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Skandinavien - Lichter des Nordens Tag 0 - Vorbereitung, bis So, 8.9.2013(inkl. Routenüberblick und Teaser-Bilder weiter unten.)
Lange war ich mir unklar, ob und wohin ich heuer in den Sommerurlaub fahren werde. Einerseits hatte ich kaum mehr Urlaub für dieses Jahr (obschon noch Reste aus den Vorjahren), andererseits gab's nix, was ich so wirklich machen wollte. Allerdings spielte ich schon das ganze Jahr mit dem Gedanken, in den hohen Norden fahren zu wollen, falls es gerade einen einigermaßen brauchbaren Polarlichter-Peak gibt.
Hatte dann mal auf yr.no die Wetterhistory von Tromsø der letzten 3 Jahre angesehen. Im Oktober und November gab's selten mehr als jeweils 2-3 sonnige Tage. September schien noch etwas besser (mit 1 Sonnentag pro Woche konnte man schon rechnen). August machte vom Sonnenstand noch fast keinen Sinn, da es erst gegen Ende die ersten richtigen dunklen Nächte gibt. Auf eine längere sonnige Phase brauchte ich also nicht zu hoffen, also konzentrierte ich mich auf den Aurora-Forecast. Für Mitte September könnten (aufgrund der vorherigen Ereignisse) evtl. zwei erhöhte Aktivitätsphasen sein. Der Detailforecast reichte nur bis zum 11., wo eine 4er Aktitvität vorhergesagt wurde. Wetterberichtsmäßig sah ich mir schon seit einigen Wochen die Langzeitvorhersagen von Alta an - nur selten war mal ein Sonnensymbol zu sehen. Auch nachts stets Wolken. Und sonst, Nordschweden, Nordfinnland? Nicht viel besser...
Das Wochende 7./8.9. zog herrein, der Detailforecast ging weiterhin nur bis zum 11.9., aber immerhin könnte es hier und da mal eine klarere Nacht geben. Dass das WE um den 7./8.9. in Nordnorwegen recht sonnig verlief, gefiel mir dagegen weniger, hoffentlich waren die Sonnenstunden für die nächsten 2 Wochen damit nicht aufgebraucht :)
Da ich mir am 7./8.9. und auch dem WE zuvor aber schon mächtig Gedanken über eine Route machte, gab es egtl. keine Chance mehr, mich zu einem Nichtfahren zu überreden und so nahm ich mir am 9.9. ab 10.9. Urlaub. Am 9.9. hatte ich noch zu viel zu tun - ud außerdem einen (unwichtigen) Zahnarzttermin.
Also plante ich am Sonntag die Routenvarianten. Egtl. hätte ich vorgehabt, über Polen und das Baltikum nach Finnland zu fahren, inkl. Mattenskitag in Polen. Außerdem wäre die Fähre von Tallinn nach Helsinki am günstigsten. Blöderweise ist der Weg dort rum auch etwas länger, meine Routenplanungen ergaben, dass ich gegen Mitternacht 11./12.9. maximal bis zur schwedisch-finnischen Grenze kommen würde. Ich fing an, die Alternativen anzusehen und mir auf Google Earth einzutragen, inkl. Kosten. Die Brückenvariante war trotz 73,- nicht nur die günstigste (abgesehen von Tallinn-Helsinki), man käme auch am weitesten hinauf, was mir also zusätzlich Spielraum für alternative Ziele je nach Wetter bot. An 2. und 3. Stelle waren die teuersten Fähren. Nun, dann eben leider über die Brücken.
Später fing ich noch an, mir Gedanken über den Rückweg zu machen, der via Fähre von Norwegen nach Dänemark stattfinden sollte. Bei der Gelegenheit stolperte ich auch zufällig über zwei Fähren von Dänemark nach Schweden: Frederikshavn-Göteborg und Grenå-Varberg. Während erste zeitlich nicht sinnvoll zu ereichen war, fuhr die Fähre in Grenå um 14:20 weg, war mit 86,- € gleich teuer als die Brücken (zzgl. Umwegkosten) und war von der Ankunftsmöglichkeit 11./12.9. Nacht im Bereich der 2./3.besten Variante, also auf ca. halbem Weg vom Meerende bis zur norwegischen Grenze im Norden, was bei einer 4er Aktiviät durchaus im guten Rahmen liegt. Dass die Fähre über 4 Stunnden läuft spricht für die Abkürzung im Vgl. zu den Brücken. Und außerdem ist's mir ja eh lieber, wenn die Fähren länger benötigen, hat man mehr Zeit zum Schauen und Entspannen, zum Schreiben der Berichte, zum kostenfreien WLan-Surfen im Internet, ...
Doch ließ sich die Fähe um 14:20 Uhr erreichen? Mit 6h Schlaf blieben noch 1-2 Stunden Puffer übrig. Knapp. Das bedeutet, dass ich morgen Abend nach der Arbeit auf jeden Fall noch bis hinter Hamburg fahren müsste, denn da ist morgens sicher irgendwo Stau.
Egal, wird schon gehen. Fähre ist gebucht, jetzt ist's fix.
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Ein kleines Fazit von nach der Tour: Genial. Hatte wesentlich besseres Wetter als befürchtet, die Herbst-Stimmung in Skandinavien ist super und ebenso farbig wie bei uns. Die einsamen Hochflächen fand ich diesmal in den Braun- und Grüntönen viel interessanter als im eintönigen Weiß des Winters.
Zum Einstieg die gefahrene Wegstrecke, waren ziemlich exakt 10.000 km, sowie einige Best-of-Fotos:
^ Gesamt Reisestrecke; türkis / magenta jeweils ein Tag; grün die Fähren.
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Skandinavien - Lichter des Nordens Tag 0 ½ - Mo, 9.9.2013 - Vollgas
Ja, eine kuriose Tagesbezeichnung, aber einerseits zähl ich den 9.9. nicht zu diesem Urlaub, da ich noch ganztags gearbeitet hab - andererseits bin ich im Anschluss noch so weit gefahren, dass er definitiv mehr als "Tag 0" ist ...
Meine Sachen sind verladen, inkl. Ski, falls ich auf dem Heimweg in Bottrop vorbei kommen sollte (die Gletscher in NO sind wg. Schneemangels leider schon einige Zeit dicht), und ich ging ganz normal Arbeiten. Bei der Ankunft in der Arbeit fiel mir auf - mist, meine Sonnenbrille vergessen. Also fuhr ich zu Mittag nochmals heim. Dabei hab ich auch gemerkt, dass ich eine andere Hose anziehen wollte. Und dass ich noch eine Playlist am iPod ergänzen möchte, getan und iPod in die Hosentasche gesteckt.
Dann fiel mir auf, ne, das ist nicht die Hose, die ich anziehen wollte. Umgezogen und zur Arbeit. Dort angekommen - mist, der iPod steckt noch in der anderen Hose. Also nach der Arbeit um 17 Uhr nochmals heimfahren und iPod holen...
So kam ich um 17:30 Uhr aus Innsbruck raus, die Fahrt über München war problemlos, in Ingolstadt legte ich die erste Pause am KFC ein.
Von Nürnberg aus waren sich meine beiden Navis nicht einig, das eine sagte links zur A7, das andere erst noch weiter richtung Berlin. Ich entschied mich für die A7. Dass ich heute nicht wie sonst nur 110-120 km/h fuhr, versteht sich von selbst, aber bis ich mal auf 150, 160 km/h war, wurde ich schon wieder von irgendeinem LKW oder einer Begrenzung abgebremst.
Bis Hamburg musste ich noch 2x tanken, bei den Geschwindigkeiten brauchte ich 7,5 Liter im Durchschnitt - statt 5,5 wie sonst. Von 2:00 bis 2:20 Uhr fuhr ich an Hamburg vorbei und hab mich doch etwas geärgert, wieder nur vorbei zu fahren, wo ich schon lange mal wieder nach Hamburg und ins Miwula wollte (zuletzt 2006). Vielleicht am Rückweg? Oder nächsten Sommer? Wenn man um 17:30 von Innsbruck losfährt und um 2 Uhr schon in Hamburg ist - so weit ist das ja gar nicht weg!
Mein Ziel hätte ich somit für heute erreicht, aber .. jetzt schlafen, wenn die Autobahn so schön leer ist und man mal länger 150-160 fahren kann? Nö! Also weiter bis nach Flensburg und kurz vor der dänischen Grenze den Skandinavienpark angesteuert - Autohof samt Einkaufszentrum, am Parkplatz des letzteren hingestellt.
Um 4 Uhr bin ich nach über 1000 km Fahrt ins Bett gekommen. Wecker vorichtshalber auf 9:30 gestellt, falls es noch irgendwelche Staus bis zur Fähre geben sollte...
Skandinavien - Lichter des Nordens Tag 1 - Di, 10.9.2013 - Fähre DK-SE
Die Nacht verlief mit Ausnahme einer Anlieferung kurz vor'm Schafengehen ungestört. Um 9 Uhr schreckte ich nach oben, die Sonne schien auf meine mit Schaumstoff verhüllten Scheiben - ich blickte auf die Uhr. Puh, nicht verschlafen. Aber jetzt noch 'ne halbe Stunde dösen, das bringts ja auch nicht. Aufgestanden, im Einkaufszentrum auf's Klo, bissl eingekauft, ja, jetzt spür ich, ich bin im Urlaub:
Der Supermarkt ist recht nett, da es dort einige Sachen gibt, die man weiter südlich nicht bekommt. Neben einigen skandinavischen Leckereien auch Süßigkeiten, die ich aus England letztes Jahr kannte! Super, gleich eingedeckt. Und woran merkt man, dass man weit oben im Norden ist? Eine ganze Regalreihe von oben bis unten mit verschiedenen Lakritznaschereien!
Bis 17 Uhr in Innsbruck zu arbeiten und am nächsten Morgen in Flensburg an der Nordsee aufzustehen und gleich in Dänemark sein, dass muss man (ohne in zu fliegen) auch erst mal schaffen!
Noch getankt und an der Tankstelle um 3,- geduscht. Um 10 Uhr kam ich von dort weg, geplante Ankunftszeit am Fährhafen in Grenå 12:50 Uhr. Dann hab ich ja noch eine Stunde Pufferzeit, gut.
Problemlos und leer ging's pünktlich zum Hafen, wo ich somit in Ruhe noch ein paar Planugen machen konnte. Auf dem Schiff vor der Abfahrt noch etwas gekauft und gegegessen, um 14:10 fuhr die Fähre etwas verfrüht los. Hatte ich gar nicht bemerkt, so ruhig wie diese Fähre hatte ich glaub ich noch keine...
In Schweden (bereits nach 18:30 Uhr) ging's über Göteborg (zum Glück um die Uhrzeit mautfrei) weiter nach Nordosten bis auf die andere Seite Schwedens, was sich doch länger hinzog als man von der Karte her meinen würde. Erst spät in der Nacht, mehr oder weniger weit östlich, nutzte ich einen ruhigen Rastplatz neben der Straße.
Erstaunt war ich, an wieviel McDonalds ich auf dieser Strecke vorbei gekommen bin. Wahnsinn! Selbst dort, wo es beim Durchfahren total ländlich ausschaut, steht ein McD :-)
(Fotos anklicken zum Vergrößern, soweit nicht vergrößert gepostet.)
^ Track und POI 10.9. (magenta unten) und 11.9. (türkis) A: Fähre Grenå-Varberg
^ Auf der dänischen Autobahn. Mautfrei, und Dänemark ist so kurz, da muss man auch nicht tanken ...
^ Am Hafen in Grenå mit meiner Fähre
^ Hafen Grenå
^ Grenå Hafen
^ Lecker, aber leider nur gekühlt.
^ Äh, braunes Meer? Was da denn passiert....
^ Rückblick Dänemark
^ Windpark mitten im Meer
^ Fähre und Meer.
War kaum was los, paar LKW und paar PKW, ob da die Kosten für Personal und Treibstoff zusammengekommen sind, ist wohl fraglich. Ich hatte ja 86,- € gezahlt. WLan ist gratis.
^ Schiffsspur ;)
^ Schaum und verschiedene Blautöne
^ Tanker
^ Sonnendeck mit .. Blumen ..
^ Vor der schwedischen Küste schwammen lauter Tennisbälle oder was das sein soll herum?!
^ Sonnensternchen auf der Meeresoberfläche
^ Ankunft in Schweden (Varberg)
^ Schwedische Küste bei Varberg
^ Auf der schwedischen Autobahn in Richtung Göteborg ...
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Skandinavien - Lichter des Nordens Tag 2 - Mi, 11.9.2013 - Nolbybacken + Dundret (Polarlichter)
Nach dem Aufstehen ging's rüber zur schwedischen Ostküste und dann die E4 hinauf. Kurzer Zwischenhalt am Skigebiet Nolbybacken und kleine Wanderung zum Gipfel. Dort wurde gerade die Piste gemäht, was insofern ganz praktisch war, da es von der Talstation aus anscheinend keinen direkten Fußweg hinauf gibt.
Scheint mir ein ganz nettes kleines Skigebietchen zu sein, steiler SL, steile Abfahrten mit ein paar Varianten ...
(Fotos anklicken zum Vergrößern, soweit nicht vergrößert gepostet.)
^ Türkis: Fahrstrecke 11.9. B) Nolbybacken C) Gällivare
^ Dürfte wohl auf der Straße nach Gävle sein
^ Auf der schwedischen Autobahn (E4)
^ Auf der E4
^ Ankunft am Nolbybacken südlich von Sundsvall, hinten zu sehen der kurze Übungslift; der Hauptlift geht links hinterm Haus rauf
^ Hauptlift mit (relativ steilen) Abfahrten
^ Talstationsbereich
^ Oberer Teil
^ Abfahrt von oben, kurz unterhalb der Bergstation; hinten das Meer
^ Bergstation
^ Bergstation. Hier oben waren auch noch Fundamente eines Vorgängerlifts.
^ Pano mit Meer
^ Südpano
^ Meer-Pano (IR)
^ Meer-Pano (IR)
^ Rückseite mit Neubau der E4
^ Neubau der E4 in Sundsvall
Weiter in den Norden, kurzer Halt an einem größeren Supermarkt - wer weiß, ob ich nochmal nach Schweden komme...
Am Parkplatz: Wetter-Check im Internet, wo ist's am klarsten heute Nacht und was ist noch anfahrbar? Schließlich hab ich mich für Gällivare entschieden. Noch ein paar km an der E4 entlang, dann ging's auf Nebenstraßen weiter.
^ Irgendwo auf der E4, hinten evtl ein Skigebiet?
^ Brücke an der E4 nähe Utansjö
^ Auf der 352
^ Immer noch einige Zeit vor Lycksele
In Lycksele getankt, praktischerweise war ein Frasses-Hamburger-Laden direkt daneben, somit ein Lachsburger-Menü gekauft.
Die Nacht brach langsam rein, der Himmel war manchmal klar und manchmal bedeckt, manchmal gab es Bodennebel. Das Ziel: Noch weit.
^ Nächtliche Autofahrt (ISO 12800, 1/80sec)
^ 23:20 Uhr - Sternenhimmel mit Milchstraße und Aurora-Aktivität (rechts unten) (20 Sec ISO 800)
Um 0:30 Uhr hab ich die ersten grünen Erscheinungen während der Autofahrt gesehen, gegen 1 Uhr war ich endlich im Gipfelbereich des Skigebiets Dundret oberhalb Gällivare angelangt (es geht netterweise eine Straße zum Gipfel, oben sind auch Parkplätze).
Es war eisig kalt, nur knapp über 0 Grad, und dazu windig. Ich zog mir einen Pulli und die Regenjacke an, mein Stirnband und meine Skihandschuhe, schnappte mein Stativ und ging einige Meter hinauf vom Parkplatz zum Gipfel, auf der Suche nach dem Skilift. Warum hatte ich egtl. keine lange Unterhose eingepackt? Und warum hab ich nicht die Skischuhheizung in die Schuhe gesteckt, meine Füße waren eiskalt.
Ein Level 4 (wie vorhergesagt) gab's leider nicht, dürfte wohl 2-3 gewesen sein. Dennoch gab's einige nette Bilder:
^ 01:05 Uhr - Ankunft im Gipfelbereich des Skigebiets Dundret oberhalb von Gällivare (der leuchtende Ort); die Wolken waren gerade noch akzeptabel. (13 sec ISO 400)
^ Milchstraße und Polarlichter (30 sec ISO 1600)
^ Polarlichter oberhalb Gällivare (30 sec ISO 800)
^ Polarlichter oberhalb Gällivare (10 sec ISO 400)
^ 01:44:21 Uhr: Bergstation SL im Skigebiet Dundret/Gällivare vs. Nordlichter (10 sec ISO 800)
^ 01:45:09 Uhr: Hellere Lichter (10 sec ISO 400)
^ Bergstation SL und Polarlichter (20 sec ISO 800)
^ Bergstation SL, Milchstraße und Polarlicht (20 sec ISO 3200)
^ Bergstation SL, mit Taschenlampe beschienen (30 sec ISO 1600)
^ 02:02 Uhr: Bergstation SL und Polarlichtstreifen (30 sec ISO 800)
^ SL, Gällivare und Polarlicht (30 sec ISO 400)
^ 2:12 Uhr - Bergstation SL und Polarlichter
Um 2:30 Uhr fing es bereits wieder leicht zu dämmern an, ich fuhr runter auf den unteren Parkplatz und wollte schlafen, doch ...
Registriert: So, 18.12.2005, 19:12 Beiträge: 8031 Wohnort: Nicht mehr im Forum
Skandinavien - Lichter des Nordens Tag 3 - Do, 12.9.2013 - Pyhä (DSB) + Nordlichter an der Norwegisch-Russischen Grenze
Um 2:30 Uhr fing es bereits wieder leicht zu dämmern an, ich fuhr runter auf den unteren Parkplatz und wollte schlafen, doch ...
.. nach eineinhalb Stunden musste ich wieder aufstehen - es war einfach zu kalt. Lt. Wetterbericht hätte es egtl. nur ca. 7° geben sollen, in Wirklichkeit waren es 0°. Dazu kam, dass ich durch die nächtliche Fotografiererei eh schon ziemlich gefroren habe und das Auto war dadurch auch schon arg ausgekühlt.
Fuhr also weiter richtung Finnland, gegen 6:45 Uhr war es mit 4° etwas angenehmer, und als ich ein brauchbares Plätzchen gefunden hab, schlief ich die restlichen 4,5 Stunden :-)
(Fotos anklicken zum Vergrößern, soweit nicht vergrößert gepostet.)
^ Fahrstrecke 12.9. D) Pyhä E) Grense Jakobselv
^ Morgenstimmung um 5:22 Uhr auf der 394 von Schweden richtung Finnland
^ Auf der 394 von Schweden richtung Finnland
^ Morgenstimmung um 5:46 Uhr auf der 394 von Schweden richtung Finnland
^ Morgenstimmung um 5:51 Uhr auf der 394 von Schweden richtung Finnland
^ Nebel am frühen Morgen
Kurz vor 11 Uhr bin ich aber aufgewacht und somit aufgestanden. Weiter im Nebel nach Finnland und etwas südöstlich nach Pyhä, wo ich eine alte DSB mit blauen Holzsitzen besuchen wollte und gegen 16 Uhr Ortszeit ankam.
^ Auf der 394 von Schweden richtung Finnland, in dem Bereich ist sie plötzlich doppelt so breit, als ob darauf ein Flugzeug landen könnte?
^ Straße zum Skigebiet Luosto (Skigebiet ist von hier aus betrachtet auf der Rückseite)
^ Talstation SL in Luosto
^ Pistenplan Luosto
^ Abfart
Ein Stück hinter Luosto kommt man dann in Pyhä an, wo die DSB etwas versteckt liegt.
^ Straße in schönen Herbsttönen zum Skigebiet Pyhä (hinten am Berg). Im Sommer und Winter fand ich diese endlosen schwedisch-finnischen Waldgegenden ja langweilig, aber jetzt im Herbst in den bunten Farben ist das viel schöner!
^ Pistenplan Pyhä. Die DSB ist ganz links und vmtl. im Winter geschlossen oder nur für Nicht-Skifahrer offen.
^ 6KSB und 3SB
^ SL und links oben die Abfahrt rechts der DSB
^ Talstation DSB, etwas versteckt im Wald
^ Talstation DSB
^ DSB-Strecke
^ DSB Stützen 4+5
^ Weitblick mit DSB-Talstation
^ DSB und Abfahrt
^ DSB im oberen Teil. Auch schöne Farben heute.
^ DSB im oberen Teil
^ Bergstation DSB, SL und KSB
^ Leider ist der Gipfelbereich weiträumig abgesperrt
^ Gipfelpano
^ Der lange SL, der von der anderen Seite aus raufkommt
^ KSB-Seite
^ Talfahrt DSB
^ Holzsitze
^ Talblick
^ Talblick
^ Talstation DSB
^ Antrieb DSB, angeschrieben mit Doppelmayr
^ Na sowas, wo kommt denn dieser Graffer-Sessel her?
Noch ein Filmchen von der DSB:
Nach der DSB-Fahrt ein kurzer Wetter-Check. Nächste Woche soll's in Nordnorwegen sehr sonnig werden, wenn auch wohl nicht für die Lofoten. Und heute abend? Da hab ich mich für eine Fahrt noch bis nach Kirkenes entschieden, wo es halbwegs brauchbares Wetter geben sollte.
Auf dem Weg in einem finnischen kleinen Burgerrestaurant noch einen Burger gekauft (riesiges teil, 10,90 €, um 18:45 gerade noch rechtzeitig vor dem Schließen)
^ Einer der leckersten Burger meiner Tour. 2 Lagen Fleisch, Speck, Ei, eine leckere Sauce und Salat. Jättipekoni-ateria, rolls.fi
^ Auf der E 75 nördlich von Sodankylä (18:41 Uhr)
^ Abendstimmung seitlich der E 75
^ Auf der E 75 (Yläpostojoki)
^ Abendstimmung seitlich der E 75 (19:00 Uhr)
^ Abendstimmung seitlich der E 75 (19:18 Uhr)
In Kirkenes angekommen, war kein Stern zu sehen - alles bedeckt. Im Laufe der Nacht klarte es aber doch noch gut auf, und ich fuhr bis zum Ende Norwegens, direkt an der russischen Grenze entlang. Das Wegziel dieser Reise war erreicht. Was die Nordlichtintensität anging, gab's wohl keinen 3er Level heute, aber für die Region hier ist ein 2er vielleicht sogar besser.
^ Grenzbereich Norwegen-Russland und die heute Nacht gefahrene Strecke. Die P10 ist übrigens die Straße nach Murmansk und der einzige Grenzübertritt zwischen Norwegen und Russland.
^ Abzweigung nach Reinøysund nach Kirkenes, bin ich ein Stück rauf gefahren, gab aber kaum brauchbare Fotostellplätze. Später ging's dann weiter nach Grense Jakobselv. Und schon wieder kyrillische Ortsbezeichnungen, hatte ich doch erst bei meiner letzten Winterreise ;-)
^ 23:50 Uhr - Auf der Straße nach Reinøysund, hinten sind die Lichter von Kirkenes zu sehen (30 sec ISO 800)
^ Gleicher Standort, Rückblick. Noch ziemlich bewölkt, aber schon recht grün (30 sec ISO 800)
^ 0:45 Uhr - Leider war das noch der beste Parkplatz, um nach Kirkenes rüber zu sehen. Blödes Gebüsch ... (20 sec ISO 800)
^ Polarlichter über Kirkenes (20 sec ISO 800)
^ Ich frag mich, ob dieser lilane Anteil in den Polarlichtern von der Cam kommen oder echt sind ... (30 sec ISO 400)
^ 1:30 Uhr - Inzwischen auf der 886 in Richtung Grense Jakobselv (30 sec ISO 800)
^ Polarlichter im Fischauge (30 sec ISO 800)
^ 1:42 Uhr - auf einer kleinen Passhöhe legte ich eine kleine Rast ein .... (30 sec ISO 400)
^ 1:44 Uhr - Da hinten dämmerts schon ... (30 sec ISO 800)
^ 1:50 Uhr - mal mit einem anderen Objektiv (13 sec ISO 1600)
^ 1:53 Uhr - Polatlichter über meinem Qubo (15 sec ISO 1600)
^ 2:10 Uhr - Auf dieser Straße wimmelt es nur so von Fjorden und Seen. Und heute auch von Polarlichtern. (30 sec ISO 400)
^ 2:11 Uhr - Dämmerung
^ Tafel mit einigen interessanten Vorschriften am norwegisch-russischen Grenzbereich
^ Die 886 nach Grense Jakobselv führt teilweise ganz nah am Grenzfluss zu Russland vorbei
^ 2:39 Uhr - Auf der 886 mit Polarlicht und Grenzstein (rechts ist dann der Fluss und auf der russischen Seite kommt dann ein weiterer Grenzstein, und ich glaub, man darf sich nicht zwischen den beiden Markierungen aufhalten.) (2,5 sec ISO 1600)
^ 2:41 Uhr - Leider darf man hier ja kein Stativ verwenden (2 sec ISO 1600)
^ 2:43 Uhr - Aber die Cam auf's Auto stellen darf man doch, oder? Mein erster Blick nach Russland (13 sec ISO 400)
^ 2:45 Uhr - Grense Jakobselv, am Ende macht die Straße noch einen kleinen Bogen um den Berg herum (25 sec ISO 400)
^ 2:53 Uhr - Morgendämmerung. Rein Zeitzonenmäßig müssten wir hier ja wie in Finnland auf +1 zu unserer Zeit sein. Also wäre ja egtl. 3:53. Aufgrund der Sommerzeit ist 2:53 aber doch wieder richtig.... (6 sec ISO 400)
Übrigens, der Ostzipfel Norwegens liegt östlicher als St. Petersburg und so weit östlich, dass es selbst in Finnland nur sehr wenig gibt, das noch östlicher ist!
^ Morgendämmerung in Grense Jakobselv (2 sec ISO 800)
^ Von hier aus wären's also 3.500 km zurück nach Innsbruck. Wir haben gerade mal den 3. Tag und ich mach mich jetzt eigentlich schon wieder auf den Heimweg. Wenn auch ganz anders als hier gezeigt, aber trotzdem irgendwie komisch ...
Direkt an der Küste hätte es zwar einen Parkplatz gegeben, aber mir war's hier mit dem Wind zu kalt und bin ein Stück retour, genauer gesagt wieder weg vom norwegisch-russischen Grenzstreifen.
Noch ein kleines Video mit einigen Zeitraffer-Autofahrten, vom 10.-12.9.:
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Skandinavien - Lichter des Nordens Tag 4 - Fr, 13.9.2013 - Kirkenes - Berlevåg
Der Tag an der norwegisch-russischen Grenze begann sonnig, so dass es morgens sehr warm im Auto war. Zusätzlich zur Wärme wurde ich durch ein Klobedürfnis geweckt, somit wieder nur 5 Stunden Schlaf (statt der geplanten, üblichen 6). Praktischerweise gab es an dem Parkplatz hier ein WC und ein tolles Panorama. Wobei WC ist ja falsch, da es wie die meisten Toiletten an den Parkplätzen im Norden nur ein Plumsklo ohne Wasser ist. Jedenfalls hatte es eine interessante Besonderheit ...
(Fotos anklicken zum Vergrößern, soweit nicht vergrößert gepostet.)
^ Türkis: Fahrstrecke 13.9.2013 F) Berlevåg
^ Tolles Pano an meinem Parkplatz mit einem interessanten Toilettenhäuschen am Ende meines Schattens .....
^ Wer wollte nicht schon immer mal zu zweit auf's Klo, um Hand in Hand zu k....? :-)
^ Farbige Landschaften auf der 886 von Grense Jakobselv nach Kirkenes
^ Bunter Herbst
^ Auf der 886 von Grense Jakobselv nach Kirkenes
Sehr schöne Landschaft hier. Eigentlich dachte ich ja, hmm, Herbst, Nordnorwegen, nass, kalt, kein fotogener Schnee mehr auf den Gipfeln ... aber es gibt auch Tage mit schönem Wetter, zumindest noch im September - und dann ist auch hier "Indian Summer" angesagt - und wenn das noch mit tiefblauen Seen, Fjorden oder dem Meer kombiniert wird, und man abends noch ein paar Nordlichter sehen kann - ist das doch viel schöner als der Juni mit seiner Mitternachtssonne. Zumal es zu der Zeit ja auch oft genug regnet in Norwegen ;)
Retour nach Kirkenes, kurz zuvor hab ich einen kleinen Zwischenhalt an der Grenze gemacht. Dort gab es durchaus immer wieder einige Russen aber auch einig Norweger, die durch die Grenze durchgefahren sind. Anscheinend gibt es (inzwischen?) doch einige gewisse grenzübergreifende Geschäfte, Kontakte.
^ Grenzübergang Norwegen-Russland
^ Grenzübergang Norwegen-Russland
^ Infotafel zur norwegisch-russischen Grenze (Die Straße zum südlichen Zipfel fahr ich halt das nächste Mal. Ehrlich, keine Ahnung mehr, warum ich die absichtlich auslassen hab. Aber schön, hab ich einen Grund, mal wieder her zu fahren ;-) )
^ Am Grenzübergang Norwegen-Russland
Retour nach Kirkenes ist an sich eine sehr ungewöhnliche Wortkombination für alle, die nicht von hier sind, denn es liegt ja eigentlich schon "ganz am Ende" von Norwegen. Aber es geht halt noch 60 km weiter. Wobei 60 km in Norwegens Dimensionen eben Nichts sind. Mal kurz nachgerechnet: Die kürzeste Strecke von Oslo nach Kirkenes (via Schweden) ist lt. Routenplaner 2.109 km. Die kürzeste Strecke nicht über Schweden, sondern innerhalb Norwegens bleibend, beträgt 2.361 km. Und von Kristiansand, an der südlichen Küste Norwegens, aus sind es 2.670 km. Im Vergleich: Hamburg - Palermo (kürzeste Strecke): "nur" 2.488 km
Für die meisten Norwegen-Urlauber dürfte ja das Nordkapp das Non-Plus-Ultra sein. "Weil's der nördlichste anfahrbare Punkt ist und man dann nicht mehr weiter fahren kann ohne Schiff" usw. Nun, ich war noch nie dort - nicht nur wg. den teuren Gebühren, mich hat dieses Argument nie gereizt. Es gibt viele Straßen in Norwegen, die am Meer enden, wo es nicht mehr weiter geht. Viel faszinierender fand ich den Gedanken, ans Ende diese riesigen Norwegens zu fahren, ans Ende der europäischen Reisefreiheit, an die Grenze zum (leider!) noch recht verschlossenen Russland...
Nachdem ich dieses Ziel somit bereits am 3. Tag erreicht hatte, geht es nun eigentlich nur noch zurück. Ganz ehrlich, das trübt das Urlaubsgefühl doch ein wenig. Die Tour im Uhrzeigersinn dürfte, was dieses "Am-Ende-sein-Gefühl" angeht, interessanter sein.
^ Hier war ich letzte Nacht schon: Auf der Straße nach Reinøysund. Diesmal bin ich aber nicht weiter gefahren.. Diesmal bin ich aber nicht weiter gefahren.
^ Gleicher Standort, entgegengesetzte Richtung
^ Kurzer Abstecher nach Kirkenes
In Kirkenes selbst wollte ich erst gar nicht vorbei, da es etwas abseits der Hauptstraße liegt. Bin aber doch kurz zum Geld abheben rein gefahren. Dann weiter auf die E6 und später an einer Tankstelle gehalten und einen "Biffburger" gekauft.
^ Hach, ich liebe diese 4-stelligen Entfernungsangaben auf norwegischen Straßen :) Schade, dass sie nicht auch noch Trondheim angegeben haben, wären nochmal 900 km mehr gewesen .. Wobei ich nach Tana bru ein Stück weit (morgen) nicht mehr die E6 gefahren bin.
^ E6 vor dem Flughafen bei Kirkenes; ab der Brücke gibt's für mehrere km einige militärisch begründete Beschränkungen: Kein Halten, kein Fotografieren, etc.
^ E6 / Neidenfjorden
^ Durch das herbstliche Braun beinahe wüstenähnliche Landschaften an der E6 / Neiden-Bugøy
^ ... allerdings gibt's doch auch einige tiefblaue Seen hier (E6 / Neiden-Bugøy)
^ E6 / Neiden-Bugøy
^ E6 / Bugøy-Juvravuonna
^ E6 / Bugøy-Juvravuonna
^ E6 Juvravuonna / Varangerfjord
^ Varangerfjord und Vadsø
^ E6 / Njukčajávri
^ E6 / Varangerfjord
^ E6 nahe Karlebotn
^ Biffburger von der Esso-Tankstelle mit Bacon. Lecker, auch wg. des orientalischen (?) Gewürzes
Bei der Gelegenheit hab ich auch mal wieder Wettervorhersagen gecheckt. Das gestern noch für heute Nacht favorisierte Kiruna/Umgebung war nun nicht mehr so positiv, dafür sollte es hier in der Gegend, genauer gesagt in Berlevåg, nach Mitternacht einigermaßen sonnig - äh - wolkenfrei sein.
Gut, dann eben dort hin. Am Anfang, nach Tana bru, war die Strecke noch recht unspektakulär, und ich begann zu verstehen, warum diese Strecke in der Karte keine "grüne Linie" hatte - aber das sollte sich doch bald ändern, da man im Landesinneren über ein weites, kahles "Hochplateau" fährt und später lange Strecke an der bergigen Küste entlang. Absolut sehenswerte Strecke!
Da die Fahrt heute nicht mehr sehr weit war, konnte ich mir Zeit lassen, einkaufen, bin einmal sogar zum Sandstrand runter. War noch nicht sehr häufig an einem Sandstrand, wenn überhaupt. Das Grau hier entsteht durch kleine weiße und schwarze Körner. Die vielen Muschelstücke deuten wohl darauf hin, dass der Sand großteils oder komplett aus Muschelresten stammt und somit ein Muschelsand ist? Noch weiter zum Meer gegangen und vielleicht zum ersten Mal Finger rein und abgeschleckt. Dass es so salzig schmeckt, hätte ich nicht erwartet. Ob das Meer wohl deshalb so salzig ist, weil die Fische alle reinpinkeln? *Scherz*
^ Kongsfjordfjellet, mit 326m ü.d.M. würde man das in einigen Ländern als Tiefebene bezeichnen, hier geht's als Hochebene durch ;-)
^ 890 / Kongsfjordfjellet. Am nächsten Parkplatz hielt ich an und wollte egtl. nach links auf den Hügel aufsteigen, allerdings ist da alles abgezäunt - und da wusst ich dann auch nicht, ob man dann so einfach gehen sollte...
^ 890 nahe Gednjehøgda
^ Infotafel, ich bin die 890 bis zum Schluss gefahren
^ 890 nahe Gednjehøgda. Kurioserweise gibt's hier ein paar recht flache "Steinhügel", an denen kaum etwas wächst.
^ 890 / Gednjehøgda-Kongsfjord
^ 890 / Gednjehøgda-Kongsfjord (Vesterbotn)
^ 890 / Kongsfjord
^ Kongsfjord
^ 890 / Kongsfjord-Veines
^ Küstenpano an der 890 Kongsfjord-Berlevåg
^ 890 / Kongsfjord-Berlevåg
^ 890 / Kongsfjord-Berlevåg
^ Farbige Felsen
^ 890 / Sandfjord
^ 890 / Sandfjord
^ Sandstrand am Sandfjord
^ Sandfjord
^ Der Muschelsand besteht aus lauter zerkleinerter Muschelschalen verschiedener Farben, die in Summe dann dieses Grau-Braun ergeben.
^ Nette Linien im Sand
^ Hm, wo wohl der Rest des Bootes gelandet ist?
^ Sandfjord
^ Seepocken (Tiere)
^ 890 / Sandfjord-Berlevåg
^ Kurz vor Berlevåg
^ 890 / Sandfjord-Berlevåg
^ Berlevåg
In Berlevåg bin ich kurz in den lokalen Spar um was zu futtern zu organisieren (leider keine Tankstelle oder Burgerladen / Imbiss gesehen) und dann weiter zum Ende der Straße (mal wieder nicht geteert, aber die erdigen Straßen machen mit 80 km/h eh Spaß, da man so über die Schlaglöcher fliegt :)), wo ich egtl. bis zur Nacht warten wollte - aber hier war alles so grau in grau, dass ich noch nicht mal zum Fotografieren ausgestiegen bin.
^ Berlevåg - Store Molvik
^ Berlevåg - Store Molvik
^ Store Molvik
Wieder retour, gegessen und noch 4 Stunden bis Mitternacht. Leider war der Wetterbericht inzwischen wesentlich schlechter, für überall, also viel freier Himmel war hier nicht mehr zu erwarten, aber viel soll es auch wo anders nicht geben. Allerdings meldete der Wetterbericht nun für nächste Woche sehr sonnig. So viel Sonne hab ich die letzten Wochen in der Langzeitvorhersage auf yr.no für die Gegend hier nie gesehen! Das baut doch wenigstens auf.
Während in den Alpen die Dämmerung ja so ca. 1 Stunde dauert, dauert es hier oben im Norden ca. 3. Also wenn um 5 Uhr die Sonne aufgehen soll, kann man um 2 Uhr schon einen helleren Himmel in richtung Nordost erkennen. Abends entsprechend, aber bisher hatte ich halt immer bedeckten Himmel, so dass es dunkler ist als es eigentlich sein könnte.
^ Berlevåg (5 sec ISO 100)
Gegen 21:30 gab es einiges an Polarlicht-Aktivität, später noch mal kurz etwas, aber nicht unbedingt in meiner Richtung, danach war's ruhig. Obwohl ich einiges an freiem Himmel hatte. Hatte auch gehofft, evtl. am Hochplateau mehr Chancen zu haben, aber auch hier nichts mehr - zudem ein kalter, starker Sturm, nicht nur an der Küste, auch hier oben. Vom dauernden Nach-oben-Schauen ("Kommt was?") bekam ich schon langsam Kopfschmerzen und schließlich hatte ich keine Lust mehr. Um 1 Uhr war ich wieder kurz vor Tana bru und bin ins Bett. So genial fotogen wie der Tag heute wieder war, der Abend bzw. die Nacht war heut ziemlich "für die Tonne".
^ 21:21 Uhr - Berlevåg mit leichter Aurora-Aktivität (3,2 sec ISO 800)
^ 21:40 Uhr - bissl mehr Aktivität und freierer Himmel (13 sec ISO 400)
^ 21:46 Uhr (13 sec ISO 800)
^ 21:57 Uhr (20 sec ISO 800)
^ 20 sec ISO 800
^ 22:05 Uhr (30 sec ISO 800) - irgendwie war ich nicht ganz zufrieden, was die Position der Lichter heute angeht...
^ 22:12 Uhr - Blöde Wolken (30 sec ISO 800)
^ 22:43 Uhr - etwas verdeckt .. (20 sec ISO 1600)
^ 22:51 Uhr - Kurzes Aufbäumen (20 sec ISO 800)
Noch ein kurzes Strecken-Video, bis auf das letze Bisschen waren die gefahrenen Strecken alle vom heutigen Tag (das Ende vom morgigen):
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Skandinavien - Lichter des Nordens Tag 5 - Sa, 14.9.2013 - Ilfjordfjellet, Silfar Canyon, Hammerfest
Da ich heute nichts weiter vorhatte, außer irgendwann beim KSSL im Hammerfest vorbeizuschauen, ging's gemütlich los, über die Tana bru - und an der nächsten Tankstelle gleich mal ein Hotdog (mit Bernerwürstl) verdrückt. War heut wohl ein Hotdog-Tag, später hab ich noch ein Grillwürstl-Hotdog und abends noch einen Hamburger-Hotdog (Roller-Burger) mit Pommes gegessen, Einkaufen war ich auch 2x.
Landschaftlich war der Tag wieder sehr interessant, 2 Fjelle mit weiten Hochebenen und einigen Fjorden. Wettermäßig kam es zum Glück auch nicht so schlecht, wie erst für das WE vorhergesagt.
Beim ersten Fjell, Ifordfjellet, hab ich gleich mal eine kleine Wanderung unternommen...
(Fotos anklicken zum Vergrößern, soweit nicht vergrößert gepostet.)
^ 98 / Ifjordfjellet; die Straße führt in den Einschnitt oben in Bildmitte hinauf
^ 98 / Ifjordfjellet (Rückblick zum vorherigen Foto)
^ 98 / Ifjordfjellet. Kurz nach dem Hügel gibt's einen See und einen kleinen Parkplatz, wo ich zu dem Hügel rechts der Straße aufgestiegen bin
^ Ifjordfjellet / Pano von dem besagten Hügelchen
^ mit Straße
^ Hinten sieht man zum Fjord. Hier könnte man nett wandern, von Hügel zu Hügel und hätte laufend neue Aussichten. Wäre sicher interessant! Keine Sicht störenden Wälder ...
^ Unendliche Weiten ;-)
^ 98 / Ifjordfjellet, Neutrassierung der Straße
^ 98 / Ifjordfjellet, hier ist die Straße bereits ausgebaut
^ 98 / Stor-Porsanger
Beim 2. Fjell bzw. an dessen Ende sah ich ein Parkplatzschild zu einem Canyon - scharf abgebogen, kurzes Stück unruhiger Feldweg, dann kommt man zu einem größeren Parkplatz (mit "C", also halt ein WC ohne W ;) )
Der Fußweg zum Canyon war gut ausgetreten, bin erst zum unteren Ende gegangen und hab mich dann langsam nach oben gearbeitet. Es gab immer wieder verschiedene Wegvarianten und Stichpfade zum Grat, wo es manchmal schon sehr gefährlich abwärts ging. Weiter bergauf wurde der Weg auch immer schwieriger. Irgendwann dachte ich mir dann, ob es nicht eine andere Rückwegmöglichkeit geben könnte, bin noch ein Stück steilen Hang hinauf und befand mich auf einer etwas flacheren Fläche, auf der ich wieder richtung Parkplatz ging. Hier und da sah man mal etwas, was man als Weg deuten hätte können, wirklich nach unten kam man aber nicht. Aber irgendwann kam doch etwas wie ein Weg, auf dem man tatsächlich einfacher absteigen konnte als am Weg am Canyon - und ich hab mein Auto auch ohne Einsatz des GPS gefunden ;-)
^ Zugang vom Parkplatz zum Silfar Canyon
^ Selten grünes Wasser
^ Unteres Ende des Canyon
^ Silfar Canyon, unterer Teil.
^ Der Weg führt teilweise am Grat entlang bzw. bietet immer wieder Stichpfade zum Felsrand
^ Die Pfade enden teilweise direkt an der Kante - nix für schwache Nerven ;-)
^ Unterer Teil
^ Ja, den Pfad bin ich bis ganz vor gegangen!
^ Mittlerer Teil
^ Mittlerer Teil von weiter oben
^ Und noch weiter oben. Hier ist die Schlucht teilweise schon so tief, dass man das Wasser nur noch selten sieht
^ Steilwände
^ Hm, anstatt runter zu kommen steh ich jezt hier oben - na, für ein Foto reicht's und irgendwo querfeldein wird's schon runter gehen .. ;-)
^ 98 / Porsangerfjord
^ E6 / Porsangerfjord bzw. Olderfjord
^ E6 / Hatter
^ 94 / Reparfjorden-Sammelsundet
^ 94 / Stallogargotunnelen. Wie so häufig werden auch in NO immer mehr Berg- und Küstenstraßen durch Tunnel abgekürzt, was ich sehr schade finde.
^ Ausblick an der 94 richtung Hammerfest
^ Vargsundet
^ 94 / paar km vor Hammerfest
^ Endlich mal Rentiere. Im Vgl. zu meinen letzten beiden Urlauben hatte ich kaum Rentiere gesehen und nur 1-2x bremsen müssen.
^ 94 / Parkplatz vorm nächsten Tunnel
Egtl. hätte ich ja heute an einem Campingplatz übernachten wollen, aber der Wetterbericht meldete jetzt für die erste Nachthälfte in Hammerfest recht freies Wetter - also musste ich dort natürlich abends bleiben ;) Obwohl ich eine Dusche schon echt nötig hätte. Aber das ist leider ein Problem bei dieser Reise, wenn man nachts immer so lang unterwegs sein will und in der kurzen Zeit so viel fahren möchte...
Aber wie so meist - man muss sich nur zu helfen wissen. Handy aufs Lenkrad legen und während der Fahrt die Wetterberichte im Internet angesehen, hab ich in den letzten Tagen schon häufiger. Gut, nachts ist das weniger zu empfehlen, da man in Norwegen jederzeit mit Rentieren auf der Straße rechnen muss. Und viel Tippen kann man da auch nicht. Aber für eine Google-Suche nach "Norwegen duschen" hat's noch gereicht.
Die Tipps waren aber entweder "einfach bei einem Campingplatz fragen" oder "eine Solardusche mitnehmen". Na-ja. Campingplatz hätte ich anfahren wollen, war mir dann aber doch zu blöd, zu fragen, ob ich einfach nur duschen könne - und was das kosten würde.
Auf dem Parkplatz vor Hammerfest mit dem üblichen Plumpsklohäuschen kam mir eine Idee, da es dort - im Gegensatz zu den vorherigen - Desinfektionsspender gab, und ich mir eine Ladung ins Haar geschmiert hatte... das ist die Lösung: Haarewaschen im Plumpsklo! Die Füße und Achseln und so kann man sich ja auch abends im Auto mit ein bisschen Wasser, Duschgel und dem alten Unterhemd frisch machen. Daher noch kurz im Supermarkt eine Flasche Wasser gekauft, dann das Haar etwas befeuchtet, mit Duschgel eingerieben und selbiges mit möglichst wenig Wasser wieder rausgespült. Das ganze hat (am nächsten Tag) insoweit problemlos funktioniert, nur ist es nicht gerade angenehm, den Kopf über das stinkende Plumpsklo zu halten ... Jedenfalls fühlte sich mein Kopf danach endlich wieder frisch an :) Und Dank Lüftung im Auto ist das Haar auch schnell wieder trocken...
Aber zurück zur Fahrt nach Hammerfest und besagtem Parkplatz...
^ 94 / Das sichtbare Stück Straße oben wurde mal wieder durch einen Tunnel abgekürzt.
^ 94 / Ein Stückchen nach dem Tunnel
^ 94
^ 94
^ 94 / Cam aus dem Fenster und etwas rückwärts fotografiert
^ Rypefjord, kurz vor Hammerfest
^ Der Bär grüßt richtung Hammerfest
^ Hammerfest
Eher spät kam ich am KSSL an, aber da war eh alles abgesperrt, hätte also maximal mit großem Umweg zum Gipfel gehen können. Irgendwas von wegen Rentieren - entweder sollten die nicht zum Gipfel, oder von dort nicht in die Stadt. Jedenfalls sehr schade, dass das Skigebiet so blöd liegt (total abgewandt zum Fjord, glaub kaum, dass man da all zu viel sehen dürfte)...
^ Skigebiet Reindalen / kurz hinter Hammerfest gelegen
^ Talstation des KSSL. Leider viele störende Zäune, die man nicht so einfach umgehen konnte
^ KSSL und Abfahrten. Wenn genug Schnee liegt, hat man wohl genügend Gelände zum Fahren. Leider dürfte sich das Pano zum Fjord in Grenzen halten
^ Flughafen in Hammerfest
^ Die Straße weiter gefahren, um zur anderen Seite der Insel zu gelangen
^ Am Ende der Straße erreicht man Forsøl
^ .. mit netter Landschaft und für mich mit einem kleinen Aufstieg auf den Berg.
^ .. um einen besseren Blick nach Forsøl zu haben
^ .. und auf's Meer
^ Und in die andere Richtung (zurück zum Auto)
^ Wieder auf der Straße nach Hammerfest. Die nächste Straße rechts und man käme wieder ins Skigebiet. Ich hab kurz am Supermarkt gehalten (die oben gesagte Flasche Wasser gekauft) und an einer Tankstelle in Hammerfest noch 'was zum Futtern gekauft...
Polarlichtmäßig war heute ja nicht all zu viel zu erwarten, glaub ein 2er, und obwohl man so weit oben war, waren die Lichter immer noch im Norden. Vor ein paar Jahren im Winter, als ich südöstlich von Alta war, gingen sie ja direkt über mir runter. Dennoch, einige sah man heute Nacht mit bloßem Auge, mit Langzeitbelichtung sieht man noch mehr und es gab doch einige nette Motive, mit denen ich heute gar nicht gerechnet hätte.
^ abendliches Pano aus Hammerfest (2 sec ISO 100)
^ 20:35 Uhr - Hammerfest von kurz dahinter, mit beleuchteter Zufahrtsstraße und Mond (4 sec ISO 100)
Registriert: So, 18.12.2005, 19:12 Beiträge: 8031 Wohnort: Nicht mehr im Forum
Skandinavien - Lichter des Nordens Tag 6 - So, 15.9.2013 - Von Hammerfest über Alta nach Tromsø
Heute sollte wetterberichtsmäßig der schlechteste Tag der Woche werden. Egal, war heute eh nur im Auto. Wobei, egtl. hätte ich erst an der PB in Tromsø oder der DSB in Abisko vorbei schauen wollen, aber keines von beiden war lang genug geöffnet, als dass ich es hätte anfahren können. Da ich beide ja schon im Rahmen meiner 2006er Tour zur Mitternachtssonnenzeit gefahren bin und Abisko eh mal im Winter fahren möchte, hatte ich beide auch für morgen nicht mehr auf den Plan gestellt.
Der leichte Nieselregen wollte leider auch nicht aufhören, damit man wenigstens mal eine kleine Wanderung hätte machen können. Dafür hab ich einige Schneereste bzw. Gletscher gesehen, die in Form von kleinen Rinnen hier sogar noch bis fast auf Meereshöhe abgehen.
Wettermäßig bin ich aber dann doch noch nach Tromsø gefahren, da es hier für den Anfang der Nacht einiges an klaren Himmel geben sollte.
(Fotos anklicken zum Vergrößern, soweit nicht vergrößert gepostet.)
^ gefahrene Strecke 15.9.2013
^ E6 / Skaidi-Alta
^ Die einzige größere Rentierherde auf der Straße in diesem Urlaub
^ Dank 80 km/h Beschränkung, geringen Verkehr, usw. brauch ich hier im Norden Norwegens einen Liter weniger Sprit als im normalen Durchschnitt, also 4,3-4,4 l.
Das relativiert die hohen Benzin/Dieselpreise. Diesel kostete im Norden meist so um die 14,50-14,90 NOK, im Süden hab ich auch Preise um die 12,80 NOK gesehen.
Netterweise ist die norwegische Krone im letzen halben Jahr um ca. 10% günstiger geworden. Wären die 14,90 NOK um den Jahreswechsel noch knapp 2,- € gewesen, so waren es während meiner Reise nur noch ca. 1,85 - 1,90 €. Die 12,80 NOK wären aktuell 1,58 €.
Minimumkurs NOK/EUR der letzten 52 Wochen: 7,28; Maximum: 8,19, das entspricht momentan den Kursen von vor 3 Jahren; vor 4-5 Jahren war man ab und zu sogar über 9,- mit Maximum um ca. 10,-
4,4 statt 5,5 Liter / 100 km machen eine Ersparnis von 20% aus - somit wäre der äquivalente Literpreis nur noch 1,48 € ;-)
Man kann sich die teuren Preise in Norwegen also schön reden. Ansonsten ist ja alles in NOK angeschrieben, was es kost, das kost's, umgerechnet wird nicht, dann passt das schon...
^ E6 / kurz unter Alta, Neubau der Straße
^ E6 / kurz unter Alta, Neubau der Straße mit Tunnel und Brücke, wird vmtl. die Fahrzeit von ca. 10 Minuten auf vielleicht 2 verkürzen.
^ E6 / Altafjord
^ E6 Langjord/nähe Ulvsvåg
^ E6 / nähe Alteidet
^ E6 / Badderfjord
^ E6 / nähe Rakkenes
^ E6 / Kvænangen
^ E6 / Kvænangen-Oksfjord (gleicher Standort wie vorheriges Foto)
^ E6 / Rotsund mit den vergletscherten Bergen des Lyngfjellan
^ E6 / nähe Odden bzw. Lyngseidet gegenüber
^ Nett-neblige Herbststimmung in der anderen Blickrichtung
^ E6 / nähe Sandnes (Storfjord)
^ E6 / nähe Sandnes (Storfjord). Wäre vmtl. bei Sonnenschein noch schöner, aber so übel ist's ja auch nicht :)
^ E6-E8 nähe Øvergård. Die Gletscherreste da oben (ca. auf 1.000 m) werden wohl auch bald Geschichte sein.
^ E8 richtung Tromsø (Balsfjord)
^ Ankunft in Tromsø
^ Tromsø / östliche Brücke (dahinter gibt's auch noch einen Tunnel)
Gegen 19 Uhr kam ich am Skigebiet Kroken kurz hinter Tromsø an und machte ein paar Fotos. Für eine Wanderung zum oberen SL war es mir schon zu dunkel (und der Boden egtl. auch zu nass), also nur ein paar Fotos gemacht...
^ Unterer Teil des Skigebiets von Tromsø (Kroken)
^ 2 SL, rechts geht noch einer ein Stück weiter runter und oben gibt's noch einen weiteren
^ Talstationen der beiden Hauptlifte
^ Alle 3 SL im Talbereich
^ Talstation des untersten SL
Danach einen Hamburger (diesmal von der Shell-Tanke) gekauft und zur PB-Talstation rauf (der Weg war alles andere als leicht zu finden), aber man hatte vom Parkplatz aus auch keinen sinnvollen Blick runter.
Hier und da bissl rumgefahren, aber irgendwie keine große Lust gehabt. Da ich außerdem nicht wusste, wo die Nordlichter von hier aus heute sein werden, und ja nur ein 2er vorhergesagt wurde, hab ich auch nicht länger gewartet. Viel vernünftige Parkplätze gab's da eh nicht. Bin ja noch über den Tunnel auf die Insel und über die Brücke auf die andere Seite und ein Stück in Süden und sogar auf so eine Halbinsel noch rumgefahren, aber entweder es waren Häuser oder Sträucher / Bäume richtung Fjord, kein brauchbarer Standplatz zum Fotografieren. Hat mich schwer genervt nach den vielen einsamen Gegenden der letzten Tage.
^ Tromsø / Südzipfel
^ Tromsø / Östliche Brücke
^ Tromsø / Westseite der Insel
^ Tromsø / West - Selnes
^ Tromsø / westliche Brücke
^ Östliche Brücke
Für die Nachtfotos hab ich meist das 28mm Canon FD - Objektiv genommen, da das bei f/4 so schön filligrane Blendensterne macht
^ Östliche Brücke
Später am Parkplatz an der E8 hab ich doch noch ein paar Nordlichter gesehen, allerdings hatte es wg. Büschen (und wie die letzten Tage wg. starken Sturms) keinen Sinn gehabt, dort noch groß Fotos zu machen.
Morgen soll's ja noch weniger geben (nur ein 1er vorhergesagt) - aber aufpassen sollte man schon, weil zwischen Vorhersage und Wirklichkeit ja Welten liegen können. Könnte ja trotz vorhergesagtem Level 1 plötzlich ein 4er oder noch mehr auftreten, so genau sind die Vorhersagen ja auch nicht. Sonderliche Umwege werd ich mir morgen aber sparen. Dienstag+Mittwoch soll's dann wieder mit einem 3er wenigstens etwas stärker werden, aber ob ich bis Mittwoch noch hier oben bleiben kann... Ich fürchte, von der Nordlichtstärke war die Reise nicht ganz so wie erwartet.
Wenn ich die Gaustabahn in Rjukan noch fahren möchte, die Fahrzeit bis dort runter sind lt. Routenplaner 19 Stunden. Meine letzte Heimreisemöglichkeit, also Fähre Norwegen-Dänemark, ist Samstag gegen 17 Uhr, damit ich am Sonntag Abend noch gut nach Hause komme. Von Rjukan zur Fähre sinds ca. 3 Stunden, d.h. Samstag Gausta - wird schon knapp. Vielleicht besser am Freitag. Oder eben wann das bessere Wetter ist.
Sehr nervig fand ich heute die Straßenverhältnisse. Sehr lange Strecken relativ neuer Asphalt/Teer, trotzdem sehr unruhig (ruppig). Dazu tiefschwarz und lichtschluckend, teils ohne Markierung - da siehst bei Dunkelheit herzlich wenig von der Straße, egal ob mit Fern- oder Nebellicht. Wenn man dazu bedenkt, wie lang die Nächte hier oben im Winter sind, kann ich das absolut nicht nachvollziehen.
Hatte kurz mit dem Gedanken gespielt, von Tromsø morgen via zweier Fären auf die Vesterålen zu fahren, musste dann aber bei der Fahrplansuche im Internet feststellen, dass beide Fährverbindungen nur bis 1.9. in Betrieb sind. Dann morgen also die E6 gen Narvik und rüber auf die Lofoten.
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Skandinavien - Lichter des Nordens Tag 7 - Mo, 16.9.2013 - Lofoten I: Raftsund und Polarlichter
In der Nacht gab es wieder einmal einen starken Sturm, das Auto schaukelte, als wären wir auf einem Schiff. Gestört hat's mich aber komischerweise nicht. Nach etwas über 6h Schlaf kam ich wieder nur sehr schwer aus den Federn (das funktioniert daheim besser).
Wieder einmal stellte sich die Frage des Wohin. Gleich auf die Lofoten oder erst noch Abisko die DSB fahren? Zuallererstmal eine Tankstselle suchen, auf's WC gehen und ein Hotdog kaufen. Dann eine kurze LSAP-Wanderung. Und dann ein paar Wetter-Checks. Und die Erkenntnis, dass ich die alte DSB in Absiko ja schon mal zur Mitternachtssonne gefahren bin, und die Landsschaft auf den Lofoten eh viel besser ist. Also hab ich den Raftsundet angepeilt, geschätzte Ankunft ca. 15 Uhr. Lt. Fahrplan und meiner Einschätzung müsste um ca. 16 Uhr die Hurtigruten hier durch fahren - da lohnt es sich doch zu warten. Was dann auch fast gestimmt hat, kurz nach 16 Uhr tauchte sie auf.
(Fotos anklicken zum Vergrößern, soweit nicht vergrößert gepostet.)
^ Fahrstrecke und POI 16.+17.9.2013, Magenta = 16.9. J) Stillgelegtes Skigebiet bei Andselv/Heggelia K) Tjeldsund bru L) Raftsundet
^ Stillgelegtes Skigebiet bei Andselv/Heggelia
Hab mich dann erst mal in Richtung der linken Trasse aufgemacht ...
^ die linke Trasse ist allerdings nur eine Stromleitung
.. dann zur rechten Trasse, leider war der Weg doch länger als gedacht (hätte ich meinen Bergmönch mitnehmen können) - und zusätzlich auch noch die Cam und das Handy vergessen, so dass ich nur die IR-Cam dabei hatte.
Allerdings gab's eh nichts zu sehen, falls hier mal ein Lift stand, wurde er inzwischen abgebaut.
^ Also wird der Lift wohl in dieser Trasse gewesen sein...
^ Satbild vom wohl ehemaligen Skigebiet bei Andselv/Heggelia (Bin bis zum Ende des Weges, der ehemaligen Parkplätze, gegangen.)
^ 2.4.2011
^ E6 nähe Storfossen
^ 825 / Gratangsbotn
^ 825 / Gratangen
^ Parkplatz an der 825 / Gratangen
^ Gratangen
^ 825 / Gratangen
^ E10 / Tjeldsund bru von der 825 kommend
^ E10 / Tjeldsund bru von Narvik kommend
^ E10 / Tjeldsund bru von Hinnøya
^ E10 / Tjeldsund bru von Hinnøya
^ E10 / Tjeldsundet
^ E10 / Tjeldsundet
^ E10 / Gullesfjord-Øksfjord, die Anfang der 2000er Jahre gebaute Direktverbindung auf die Lofoten
^ E10 / Gullesfjord-Øksfjord
^ E10 / Øksfjorden
^ E10 / Øksfjorden-Raftsundet
Am Raftsundet hatte ich ja 2006 eins meiner besten Fotos gemacht:
^ 21.6.2006, 21:45 Uhr
^ Raftsund nördl. der Brücke
^ Raftsund südlich der Brücke
^ Raftsund südlich der Brücke
^ Raftsund nördl. der Brücke
^ Hurtigruten-Schiff
^ Hurtigruten-Schiff - scharfe Kurve :)
^ Raftsundet-Hurtigruten
^ Raftsundet-Hurtigruten
^ Raftsundet-Hurtigruten
^ Raftsundet-Hurtigruten
^ Raftsundet-Hurtigruten
^ Raftsundet-Hurtigruten
Danach mal wieder Wettervorhersagen checken. Morgen soll's auf den Lofoten leider doch nicht mehr so sonnig werden wie vor kurzem noch gemeldet. Auch und insbesondere nicht am Abend. Da es ja morgen (wie auch übermorgen) lt. Aurora-Forecast nochmal wenigstens einen 3er geben sollte, wollte ich aber schon noch ein letztes Mal auf Polarlichtsuche gehen....
Aber erst mal an die Westküste und auf den Sonnenuntergang warten.
^ E10 / nähe Myrland
^ ebendort
^ Zw. Fiskebøl-Sanden
^ 17:50 Uhr - Nähe Sanden, Warten auf den Sonnenuntergang
^ Nähe Sanden
Egtl. könnte man hier auch noch warten, ob man nicht trotz 1er ein paar Polarlichter zu sehen bekommt - aber da ich außer dem Hotdog heute früh um 10 Uhr zu nichts mehr gekommen bin, werd ich wohl doch noch Richtung Svolvær müssen, zumindest bis ich irgendwann an einer Tankstelle vorbei kommm. Nachdem ich inzwischen 5.700 km gefahren bin (in genau 7 Tagen jetzt) - werd ich des Fahrens doch langsam müde...
Hatte ja schon mit dem Gedanken gespielt, heute Abend einen Campingplatz aufzusuchen - na zum Glück hab ich das nicht gemacht!!
^ Kurz vor Sonnenuntergang
^ 19:15 Uhr - Umsonst gewartet, der Sonnenuntergang findet mal wieder in den Wolken, nicht im Meer statt.
Nach dem Sonnenuntergang ging's erst mal nach Svolvær und dort in ein Imbiss-Restaurant (inkl. Hakenkreuze am WC, vmtl. weil der Inhaber ein Türke o.ä. ist...) und ein Kebabtellerken um 129,- (+29,- Cola 0,5l) gekauft. Große Portion, guter Geschmack, alles verputzt.
^ Interessante Felsformationskombination, die an einen Adler oder eine Fledermaus erinnert
^ .. von anderer Perspektive, selbst ohne des Haifischflossengipfels schaut die Felsformation da hinten immer noch stark nach Fledermaus / Adlersymbol aus
^ E10 / Vestpollen-Svolvær
^ 19:58 Uhr - Flugplatz nähe Svolvær
^ nähe Svolvær
^ 20:05 Uhr - Svolvær
^ 20:35 Uhr - Kebabtellerken in einem Imbissrestaurant in Svolvær (129,- NOK = ca. 16,- €, durchaus üblicher Preis in Norwegen)
Danach wollte ich wieder an die Nordküste, aber nicht auf der gleichen Strecke. Und retour egtl. auch nicht. Erst mal am Hafen vorbei, wo diesmal zufällig - gerade ein Hurtigrutenschiff einfuhr.
^ 21:07 Uhr - Zufällig die Einfahrt des Hurtigrutenschiffs in Svolvær erwischt (1/8 sec ISO 1600)
^ Hafen Svolvær (8 sec ISO 100)
^ Hafen Svolvær (8 sec ISO 100)
Weiter die Lofoten hinab und schnell gemerkt, dass es - auch dank des klaren Himmels und des guten Blick nach Nordens - bessere Nordlichter gab als gestern. Somit bin ich immer weiter runter gefahren und hab immer wieder Ausschau gehalten nach Motiven.
Zusätzlich zu den Polarlichtern war ja heute oder morgen auch noch Vollmond, was ja ebenfalls tolle Nachtbilder liefert.
Im oberen Teil der Lofoten bzw. an der E10 ist es sehr schwierig, brauchbare Plätze zu finden. Entweder man kann nicht am Straßenrand halten oder die Büsche sind zu hoch. Ziemlich nervig, das war weiter im Norden Norwegens die letzten Tage definitiv besser. Stellenweise war es auch wieder sehr stürmisch, so dass dadurch das Stativ kaum "statisch" war...
^ 21:33 Uhr - E10 / nach Kabelvåg (8 sec ISO 200)
^ 21:58 Uhr / E10 Brücke nach Gimsøya / Gimsøystraumen (8 sec ISO 400)
^ Gimsøystraumen / Brücke im Mondschein (8 sec ISO 800)
^ 22:04 Uhr - Gimsøystraumen mit Brücke (nochmal) (10 sec ISO 400)
^ 22:15 Uhr - Gimsøy, Blick zu den Vesterålen mit den ersten Polarlichtern des heutigen Abends (13 sec ISO 800)
^ 22:36 Uhr - Bissl Vollmond zur Abwechslung :) (8 sec ISO 400)
^ 22:54 Uhr - Polarlicht und mondbeschienene Landschaft auf Gimsøya (10 sec ISO 800)
^ 23:14 Uhr - Polarlichter über Gimsøya (15 sec ISO 400)
^ 23:18 Uhr - Polarlichter über Gimsøya (15 sec ISO 400)
^ 23:31 Uhr / Auf dem Weg richtung Kvalnes; ziemlich bunte Straßenbeleuchtung da gegenüber :)
^ 23:39 Uhr - Na bitte, geht doch ganz schön was ab heute mit den Polarlichtern, mehr als gemeldet. Hinten mit den Vesterålen, genauso hatte ich mir das vorgestellt :) (15 sec ISO 400)
^ ebenso
^ 00:01 Uhr - Zur Abwechslung mal wieder Mondschein (nach Kvalnes) (6 sec ISO 400)
^ 00:13 Uhr - Polarlichter auf Vestågøya (10 sec ISO 400)
^ 00:15 Uhr - E10 nähe Borge / Seen bei Mondlicht (5 sec ISO 400)
^ Seen bei Vollmond nähe Borge (10 sec ISO 800)
^ ebendort. Vollmond und Polarlichter auf einem Bild, na bitte :)
^ 00:23 Uhr - Weitere Nordlichter (bin immer noch an der gleichen Stelle) (8 sec ISO 800)
^ 00:59 Uhr - E10 unter Leknes und wieder ein paar Polarlichter (25 sec ISO 400)
^ 01:09 Uhr - Geringe Aktivität am Nappstraumen (25 sec ISO 200)
^ 1:12 Uhr - Noch am Nappstraumen, jetzt mit mehr Polarlichter (25 sec ISO 200)
^ 01:32 Uhr - E10 nähe Kilan (Flakstadøya), kaum noch Polarlichter (25 sec ISO 400)
^ 01:59 Uhr - Ramberg (Flakstadøya) (20 sec ISO 400)
Bin also fast bis ganz runter gekommen, erst nach 2 Uhr kam ich ins Bett, Polarlichter gab's in letzter Zeit keine mehr, auch am Himmel immer dichtere Wolken. So weit runter wollte ich heuer eigentlich gar nicht fahren :-)
Am besten gefallen mir die Aufnahmen mit Polarlichtern, wenn auch im restlichen Bild noch Zeichnung ist. ZB vom Mondlicht oder einer Wasserfläche. Die Landschaft sieht im Herbst sehr schön aus, viel interessanter und leuchtender als im Sommer. (OK, ist in den Alpen grundsätzlich ja auch so) Krass finde ich (da oben, so weit abseits) die starken Reglementierungen was Russland angeht.
Registriert: So, 18.12.2005, 19:12 Beiträge: 8031 Wohnort: Nicht mehr im Forum
3303 hat geschrieben:
Krass finde ich (da oben, so weit abseits) die starken Reglementierungen was Russland angeht.
Tja, Russland ist halt leider doch noch nicht so offen .. sieht man ja auch an den Visa-Vorschriften. Gut, da hab ich keinen Vergleich mit anderen Staaten, aber momentan wäre mir das glaub ich zu stressig. Wobei mich eine Reise quer durch Russland bis zur Ostküste schon interessieren würde - aber eher auf dem glaub inzwischen fertigen "Highway" nach Vladivostok, nicht die krassen Landstraßen :)
Wären auch nur 11.584 km. Evtl. könnte man dann noch nach Japan und dann nach USA weiter. Und egtl. könnte man auf dem Weg ja auch mal in China vorbei schauen.
Aber man muss sich ja auch noch Ziele für die Rentner-Zeit aufsparen :-) Und vielleicht wird bis dahin ja die durchaus angedachte Straßen- oder Zugverbindung über die Beringstraße fertig...
Registriert: So, 18.12.2005, 19:12 Beiträge: 8031 Wohnort: Nicht mehr im Forum
Skandinavien - Lichter des Nordens Tag 8 (a) - Di, 17.9.2013 Teil 1 - Lofoten II: Skigebiet Stamsund
Die Nacht verlief erneut sehr stürmisch, diesmal bin ich allerdings vom Geschaukel und Gejohle einige Male aufgewacht. Um 8 Uhr war ich dann endgültig wach. Eine kurze und gestörte Nacht. Na wenigstens musste ich heute nicht 4x den Wecker schlummern wie gestern :)
Da ich schon so weit unten war, wollte ich gar noch die letzten km der Lofoten bis zumindest Reine fahren. Gab allerdings Nieselregen und alles war nass und tiefhängende Wolken, so dass ich keine große Lust hatte, dort eine Bergwanderung zu machen. Kurz vor Reine war auch noch eine Baustelle, wo ich 10 (!) Minuten gewartet hab und immer noch nicht fahren durfte. Bin dann wieder umgekehrt, da ich keine Lust hatte, evtl. retour wieder 15 Minuten warten zu müssen. Die Zeit kann ich sinnvoller verwenden als an einer Baustelle zu warten. z.B. an einem Parkplatz mit WC, wo die einzelnen Kabinen sogar ein Waschbecken hatten, wie luxuriös und wie praktisch, sich mal schnell die Haare zu waschen ;-)
Dann noch in der nächsten Tankstelle ein Hotdog gekauft. Ist ja schade, dass es nirgends Fischburger an Tankstellen gibt.
Also dann die Lofoten wieder raufwärts gefahren, nächstes Ziel: Skigebiet Stamsund.
(Fotos anklicken zum Vergrößern, soweit nicht vergrößert gepostet.)
^ Sandstrand bei Ramberg
^ Sandstrand bei Ramberg
^ Brücken nach Fredvang
^ E10 / Selfjorden. Auf solchen Straßen kommt man einfach nicht vorwärts, laufend muss man Fotos machen ;)
^ E10 ri. Hamnøya
^ Brücken nach Fredvang
^ E10 Ramberg-Vareid
^ E10 / Kleines Skigebiet zwischen Vareid-Napp
^ Kleines Skigebiet nähe Napp, vmtl. wird im Winter dort ein Seillift aufgestellt.
^ Auf einem Parkplatz vor Leknes
^ 815 / nähe Storfjorden
Ankunft am SL in Stamsund. Der Lift sah von unten schon cool aus, steiler als ich gedacht hätte und bis rauf zum Gipfelgrat. Auch schien es einige Pfade zu geben, so dass ich raufgegangen bin. Allerdings ohne Bergmönch, da mir der Zwischenteil doch zu steil zum Abfahren gewesen wäre. Nass und matschig war's obendrein überall.
Oben angekommen gab's dann nicht nur ein geiles Fjord/Meer-Pano SL-seitig, sondern auch Rückseitig. Einfach nur geil. Damit hätte ich also ein weiteres Ziel gleich mit abgehakt: Einen tollen Aussichtsberg auf den Lofoten zu besteigen. Denn das ist da gar nicht so einfach, da die meisten Berge sehr steil und Wanderwege selten (und erst recht nicht ausgeschildert) sind.
Jedenfalls hab ich mir ziemlich Zeit gelassen. Bergab gings erst über die SL-Trasse und dann einen Abzweig raus. Glaub das ist so eine Alternativ-Abfahrt oder Notweg-Abfahrt wenn man im SL stürzt, jedenfalls gab's da mehrere Abzweige vom SL raus und es waren jeweils steile, schmale Schneisen. Ziemlich genial, muss allerdings wohl mind. 1m Schnee liegen. Ansonsten gibt's nur eine offizielle Abfahrt.
^ Skigebiet Stamsund vom Parkplatz aus
^ Talstation
^ Bergstation Seillift
^ Unterer Teil des Skigebiets, bereits hier unten hat man einen guten Blick auf's Meer
^ Oberer Teil des Skigebiets mit Halfpipe
^ Zwischendurch-Pano auf halber Höhe (Gleicher Standort wie zuvor, andere Blickrichtung)
^ "Panorama-Abfahrt" von nahe der SL-Bergstation aus
^ Rückseiten-Pano. Wow.
^ Auf der Rückseite des Skigebiets geht's steil abwärts. Auch wenn's nur ca. 300 hm sind ... Aber man hat ein geiles Pano!
^ Bergstation SL und Abfahrt
^ Bergstation SL und Rückseite
^ Zoom ins .. ähm.. Tal ist ja doch etwas unpassend hier :) Wird wohl eine Fischzucht sein?
^ Zoom ins .. Tal? Zur Küste, genau! Mit ihren Spielzeughäuschen und dem bunten Wasser. Wird wohl gerade Flut sein, bei Ebbe sähe das sicher alles weniger schön aus...
^ Blau scheint ja als Hausfarbe nicht mehr sehr beliebt zu sein...
^ Inselchen, allerdings mit einem Damm verbunden
^ Zoom richtung Leknes bzw. darüber hinaus
^ Rückseiten-Pano (links die SL-Bergstation)
^ Oberhalb des SL (in Bildmitte); Nordpano
^ Noch etwas weiter zu einem der Vorgipfel gegangen hat man dieses Süd-Pano. Zu den nächsten Gipfeln bin ich aber nicht mehr weiter.
^ Blickrichtung Nord-Ost, unten Stamsund. Man sieht schon, es dürften etliche hier rauf laufen!
^ Mein einziges 360°-Pano (Planet) dieses Urlaubs, oberhalb des Skigebiets von Stamsund / Lofoten. Leider nerven die viele Wolken auf diesem Bild.
^ IR-Pano die Lofoten hinab
^ IR-Pano ri. Nord-West
^ IR-Pano runter nach Stamsund und zum Festland gegenüber (ca. 50 km)
^ SL und Abfahrt(en) von oben, bzw. Stamsund unten. Neben der beleuchteten Abfahrt dürfte man auch vorne (Bild rechts unten) im Wald einige nette Varianten haben.
^ Nochmal der Rückseitenbereich
^ ... und der Blick in die Tiefe ..
^ Miniatur-Effekt
^ Miniatur-Effekt
^ .. Stück nach links .. Im Herbst und mit HDR und entsprechend bearbeitet ist das schon ein geiles Farbenspiel .. Nebenbei erkennt man, dass das Wasser schon ein Stück niedriger steht als vorhin, wo ich über Flut und Ebbe schrieb.
^ Miniatur-Effekt
^ Miniatur-Effekt
^ Miniatur-Effekt
^ Miniatur-Effekt
^ Miniatur-Effekt
^ Miniatur-Effekt
^ .. die steilen Felshänge mit einbeziehend
^ Zoom richtung Osten (über Stamsund hinweg)
^ Ein Hauch von Rot :) (Rechts mal wieder die SL-Bergstation)
^ Oberer Steilhang des SL bzw. fast die komplette SL-Trasse
^ Im unteren SL-Steilhang gibt's immer mal wieder Abzweigungen der SL-Spur, vmtl. Notwege.
^ SL-Steilhang (Mittlerer Teil)
^ .. diese Wegchen schlängeln sich irgendwie neben dem SL hinab, sehr cool und dürfte sehr anspruchsvoll zu fahren sein im Winter. Genau mein Style hier ;)
^ Weiter unten sind die Waldschneisen links des SL etwas breiter. Brauchen tw. aber schon einiges an Schnee, dass man sie fahren kann...
^ Sat-Bild des Skigebiets. SL-Trasse und rechte Hauptabfahrt sind gut zu erkennen, aber links des SL die vielen kleinen Waldschneisen, das dürfte sehr geil sein, da könnte ich mich einen Tag lang mit beschäftigen :)
Schade, dass ichs beim letzten Mal im Winter, als ich in Narvik war, nicht hier her geschafft hatte - aber die Wetterberichte waren damals zu schlecht...
(Fortsetzung folgt, der Tag war noch nicht vorbei.)
Registriert: So, 18.12.2005, 19:12 Beiträge: 8031 Wohnort: Nicht mehr im Forum
Skandinavien - Lichter des Nordens Tag 8 (b) - Di, 17.9.2013 Teil 2 - Lofoten - Ofoten
Nach dem Skifahren - pardon, nach dem Abstieg im Skigebiet, der übliche Wetter-Check im Internet. Den Ausflug heute Abend ganz nach Norden auf die Vesterålen kann ich mir sparen, es soll hier über Nacht doch eher bedeckt sein. Besser sollte es im Bereich Narvik bzw. südlich sein. Soll mir recht sein, spar ich mir den weiten Weg dort rauf und kann gleich von Lødingen die Fähre runter nach Bognes nehmen. Von dort aus könnte man rüber zu den Lofoten schaun, evtl. mit Polarlichter am Himmel. Mir war's auch ganz recht, dass ich nicht morgen früh erst noch die ganzen Vesterålen wieder runter fahren muss, sondern mich morgen bereits auf den Weg in den Süden begeben kann, dann hab ich wenigstens noch etwas Zeit, im südlicheren Norwegen etwas die Fjell- und Fjordstraßen zu fahren - anstatt die langweilige E6 möglichst schnell runter zu müssen...
Sonnenuntergangsmäßig sinnvoller wäre ja die Fähre um 18:30 gewesen, allerdings wollte ich noch eine kurze sportliche Betätigung machen - die alte Passstraße zwischen Rørvik und Kabelvåg hinaufgehen und mit dem Bergmönch abfahren. Nuja, Asphalt gab's keinen mehr und das Schotterstraßenbett war ziemlich nervig, aber der Ausflug hat sich schon gelohnt.
(Fotos anklicken zum Vergrößern, soweit nicht vergrößert gepostet.)
^ Fahrstrecke und POI 16.+17.9.2013, Türkis = 17.9. M) Skigebiet Stamsund N) Alte Passstraße bei Rørvik L) Raftsundet
^ 815 / Stamsund-Valberg. Schon schrecklich langweilig diese Straßen :)
^ 815 / nähe Valberg
^ E10 / Brücke nach Gimsøya, gestern Abend hatte ich einige Nachtfotos ich von dem Parkplatz unten gemacht
^ E10 / Brücke von oder nach Gimsøya
^ E10 / Brücke nach Gimsøya
^ Vågan / Alte Passstraße zwischen Rørvika und Kabelvåg, die neue E10 geht rechts durch einen Tunnel
^ Westseite Richtung Rørvika
^ Alte Passstraße (Rørvikskaret). Vorne unten ein Loch im Berg...
^ Als man den Rørvikskartunnelen Anfang der 70er gebaut hatte (5 Jahre Bauzeit, Eröffnung 1974), hatte man etwas Pech und der ganze Berg stürtzte ein und hinterließ hier dieses riesige Loch...
^ Talblick Ostseitig
^ Panorama Ost-Seite Richtung Kabelvåg, mit E10
^ Zoom Kabelvåg
^ Ostrampe der alten Passtraße (Rørvikskaret)
^ Passhöhe
^ Alte Passtraße, Westrampe
^ Westrampe, Bodenbelag war sehr unruhig.
^ An ca. 2 Stellen gab es noch Reste einer Asphalt-/Teerschicht
^ Rørvika
^ Die Westrampe dürfte man anscheinend bis hier rauf fahren
^ Ostrampe und Pass (ganz links)
Das Skigebiet in Svolvær dagegen hab ich auslassen, da nicht vernünftig anfahrbar gewesen - und gesehen von anderswo hat man's irgendwie auch nicht.
Bis zur 20 Uhr Fähre hatte ich noch etwas Zeit zum Einkaufen, Essen und nochmal bei 'ner Bank vorbei schauen. Und in Lødingen zu tanken. Und dort endlich zu einer Waffel mit dem karamelisierten braunen Ziegenkäse zu kommen :) Lecker, bzw. vmtl. die leckerste Variante, diesen Käse zu essen, schmeckt so zumindest besser als auf Brot o.ä.
^ E10 / Kurz hinter Svolvær
^ Seitenblick E10 / kurz hinter Raftsundet
^ E10 / kurz hinter Raftsundet. Steile und höhere Berge hier
^ Puh - zu meinem nächsten Ziel sind's noch mind. 1.453 km...
^ 19:41 Uhr - Fähre Lødingen-Bognes
^ Fähre Lødingen-Bognes (1/20 sec ISO 320)
^ 20:19 Uhr - Lødingen von der Fähre aus (1/50 sec ISO 2000)
Auf der Fähre stellte sich wieder ein gewisses "Abschiedsgefühl" ein - schließlich stehen jetzt 2 Tage Südfahrt an...
Nach Bognes bin ich ein paar Mal richtung Küste gefahren, wo man zu den Lofoten schauen konnte. Die Polarlichtaktivität wäre heute durchaus stärker gewesen, aber die Wolken waren leider sehr störend. Und es war wieder sehr stürmisch...
^ 21:12 Uhr - Hafen Bognes. Hier wieder überall viele Sträucher am Straßenrand, die das Fotografieren erschweren. (6 sec ISO 200)
^ 21:32 Uhr - Nähe Bognes, Blick zu den Lofoten / Lødingen (25 sec ISO 200)
^ Blick zu den Lofoten von nähe Bognes (15 sec ISO 400)
^ 21:38 Uhr - Polarlichter an der Straße Bognes-Tysnesheia (ungeteert im hintersten Stück und nur langsam befahrbar und keine brauchbaren Parkplätze) (13 sec ISO 800)
^ E6 nähe Ulsvåg
^ 22:26 Uhr - die alte Esso-Tankstelle nähe Ulsvåg hatte ich 2006 schon tagsüber fotografiert. Schön, dass sie immer noch steht und sogar nachts beleuchtet wird! (2,5 sec ISO 100)
^ 23:09 Uhr - Blick von den Ofoten rüber zu den Lofoten von nähe Brennvik (Hamarøya) (20 sec ISO 400)
^ 23:12 Uhr - Polarlichter über Hamarøya, leider war es zu wolkig heute, wären tw. nämlich genau über mir gewesen ... (6 sec ISO 800)
^ Polarlichter im Fisheye (20 sec ISO 400)
^ 23:22 Uhr - Ofoten und Lofoten. Wäre ja 'ne nette Polarlichtaktivität heute gewesen, aber diese blöden Wolken ...
^ 23:45 Uhr - Leuchtturm nahe Tranøya / Blick zu den Lofoten / Paar Polarlichter (20 sec ISO 400)
^ Gleicher Standort (Tranøya), andere Blickrichtung (20 sec ISO 400)
^ 23:54 Uhr - Leuchtturm nahe Tranøya und Lofoten (20 sec ISO 400)
^ 00:11 Uhr - 'ne schöne Line kammt da auf mich runter (8 sec ISO 400)
^ 00:18 Uhr - der Nachteil wenn die Dinger über einem sind, dass man von der Landschaft nur schwer was mit drauf bekommt. (15 sec ISO 400)
^ 01:00 Uhr - Oberhalb von Ulsvåg mit Blick zu den Lofoten, und immer noch etwas Polarlichtaktivität (25 sec ISO 400)
^ 01:03 Uhr - Oberhalb von Ulsvåg mit Blick zu den Lofoten und ein paar Polarlichtern (25 sec ISO 400)
^ 02:15 Uhr - nähe Sirines (Sagfjorden). Weiterhin stark bewölkt, keine Polarlichter mehr und ich bin hundemüde und hatt absolut keine Lust mehr, noch irgendwas an zu fahren um auf Polarlichtsuche zu gehen. Ende Gelände, die Fahrerei und das laufende Aussteigen, Stativ ausladen, aufstellen, Foto machen, Stativ zusammenklappen, einladen, das x-malige Checken der Wetterberichte, wo es Chancen auf wolkenlosen Himmel geben könnte - es reicht. Hier am Parkplatz wird übernachtet.
das ist wieder mal Extraklasse! Ich kenn mich dort oben zwar Null aus, aber es ist ein Genuss, die schönen Motive und Kontraste zu betrachten!
Übrigens: schönes Auto mit schöner Bemalung! Ist die Ovovia am Dach echt oder fake? Sehr schön jedenfalls.
Hatte mir vor 4 Jahren auch den Kauf eines Qubo überlegt, war damals aber verbrauchsmäßig noch zu ineffizient. Bin dann beim Nissan Note gelandet, ohne Reue.
Zufrieden?
_________________ the sands of time were eroded by the river of constant change
Registriert: So, 18.12.2005, 19:12 Beiträge: 8031 Wohnort: Nicht mehr im Forum
Danke.
CV hat geschrieben:
Ist die Ovovia am Dach echt oder fake? Sehr schön jedenfalls.
Ich weiß gar nicht mehr, ich glaub die Stütze + Ovovia kommen von Alagna, der Korb von Oropa; evtl. auch die Stütze von Oropa und nur die Ovovia von Alagna ...
CV hat geschrieben:
Hatte mir vor 4 Jahren auch den Kauf eines Qubo überlegt, war damals aber verbrauchsmäßig noch zu ineffizient. Zufrieden?
Joh, absolut. Günstige Anschaffung, Diesel, Automatik (automatisiertes Schaltgetriebe wie bei meinem Fusion), 30.000 km Service-Intervall, gleicher realistischer Verbrauch wie mein Fusion (ca. 5,5 l bei meiner Fahrweise und meinen Strecken im Gesamtdurchschnitt), praktische Schiebetüren und mit meinem Holzeinbau wesentlich bequemer zum Schlafen als mein Fusion früher ...
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