meiner Kindheit stellt der Skilift in Kleinengstingen dar. Hier nahm das Unheil seinen Anfang, wenn man so will. Ein Doppelmayr-Lift mit T-Stützen, und ich glaube sogar noch mit Dieselantrieb. Im vergangenen Sommer soll hier ein zweiter Lift gebaut worden sein, aber als ich vor ein paar Wochen mit dem Fahrrad vorbei gefahren bin, konnte ich nichts dergleichen entdecken (hatte aber auch schon zwei Albaufstiege in den Beinen). Wahrscheinlich handelt es sich um einen Seillift, der im Sommer abgebaut wird.
Der Hang selbst ist für Alb-Verhältnisse eher steil, wenn auch nicht so steil wie in Genkingen, und hat zwei nette Geländekuppen. Hat zumindest mit Snowblades Spass gemacht, dort zu fahren.
Ansonsten gibts noch ein Übungsgelände, und früher gab es noch einen abenteuerlichen Seillift ein paar hundert Meter entfernt, der nach meiner Erinnerung einen interessanteren Hang erschlossen hat als der Hauptlift. Ob dieser im Winter noch aufgestellt wird, weiß ich nicht - halte es aber für eher unwahrscheinlich.

ALB031
Praktisch der gesamte Hang. Bei der obersten Stütze, deren Kopf man noch sieht, ist der Ausstieg.

Bild

ALB032
Umlenk-Spannstation oben am Berg

Bild

ALB033
Im Lift

Bild

ALB034
Blick nach unten. Wir sehen 80% der Abfahrt, allerdings täuscht das Bild etwas. Am Lift kann man sehen, dass es noch eine Kuppe gibt, bevor der Parkplatz erreicht wird.

Bild

ALB035
Das Übungsgelände. Hinten an dem Hang, auf den die Sonne scheint, war früher noch ein Seillift.

Bild

ALB036
Impressionen eines vorweihnachtlichen Skitages

Bild

ALB037
Bild

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Skilift Dottingen (Nr. 6)
www.skilifte-dottingen.de
Der Skilift Dottingen (zur Stadt Münsingen gehörend) verfügt über eine der informativsten Webseiten unter den Albliften, mit Live-Webcam im Winter und aktuellen Wetterdaten. So musste ich da irgendwann auch mal hin, um ein paar Runden zu drehen. Interessant ist, dass der Lift (Hersteller Doppelmayr zur Abwechslung, Kurzbügel!) direkt am Ortsrand liegt, während die anderen Alblifte meist ein bisschen ausserhalb der Dörfer liegen. Die obligatorische Skihütte, die an allen Liften zu finden ist, besteht hier aus einem Bauwagen-ähnlichen Kiosk-Konstrukt.
Früher gab es wohl noch einen zweiten Lift, der aber inzwischen abgebaut wurde.

ALB038
Lift und Abfahrt (links)

Bild

ALB039
Steilhang oder Direttissima oder wie auch immer. Eine zweite Abfahrtsvariante verläuft in weitem Bogen rechts ausserhalb der Bildes.

Bild

ALB040
Bild

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Skilift Beiwald, Upfingen (Nr. 7)
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Erst vor drei Wochen war ich erstmals am Skilift Beiwald in Upfingen (Gde. St. Johann). Die Neugierde trieb mich hin, nachdem ich ein paar Mal von dem Lift in der Zeitung gelesen hatte. Um so erstaunter war ich über das, was ich vor Ort vorfand: Ein ultraflacher Hang, ein Doppelskilift, den ich Heuss zuordnen würde, und eine offenbar recht neu renovierte Skihütte, deren strahlend weisse Fassade so gar nicht zum alten Lift passte. Einziger Grund im Winter hinzufahren wäre wohl, dass man mal mit einem SL von Heuss gefahren ist.

ALB041
Die Gesamtstrecke der Upfinger Lifte

Bild

ALB042
Talstation links

Bild

ALB043
Umlenkscheibe

Bild

ALB044
Talstation rechts

Bild

ALB045
Talstation, dahinter die "Skihütte" im Stil eines Einfamilienhauses.

Bild

ALB046
Mast 1. Gut in Schuss, nur die Rollen ein bisschen verrostet.

Bild

Fortsetzung folgt.

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BeitragVerfasst: Mo, 27.08.2007, 21:17 
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Cool! Also gerade mit dieser Dezemberstimmung bzw. dem Flutlicht... das hat irgendwie schon einen schönen Style... ich bekomm gerade ziemlich Lust das mal im Dezember von Ines aus einen Ausflug hinzumachen, wenn die Schneelage stimmen sollte....


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BeitragVerfasst: Di, 28.08.2007, 7:54 
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k2k hat geschrieben:
... Ein ultraflacher Hang, ein Doppelskilift, den ich Heuss zuordnen würde,
... Einziger Grund im Winter hinzufahren wäre wohl, dass man mal mit einem SL von Heuss gefahren ist.

Wenns darum geht, dann fährste mal nach Wieden-Münstertal (falls es wirklich mal Schnee hat)! Da kannste 3 Heuss-Lifte fahren (alle auf der Münstertaler Seite der Skischaukel) und hast gleichzeitig ein für Mittelgebirgs-Verhälnisse absolut geniales Skigebiet. Der größte Heuss-Lift dort hat 1350 m Länge bei 380 m HD!

Hier hatte ich mal dieses außerordentliche "Heuss"-Gebiet vorgestellt. :wink:

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